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E. sstaur.) Giekau. »gen. S I, Lößnitz. >k an stark- Kimusel. s Loli in lpLtKvr lr kisrmit NioLssIis 3 s kS MO, »d Wala«- »tstlüvsxm. fu «st hwrrzeubng. lnuaberg. sicher Laul ft«thAt 63. !rkra«z" tfrltz. v stea Som» md« 7 Uhr rt H Z Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. sowie eine ge- erhasien« fen bei iarktstraß«. r, Violinen jigen Preis« TageSgefchichte. Deutschland. — Di« Militärkommtssio« setzte gestern die Berathung der bekannten finanzpolitische« Anträge fort. Abg. Richter beantragt zu «klären: ». Die Herrestver« ftärkuug nach der Militärvorlage erfordert neben d« in Ansatz gebrachten einmaligen Ausgaben zu» Betrage von 67800000 M. noch 104690000 M. znr dauernde» Unterbringung der Zeitigen Truppe« in KasernementS, für welche «ine Unter bringung in Baracke» nicht vorgesehen ist. »bg. von St»»» beantragt zu d« Richter'schen Er- Klärung anzufügm: „I» Wesentlichen aber erst nach Ab lauf der fünfjährig« Periode.* Abg. Richt« wendet sich gegen diesen Zusatz; r« sei avz»neh»m, daß da« -as«ne»ent d« neuen Truppentheile baldmöglichst «folgen «erde, schon um di« Last d« Einquar tierung z» «leichtern. Oberst Erstling ist für den Antrag v. St»««, da in den erste» fünf Zähren »ur «i» Sechstel der Gesamwt- su«m« für Kaser»,«ent» verausgabt werden würde. Abg. Richter: Bei der Feststellung d« «sorderlichev einmaligen A»Sgaben käme r« nicht darauf an, wann die Ausgaben exfolgeu werd«, was übrigens nicht «ur vo« d« Heeresverwaltung abhänge. Abg. Dr. Lieb«: D« Zusatz v. Stumm beruhe auf «in«» z« for«alistifch«n Standpunkte; der Reichstag And das Land müssen erfahren, welche Mehrkost«» für Kaser- , new ent» üb«ha»pt «forderlich seien. Staatssekretär v. Maltzahn: Mindesten« «üßte im Erricht hervorzehoben werd«», daß di« Verausgabung größ« teutheil« erst später «folgen «nde. Oberst Erstling: Im Jnt«r«ff« ter Heeresverwaltung lieg« eS, in den Antrag etnzuschalten, daß di« 104 Millionen *rst innerhalb 20 Jahr«« verausgabt werden. In der weiteren Diskussion, an welcher sich noch dl« Abgg. v. K«ud«ll und Graf Kleist betheilig««, erklärt Dir. Aschenborn, die Finauzvnwaltong könne sich durchaus nicht dahin binden, daß eine solch« Summ« für fest« Kasernen bv avilligt werd«. E« sei sehr fraglich, ob nicht später in weit größerem Umfange nur Baracken «richtet werden. Oberst Erstling tritt wiederholt für den Antrag v. Stumm «io; in den «st«« zwei Jahren würden nur ganz geringe Summen «forderlich sei«. Für die Mafsenquartte« würde übrigen« gebührend bezahlt «erden. Abg. Richter bestreitet das Letztere; auch bet Massiv- quartieren würden die Kommunen belastet werden. — «bg. Richt« verändert seinen Antrag dahin, daß statt »erfordert* gesagt werde: »würde «fordere»*. Abg. Lieber beantragt, in dem Anträge Richt« hinter »noch 104 690000 M.