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Nr. 245 Mittwoch, 18. VNober 1S44 va.» ,,^-jchopauei Lagedlatt unb enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau Ruf 712 Mittwoch, 18. VNober 1S44 zMauerragebw auei Lagedtatt' ch öas zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen Landrat» zu Flöha und de» Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Zschopau, Volksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 712 8ckvIüvmünüu»N dlvidl gvspvrrl Lei Zacken LeLnälicke DmkslSsunZlsLüFki rurück^eäriilLt Durch die nachträgliche Verleihung des Ritterkreuzes an den am 4. September gefallenen Hafenkommandanlen von Antwerpen, Fregattenkapitän Syskowih, wurde vom Führer «ine Tat gewürdigt, die den Feind härter traf als manche blutige Schlappe. Gemeinsam mit einigen gleich ihm ent schlossenen Männern sprengte er in fortgesetzten Gefechten mit feindlichen Spähtrupps und Terroristen in den ersten Sep tembertagen die Anlagen des ihm anvertrauten wichtigen Scheldehasens. Damit schlug er schon zu Beginn der noch andauernden harten Kämpfe um die Zufahrt zu Antwerpen dem Feind den Gewinn aus der Hand, um den die Kanadier heute noch jeden Tag erhebliche Opfer an Menschen und Material bringen müssen. Wenn der Gegner, der doch selbst sieht, wie gering die Vorteile sind, die ihm die zerstörten Hafenanlagen einbringen, dennoch fortgesetzt weiter angreist, ist daran zn erkennen, wie drückend seine Nachschubsorgcn sein müssen. Die Festungsbereiche von Breskens und Vlissingen sperren nach wie vor den Zugang zur Scheldemündung, nnd unsere schweren Waffen auf den Inseln Walcheren und Süd- bevcland beherrschen die Westerschelde in ihrer ganzen Breite Auch die geringen Fortschritte der Briten, die südöstlich Nim wegen bei Overloon weiterhin angrisfen, blieben wesentlich hinter den Erwartungen des Feindes zurück. Der Gegner wieder anS Würselen herauZgeworscn Trotz ihrer Härte traten die Kämpfe an der Westerschelde und südöstlich Nimwegen vor dem schweren Ringen im Naum von Aachen in den Hintergrund. Hier griffen von beiden Seiten Verstärkungen in die Schlacht ein, die insbesondere nordöstlich der Stadt in voller Wucht weiterging. Durch sehr starke Angriffe bei Würselen vcrsnchten die Nordamerikaner, erneut die Verbindung nach Aachen von Norden her zu unter brechen, während unsere Truppen in ebenso starken Stößen bei Verlautenheide nach Süden drückten. Vorübergehend gelang es den ununterbrochen von schwerem Feuer unterstützten Nord amerikanern, den Nordwestrand von Würselen zn erreichen. Nach schweren Häuserkämpfen in der durch Luftangriffe bren nenden Ortschaft warfen unsere Panzergrenadiere den Gegner jedoch In Gegensw i während der Abendstunden wieder aus seine Ausgangsstcuangen zurück, wobei sie zahlreiche feind liche Panzer abschossen. Andererseits drangen unsere am Süd- riegel angreifenden Truppen gegen den sich laufend verstärken- den Feind in Verlautenheide ein und stürmten auch den be herrschenden Höhenrücken zwischen Verlautenheide und Eilen dorf Das erfolgreiche Zurückdrücken des feindlichen Um fassungsflügels ausnutzend, wurden Panzercinheiten in die Stadt Aachen nachgezogen, um dort die Verteidiger zu ver stärken, welche am Nordostrand der Stadt vereinzelte, durch das zerstörte Jndustriegelände „Rote Erde* eingesickerte feind liche Stoßgruppen in Straßen- und Häuserkämpsen zurück schlugen. Das blutige Ringen führte somit zu eindeutigen Vorteilen unserer mit unvorstellbarer Zähigkeit kämpfenden Soldaten. -la uns her wogende Wacht in der Putzta Die Schwerpunkte der sowjetischen AngrisfstäUgkeU lagen wiederum in der Pußtaebene südlich Debrecen an den Karpatenpässen und nördlich Warschau. Trotz