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Krankenbeeser Tageblatt HnZA-v Marta» den 8. September 1881 nachmittags «r. z«» 88. zahrgang Iv zur daß für ihn keinerlei Veranlassung mehr vor- Eine deutsche Erklärung r- t- schusses vvrgenommen werden müssen. Nur auf am Es und men at e- cs! s» -S. iett ika aÄ !« IV iS Hütten. Die Erledigung der Zollunion im Bötterbundsrat ;« IN a- e- M stehenden Gegensätze dieser Frage von neuem und in verschärfter Form zum Ausdruck gekommen. Eine derartige Diskussion habe die deutsche Dele gation aber vermeiden müssen. Ferner sei es wesentlich gewesen, daß in der die Verhandlungen im Rat abschließenden Erklärung des Ratspräsi denten keine Wiederholung der von Deutschland und Oesterreich bereits im Europaausschutz ab gegebenen Verzichtcrklärung erfolgte. Das sei er reicht worden. Die jetzt im Nat angenommene Schlußerklärung des Präsidenten weise lediglich darauf hin, daß die Protokolle des Europaaus schusses den Ratsmächten übermittelt worden seien Genf, 7. 9. Die Verhandlung des Völkcr- bundsrats über den deutsch-österreichischen Zoll- unionplan war nach den in den letzten Tagen zwischen den Abordnungen getroffenen Verein barungen nur von einer Dauer von kaum fünf Minuten und beschränkte sich ausschließlich auf folgende vom Natspräsidenten verlesene kurze Erklärung: „Der Völkerbundsrat nimmt von dem Gutachten Kenntnis, das der Haager Gerichtshof in Verfolg des auf der Maitagung des Rates an ihn ge richteten Antrages über das zwischen Deutschland und Oesterreich abgeschlossene Zollunkonprotokoll erstattet hat, dankt dem internationalen Gerichts hof für seine Bemühungen und nimmt von der am 3. September im Europaausschüß abgegebenen Erklärung Kenntnis. Der Rat stellt daher fest» >tt e- er -c o, 'N iS eit m c- )t >e ch diese Weise sei es möglich gewesen, eine größere politische Aussprache zu vermeiden. Fenier wird l Mtllimei« «»»« eix»alll, (— »4 wo» drei») 7^ Pleant«, I» RtdalUaiUlUl I— 7» wo» trgl) UV Vs«»»!». SIU»« ««tri,«, siod KI «»sj-d« ,» kt-dl«o. gar v»«w«U uo» v-rmUUuo, SS VI«»»i> kondrrgcda-i. — gar IchwUM« Patzorte», tet U»AU»- d!««»««» metzrerer «oNr°g,rd«r I» «toer «n,el„ aa» bei PI-»»->rschl<N«> »usschl«». V«I ßrtztzere» ilultrlze» und lm wledertz-looasaddrurk «r- müttgu», nach Ustste-ender Staffel. zranzös. s«-Milli»nen-SchMiW Kredit sllr vesterreich »» letze« Werktag: l» d« >»,,»»«»« He» dar «tadt ch.00 «i.. d» de» «»»»-de- »anddeglrke» ».10 dek Zutragun, I« „atztgetztet ».1» «t., »el Antragn», d» Santzgedlet «.SV «l. »SPch., «ogelmimmerioyf,., »«nnrdeudnnulwerS0HUg. »kort« i kitzlig »4WI. vemetndealrakant» i gra»leutrr,. cha» St. Uelegranruu, ragetzlatt gra»lrätz«rgsachlen. ch „zammeroolles Gestammel!" Scharfe Kritik an dem Zoll-llnion-Urteil Genf, 7. v. In Delegierlenkreisen wird viel die Stellungnahme der „Baseler Nachrichten" zu de« Saager Gutachten über die Zollunion be sprochen. Da» Blatt schreibt u. a.r „Wir können nicht ganz unser lebhafte» Erstaunen verhehlen Aber die jammervolle Dürftigkeit, mft der sich di« Mehrheit de» Haager Gerichtshofes begnügen »u dürfen glaubt. Die entscheidenden Sähe sind «in Grstammel, kein« Argumentation. Wir glau be« nicht, daß da» hinterste schweizerische Be° zirkrg «richt es wagen würde, die Parteien in dieser Weise abzuspeisen." MAWttrMrier A»edM md« M MWnm-mi »er «Mitze» vewmiiiiochns« »er ««WwptmimWist Md«. des AmiraerlStt - u« »« «MklM z« Nasi«»«-M d« demewbe Mderwlesa behi>lbliq>«seltt bestimmte »litt N»IM«»«S »b »«1«: st.».»»»»