* zu sagen: »deren Verwendung im Wesentlichen nach zwei Jahren beginnen uud etwa in 20 Lahre« vollendet sein würde * Bei d« Abstimmung wird lder Antrag Richter mit dem Amendement Lieber angenommen; d« Antrag von Stumm ab gelehnt. Der folgende Antrag Richt«: d. »Di«Kasernir uvg derjenige« Mannschaften uud Pferde, welch« au» der gegenwärtig,« Heeresfiärk« noch nicht kasernirt sind, würde Hine« Kostenaufwand von 37 Millionen Mark «ford«»,* wird eirstimmig angenommen. Hinauf werdeu die folgenden Anträge zusammen diskutirt. Abg. Richt« beantragt zu «klären: 0. Die für di« Militärverwaltung noch ausstehenden späteren Raten an ^einmaligen Ausgabe» hinter schon bewilligten od« im Etat 1893/94 an »»forderten Rat«« belanfeu sich von 1894/95 ad auf iw Ganzen 155 744 H00 M. Ht«rvou würden 94191719 M. aus «vttthekredtt und 61552 781 M. aus lausend« Mitteln zu decke« sein; ä die kür die Mari»«' Verwaltung in derselben Welse bereit« «tatistrten einmalige» ordentlichen AnSgabeu erfordern für 1894/95 uud spät« LS 581650 M. Di« auf Avleihrkredü« schon «tatisirten einmalig« außerordentlichen Ausgabe« betragen von 1894/95 ab 18 787 000 M. Der weit« «forderliche Zuschuß de« außerordentlich«» Etats ist für die nächst«« fünf Lahre auf 70 Millionen M. zu schätz«; 0. di« für 1894/96 »ad später schon «tattfirtm einmalig«« Ausgab«« für daß au«- wärtig» Amt, das Relchsawt des San««, daß R«ich*Justiz am und daß Reichsschatzamt betrage« auf d« ordentlich«» Wasserwerk Aue Wlr bringe« hindurch zur öffentliche» Kenntniß, daß dir städtische» Eollegien den Preis für 1 odna Wasser vo» 1. Januar 1898 an auf 15 Pfennige festgesetzt haben. Aue, a» 20. Februar 1898. und Umge- >!!en. Werde » All« z» Zwickau rg«str. 1 de« bistig- nberg. en ck für s Etat 20879 050 M. und auf Anlethrkredit« 13 600 000 Ä. Dazu kommen ans Aukihekredit f^ir die Eisinbahoverwoltung schon etatifirt 14 569 250 Mark. Abg. vr. Buhl, beantragt, hinter dem Antrag Richter sub s elnzusch alten: Ersten«: Die unter ä »od 0 angeführten einmaligen Ausgaben de« ordentlichen Etat« wer- den vorauSstchtlich innerhalb »er 5. EtatSjahre 1894/95 bi« 1898/99 z» leiste» sei» und zwar wird für da« EtatSjahr 1894/95 auf eine derartige Ausgabe in Höhe vo» etwa 25348565 M., für di« folgende« 4 Jahre der bezeichnete» Periove zusammen a»f gleichartige Au«qabrn in Höhe vo» etwa 79112135 M. zu rechnen sein. Zweiten«: Der Reich», haushalt«.Etat für da« EtatSjahr 1893/94 steht an «i«ma ligen Ausgaben de« ordentlichen Etat» vor: ». für die Marine- Verwaltung 21567250 Mk., d für da« auswärtig« Amt. da« RrichSawt de« Jnv«rn, do« R«ichSjustizamt und da« Reichsschatzamt zusammen 7 205 100 M., 0 für die Ver waltung de« Reicheheere« 43103014 M. Abg. v. Stumm stellt and«« Zahlengrupptrungen auf. Di« Diskussion dreht sich hauptsächlich um dl« Frage der Deckung und d« Deckung-Methode, ohne daß e« heutt zu einem Resultat kommt. Abg. vr. Buhl will für die nächst« Sitzung «io«n An trag and«r» formultrrn. Die Brrathungea sollen morgen fortgesetzt werdeu. - - - Abg. v. Bennigsen hat am Schluff» der heutigen Sitzung folgenden Antrag «inzebracht: 1. Ja 8 2 der Militärvorlag« zu sag«»: »Vom 1. Oktobrr 1893 ab wird dirJnfaot«rt«in 538 Bataillon« und 173 »»vollständig, (Ersatz-) Batail- lone formirt. (Za d«r Borlag« heißt «« in 711 Bataillone.) 