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bi» Mark rl. zche«. Kartoffeln, »ubenschlage I. der 1k- Nteder- geholt und lgt worden, lr hatte ge- ^auber glei- e, die Tau- rochen. rß. Schweine- rgelgemüse m am Htm- der Fiedler- und «in auf amens Hau- In Ende ge- >er die Gas- ß die Leute l sind. 280,- L2o'- S», sr,«k fe Stachel weiße Ge ir befreiten em Wasser en. Dann Apfelwein, icht zu fei- i Saft und hale einer mgsam 10 lischt man taffer auf- ich danach ocher mit rse Speise kürzt man > dazu. — «,«« S.15 G, - ^«k. tu Zewn« ttichen und eltlöße mit WLZL Sr. Majestät! tnumr» von» »es Palmen I rch den Herr, wn deN Wit- ienyck vodel, k empfangen! -tl. 106. der »er 2. Ersatz, roldstrompe Dann trug ust. Lohlge- Mitgliedern I >tt das Haus vor. Seine gutbesuchten Musikdirektor r und Zigar- im Palmen les General ügeladsutan Stallmeisters g« Telle der Uhr erfolgte Eine KnWErede im Reichstag Italienischer Kriegsscharrplatz: I» Asnm» w-ftvch d« Asüco-Tnle» war die Gefecht». «Sgßett gifte« lw allgchncha« schwächer. SüKGch Posiao mchmea entere Tenppon einen starken Stützpunkt und wie- üstlich de» Astioo-Tale» erstürmte unsere Kampfgruppe aus den Hütze» üftvch enn Arfier» nach den Monte Panoe- eio sSfistch vmu Monte Sa«o) ni» beherrfcht nua dos Val LaaaAlia., Gegen auf« Front südlich de» Srenzeck Ächteten sich wieder einige Angriffe, die sämtlich abgeschlagen wurden. «u der KSstentündlschen Front schoß die italienische Ar- kMerie mehr al» gewöhnlich. Im Voberdo-Abschnittr de- käüjten sich auch setn-Kche Iusantrrieobtelluu^u, deren Vor stöße jedoch rasch erledigt waren. Südöstliche/Kriegsschauplatz: Ruhe. Der Stellvertreter des Ches» de» Geaeralftabs: von Höfer, Feldmorschalleulnaat. Der Kanzler verteidigt sich gjegen offene und versteckte Angriffe. Vertin, 5. Juni. (W. T. B.) Sm Schluß der heutigen Sitzung des Reichstags ergriff Reichskanzler Dr. v. Dethmann Hollweg das Wort zu frilgender Rede: Der Reichstag hat soeben mit großer Mehrheit die Steuern bewilligt, deren das Reich bedarf, um auch im Kriege «ine geordnete Finanzwirtschast zu führen. Der Reichstag hat sich damit den Dank der ganzen Nation verdient und un seren Feinden gezeigt, daß wir auf allen Gebieten gewillt sind, durchzuhalten. Ich habe die Ehre namens der Ver bündeten Regierungen diesen Dank hiermit öffentlich zum Ausdruck zu bringen. (Beifall.) Ich will an diese Worte des Dankes einige allgemein« Bemerkungen attknüpfen: Bor einem halben Jahre, am S. Dezember, Hobe ich hier zum ersten Male auf Grund unserer militärischen Lage von unserer Friedensbereitschaft gesprochen. Das konnte ich mit d«r Zuversicht tun, daß die Kriegslage sich noch weiter ver bessern würde. Die Entwicklung hat diese Zuversicht bestä tigt. (Bravst) Weitere Fortschritte sind gemacht, auf allen Fronten sind wir noch stärker als zuvor. (Bravo!) Wenn ich mit dieser Entwicklung vor Augen, damals aussprechen konnte, wir seien zum Frieden bereit, so habe ich das iricht zu bedauern, auch wenn unser Angebot bei den Feinden keinen Erfolg ge habt hat. In der kritischen Zeit des Juli 1914 war es die Ausgabe jedes vor Gott, seinem Lande und seinem Gewissen verantwortlichen Staatsmannes, nichts unversucht zu lassen, was in Ehren den Frieden bewahren konnte. Ebenso woll ten wir nach erfolgreicher Abwehr unserer Feinde nichts versäumen, was geeignet wäre, die großen Erschütterungen in einem solchen Brande obzukürzen. Später habe ich einem amerikanischen Journalisten ge sagt, daß Friedensverhandluugen nur dann ihr Ziel erreichen könnten, wenn sie von den Staatsmännern der kriegführen den Länder geführt würden auf Grund der wirklichen Kriegs lage, wie sie jede Kriegskart« zeigt. Das ist von der anderen Seite zurückgewiesen worden. Man will die Kriegskarte nicht anerkennen. Man hofft sie zu verbessern. Unterdessen hat sie sich weiter verändert, zu saferen Gunsten. (Lebhaftes Bravo!) Wir haben in sie eingetragen die Über gabe der englischen Armee von Kut-el-Amara, die Nieder lagen und gewaltigen Verluste der Franzosen vor Verdun, das Scheitern der russischen März-Offensiv«, den machtvollen Dorbruch unserer Verbündeten gegen Italien (Lebhaftes Bravo!), die Festigung der Linien vor Saloniki, und in die sen letzten Tagen haben wir mit jubelndem und dankbaren Herzen die Seeschlacht bei Jütland erlebt. (Lebhaftes Bra vo!) So sieht die Kriegskarte schon wieder anders aus. Die Feind« wollen davor noch ihre Augen verschließen. Dana