«« (M.Snift NobbatzWMSnMbeki. SennttworM fstr dl« «edastto»: «ml «e,«t I» Nmi-sdeks Melasiedwag zur Uulttbriuguug von MM Erwerbslosen Berlin, 8. 9. Das Reichskabinett hielt Mittwochabend eine mehrstündige Sitzung ab. Staatsmann darf dem Volke niemals sagen, die Lage ist hoffnungslos. Er darf und muß sagen, die Lage ist schwer und ernst, alle Kräfte müssen angespannt werden zur Ueberwindung. Und dem Volke muh die erste Strecke des Weges, der Ueberwindung führt, freigelegt werden. Die Frage einer etwaigen Verschiebung des französischen Besuches Berlin, 7. 9. Staatssekretär von Bülow hat Berlin am Montag mit dem fahrplanmäßi gen Zuge verlassen, um sich nach Genf zu begeben. Seine Genfer Reise bezweckt bekanntlich die Vor bereitung des französischen Besuches in Berlin, der für den 26. September vorgesehen ist. Zu den in der Presse wicdergegebenen Genfer Mel dungen, daß eine Verschiebung des französischen Besuches zu erwarten sei, wird von unterrichteter deutscher Seite erklärt, daß man dies für unwahr scheinlich halte. Es müsse jedoch das Ergebnis der Genfer Unterredung abgewartet werden. jede wettere politische Aussprache im Völker bundsrat. Deutschlands Beteiligung an den Völker- bundsausschSssen Genf, 7. 9. Die deutsche Abordnung wird in sechs großen Ausschüssen der Völkerbundsversamm lung folgendermaßen vertreten sein: 1. Ausschuß (Rechtsfragen) Dr. Curtius, Gauß und Göppert, sowie Professor Mendelssohn. 2. Ausschuß (Wirt schaft und Finanz) Lammers, Melchior und Kempner. 3. Ausschuß (Abrüstung) Graf Bern storff und von Weizsäcker. 4. Ausschuß (Haus haltsfragen des Völkerbundes) Graf Bernstoffs. 5. Ausschuß (soziale und hygienische Fragen) Frl. Pünder und Frau San Harnack. 6. Ausschuß (politische und Minderheitsftagen) Dr. Turtius, Gauß und Mutius. »ett tri test kitt m- 'ett ett int m< st- Der VSlkervundsrat nimmt Kenntnis Stilles Begräbnis der Zollunion in Genf — Warum Curtius vor Bekanntgabe des Haager Gutachtens auf die Zollunion verzichtete b- s. s- und daß diese von den Erklärungen des deutschen österreichischen Vertreters Kenntnis genom ¬ wurden die für das Stillhalteabkommen notwen digen Durchführungsbestimmungen beraten, aber noch keine Beschlüsse gefaßt, da die Verhandlungen über das Stillhalteabkommen noch nicht abge schlossen sind. Der größte Teil der Kabinetts- beratung war, nach einer Meldung Berliner Blät ter, der ersten Besprechung eines Planes gewid met, der im Rahmen des Winterprogramms der Reichsregierung eine Unterbringung von 100 600 Arbeitslosen ermöglichen soll. Nach einer ergänzenden Korrespondenzmeldung sollen in der Nähe von Städten Kleinsiedlungen entstehen, die vor allem für Krisenunterstützte und Wvhlfahrtserwerbslose gedacht sind. Man rechnet auf diese Weise bis zum nächsten Frühjahr rund 100 000 Arbeitslose unterbringen und 70 Millionen RM. Unterstützungsgelder einsparen zu können. Die Kleinsiedlerstellen von je 2—4 Mor gen Größe sollen (unter Bevorzugung etwa kom munalen oder fiskalischen Geländes) mit einem Zwei- bis Dreizimmerholzhaus nebst Stallung ausgestattet werden. Man rechnet mit einem Ge samtkostenauswand von 250 Millionen RM-, di« aus Hauszinssteuermktteln bereitzusteilen wären. Für Berlin glaubt man in der Nähe über rund 50000 Morgen Siedlungsland zu verfügen, aus