riesi gen Materialeinsatzes, ständig wiederholten Vortreibens zahl- reicher Schützendivisionen und Panzerverbände, trotz heftiger Luftangriffe und sehr starken vorbereitenden Artilleriefeuers blieben den Bolschewisten Äurchbruchscrfolge überall versagt. Während es am Unterlauf der Theiß nur zu örtlichen Kämpfen kam, stand der Raum südlich Debrecen weiter im Zeichen erbitterten Ringens. Die kleine Stadt Berettye Ujfalu wurde von den Sowjets in RegimentSstärke mit Panzerunterstiitzung angegriffen. Im Verlauf der Kämpfe konnte der Feind zwar in die Stadt eindringen, doch nahmen sie unsere Verbände am Abend unter Vernichtung der gesam ten bolschewistischen Besatzung wieder zurück. Auch alle übrigen Angriffe der Bolschewisten scheiterten an der zähen Abwehr der deutschen und ungarischen Truppen. Die Schlacht um den seit mehr als vier Wochen schwer um kämpften Gebirgswall der Karpaten ist nach dem ersten Schneefall vor einigen Tagen in ein neues Stadium getreten. Die deutschen uno ungarischen Verteidiger der Paste haben in dem dieses Jahr überraschend früh «insetzenden Karpatenwinter einen wertvollen Bundesgenossen erhalten. Da die jetzt von dichten Schneemassen bedeckten Höhen als Ucbergangsgebiete für größere Sowjetverbände ausgeschaltet sind, verlagert sich der Kampf noch mehr als bisher ans die Paßstraßen, die infolge ihrer geringen Höhe auch im Winter befahrbar sind. Westlich des Cztrokal- und deS Duklapasses kam es zu neuen, harten Abwchrkämpfen. Starke feindliche Angriffe mit dem Ziel, unsere Front zu durchbrechen und die Gebirgsausgänge zu erreichen, scheiterten am zähen Widerstand unserer Grenadiere und Jäger. Der Brennpunkt der zusam- mengefaßten sowjetischen Vorstöße lag westlich des Dukla passes. wo der Feind unter erheblichem Einsatz von Ar tillerie und Schlachtflicgern starke Infanterie» und Panzer kräfte nach vorn warf. Nach harten Nahkämpfen und wuch tigen deutschen Gegenstößen blieb die Hauptkampflinie jedoch auch hier überall in unserer Hand. Nördlich Warschau, zwischen Weichsel und Bug, endete das erbitterte Ringen mit einem vollen Abivehrerfolg unserer Truppen. Alle Durchbruchsversuche der Bolschewisten brachen im zusammcngefaßten Feuer unserer schweren und leichten Waffen zusammen. Alls dem Narewbrückcnkopf nörd lich Seroo* schickten die Bolschewisten acht Schützendivisionen und Panzer vor, ohne einen nennenswerten Erfolg zu erzielen. Einbrüche von geringer Tiefe wurden sofort eingeengt und eine Frontlücke durch den Vorstoß einer gepanzerten Grupp« geschlossen. Auch bei Rozan zerschlugen unsere Truppen die Masse der feindlichen Stoßverbände und riegelten feindlich» Angriffsspitzen ab, die sich in unseren Stellungen festgesetzt batten. Auch an der Front zwischen Tauroggen und Heyd«- krug blieben einige bolschewistische Angrisse ohne Erfolg. Südlich Libau zerschlugen leichte Seestreitkräfte sowjetische Be reitstellungen vor unseren Linien durch wirksam, Feuerstöße. Sehr harte Kämpfe la Stallen An der mit 1 elitali« ntschen Front setzte der Gegner sowohl im Etruskischen Apennin als auch im adriatischen Küstenranm seine heftigen, mit örtlich stark zusammengesaßten Kräften unternommenen Angriffe fort. Die deutschen Stellun gen lagen hierbei wiederum unter schwerstem Artilleriefeuer und unter anhaltendem Bordwafsenbeschuß feindlicher Jagd bomber. Unsere hierdurch stark behinderten Verbände schlugen trotzdem alle Vorstöße der Nordamerikaner nordöstlich Mon- znno erfolgreich zurück, brachten auch die sich beiderseits der Futapaßstraße vorarbeitenden gegnerischen Kräfte zum Stehen und zerschlugen feindliche Bereitstellungen bet Liverg- nano. Nordöstlich der Stadt verhinderten unsere Grenadiere