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Sommbend/Soantag, 24.28. kevrvuc 1945 Ar. 44 18Z2 des Londrats w Zlöha und des Bürg-rmeistcr» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Zschopau Volksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto Leipzig 42«84 — Nm 7i2 Seit Vas „Zjchopauer Lagedlatt' ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamtes Zschopau — Bankkonten - Ltodtbank kvgin» ä«8 nvräsmvrilisnisckvii KroKsngriHs sn üvr k«vr Vie Lcklackt in I^ieäerlscklesien Ostfront. Ter schwere Abwehrkampf im Osten und Westen wurde am Donnerstag mit voller Härte weitergeführt. Wohl flauten die sowjetischen Angriffe in einigen Frontabschnit ten, so vor allem in Oberschlesien und Kurland, etwas ab, dafür flammten aber an anderen Stellen, wie bei Konitz, neue harte Kämpfe auf. Auch an der Westfront, nahm das Ringen durch den Beginn des Angriffs der 9. und 1. USA-Armee au Erbitterung zu. An allen Fronten aber durchkreuzten unsere Truppen durch ihren zähen Wider stand die Verwirklichung der feindlichen Angriffspläne. An der oberschlesischen Front zwischen den Beskiden und der oberen Oder schrumpfte die Kampftätigkeit ipeiter zu sammen. Die Bolschewisten unternahmen aufgrund ihrer in den letzten Tagen erlittenen Verluste nur zusammen hanglose vereinzelte Vorstöße mit schwachen Kräften, die abgcwiesen wurden, der Frontverlauf blieb unverändert. Zu sehr schweren Kämpfen kam es dagegen wieder im Frontbogen zwischen Strehlen und Striegau südwestlich von Breslau, wo die Sowjets erneut stark angriffen, um den Durchbruch auf Schweidnitz zu erzwingen. Abge sehen von einer Einbruchsstelle an der Bahn Breslau- Schweidnitz, die abgericgelt wurde, blieb die Lage die glei che wie am Vortage. Beiderseits Goldberg nützte der Feind den Nebel zu einem starken Angriff auf etwa fünf zehn Kilometer Breite aus; es gelang ihm hier, mit euri gen Panzer-Nudeln unsere Sicherungen zu umgehen und die nördlichen Vorberge, des Katzbach-Gebirges zu erreichen. Eigene Maßnahmen zur Lokalisierung des feindlichen Durch bruchs sind angesetzt. Weiter westlich im Raum südöstlich Lauban gingen unser: Panzergruppen zu einem überraschenden Vorstoß über und zerschlugen stärkere sowjetische Kräfte. Auch östlich Lau ban bis in den Abschnitt von Löwenberg erlitt der Feind bei seinen vergeblichen Versuchen, die Verstärkung unserer dortigen Sperriegel zu verhindern, hohe Verluste. Ei gene Gegenangriffe nordwestlich Lauban führten trotz hef tigen Widerstandes der Sowjets zum Erfolg. Der feindlich« Druck auf dem Ostufer der Lkmsitzer Neiße, der das Ziel verfolgte, unsere Uferficherungen zu überrennen und taktisch verwertbare Brückenköpfe auf dem westlichen Flußufer zu bilden, war zwar unvermindert stark, verfing sich aber in unseren Gegenstößen und blieb wirkungslos. Sowjetische Kräf te, die am Mittwoch in den Siidostteil der Stadt Forst «ing«- drungen waren, wurden konzentrisch angegriffen und wieder zu- rückgewotfen; dabei wurden einige vorgeprellte feindliche Kampfgruppen vernichtet. I An der Odersront zwischen Fürstenberg und nördlich Küstrin beschränkt« sich die Gefechtstätigkeit weiterhin aus begrenzte ört liche Unternehmungen, und auch in Südpommern kam es bis auf einzelne Vorstöße schwächerer feindlicher Verbände- zu keinen nennenswerten Kampfhandlungen. Wie erwartet, setzten die Sowjets