dem 20—25 000 Siedler angesetzt werdm könn ten. Bis zur ersten Ernte würden die Siedler die bisherigen Unterstatzungsbeiträge erhalten un ter der Bedingung ihrer Mitarbeit am Bau. Da die zu errichtenden Häuser aus Holz (unter Ver wendung von Material der staatlichen Forstver waltung) erstellt werden sollen, würden auch die sonst erforderlichen Arbeitskräfte zum allergröß ten Teile aus den Kreisen der Erwerbslosen her angezogen werden können. Für die Durchführung des Planes soll ein dem Reichskanzler unmittelbar unterstellter Reichskommissar für Kleinsiedlung ge schaffen werden, der mit einem von den zustän digen Reichsministerien gestellten Beirat alle Sied lungsfragen zu bearbeiten hätte. Zunächst sollen jetzt die Besprechungen in den Ressorts fortge führt, aber schon in allernächster Zeit oomReichs- kabinctt wieder ausgenommen werden. abgegeben. Der Präsident teilte ferner mit, daß die amt liche Abschrift des internationalen Gutachtens des Haager Gerichtshofes dem Völkerbundsrat zwar noch nicht vorliege, daß jedoch der Präsident des Haager Gerichtshofes dem Generalsekretär des Völkerbundes fernmündlich die Uebereinstrm- mung des bereits übermittelten Teiles des Gut achtens mit dem amtlichen im Haag niedergelegten Tert bestätigt habe. Der Völkerbundsrat hat damit die Verhand lungen über den deutsch-österreichischen Zollunion- plan endgültig abgeschlossen und den von deutscher und österreichischer Sette geltend gemachten Wün schen stattgegeben und von jeder politischen Aus sprache abgesehen. In den in den letzten Tagen fortgesetzt geführten Verhandlungen war von deutscher und österreichischer Sette geltend gemacht worden, daß eine allgemeine politische Aussprache klärt, daß eine längere Hinauszögerung der end gültigen Entscheidung angesichts der wachsenden Nervosität und Unruhe untragbar erschienen sei. Ferner wäre es unnatürlich gewesen, wenn bei der Erörterung der wirtschaftlichen Pläne, insbesondere derjenigen der europäischen Markterweiterung, im Europaausschuß die Bekanntgabe des deutschen und österreichischen Standpunktes zum Zollunion plan unterblieben wäre. Der deutsche Vertreter habe sich daher aus diesen Gründen veranlaßt gesehen, gemeinsam mit dem Vertreter der öster reichischen Negierung bereits vor dem Zusammen tritt des Rates im Europaausschuß eine Verzicht erklärung abzugeben. Es sei weiter hervorzuheben, daß die deutsche Regierung bei dem Abschluß Beschreiben von Schwierigkeiten aufhalten. Seit der Reichskanzler einem ausländischen Ausfrager die Zahl von 7 Millionen Arbeitslosen diesen Winter prophezeit hat, hätte man erwarten dür fen, daß dem deutschen Volle alsbald gesagt wer den würde, wie die Regierung die Erreichung die ser Katastrophenziffer verhindern will. Nichts von dem ist geschehen. Und doch ist es sehr wohl möglich, durch Schaffung von Staatsmonopolen und Begebung von Monopolanleihcn die nötigen Mittel zur Finanzierung öffentlicher Arbeiten, die Arbeitsgelegenheit geben, zu beschaffen. Damit ist freilich das Hebel noch nicht geheilt, aber der i liegt, die Prüfung dieses Punktes werter fort- G enf, 7. 