ebenfalls ein weiteres Vordringen des Feindes. Im Bereich der britischen 8. Armee lag der Schwerpunkt der sehr harten Kämpfe im Raum nordwestlich Longiano. Infolge des erbitterten deutschen Widerstandes blieb dem Feind jedoch jeder operative Erfolg versagt. der am ich, der der Ration zu erhalten, von meinem Amte als Reichsverweser zurückzutreten und auf alle damit verbundenen gesetz lichen Rechte zu verzichten. Ich habe Dr. Szalasi mit der Bildung einer neuen Regierung der nationalen Einheit be auftragt. Nikolas von Horthy. Vor seinem Rücktritt erließ Ncichsverwescr von Horthy eine Erklärung an die Honveds, in .der er die. ungarische Armee auffordcrte, mit Begeisterung weiterzutämpfen, wie es die schwere Kamvflage ersordere, um des Ruhmes der tapferen Honvedarmee würdig zu sein. V«I»Ier Lmsstz vng»r»8 2u8Smill6nks88ULF sUer nationalen KrÄts — k6icji8V6rav686r von Hortk^ rurücjcgetreten liessen und militärischen Kräfte Ungarn? nunmehr an Seite Deutschlands in den Kampf zu werfen. Horthys RMrittserklörung Der Reichsverweser Nikolas von Horthy gab 16. Oktober folgende Erklärung ab. Am Sonntag wurde im Namen deS Reichsverwesers von Horthy über den Rundfunk eine Verlautbarung herausgegeben, in der lügenhafte Behauptungen über daS deutsch-ungarische Bundes- und Waffenbrüderverhältnis, defaitistische Aufforde rungen an die ungarische Armee und Anbiederungen an die Feinde Ungarns enthalten waren. Die Hintergründe der An gelegenheit sind noch nicht endgültig geklärt. Reichsverwefer! von Horthy hat diese Verlautbarung für nichtig erklärt ! Er hat ferner die bisherige Regierung Lakatos ihres Amtes enthoben und den Führer der Pfeilkreuzlerbewegung, Sza lasi, mit der Bildung einer neuen Negierung beauftragt. Er hat sich aber auch nicht der ernsten Tatsache entziehen können daß durch dieses Ereignis die schleichende Krise im bisherigen Regime an den Tag trat, nnd hat sich daher im Interesse einer Klärung der Lage nnd der Zusammenfassung aller natio nalen Kräfte für den totalen Einsatz Ungarns in seinem Schicksalskampf entschlossen, die Staatsführung in jüngere und entschlossenere Hände zu legen. Die heutigen Meldungen geben ein Bild von den tief» greifenden Veränderungen in der ungari schen S t a a t s fü h r u n g und dem entschlossenen Wissen der neuen ungarischen Negierung, mit den Halbheiten der Ver gangenheit zu brechen und die gesamten moralischen, mate- Regentslhaftsrat und Regierung Der neue ungarische Ministerpräsident Szalasi hat nach dem Rücktritt des Reichsverwesers einen Negentschaftsrat ge bildet. Zu Mitgliedern des. Regentschaftsrats wurden ernannt: Verteidigungsminister Generaloberst Berecky, Kultus minister Dr. Rajnis und Dr. Csta. Die neue Regierung ist am Montag gebildet worden. Franz Szalasi, der Führer der Pfcilkreuzlerbewcgung, Ministerpräsident und stellvertretender Reichsverweser; Eugen Szoelloesi (Pfeilkrcuzler), stellvertretender Ministerpräsi dent; Außenminister Baron Gabriel Kemeny; Innen minister Gabriel Vajna; Honvedminister und zugleich Chef des Gcneralstabes Generaloberst Berecky; Justizminister Ladis laus Budinsky; Kultusminister Franz Rajnis; Finanzminister (wie bisher) Nemenyi-Schnellcr; Handclsminister Ludwig Szaß; Ackerbauminister Graf Fidel Palffy (Führer der un garischen nationalsozialistischen Partei); Jndustrieminister Emil Szakvary; Versorgungsmintster (wie bisher) Bela Jur- czek. Außerdem befinden sich im Kabinett noch drei Minister ohne Portefeuille mit besonderen krtegsbcdingten Austrägen, und zwar: Emil Kovarcz, für totalen Kriegseinsah; General Hellebronth, iür Kriegsindustrie; Kassay für Propaganda. Armeedekehl SzaWs Der Führer der Hungaristenbewegung. Ministerpräsident