2. Dem K 2 folgend«« zweiten Absatz anzufügen: „Die 173 u n vollständigen (Ersatz-) Bataillone wer de» »ur solang« formirt, al« der aktiv» Dienst beider Fahne für di« Mannschaf ten der Fußtruppen auf zwei Jahre festge setzt ist." — Außerdem überreicht Abgeordneter v. Bea nigsen «in« R«ihe von Anfragen au die RMLiverwaltunz mit Rücksicht auf 8 2. — Eine zweit« Reihe von Lufra geu überreicht Abg. Hinze. Di« nächste Sitzung der MilitärkowMission ist zwar aus Sonnabend Vormittag avberaumt, jesoch nur zur Erledig»», der finanziellen Anträge Richter, Buhl, v. Stumm. Di« ve rathung d«S 8 2 d«r MMi-vorlage wird ab« Wahlschein ltch, mit Rücksicht auf di« Beantwortung der von d«n Abgo. v. Btvnigsen und Hinz« gestellten Anfrage», erst nach einer längeren Paes, stattfiude». — In der g«strigen (51.) Plenarfitzuug de« ReichSta-eS gelangte zunächst die Gesetznovelle, betr. die Kautionen der BuudeSbeamten, in dritter Lesung zur Annahme. — Sodann wurde die zweite EtatSberathurg beim Reichsamt deS Zane>» i« Kap. Reich«.Ve.stchrruugSamt fortgesetzt. Abg. Schmidt-Elberfeld (dfrs.) fühlt Beschwerde darüber, daß an manchen Orten die Polizeibebörden di« Arbeiter statt der Arbeitgeber für versäumte« Einklebe» der Marken »er antwortlich «achten, und trat sovau« der Behauptung der Sozialdemokraten entgegen, daß sie den Sporn zur Arbeiter, schutzgesetzgebung grgebe» hätten. Staatssekretär de« Innern v. Boetticher sagte eine Prüfung der vom Vorredner erhobene» Beschwerde zu Abg. Hoffmann (Soz.) erhob Beschwerde über säumig» Au«zahl»»g und gelegentliche Verweigerung der Renten an dt« Rentenempfänger. Staatssekretär de« Innern Dr. v. Boetticher erwiderte, dir Verwaltung könne in dieser Beziehung nicht« ändern; dir Frage, ob Jemand verstcherungdpflichtig, unterlieg« d« Ent- scheidung de» Reich« Versicherung«rmteS, da» ht«rt» souseratn sei. Sbhülsi könne nur eine erneut« Reviston schaffen. Aba. Dr. Buhl (natl) erörterte dt« Frage, welche ve rufSgruoffenschast «ntschidigungSpflicht g sei. Im Zweifel» fall« müsse die BerufSgenoffensckaft, die die Entschädigung ablehne, doch wenigsten« angeben, welch« andere» Beruf», genossenschast die Entschädigung-Pflicht -»fällt. Staatssekretair d«S Innern Dr. v. Boetticher theit- mit, daß «in« Rovell« z«m U,sallv«sichnu»gSges«- in vor bereits»- ket, daß «au dieselbe aber nmh d u bisherige» Gr. fahr»«-«» uüht üb«stür-e» dü Sher lautgewordene» ^esch^rven würden lich so «eit ste sich auf hi« RenknfeßMuna' d»rch di» Schiedsgerichte bezöge». ' ' Abg. Harm (Soztalv.) wünscht di« Ausdehnung de» Alters' u»d ZavalidilttSgesrtzrS auch auf die HanSta- dustriellen. Bayerisch« Bunde-bevollmächttgt« OberregierungSrath Landmann erwidert, die Erfahrung «tt de» Tabakarbett«» »erde ergebe», ob die Ausdehnung a»ch a»f di« a»derra HaUS- i»duftrielle» augezeigt sei. Die Schwierigkeit sei eb«a, wie «eit man mit der Ausdehnung gehe» solle. § Abg. Wisser (b. k. F.) wünscht die Ausdehnung d«S Alters- und JnvalidititSg,setze» auch a»f die kleinen land» wirthschaftliche» Betriebe. Staatssekretär v. Boetticher «widert, daß dieS auf de» Wege der La»d«gesetzgebung bereit» geschehen könne. Hierauf wird da» Kapitel bewilligt. Bei dem Kapitel „physikalisch-technische RrichSanstalt* giebt Abg. Witte (freisinnig) sei«r lebhaften Anerkennung für die Thätigkeit der Anstatt Ausdruck, und widmete de» verstorbenen zweitea Direttor Loewenherz einen warme» Rachrui. Der Rest de« Ordinarinm» wird fedan» bewilligt. v-i de« Titel, betreffind die Ausschmückung d«S Reichs» tagSgebäude» »itt BUdwerke», sagt Staatsekretär v. Boetticher di« Erfüllung de» von dem Abg. Frhrn. v. Stauffenber- geäußertlu