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iabinettS- schlechter Aus Angst sein Leben l ihn zum itern ver übe nicht- Doch der Neunzig en! Diese i Unglück- freimachen begleitete? Ruffel an« Stadt nicht zeren Gels- wen hatte, durch einen danke nahe, k anderswo :an seitdem nigen Iah- :r war das Pana un« als sieben- , wie drei Nachzählen hteten. Die einer ein- und zu be« e des Tat- bten Akten laubte dem bezeichneten ,ch RuffelS l des Ber- wollte die ! als Kind kann ant- >or Schreck »geordnete, len seinen und wann en, damit irzlich ein der Reihe, nne kleine agneur so rr Abhilfe miwortete aS Nötige nie: „Ich t insofern r zufällig htS damit schrieb er lermeister, chtung zu n Parla- sen wolle. Bürger- was der » wie er. ein paar lll" Die denn ein »rgesetzten Metall, dal seine» hohm doch noch »« mente» nicht den verschte» worden ist, ! dieser Zu- l vor — sehr rna bereitet« verbunden llaliindustri« . Nunmehr unenSwerten Preise» bev- tt geschaffen mSzuwerten. tometer au» von 600 bi» a» Gallium Physikalisch« angefertigte , wird man in Signal« enden. Am : die Zahn« Gallium in Uallen zum -tracht rom- d man die» Hinblick auf stenS sollen menschlichen ;en hervov- neue Füll tet. ter Fov- r Brauch itzlusttgen Sobald Schwarzer zu stehen !N« Bein ogen. — iuch für eben, di« en, hätte mutz tu . 21. Jahrgang präzise Stellungnahme finden. WohlaKgewogen« »orte, so er, und llingende Formeln, aber die» genügt nicht zur Behebung der gegenwärtigen Schwierigkeiten. LerlinrrLMerftimMü zur Rede Level; Berlin, ro. Januar. Di« gestrig« Regierungserklärung in der französischen Kammer und di« anschließeM« D«Latt« findet in der hiesigen Morgenpreffe «in lebhafte« Echo. — Die »V-Nisch« Zeitung" betont die innerpolitischen Einflüsse auf di« Erklärung und nennt Lavals Reparatton-thes« d«n betrüblichsten vewet, dafür, datz di« Ansicht auf Wahlen d«n »lick auf di« wirklich wesentlichen Dinge in Frankreich leider sehr w«itgeh«nd -«trübt hab«. — D«r „Vorwärts" st«ht da, bedeutsamst» der Kammer- sttzung in der Anregung L«on Blum», den Streit üb«r di« -VH» d«r bisherigen deutschen Zahlungen einer schiedsgerichtlichen Entscheidung durch «inen VSlkerbundsausschuß zu unterbreiten. Di« Erklärung Laval» stelle lediglich «in« Wiederholung bekannter Thesen dar. — Di, „Eermanta" bezeichnet di« Einstellung Laval« zu den außenpolitischen Schtcksal»sta-«n, Reparation«« und Ab« rüstung al» wenig «rfreulich. Da» Blatt zweifelt, ob Frankreich für die Begründung seine» Reparationmrusschuffe» willige Ohren in der Welt finden werd«. — Der „vörsenkurier" überschreibt seinen Bericht: „Laval bleibt unnachgiebig*. — Die »D. A. Z." schreibt: Mit klaren wort«n ausgesprochen laute da» Ar-ebai» schon der bisherigen Vorbesprechungen einfach dahin: Di« Tribut« frage soll 1SSL nicht geregelt werden. Mit unoerhülltem Hohn verdederPlan der gwßen SchulhMMMmt Wzjter alp ein utopische» Allheilmittel bezeichnet, al» der Ausfluß ein« Geist«»« zustande», den Frankreich ablehne. — Di« „Biirsenzettung*, di« ebenso wie die Scherl-Blätter di« Aeuherung Laval», daß Frank reich sich da» Recht auf Reparationen nicht nehmen lass«, in den Mittelpunkt ihrer Bewertung der Regi«rung»«rklärung stellt, steht in dieser «ine erneute Kampfansage gegen den deutschen Wiederaufbauwillen. Shylock stehe nicht recht» und nicht link», er bestehe auf seinem Schein und drohe un» mit dem Messer. — Der ,^Lag" spricht von einer Torpedierung von Lausanne und Genf. Da» Blatt fordert, daß der Kanzler auf jeden Fall, sei «» in Lausanne, sei es in G«nf, sein« Feststellungen ganz unmtzver« stündlich wiederholen müsse, um zu bekunden, daß nicht verband« lungen über «inen dritten au» dem Poung-Schema zu entwickeln« den Tributplan zur