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» Eo., tot- und rie Hau- u. s. w. Zeins. chem bisher zu verkau- niy. 2 bung. Leonhardt» nladet üe an Wh u«g ssa garan- ieh^n Pro- »nd srancs o 20 Pf.) t. »stand e-Maugel erkauft sehr Müller Aue. ia. lbend halb mg, später orstaud. , Zwickau, 14. Matr., artruftetu, 12 »II, 1886. Unger. »th. i für das Müller. er Preisen Men, Syphilis, »d Selbst- iche, Aus erbrennen, . Blasens en-, Rer- i behandle schastlicher r Mitteln. Strengste klttii «e billig do Heinig. Ler S«s-r. >sen. Dank rrn für die cankheit als ; Mannes, endeten rei- Jnsertion-gebühn» geipaltene Zeil« 10 Pfennige. die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 2b Pfennige. L HrMb.HoiLssreimd Tageblatt für Schwayenberg nn- Umgegend. Amtsblatt für die kömglichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redaktion, Verlag und Druck von C. M. Gartner in Schneeberg. M 194. Sonntag, den 22 August. E- .. - - 1886. Geitner. P- 3 Erdm. von früh 9 Uhr an 2 E«g1a«d Nächste Mittwoch, de» 25. August 1886 bevor sie sich trennten, ihre Testamente niedergeschrieben und in eine Felsenspalte gesteckt, wo dieselben aufgefunden wurden. Ein Schabkarre« ist vor Kurzem auf der Hartensteinerstraße hier gefunden und bei uns abgegeben worden. Gemäß 8 239 des bürgerlichen Gesetzbuches wird dies hierdurch bekannt, gemacht. Schneeberg, den 16. August 1886. Die Eröffnung des englischen Parlaments hat ramm des Ministeriums aller Frühe, mit Kränzen aller Art beladen, in einzelnen Gruppen nach den verschiedenen Schlachtfeldern auf. Die Kränze, sowie auch Geldmittel waren in diesem Jahre aus allen Theilen Deutschlands so reichlich eingetroffen, daß nicht bloS sämmtltche Gräber bei Metz, sondern auch die übrigen in Lothringen zerstreuten Kriegergrabstätten geschmückt werden konnten. Der Besuch auf den Schlachtfeldern war ein ziemlich lebhafter, besonders bet Gravelotte und St. Tagesgerichte. Deutschland. Der „Köln. Ztg." wird aus Berlin geschrieben: Man kann seit einiger Zeit kaum eine englische Zeitung in die Hand nehmen, in der nicht über den stetig zunehmenden Wettstreit des deutschen GewerbefleißeS auf dem Weltmärkte geklagt wird. Dabei wird regelmäßig der Güte der deut schen Waaren wie der Tüchtigkeit der deutschen Kaufleute hohes Lob gespendet, und man wird als Deutscher von ei nem Gefühle der Befriedigung darüber sich angewandelt fühlen, daß man aus so sprödem Munde so hohes Lob er hält. Die Sache hat aber leider auch eine Kehrseite. Es ist nämlich aus den vielseitigsten Anzeichen zu schließen, daß die systematische Schilderung der Gefährlichkeit der Deutschen für die englischen Gewerbe und Großbetriebe die Grundlage und Einleitung bilden soll zu einschneidenden Maßnahmen, um sich den deutschen Mitbewerb vom halse zu schaffen und ihn zunächst von den englischen Colonien auszuschließen. ES ist längst kein Geheimniß mehr, daß englische Händler und Hersteller im Stillen an einem über die ganze englische Welt auszudehnenden Bunde arbeiten, dessen Aufgabe sein soll: Krieg den Deutschen. Zunächst soll nun die öffentliche Meinung möglichst von der Ueberzeugung durchtränkt wer den, daß der Deutsche der Feind ist; darum diese unaus gesetzten Lobpreisungen auf die Erfolge des deutschen Han dels- und GewerbefleißeS in allen Weltthetlen. — Die „Weserzeitung" enthält folgende Warnung vor der Auswanderung junger Kaufleute nach Australien. Melbourne, 1. Juli 1886. Eins verehrliche Redaction wolle den unterzeichneten Verein durch Verbreitung der folgenden Warnung in dem Bestreben unterstützen, unseren Landsleuten viel Elend zu Petersburg, 19. August. Kaiser Alexander hat den bisherigen deutschen MilttärbevollmSchtigten General Werder aufgefordert, ihn, bevor er seine neue Stellung als Gouverneur von verltu antritt, zu den großen Manö ver« in Polen zu begleiten. Da zu denselben andere fremd ländische Officiere, selbst die MilttärbevollmSchtigten nicht zugelaffen werden, so wird General Werder der einzige Ausländer bei jenen interessanten Truppenübungen sein. Diese liebenswürdige Einladung ist ein neuer Beweis, wie sehr dec Kaiser den scheidenden General schätzt und welch rung werde da- Budget, sowie die bereit- von dem vorigen Cabinet eingebrachten Creditvorlagen dem Parlament unter breiten. Da das Parlament zu einer Zeit zusammentrete, die sonst