Wunsche» zu, daß bet der Vergebung d« Arbeite» die Künstler au» ganz Deutschland berücksichtigt werde» möchten. Bei dem Litel „Herstellung de« Nord-stseekanalS* äußert Abg. Lingen» (Eeutr.) seine Befrtedignug üb« di« materielle Fürsorge für di« Kanalarbeit«, hat jedoch »och einige Wünsche betreffs ein« noch besseren Fürsorge für de» Gottesdienst. Abg. Eaffelmann (nl) bemängelt, daß auch anöläudische» Material zu de» Kanalbau verwendet wird. Staai «srkretär v. Boetticher erklärt, nur Preisdifferenz habe die Regierung veranlaßt, einen Theil de« Granit« ast» Schwede» zu beziehen. Er müsse die Grenze d« für de» Kavalbau bewilligten Fond» inne hriten, fei daher bestrebt möglichst zu spare». Hierauf wird d« gesummte Etat de« RrtchSamtS d«S Innern bewilligt. Nächste Sitzung Sonnabend Mittag 1 Uhr. Tages ordnung: Pokdampfer »voelle; Wahl-rüfnuge». ,, .! >.i Berlin, 24. Februar. Se. Majestät d«r Kals« begab sich um 9*/, Uyr nach dem ReichSkanzlerpalai», um vem Grafen v. C>p,ivi avläßlich sein,« heutigen Geburts tags« seist« Gückwünsche aa«zafpr«ch,u und demselben b« dieser Srlrgenhtil tiaen prachfp llen Ehrensäbel zu , über reichen^ Berlin, 24. F br. Rektor Ahlwardr wnrde heute Nachmittag a»S der Haft entlassen. Liegnitz, 24. F bruar. Aut ich«» Wahlergebniß. VA der am 20. d. M. im Wahlkreise L eguitz Goldberg-Hayna» vollzogenen Ersatzwahl zu« RetchStaae wurde» im Gaaxa 28579 Stimmen abgegeben. Davon eutstettn auf: Rentver Jungfer Liegnttz (freisinnig) 10667, Recht«a»w»lt H-toiz« Ehariotterb ng (oe^t ck sozial) 6586 Kühn (Sozialdemokrat) 4956 und Fr-iverrn v. R t-ttra> (konservativ) 1363 Stimm«». Orr Rest zerspl tt- t- sich. E« hat demnach «t»e Stichwahl zwischen Jungfer und He tätig st.ttz»fi«o«l. Hannover, 24 F br. Der Staat-anwatt hat die vnufuug gegen daS Unheil i» Welfenprozesse jurückgezoge» Otstrnnstch^ Wien, 24 Februar. Di« ,Ri«« Frei« PrSffe* nwt- v«t: Dt« Entführung vrr zw«tjährtg«n vienst,«it d« Vst«- -«tch-unzarlsche» <r»«e muß in Folg« d«r öchwiirtgkett«», crnen die deutsch« Hur««vorlagl d«g«gvSk,' vorläufig aufgst» ichoben veroen. Man wartet hier vt« Durchführung,ür li«uen Organisation tn D«utschlavd ab, dafür b«r««t«t Ä» Ssterr-irisch« R«gt«ru»g hrhu'S Kräftigung d«r S hrmacht «tue Re ocm d«r öfter»«ich tsch«n Landwehr oor. Vuse ssttl durch vrrlä»gn»n- d«» Präs«»jdt«nstr» Son «tu,« auf zw«t Jchrr und curch Vermehrung um 6000 Mao» a»s de» gleichen Stand wtt d,u ^uzarifch« Hovvev» gebrach»' mm- v«», damit d,td« Laavwryr«» »«sähtgt stao, a» Bett, d«r atttosu *r««4 t» «rster Liat« t» Lhättgt«» zu teil«». a§s 7 -n-ian rselben ha- l Uhr, mtt »find«». WMn an den abladen, rrgrb.Nolksstvmch «c 1 rft ' u S -7 K»:, ar v>Üo sH »o-t . dos 7,: Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ÄEl8blall für die r-nigliche« uud städtisches vehöedes in Lu«, Gtckuhai«, Härtest Johassgeorgenstadt, Lößnitz, Reustädtrl, Lchseederg, »chwarzesberg «ud WtldeNfel«. Expedition, Druck und V«lag von S. M. Gärtner tu Schueebng. BekanntmachMg Nächstm Dienstag, den 28. Februar 1893, Vormittag« 9 Uhr soll auf hiesigem Bahnhof« «l«« Ladung böhmisch« Braunkohl«» (Stückkohle) circa 11000 Kg. meistbietend gegen sofortige Bezahlung versteigert »erden. Schwärzend«-, am 24. Februar 1898. Güterexpedition.