dagegen bei Konitz ihre starten, zusammengefaßten An griffe fort, di« jedoch nach geringfügigen Bodengewinnen liegen blieben. Unsere Panzer- und Infanterie-Verbände riegelten den nördlich Konitz entstandenen kleinen Einbruchskeil ab und schritten zu Gegenangriffen; die Kämpfe find noch im Gange, In Ostpreußen griffen die Bolschewisten seit Donnerstagmittag nicht- mehr mit der massierten Geschlossenheit der Vortage an. Zweifellos eine Folge ihrer überaus hohen Verluste an Men schen und schweren Waffen. Allein an Panzern büßten sie seit dem Beginn ihrer Offensive, di« in Ostpreußen am 15. 1. ein setzte, 3076 Stück «in, zumeist Typen schwerer Bauart; auch ihre Verluste an Geschützen und Pak sind außerordentlich hoch. In den Kämpfen des Donnerstags wurden in Ostpreußen und Sam land wieder 92 sowjetische Pak vernichtet. Die wiederholten feindlichen Angriffs südlich Vraunsberg sowie bei Mehlsack und Zinten führten zwar zu einzelnen Einbrüchen, zersplitterten dann aber an unserer Abwehr, so daß sich die Lag« im großen und ganzen nicht wesentlich veränderte. Auch in Kurland, wo der feindliche Druck stellenweise etwas nachließ, blieben die Durchbruchsversuche der Sowjets nordöstlich Preekuln sowie nordwestlich Mitau ohne Erfolg. Die Kämpfe an der Westfront sind durch den Angriffsbeginn der 9. und 1. nordamerikanischen Armee an der Roer in ein neues Stadium getreten. Wochen lang hat der Feind diesen Großangriff vorbereitet und umfassen- de Umgruppierungen vorgenommen. Dis von ihm in der letzten Zeit unternommenen starken Angriffe in der Eifel dienten im erster Linie dem Zweck, «ine zusammenhängende Kampffront zwischen der Roer und dem luxemburgischen Frontabschnitt zu gewinnen, gleichzeitig starke Kräfte zu binden und damit die Voraussetzungen für einen Angriffserfolg im Raum Jülich- Düren zu schaffen. Die Angriffe der 1. kanadischen Armee zwi schen Niederrhein und Maas verfolgten daneben das Ziel, eine Ausgangsbasis für wirksame Entlastungsangriffs von Norden her zu schaffen. Durch die zähe Verteidigung unserer Truppen hat der Feind beide Ziels bisher nicht erreicht. Wenn er trotz dem jetzt im Aachener Raum zum Großangriff angetreten ist, so lediglich deshalb, um endlich den durch unseren Angriff vom 16. Dezember zwangsweise hinausgeschobenen Anschluß an die sowjetische Winteroffensive zu gewinnen. Wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft. Dies« Erkennt nis ist «in« der Wurzeln der gewaltigen Kräfte, welche der Na tionalsozialismus im Laufe seiner jungen Geschichte entwickelt hat. Schon vor dem Kriege richtete sich die stärkste Aufmerksam keit der Partei und der Staatsfllhrung auf die^Jugend, welche in all ihrer Begeisterungsfähigkeit die eigentliche Trägerin der deutschen Zukunft zu werden versprach. Mit glühender Be geisterung hängt Deutschlands Jugend am Führer, und mit der- selben leidenschaftlichen Einsatzbereilschaft hat sie sich jetzt im Kriege in kämpferischer Hinsicht bewährt. Bon dem jüngsten Jahrgängen des deutschen Volkssturms, die zumeist der Hitler Jugend angehören, sind ganz hervorragende Tapferkeitsbeweiss berichtet worden. Ebenso finden sich unter den Einzelkämpsern der Kriegsmarine viele sehr junge Männer, die bei Kriegs beginn ebenfalls noch in der HI. standen. Di« jungen deutschen Mädchen stehen in ihrer Gesinnung, ihrer Haltung und ihren Leistungen