Debatte stünden, sondern di« endgültig« Ri«» derschlagung der Tributzahlungen, ohne di« «im wirtschaftlich« und politische Vereinigung unmöglich sei. Las Rätselraten mn Lansame geht «eiter London, 1V. Januar. Da, Rätselraten um Sausanm geht hier unvermindert weiter. Di« au» Washington gemeldet« Fühlungnahme de, franzästschen Premierminister, mit der aim«. rikanischen Regierung in der Reparationsfrag« hat in maßgebenden Londoner Kreisen keineswegs große Befriedigung erzeugt. Man ist fich über den Beweggrund dieser Aktion ebenso im Unklaren, wie über ihren Zweck und ihre AuGchten. Di« augenblicklich« Kernfrage, nämlich di« Abhaltung der Lausanmr Konferenz, ist nach wie vor in beträchtliche» Dunkel -«hüllt. Auf brMscher Seite ist man sich der Berechtigung der deutschen Forderung nach Abhaltung der Lausanner Konferenz bewußt, und man ist auch über den deutschen Standpunkt, daß ein« einfache Berläm^eg de» Hoover-Moratorium» der augenhlitSichen Lage nicht EEgt tut, voll unterrichtet. E« ist daher anzunehmen, daß währet der nächsten Tage alle Hebel in vewegun- gesetzt werden, um im E- dankenaustausch mit der deutschen und franzästschen Regierung »«« Lösung zu finden, di« den augenblicklichen Wien Punkt überwind«« und di« bestimmte «usficht auf ein« dauernd«. Regelung inmrha.b weniger Monat« bietet. Deutschlrmäs Standpunkt Laval erklärt: Wir werden Lie ReglenmsserNSrung - ei« -ahn auf die Meinung der Welt 8°nuar. Kammer und Senat sind heute nach, mittag tz Uhr zusammrngetrrten. Nach d«n Ansprachen der Prä sidenten wurde von Ministerpräsident Laval in der Kammer und von Justizmtnifter Börard im Senat folgende Regierungserklärung verlesen: Nicht ein Mißtrauensvotum ha: .^«.""^^angene Kabinett veranlaßt, zurückzutreten. Fan U Monat« hindurch halten Kammer und Senat der Regierung ihr vertrauen ntemal» versagt und in der abgelaufenen Parlaments session r, noch eimnl bekräftigt. Bekannt ist, unter welchen Be- dingungen wir, allerdings ohne Erfolg, versucht haben, die Grundlage^ unserer Aktion zu verbreitern. Die Ereignisse seld>r uw> di« Schwierigkeiten, die un» «in« einmütige Anstrengung Alle» erforderlich erscheinen ließen, genügen, um heute die wesentlichen Punkt« d«» Programm», da» wir dem Parlament zu unterbreite» htten, zu bestimmen. Unsere Regierung steht vor großen außen- politischen Aufgaben. Sie wird zwei Problemen, die gegenwärtig Et-rustand internationaler Erörterung find, fich widmen müssen. die Reparationen und die Einschränkung und Herab setzung der Rüstüngen. Die Krist», deren Auswirkungen Frankreich infolge d«r gegen seitigen wirtschaftlichen Abhängigkeit der Nationen auch spürt, har nicht mr di« öffentlich« M«inung d«r Völker in Verwirrung ge bracht, sondern auch zahlreiche Systeme wachgerufen, die eher aus doktrinärer Einbildungskraft al» auf der Realität der Tatsachen begründet find. Di« Welt ist nach Formeln begierig, die ihr Heilung versprachen. Sie nimmt leider mit zu großer Bereitschaft die Theorien auf, die ein Universalheilmittel bringen wol len. Die Annullierung der Reparationen und der Kriegs schulden würde auf diesen Geisteszustand zurückgehen. Wir können für die Zukunft keine Lösungen annehmen, die, ohne die Krise beschwören zu können, Frankreich in seinen wesent liche« Interessen und in seinen durch stet geschloffene Ber- träge betonten Rechte« treffen würde«. wir «erden rm» das Recht ans Repa rationen nicht verwehren lassen. Man fordert von un» aber eine Entlastungsqulttung zugunsten unserer Schuldner. Wir haben aber «ine doppelte Pflicht, nämlich gegenüber d«n Generationen, die den Krieg miterlebt haben, rin« Pflicht der Rechtschaffenheit, die darin besteht, nicht» von unsere» Guthaben zu opfern, ohne einen