und stellvertretender Reicksverweser Szalasi erließ einen Ar» meebefehl, der im ungarischen Rundfunk verlesen wurde. Ein gangs weist er darauf hin, daß eine eigennützige Interessen« cligue unter Gefährdung des von der Nation geführten Kampfes auf Leben und Tod versuchte, die Treue zum Ver« kündeten zu brechen und die Kameradschaft mit den deutschen Waffengefährten in Gefahr zu bringen. Seit Jahrzehnten in führenden Stellen im Besitz der Vollmacht, habe dieser Kreis auch geduldet, daß im Rücken der kämvsenden ungarischen und deutschen Truvven heimtückische und mörderische Machen schasten entstanden, die auf einen militärischen Zusammenbruch hiuzielten. Seit Oktober 1936 habe er, Szalasi. die Aufmerksamkeit der Staatsführung wiederholt daraus gelenkt, daß im ge meinsamen Entschluß mit der Nation die Lebensfrage einer Lösung entgegengeführt werden mutz, Hamit auch Ungarn ein An die Präsidenten beider Häuserl Hiermit erkläre daß ick mich entschlossen habe, in dieser schweren Stunde ungarischen Geschichte in Voraussetzung «iner erfolgreichen Kriegführung und um die innere Einheit und Geschlossenheit 6/6 6nise/r6/t/6// Im großen Gange der Geschichte muß aber das Grund- gesetz durchbrechen und das Veste zum Siege kommen: vor ausgesetzt, daß der Mensch mit dem allergrößten Willen die Herrschaft des Besten durchzusetzen sucht. Friedrich Nietzsche. Friedrich Nietzsche, der große deutsche Denker, dessen hundert sten Geburtstag wir und die nordisch-germanische Welt über- Haupt in diesen Tagen gedenken, zu seinen Lebzeiten bekämpft und beschimpft von all den Geistern, die damals wie heute — offen oder versteckt, je nach dem Grade ihrer Feigheit — Gegner der germanisch-deutschen Sendung sind, sah mit der Schärfe seines alles durchdringenden Blickes die Notwendigkeiten künftiger Ent wicklung voraus und schrieb u. a.: „Die Zeit kommt, wo der Kamps um die Erdherrschaft im NaRkn philosophischer Grund lehren geführt wird!" Tatsächlich stehen wir heute in dieser Zeit und in diesem Kampf. Vieles von dem, was Nietzsche zu seiner Zeit forderte und was so manchem verstiegen erschien, ist uns Heutigen schon sehr vertraut. Das „gefährlich leben" hat auch für diejenigen unter uns, die nicht die letzten Tiefen dieses Gedankens ausschöpfen, einen sehr anderen, realeren Klang er halten, als er noch vor wenigen Jahren aus der bloßen Lektüre Nietzschescher Werke wahrgenommen wurde. Wohl dem Volke, das in den großen Wendezeiten der Mensch, heit noch über ausreichende Lebenssicherheit verfügt oder, man gelt es daran, große Führerpersönlichkeiten besitzt, an denen es sich auszurichten und in schweren Stunden auch aufzurichten ver- mag. Und welches Volk dieser Erde besäße mehr und größere Führer in die Zukunft als unser deutsches? Sind nicht die fruchtbarsten Gedanken überhaupt aus seinem Schoße geboren worden? - Wäre es nicht ein Paradoxon der Weltgeschichte gewesen, wenn ausgerechnet das Volk, dem die tiefsten und gültigsten Erkennt- nisss einschließlich des biogenetischen Lebensgesetzes zu verdanken sind, unser Volk, der zwar raffinierten, aber doch plattesten aller unschöpferischen Pseudolehren verfallen wäre, wie sie sich uns in der ausgesprochen lebensfeindlichen, kaum geistreichelnden Pseudowissenschaft des Materialismus präsentiert? Oder wer will heute noch ernsthaft bestreiten, daß der dialektische Marxis mus, also der Bolschewismus, ebenso wie die als „Demokratie" getarnte und unzulänglich als Plutokrat!