9. Zu der in der Presse lebhaft er-s^Uen" örterten Frage, aus wellen Gründen die deutsche, Die Aussprache wurde mit der einstimmigen, und österreichische Verzichterklärung bereits vor ----- - - -- - --- ' - ' der Bekanntgabe des Haager Gutachtens erfolgt sei, wird von maßgebender deutscher Stelle er- tzeitigen Verzichts auf die Zollunion herausgegeben, in der es heißt, daß eine längere Hinau^gerung einer endgültigen Entscheidung in der Frage angesichts der wachsenden Nervosität And Unruhe untragbar erschienen sei. In London ist die englisch-indische Kon ferenz am Montag offiziell durch den Zusammen tritt des Verfassungsausschusfes eröffnet worden. Im britischen Gewerkschaftskon greß, der am Montag in Bristol zusammen trat, wurde scharfe Kritik an der Negierung«- Politik geübt. Die in der Mongolei verhafteten deutschen Flieger wurden freigelasscn. Pari», 7. 9. Wie die .Ngevce economique et financiöre. an« zuverlässiger Quelle effährt, bestätigt es sich, daß Oesterreich von Frankreich einen Kredit In Höhe von 50 Millionen Schilling erhalten hat. Er soll zur Wiederaussüllung der 150 Millionen Schilling-Anleih« dienen, von der an England ö,< lanntlich bereit« 50 Millionen Schilling zurückaezablt wurden. Da» Blatt fügt hinzu, daß Oesterreich tm Augenblick keine neue finanziell« Unterstützung vor Ende Oktober beanspruchen werde. Wahr scheinlich würde bl« dahin der vom Völkerbund eingesetzt« Aurlchuß zur Prüfung der österreichischen ! Finanz- und Wirlschafwlag« sein« Arbeiten beend« haben. stillschweigenden Annahme dieser Erklärung abge schlossen. Irgendwelche Erklärungen wurden hier zu weder von deutscher noch frairzösischer Seite kurzer Tagesspiegel U«b«r die Besprechung der sozial- demokratischen Parteiführer mit der Rekchsregierung, wird eine parteiamtliche Erklä- rung herausgegebsn, in der es heißt, daß eine -leihe von Fortschritten erzielt werden konnte. Wner Pressemeldung zufolge hat der Reichskanzler «in« Reih« von Aenderungen der Notverordnun- am zugsstanden, die sich auf die Erwerbslosen, die Kriegsbeschädigten und die Gemekndearbeiter be ziehen dürften. DiesozialdemokratkscheReichstags. Fraktion wird am Dienstag eine neue Sitzung abhaltsn, in der zu den Ergebnissen der langwierigen Verhandlungen mit der Reichs- regierung Stellung genommen werden soll. Staatssekretär von Bülow hat sich am Montag nach Genf begeben. Im Zusammen hang mit seiner Reise wird vielfach die Frage einer etwaigen Verschiebung des sfrcmzösischött Ministerbesuches erörtert. «rdtttsdefchafsung - (Eigene Meldung.) Berlin, 7. 9. Leider verstärkt sich immer mehr, je näher der Winter heranrückt, der Ein druck, daß die Regierung dem liebel der Arbeits losigkeit lediglich mit Linderungsmitteln zu Leibe »l gehen gedenkt, daß das Herumkurieren an den Symptomen der Weisheit letzter Schluß bleiben soll. Das Auftreten des Reichsarbeitsministers Stegerwald auf dem Frankfurter Kongreß der Freien Gewerkschaften läßt auf nichts anderes schließen. Die Gewerkschaftsführer der Freien (sprich sozialdemokratischen) Richtung haben mit Unschuldsmiene dem kapitalistischen System den Prozeß gemacht. Bon ihnen war nichts anderes M erwarten. Der Reichsarbeitsminilter, erklärter Führer der Christlichen Gewerkschaften, hat von den schweren Nöten des kommenden Winters ge redet und lediglich sehr anfechtbare Maßnahmen in Aussicht gestellt, wie man die darbenden und hungernden Scharen der Erwerbslosen sättigen könne durch Verbilligung der Lebensmittel, Volks- Reifungen und direkten Bezug des dringendsten Nahrungsbedarfs durch die verteilenden Gemein- den unter Ausschaltung des in Gewerkschastskreisen Mestistldnisse Brünings an die SPD.? Berlin, 7. 