gewöhnlich für die Ferien reservirt sei, so werde die Regierung sich nur auf solche Vorlagen beschränke«, welch« für die Fortführung des öffentlichen. Dienstes während deS Restes des Finanzjahres unentbehrlich seien, j t»uftla«d. In Palermo herrscht seit mehreren Tagen eine neue Cholera-Panik. Ein Volkshaufe, der von Gaffe zu Tasse anwuchs, zog vorgestern vor das Muniziptum und ver langte energischen Schutz gegen die drohende Gefahr. Auf ,die ausweichende Antwort des Bürgermeisters, welcher er- Jahren erinnert. und Gasthäuser, warf überall die Fenster ein uno drang Aus Sachsen-Weimar wird dem „Berl Tagebl." schließlich auf die auf dem Hauptplatze konzertirende Milt- vom 17. August gemeldet: Hiesige Blätter bringen folgende tairkapelle ein und zwang dieselbe zum Rückzüge in die Ka serne. Der Bürgermeister requirirte milttairische Hülfe, da er weitere Ausschreitungen erwartete. Auf Fol. 6 des hiesige« SenossenschaftSregtsters: Verein für die Herberge zur Heimath in Schwarzenberg betr., Ist beute etnaetraaen worden, dab Herr Amtshauptmann Freiherr von Wirsing in Schwarzenberg als Vorsitzender und Herr Superintendent Schelle in OelSnitz, früher Oberpfarrer in Schwarzenberg, als stellvertretender Vorsitzender auSgeschteden, dagegen Herr ArchidtaconuS smsr. Julius Alfred Gareis in Schwarzenberg als Vorsitzender und Herr Pastor Bernhard Graf in Schwarzenberg als stellvertretender Vorsitzender eingetreten find. Schwarzenberg, den 20. August 1886. Königliches Amtsgericht. Fiedler. .— Osr. sollen im hiesigen HoSpitalhofe e^e Parthie Betten, Kleider, Wäsche, Schränke, Kommoden, Bettstellen, Koffer, Taschenuhren und verschiedene andere Gegenstände gegen foforttge vaarzahluug an den Meistbietenden versteigert werden. Schneeberg, am 20. August 1886. ersparen. Die neuerrichtete deutsche Dampferlinie wird voraus sichtlich die Auswanderung nach den australische« Colonien in großem Maße befördern. In Unken ntniß der hiesigen Verhältnisse werden vermuthlich noch mehr als bisher un geeignete Leute nach hier strömen. Zu diesen find Hand lungsgehilfen zu "allererst zu zählen. I« diesem Fach ist hier Alles überfüllt. Schon jetzt wandern viele junge Leute brodlo- hier umher. Ohne Anlage für andere Arbeit als die zu Haus erlernte, der englischen Sprache nicht mächtig, leiden sie die größte Noth. Tüchtigen Handwerkern und Ackerbauern bietet sich dagegen hier ein bessere- Feld. Sie sind begehrt und können bald etwa- erringen, da die Ar beit gut bezahlt wird, und die Leben-mittel sehr billig find. Auch weibliche Dienstboten finden hier sogleich Beschäftigung; die Löhne find hoch. Allerdings ganz ohne Mittel dürften >ie Leute nicht hier ankommen, da die Erlangung von An- iellungen doch einige Zeit erfordert; und zunächst ist für «den Au-wandernden die Erlernung der englische« Sprache als ein unentbehrliches Förderung-mittel ,u empfehlen. Zn der Hoffnung, daß Sie obige Mitthetlunge« in Ihrem vettverbreiteten Blatte gütigst besprechen werden, zeichnet hochacktung-voll Für den Deutschen Verein von Victoria (Australien): A Bebrend. Seeretair. Au- Metz wird geschrieben: Die Gedenktage der gro- ie« Schlachte» in der Umgegend von Metz gehen auch in diesem Jahre nicht vorüber, ohne die Gräber der Gefallenen — die amtliche Sräberliste weist nicht weniger al» 1800 Massen- und Einzelgräber ans — geschmückt vorzufinden. Dieser patriotischen Pflicht hat sich der Kriegerverein in Verbindung mit dem hiesigen Turnverein in anerkennungS- kerther Weise unterzogen. Die beiden Vereine brachen in Privat, den interessantesten Punkten der Schlachtfelder. Auch die ausweichend „ aus den französischen Grenzorten waren zahlreiche Besucher klärte, die Weisungen der Regierung abwarten zu müssen, herübergekommen, um sich den Schauplatz der großen Au-1 brach die Menge in Verwünschungen aus, schleuderte Steine gustschlachten anzusehen. Außer den Gräbern und den/gegen da- RathhauS und zertrümmerte sämrntliche Fenster. Ruinen einiger nicht wieder aufgebauten Häuser ist übri-1 Sodann zog der Haufe durch die Stabt, erzwang die Schlie- geus nichts mehr vorhanden, was an die Kämpfe vor 16/ßung sämmtlicher Gewölbe und die Räumung der Kaffee- Jahren erinnert. Bekanntmachung. Mittwoch und Donnerstag, den 25. und 26. August d. I. bleiben sämmtliche Expeditionsloealitäten des hiesigen Rathhauses wegen deren Reinigung geschloffen und wird nur in Standesamtssachen Donnerstag Vor mittag von 11—12 Uhr expedirt. Der Stadtrath zu Lößnitz, am 19. August 1886. Zieger. Schreckensnachricht aus dem zwei Stunden von Weimar ge legenen Bad Berka: Allgemeine Theilnahme erregte un längst der hier unter Symptomen der Vergiftung erfolgte plötzliche Tod eines jungen blühenden Mädchens, der Toch- „ „ . 