« angesprochene jüdisch amerikanische Geistesrichtung nichts anderes sind als das Ana thema des schöpferischen Prinzips des Lebens überhaupt? Wie lange ein Vegetieren unter der Herrschaft des Materialis- mus möglich ist, wurde noch nicht ausprobiert; daß das Leben im eigentlichen Sinne, wie wir es allein verstehen können, unter ihr rapid abstirbt, beweisen die Vorgänge um uns herum seit einigen Jahrzehnten, und alles deutet darauf hin, daß sich dieser Zerstörungsrausch seinem Höhepunkt nähert. Es gibt schließlich nur zwei Möglichkeiten: die vollständige Selbstvernichtung der Menschheit — durchaus nichts Absurdes, sondern nur die natür liche Folge ihrer Entwurzelung — oder aber den sieghaften Durchbruch der noch gesunden Lebenskräfte, letzterer gebunden an tatsächlich vorhandene, nicht nur angenommene oder ersehnte Lebenskraft. In dieser allein wurzelt der Wills zum Leben und damit auch der Wille zur Mach! des Guten über das Böse, der Will«, dem Natürlichen dis Herrschaft über di« Unnatur gegen alle Widerstände auch unter schwersten Opfern, mit Einsatz des Lebens selbst zu erkämpfen. Was heißt Gut oder Böse im ewi gen Werden und Vergehen aber, wenn nicht Lebensgesetzlichkeit und ihr Widerpart. Man kann und darf der Natur, der wir alle eingeboren und deren Gesetze wir unterworfen sind, keine mensch lichen Moralbegriffe unterschieben. Ci« fragt «inzig nach Be währung oder Nichtbewährung. Bewährung aber setzt den Wil len zur Macht, zur Durchsetzung der Herrschaft des Vesten, des Lebens selbst voraus. Vor dieser Alternative — Bewährung oder Nichtbewährung — stehen wir heute als Volk und zugleich als letzt« kampfkräftige V«rtret«r der nordischen Rassenseel«. Sie — und damit das schöpferische Leben — zu sichern, führen wir den gegenwärtigen Weltkampf, dessen Ausgang über das Schicksal der Kulturmensch heit schlechthin entscheidet. Das ist die Sendung, die wahrhaft gewaltige «Ändung unseres deutsch«» Volkes, und sie erfüllen bedeutet zugleich die Erfüllung des Schillerschen Wortes, daß. der Tag der Deutschen die Ernte der ganzen Zeit sei. Gemessen an diesem Auftrag freilich schrumpfen die Opfer an Vlut und Gut, zumal des letzteren, sos chmerzhaft sie sind, zur Belanglosigkeit. Ihr bleibender Wert liegt indessen in der Entbindung immer neuer Kräfte aus der mit jedem Opfer geborenen Verpflichtung. Dieser Krieg wird daher nicht vom Material, auch nicht von Massen entschieden werden^ sondern einzig durch die Bewährung oder Nichtbewährung der an das ewige Gesetz gebundenen Cha rakterwerte, wie sie sich in der Haltung eines jeden von uns offenbaren. Sie allein sind der Prüfstein. So mag der Leit spruch des Kriegs-Winterhilfswerkes dieses Jahres — Dein« Haltung entscheidet Sieg oder Untergang! — in tieferer Bedeu tung, auch in bezug auf die Bindung dieses Sozialwerkes an die natürlich^ Gemeinschaft, verstanden und — befolgt werden. Mitglied des neuen nationalen und foziallmiazsn Europas werde. Alle diese Bestrebungen aber seien vergeblich gewesen. ..Wir führen einen Freiheitskampf" so heißt es in dem Armeebefehl weiter, „er fordert, daß jedermann uneinge schränkt sofort und ohne zu zögern entschlossen sich zum Kampf stellt. Grundsatz dieses Kampfes ist: „Wir vernichten oder wir werden vernichtet." Die bewaffnete Macht muß sich zu einer Weltanschauung bekennen, ebenso unsere Nation. Unsere bewaffnete Nation soll ein Wille und eine Entschlossenheit ie-n mit dem einzigen Ziel des treuen und ehrlichen Dienstes zur Er- kämpsung und zum Ausbau des ungariich-magyanicken Mei ches. Aus dieser nationalen und sozialistischen Gemeinschaft müssön wir alle ausrotten die offen oder verschleiert, absicht lich oder aus Dummheit gegen den unabänderlichen Willen unserer Nation sündigen. Unsere Armee ist die stahlharte Faust der Nation. Die Armee fordert von der Heimat, daß sie geschlossen hinter ihr steht, da;nit sie ihren Kampf siegreich beenden kann Die Hei»