9. Wie bereits onaekündiat worden ist, erschienen heut« mittag die Vertreter der sozial demokratischen Reichstagsfraktion abermals beim Kamler, um die Verhandlungen über Aenderung der Juni-Notverordnung und über andere poli tische Fragen sorizuletzen. Diese Unterredung voll zog stch durchaus im Schatten des moraigen Zu sammentritts der Reichstagsfraktion der SPD. Zu den Verhandlungen berichtet das „Berliner Taoeblait", daß die Negieruna angeiichts der Hin- weise der sonatdcmokratitchen Fübrer auf die Stim mung der Massen und auf die unhaltbare Lage gegen über Ihrer Fraktion schl eßlich eine Reihe von Aende rungen zuaestand, die sich aut die Behandlung der Erwerbslosen, der Kriegsbeschädigten und der Ge- metndearbeiter beziehen dürften. Man wird damit rechnen können, daß die Aenderungen, wie es schon bei der Frage der Sätze für die jugendlichen Er werbslosen der Fall war, später Im Wege einer Abänderungsverordnung durch die Regierung selbst vorgenommen werden, ohne daß der Haushalt-Aus schuß des Netch-tages damit befaßt wird. äußerste einschränken nruß und bis zum Weiß bluten Steuern zahlt, davon war natürlich auf dem Gewerkschaftskongreß keine Rede. Ein Mi nister soll aber mehr fein, als der Erponent einer Partei oder einer Klassenorganisation. Zu solcher Aufgabe gehört natürlich die Einsicht, daß mau dem Volksganzen nur schadet, wenn man für die notleidenden Erwerbslosen eine neue große Ver- teilungsorganisatton aufzieht und eine volkswirt schaftlich notwendige, schwer leidende Schicht des Kleingewerbes noch tiefer ins Elend stoßen will. Aber davon abgesehen ist von den Möglichkeiten und Aussichten einer Arbeitsbeschaffung für die Erwerbslosen überhaupt nicht die Rede gewesen. Daß dies«« Problem ungeheuer schwierig ist, ver- steht sich. Aber in einer so verzweifelten Lage wi« der gegenwärtigen darf man sich nicht beim Wirtschaft und dem Arbeitsmarkr ist ein erster Anreiz gegeben. Nor allem ist der entsetzlichen Hoffnungslosigkeit, unter der die deutsche Nation so bitter leidet, ein erster Einhalt getan. Ein „Graf Zeppelin" ist nach seiner Rückkehr aus Südamerika auf dem Friedrichshafener Wefft- gelände von einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge begeistert empfangen worden. Die Verhandlungen des Völker bundsrates über die Zollunion, sind in der Montag Nachmittagssrtzung mit der Ver lesung einer kurzen Erklärung durch den Rats. , . . ... -räsidenten erledigt worden, in der lediglich die j des Zollunionprotokolls mit Oesterreich von wirt- oon Dr. Curtius, uind Dr. Schober abgegebenen, schaftlichen Zielen ausgegangen sei; daher habe Derzichtserklärungen zur Kenntnis genommen der Abbruch der Aktion gleichfalls im Rahmen werden. s der wirtschaftlichen Aussprache des Europaaus- Won amtlicher deutscher Sette in Genf wird eine Erklärung zu der Frage des vor ¬ über den deutsch österreichischen Zollunwnplan nicht mehr wünschenswert erscheine. Die maßgebenden betont,'daß eine Abgabe der V-Fchtt.l»r^ nn Rat zwangsläufig von der Gegensette Donnerstag von Dr. Curtius und Schober ausgenutzt worden wäre, über d-e reme Nech s- - gegebenen Ve^ichtserllämngen war die poli frage hinaus die bekannten politischen GeMs- ^ Entscheidung über die Zurückziehung des punkte der den Zollunwnplan ablehnenden Re- Z^NunionplES gefallen. Somit ettibrigte sich gierungen vorzubringen. Hierdurch waren die be- -- - ----- — - - - -—-