nicht hinter ihren Kameraden zurück. Als Helferin nen der verschiedensten Art sind sie in der Wehrmacht und auf vielen anderen Posten tätig, die eine hohe Verantwortung und groß« Standhaftigkeit erfordern. Alle diese Leistungen aber sind nur denkbar und möglich, weil sie aus einem Glauben entsprin gen, in welchem die gesamte deutsche Jugend aufgewachsen ist, und in welchem sie jetzt ein kämpferisches Leben lebt. Schon beim ersten Einbruch der Anglo-Amerikaner an der Westgrenzs des Reiches bei Aachen wurden dis ersten Beispiel« einer vorbildlichen Haltung deutscher Jungen bekannt. Ver schiedene von ihnen sind von den alliierten Truppen unter aller lei Beschuldigungen festgenommen worden, aber sie haben sich nicht einschüchtern lassen, sondern haben auch in der Hast dem brutalen Feinde dauernd ihre Verachtung und ihre Ablehnung zu erkennen gegeben. Jetzt ist ein neues Beispiel dieser Art be richtet worden, welches als ein besonders leuchtendes Zeugnis heldischer Gesinnung unter den deutschen Mädchen in die Ge schichte eingehen wird. Ein Kriegsberichterstatter der „Daily Mail" schildert di« Vernehmung der 17jährigen BDM.-Führerin Maria Schultz aus Montschau, die von den Alliierten in dem besetzten Streifen in Westdeutschland mit einer Anzahl ihrer Kameradinnen von den Amerikanern festgenommen worden ist. Di« jungen Mädchen wurden beschuldigt, mit angeblichen Sabo teuren in Verbindung gestanden zu haben. Sie wurden «in- gehend vernommen, cäer st« ließen sich dabei keinen Augenblick in ihrer Gesinnung wankend machen. Sie gaben immer wieder zu erkennen, daß fi« gegen die Amerikaner nichts als Haß fühl ten. Maria Schultz habe sich (so heißt es in diesem Bericht) wie «ins wild« Katzs bsnommen. Sie habe den Amerikanern vor allem immer wieder die Niedertracht der Terrorangriffe gegen dis deutschen Städte ins Gesicht geschleudert. Zum Schluß Habs sie erklärt: „Deutschland wird alles Leid ertragen und wird eins neue Welt schaffen". Es ist kein Wunder, daß di« Engländer, wie aus diesem Bericht der „Daily Mail hervorgeht", einer sol chen heroischen Einstellung der deutschen Jugend ganz fassungs los gegenüberstanden. Wir aber wissen, daß Deutschlands Zu kunft bst dieser Jugend in den besten Händen liegt. „L-mäon I8t kri6g8llMv Ki8 s«i iliv FeststeHunß eio68 Aus den Feindmeldungen geht immer deutlicher hervor, daß der Gegner schwer unter der langen Kriegsdauer und den Be gleiterscheinungen zu leiden hat. Es ist nicht das erste Mal, daß ein Beobachter die Kriegsmlldigkeit der Engländer feststcllt. Der langjährige Sonderkorrespondent der USA.-Zeitschrift „The New Parker" faßt seine Eindrücke in dem Satz zusammen: „Lon don ist ausgesprochen kriegsmüde bis auf die Knochen." Er ver weist darauf, daß der deutsche V-Veschuß, das eisige Wetter und die Kohlenknappheit die Londoner bis aufs äußerste erschöpft und ihnen jede Illusion genommen habe. In den Bürogebäu den sitzen die Angestellten ohne jede Heizung in Decken und Mäntel gehüllt. Die Verkäuferinnen stehen hinter den leeren Ladentischen in Hut und Mantel. Zahlreiche Gebäude und Kaufhäuser haben keine Fenster oder nur Ersatzfenster, durch die - die Kälte und die Nässe hineindringcn. Die Masse der Bevölke rung hat bei der seit langem bestehenden Kohlenknappheit kein« Möglichkeit gehabt, Vorräte anzusammeln. „Aber nicht nur in London, auch im ganzen