1er einer achtbaren Familie aus Rudolstadt. Der Verdacht werthvolle Aufschlüsse über das Programm des Ministeriums der beklagenswerthen Eltern lenkte sich sofort auf den Bräu- Salisbury mit sich gebracht, die keinen Zweifel gestatten, ttgam ihres Kindes, eines Handlungsreisenden F. Schulz daß man in Downing-Street dem Frieden zugethan ist, aus Köthen; die seitens der Staatsanwaltschaft in Weimar und der Ueberzeugung lebt, durch treues Festhalten an der etngeleitete Untersuchung führte alsbald zur Verhaftung des langjährigen Politik Englands am Wirksamsten zur Erhal- Verbrechers, der nach Mittheilung der genannten Behörde tung des europäischen Friedens beizutragen, wobei England seine ruchlose That bereits eingestanden hat und nunmehr wie bisher auch künftig auf die Unterstützung seiner Alltirten seiner wohlverdienten Strafe entgegensieyt. rechnen zu können hofft. ÄlS eine der Bedingungen, auf In Gera hat der Stadtrath dem Fleischermeister denen das gegenwärtige System Europas beruhe, «annte Raithel das Schlachten des Viehes , nach jüdischem Ritus Lord Salisbury insbesondere die Integrität des türkischen („Schächten") als Thierquälerei bei 150 Mark Strafe UN- Reiches. Die afghanische Grenzstrettigkett will Lord Salis- tersagt. bury durch direkte Verhandlungen mit St. Petersburg zum AIS am Montag Nachmittag 4 Uhr der in der Rich- Austrage bringen. tung von Greiz nach Plauen fahrende Zug im Begriff London, 19. Aug. Gelegentlich der heutigen Eröffnung war, in den Rothenthaler Tunnel etnzufahren, bemerkte der des konservativen Klubs in Neath hielt Jddesleigh eine Lokomotivführer, daß ein Mann unbeweglich auf den Schis- Rede, worin er auf die Gr-ße de- englischen Reiche- hin nen lag. Er ließ den Zug sofort halten, in der Meinung, / wies, welche der 'Regierung die Ueberwachung so vieler > daß der Mann vom vorhergehenden Zug überfahren worden I Interessen auferlege. Die Politik Englands müsse auf die jein könnte. Allgemein war die Ueberraschung, als sich/Wahrung der kommerziellen und politischen Interesse« de- heraus stellte, daß der vermeintliche Todte ganz gemüthlich ganzen Reiches gerichtet sein England wolle deshalb schnarchte. keine Politik der Sensation, sondern eine feste, sichere Po- Oesterreich. litik, welche die Wohlthaten, welche lediglich durch den Frie- Bad Gastein, 20. August. Der Kaiser von Oester- den und die Ruhe verbürgt werden können, sichern würde, reich beehrte gestern den Fürsten Bismarck mit einem Besuch Lo ndon, 19. August. Die heute verlesene Thronrede verweilte etwa eine Stunde in dessen Familie. enthält keinerlei Bemerkung über die auswärtige Politik. Fra»tr«tÄ. Dieselbe hebt im Wesentlichen hervor, daß das Resultat der Paris, 19. August. Die Patriotenliga veröffent- jüngsten Wahlen die von dem letzten Parlament im Betreff licht in den hiesigen Blättern folgende Erklärung: „Mehrere Irlands getroffene Entscheidung bestätigt habe; die Regie- Zettungen meldete« nach der Kölnischen Zeitung, daß rung werde da- Budget, sowie die bereit- von dem vorigen DSroulöde, gegenwärtig in Rußland, auf Befehl de- Zaren mit Ausweitung bedroht worden wäre. Nachrichten, die aus zuverlässiger Quelle kommen, beweisen, daß diese Nach richt erfunden ist. Der Empfang, der DöroulSde zu thetl wurde, und die von ihm beobachtete Haltung dürften zu solchen Gerüchten nicht.berechtigen." Aus einer anderen Quelle verlautet dagegen, daß DöroulSde von Ruß land nach Schweden ging, weil er infolge einer Rede, die er in einem Officterkreise gegen Deutschland gehalten hatte, streng über wacht wurde. jDie Meldung der Kölnischen Zeitung ist gegenüber der französischen Ableugnung unerschütterlich.^ Schweiz. Zermatt, 19. August. Von den vorgestern auf dem Matterhorn durch Schneetreiben überraschten,5 Personen ist der Deutsch-Engländer Burkhardt unterhalb der Spitze todt, sein Schwager aus England oberhalb des sogenannten Sattels äußerst entkräftet aufgefunden worden. Beide hatten,