entsprechend«» Erlaß unserer eigenen Schulden; und gegenüber den kommenden Generationrr, habe« wir «im Pflicht der Vorsicht, nämlich alle Abkommen von einem gerechten Ausgleich der Produktion»- und Existenz bedingungen abhängig zu machen. Diese» Gleichgewicht wär« zer stört, wenn nach überwundener Krise da» Mißverhältnis zwischen den finanziellen und steuerlichen Lasten, di« di« Böller in ihrer Aktivität belasten, Frankreich bet der Konkurrenz auf dem Welt markt in «inen Zustaiw unbedingter Unterlegenheit versetzen würde. Die Regierung wird bei allen bevorstehenden Verhand lungen zur Anpassung der in Kraft befindlichen Vereinbarungen über dir Kriegsschulden an die Periode der wirtschaftlichen De pression weiterhin fich streng an diese grundsätzlichen Prinq'pien halten, di« da» französische Parlament stet» gebilligt hat. Di« Regierungserklärung behandelte dann «etter die wirt schaftlich« L^ze in Frankreich, die Arb«it»lostgkeit und die Bud. getoerabschieduag. St« geht dann zmir AbrüstnngSproblenr «e, Vie Konferenz für die Einschränkung und Herabsetzung der Rüstung« w«rde «in » Februar msammentmten. Rach dieser Hinficht ist die französische VE krch da» Memorandum «om 1». Juli v. I. definiert «orde». Diese im völkrbundspatt ver« ankert« Politik ist seit-1, Jahren diejenige Frankreich» ebenso « e diejenige de. vö!k«rHknd». Unser Land hat immer wieder di. wirtschaftlich«, politische und humane Bedeutung dieser Politik er- SV.^!«K LÄS» Zr: bleibt. All da« seien die unveränderlichen Grundsätze d«r sran- zöstschen Politik. An dieser Politik, so fährt dft ^lilrung fon, haben all« Partei«« tetlgenommen, u"d °ll« Framoi«n würden fie aufrecht erhalten. All« erklären überw«. daß fie don «r folg m»r in einem bestimmten Rahnmn^ft^'Amltch de. Ach Frankreichs unnachgiebige Haltung . uns äas Recht auf Reparationen mcht verwehren lassen Mrar Tageblatt Anzeiger Mr öas Erzgebirge ^--reumu, vvw» Saihaltrnö -l» amtUchra V»kanatmachoagrn Rat-» -er «ta-t m»ü Amtsgericht» M». Donnerstag» äen 21. Znnuar 1932 Berlt«, 19. Jan. Gegenüber der Hw»aS.E»Aä«»,, in der eine Verlängerung des Hovmr-Mvrawrimn» «p' regt und für den Fall dieser Berlängrnmg die Lausanner ... . > Konferenz alS übe^lüfsig b^eichnet wird, wird in hiesigen «en die Sozialisten «in Pultdeckel ko nzert. . I volttilcken Kreism mtt allem Rachdruck de« Auf Antrag der Regierung wurde dir Fortsetzung der Inter« mtter^chtewn p l sqen nYrnMchände« dann au, D-nmr-taa nachmittag vmtagt. I „ "dem^dtaÄ^Zusammentritt der ReparationSkonstrenz in Lausanne Kthält. ES kann nur «E wi^er mtf dm " s<St vom August v. I. und d«» «-A «U u, die beide die RotweadiMt der Reparati-nSsta-e verlange«, isen der Auffaffmrg, daß sich kein Der belpsche Senat lehnt Debatte »er Lausanne ab Grundsätze rechnen zu wollen. Der Wille Frankreichs, den Frieden zu organisieren, schließt beides au«. Al, Laval seine Ausführungen beendet hatte, fiel di« Linke t,. den Ruf «in: „E, leb« Briand!" Lebhafte Asmmeräebatte Pari», 19. Januar. Während fich der Senat nach Ver lesung der Regierungserklärung vertagte, trat die Kammer auf Antrag de» Ministerpräsidenten sofort in die Beratung der vor- liegenden Interpellationen über di« allgemeine und auswärtige Politik der Regierung sowie die Zusammensetzung de» Kabinett» «in. Di« Eröffnungsrede de» Kammerpräsidenten und ebenso die von Ministerpräsident Laval abgegebene programmatische Erklä rung fanden an den Stellen, die Frankreich» Anspruch auf Repa rationen und Sicherheit betonten, fast einmütige Zustimmung. Al» im Zusammenhang mit der Erwähnung der Bemühungen um Sicherheit Briand» Name fiel, brach di« Kammer in ung«- heueren Beifall au». — Ms erster Interpellant erklärt« der Abgeordnete Ledoux (Radikal), er könne der neuen Regierung da» Vertrauen nicht fch«nk«n. Der nächste Interpellant, der sozia listische Abgeordnete Frossart, sagte, man habe fich in Frankreich anscheinend d«r Jllussion hingegeben, daß,Frankreich von der Weltwirtschaftskrise verschont Äeiben werd«. Heute könne man eine solch« Meinung nicht mehr aufrecht erhalten. Frossard er klärte, daß Maginot» Tod keineswegs die Gesamtdemission de» Kabinett» hätte zur Folge haben müssen. Dochschetnee», daß Laval nur darauf bedacht gewesen sei, ohne Brtzrnd wiederzu kehren. Tr spendete unter frenetischem Beifall von zwei Dritteln der Kammer der politischen Tätigkeit BriandS An erkennung. Der Abgeordnete Louis Marin rief: Heute verschwindet di« Person Briand», morgen wird seine Politik verschwinden. Frossard ««widerte: Di« Mehrheit zeige jetzt ihr wahre» Gesicht, aber die Friedenspolitik sei mit einer reaktionären Mehrheit unmöglich. Ministerpräsident Laval müsse erklären, ob er tatsächlich Briand» Werk vernichten wolle. — Dann interpellierte der Führer der Sozialisten, Leon Blum, die Regierung übe« die bevorstehenden Konferenzen. Er sagte, man dürfe dl« Erklärungen des Reichskanzlers vr. Brüning nicht durch die Brille der 'Pressekommentare betrachten, sondern müsse fragen, ob sie nicht dem französischen und englischen Bot schafter gleichzeitig abgegeben worden se'en. Der Reichskanzler habe im Grunde genommen von der vorübergehenden Zahlungs unfähigkeit Deutschlands auf eine definitive geschloffen. Für ihn und für Deutschland sei die Reparationssrage geregelt. Unter wiederholten Protestrufen au» der Mitte und von der Rechten de» Hauses fragt Blum, ob di« verschiedenen Regierungen Frankreichs alle« getan hätten, um die republikanischen und demokratischen Element« Deutschland» zu unterstützen. Wenn Frankreich sich an den Buchstaben seine» Rechtes klammere, begünstige es di« Pro- paganda Hitlers. — Di« Ausführungen Blums wurden von rechts- stehenden Abgeordneten wiederholt unterbrochen. Blum meinte, daß der Streit darüber, ob Deutschland di« wiederaufbaukosten schon erlegt habe, einem internationale« Schiedsgericht unterbreitet werden müßte. (Lebhafter Protest rechts.) Der Re parationsgläubigeranspruch Frankreichs sei berechtigt, aber Deutschland könne wegen seiner auswärtigen Lage nicht zahlen. Wollte die Regierung etwa zur Politik de» Zwange» und der Pfänder zurückkehven? Sr wolle nicht, daß der Poung-Plan «in. setti« zerrissen werde, aber «bensoweni«, daß man ihn gewaltsam aufzwtnge. Blym trat für die französisch« These «in, daß an die Vereinigten Staaten kein Eentime mehr gezahlt werden dürfe, al» Frankreich selbst von Deutschland erhalten werde. Zum Ab- rüstung,Problem übergehend erklärte Blum, wenn di« französische Regierung bei der These, wie sie im Memorandum «ntwickelt sei. bleiben sollt«, würde es sich nicht lohnen, die Abrüstung,konfer«nj zu beschicken. Frankreich würde dort nicht Mr politisch, sondern auch tnlellekturll isoliert werden. Zum Schluffe richtete Blum an di« Regierung di« Frag«, ob sie dk Politik Briand» fartsetzrn wolle. Al» Loui, Marin in die Debatte eingreifen wollte, be gannen die Sozialisten «in Vult^ckel^o^ert. pellaflon^edätü dann auf Donnrr»tag nachmittag vertagt- Franzöfische Preffestlmm-n zur R-gtenmgSerklärung . Vart», IS. Jan. Die Erklärung, mit der da» zweit« Wiggtn-Bert^ Kabinett Laval sich heute dem Parlament vorstellte, findet achten hin^wi sen .. zunächst nur ein schwache» Scho tnder Pr«ff«.,TvmvS einer b^tgen^R^lu^d^ ,^mg, V«ß billigt die Erklärung in vollemUmfange. LournÄde» « dtesmRotvendigletter, entzieh»« km Debat»" wettet die Regierungserklärung und die Erdff- «raaroman« mmaSred« de» Kammerpräsidenten in dem Sinne, daß