Land« ist die Lage ernst", schließt der Bericht des nordamerikanischen Korrespondenten. Man macht sich in England heute ernst« Sorgen um die Mo ral, weil man begriffen hat, daß dieser Krieg nicht mit dem Materialsinsatz gewonnen werden kann, wie es sich die Kriegs verbrecher in London und Washington ursprünglich gedacht hat ten, sondern daß die stärkere'Moral den Krieg entscheidet. Des halb beobachtet man auf der Feindseite sehr scharf die deutsche Moral in der Hoffnung, daß sie zusammenbrechen und damit das deutsche Schicksal entscheiden würde. So befaßt sich „News Lhronicle" in einem Leitartikel mit der Moral der deutschen Soldaten. Das Blatt g«steht, daß man „äußerst sorgfältig" die Moral L«i den Deutschen beobachte, gibt dann aber gleichzeitig feiner Enttäuschung Ausdruck, daß man kein Anzeichen einer sinkenden Moral erkennen könne. Diese Feststellung des „News Lhronicl«" ist «in neuer Beweis dafür, daß wir durch den Ein satz unserer unbedingten Kampfentschlossenheit, durch die Stand haftigkeit unserer Herzen und durch den fanatischen Willen, un seren Lebenskampf bis zum deutschen Sieg durchzustehen, die stärksten Waffen in der Hand haben, denen der Gegner nichts Gleichwertiges entgegensetzen kann. Unsere Schwierigkeiten und Nöte hat auch der Feind. Wir werden dafür sorgen, daß sie noch größer werden. Alle Auslassungen bestätigen uns, daß der Feind moralisch und wirtschaftlich durch den von ihm angezettelten Krieg schwer angeschlagen ist. Durch un'eren unbeugsamen Willen, den Kampf bis zur letzten Entscheidung durchzufechten, werden wir die Schwierigkeiten des Gegners noch erböben und ihm klar machen, daß es ein aussichtsloses Unterfangen ist, auf den deut schen Zusammenbruch zu spekulieren. W«r den läwg«r«u Atem - Vie gtsrkere klorsl gb^innt Krieg hat, wird der Sieger sein in diesem Ring«n. Und den Mageren Atem haben wir! Wir wissen, worum es geht, kennen die V«r- nichtungspläne unserer Gegner und werden alle Kräft« «insetzen, um das Konzept der Feindseite zu zerreißen. Die starke deutsche Moral ist das sicherst« Unterpfand zum Steg. 1913 find wir auf dem Kampffelo der Moral einmal unterlegen. Das ist uns «ine Lehre gewesen. Heute stehen wir als einiger Volk im Kampf, zusamnungeschmie'-t durch den gemeinsamen Willen, hart geworden durch dis gemeinsamen Leiden und erfüllt von dem glühenden Glauben an den Sieg! Kamikaze-Korps versenkte zwei Flugzeugträger. Japanische U-Boote vernichteten schweren Kreuzer. Einheiten des Kamikaze-Korps der Marineflieger grif fen einer Meldung des Kaiserlichen Hauptquartiers zu folge ja ui 21. Februar in die erbitterten Abwehrkämpfe! gegen die feindliche Jnvasionsflotde vor der Schwefeliw- sel der Boningruppe ein und versenkten 2 Flugzeugträger! durch Selbstabsturz. Wie der Bericht weiter besagt, ver senkten die Garnisonen der Insel am gleichen Tage ein Kriegsschiff unbekannter Klasse durch Artillerisseuer und schossen zwei weitere in Brand. Ferner wurden in der feindlichen Schiffsansammlung 19 Brände beobachtet. In der Nacht zum 22. Februar unterstützten japanische Kampfflieger den Abwehrkampf der Bodenkräft« und bo- legten die feindlichen Stellungen nrit Bomben und dem Feuer ihrer Bordwaffen. Das Hauptquartier meldet ferner, daß die japanische U- Boot-Waffe am 21. Februar einen schweren Kreuzer in der Mindanao-Soe versenkte. Die Schtverter für Generalmajor von Müller. Der Führer verlieh die Schwerter zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 20. Februar an Generalmajor Diett rich von Müller, Kommandeur einer rheinisch-westfälischen Panzerdivision als 134. Soldaten der deutschen Wehr macht. Stockholm. Während der nächsten Wochen werden in verschiedenen Teilen Schottlands besondere Luftschutzübnngen stattfinden. Ter Grund dafür sei, so berichtet der Lon doner Nachrichtendienst, daß der Feind kürzlich das Ge biet, auf das sich seine B-Angriffe erstreckten, ausgedehnt habe. Genf. Ein Sowje^general nahm am Freitag, dein Tag der Sowjetarmee, in Rom eine Parade britischer, amerikant- scher und gaulistischer Truppen ab. Die Frciheit des Hungers. Vin Bild aus den anglo-amerikanisck> besetzten Länder«. Die britische Zeitung „News Chronicle" erhebt in einem Leitartikel die dringende Forderung nach neuen Maßnah men für die Ernährung der hungernden sogenannten „bej- freiterr" Länder. Das Blatt weist auf die verzweifelt Nahrungsmittelknappheit in Frankreich hin. In einem An flug von Selbsterkenntnis meint das Blatt, daß die Alliier ten die Verantwortung für diesen Stand der Dinge nicht ablehnen könnten. Keines dieser Länder könne seinen Nah- rungsmtttelbedarf ohne alliierte Hilfe selbst organisieren. Es sei zwecklos, die Völker zu „befreien", wenn diese Völker vor Hunger umkämen. Um die Hungersnot abzuwenden bedürfe es übermenschlicher Anstrengungen. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit werden die sogenannten „befreiten" Länder trotz dieser übermensch lichen Anstrengungen auch die Zukunft vergeblich warten. Vertrauliche Berichte besagen, daß die alliierte Schiffs raumnot so katastrophale Ausmaße angenommen hat, datz gegenwärtig Seetransporte an diese Länder überhaupt nicht durchgeführt werden können. Anfang Januar hat im Lon doner sogenannten Koordinierungsausschuß, in dem England und die USA vertreten sind, eine lange Erörterung über dis schwierige Frage dieser Transporte stattgefunden, als de ren Ergebnis ein langer Kabslbcricht nach Washington abgesandt wurde. Dieser Bericht wurde mit dem alliierten Hauptquartier und der britischen Regierung abgesprochen. Tarin wird der Standpunkt vertreten, daß Schiffsraumzuweifungen an die Regierungen der „befreiten" Länder nicht möglich seien. „Daily Herold": Faschismus nicht totzukricgen. Der Außeupolitiöer des „Daily Herald" schreibt, der Faschismus sei nicht totzukriegen. Es sei ebenso erstaun lich wie beunruhigend, daß in dem unter englischer Vrw- Wallung stehenden Eritrea sich ein sehr starke und tätig« republikanische faschistische Partei gebildet habe. Diese be reitet der britischen Militärverwaltung so große Schwierig keiten, daß man sich zur Androhung schärfster Mas.lmhst men genötigt sehe. Dabei fei der Lebensstandard in die ser Kolonie wesentlich besser als im italienischen Mutter land, wo die Lage jeden empfindsamen Beobachter zum Schaudern bringe. Die Italiener machten für alles Un glück die Briten und Amerikaner verantwortlich. Diese verlören in Italien jeden Tag Freunde und gewännen nie mals neue. Tie Bonomi-Regicrung sei den Italienern vollständig gleichgültig. Tas aber dürfe die Alliierte« nicht kalt lassen, denn ein schneller Fehlschlag der Demv- kralje in Italien würde dem Faschismus die smortiga Gelegenheit zum Wiederaufstieg geben.