müssen und dann werden nad dann wollen wir » ««erfechten bl» zum endgültigen Siege. (Lebhafte« Bravo!) Dir haben da« Unsrige getan, um d«n Frieden anzubahnen. Die Feinde haben uns mit hohn «ad Spott abgewiesen. Damit wird jede« weiter« Friedensge spräch, wenn es von un» begonnen wird, zur Zeit nichtig und von Übel. (Sehr richtig!) Don einigen Staatsmännern in England und anderswo sind Versuche unternommen worben, unserem Volke den Puls zu fühlen, und durch parttkularistische oder innerpoli tische Gegensätze unser« Schlagkraft zu lähmen. Diese Herren bewegen sich in seltsamen VorsteEungen. Denn sie sich nicht selbst täuschen wollen, so «eben sie dabei bemerkt haben, wie s^t der herzschtog-g» tzmitschev Do«» ist. (Bravo!) E» gibt keine Einwirkung von außen, die unsere Einigkeit auch nur im geringsten erschüttern könnte. (Sehr wahr!) Die neue Offensive der Ruffen. Der Kriegsberichterstatter Dr. Karl -Hans Strobl mel det aus dem Kriegspressequartier, S. Juni: Die Russen haben auf einer etwa 350 Kilometer breiten Front vom Pruth bi« -um Styr mit dem der Entente bisher schul diggebliebenen allgemeinen Angriff eingesetzt. Di« Einlei- tung in den letzten Tagen war eine Artillerieschlacht von einer im Osten bisher festen erlebten Heftigkeit. Sappeur- Unternehmungen versuchten den Feind näher an unsere Schützeimräben heranzudringen, Minen und Gasangriffe suchten »reschen in unsere Stellungen zu schlagen. Diese technischen Unternehmungen, die der Schule des westlichen Stellungskampst» entstammen, sind augenscheinlich da» Werk französischer Ingenienre und Offiziere. Man weiß, daß sol- che sich in der letzten Zeit in großer Zahl über das neutrale Ausland nach Rußland begeben haben. Auch französische Artillerieoffiziere scheinen der russischen Armee zugeteilt wor- den zu sein. Alle unter den schwersten Verlusten unternom menen Jnfanteriestürme, di« besonder» heftig gegen die Schützengräben in Beßarabien und gegen die Stellungen bei Olyka in Wolhynien gerichtet wurden, brachten dem Feind nicht da» geringsten Erfolg Bei meiner letzten Anwesenheit em der östlichen Front konnte ich feftfteüen, daß gerade in diesem Kampfgebiet während der letzten Monat« in ästiger Arbeit die ehemaligen flüchtigen Erdbefestigungen zu wah ren MwEneaKm FefimGMverkev umgestastet worden sind. Mit bi» zu 80 Metern breiten Drahthindernissen, elektrischen Minen, Dolfsgruben und gut gedeckten Unterkünften ausge- staitetz wird die österreichisch-ungarisch« Fron« auch noch so heftigen nnd rücksichtslosen Angriffen standhatten. Gewiß, auch wir haben unsere Meinungsverschiedenhei ten. Die werden sachlich ausgekämpft. Wir haben sehr ein- gehende Auseinandersetzungen in der Kommission gehabt. Wir haben scharfe Differenzen besonders in der U- Bootftage und über unsere Beziehungen zu Amerika gehabt. Di« Ansichten platzten schroff aufei n an der. Aber — ich will das hier ausdrücklich feststellen, — jede Seite er kannte die überzeugte Ansicht der anderen an, wir blieben immer auf sachlichem Boden. Unsere vertraulichen Auseinandersetzungen in der Ver schwiegenheit der Kommissionszimmer haben das Bedürfnis nach öffentlicher Aussprache nicht befriedigen können. Wes halb wir der Öffentlichkeit ersehnte Aufklärungen vorenthal ten müssen, das wissen Sie. Wir waren, ich glaube in abso luter Übereinstimmung, darüber einig, daß die Erörterung in breiter Öffentlichkeit, wenn sie erschöpfend sein sollte, das Land schädigen würde. Davon kann auch ich nicht abweichen. Allerdings sehne auch ich mich nach der Zeit, wo das walten der Zensur mit all den Beschränkungen und Belästigungen, die von ihr nun einmal nicht zu trennen sind, aufhören kann. Ich will die Ansurdebatte von neulich nicht neu beleben. >»ch glaube nicht, daß man im Lande den vorigen Mittwoch als einen besonders erhebenden Tag empfunden hat. (Sehr rich tig! links.) Nur zwei Worte will ich sagen. Jede politische Maßnahme — jede ausnahmslos — hat in dieser Kriegszeit nur das eine Ziel im Auge — wie bringen wir den Krieg zum siegreichen Ende. Nur unter diesem Gesichtspunkt soll auch die Zensur geübt werden. Mögen Sie sie politische oder militärische Zensur nennen. Ich werde.dahin wirken, daß in solchen politischen Angelegenheiten, bei denen der Zusammen hang mit der Kriegführung nur ein loser ist, der Zensurstift möglichst wenig gebraucht-wird. (Bravo!) Die Presse, die trotz unendlicher Schwierigkeiten und Ärgernisse ihre Auf gabe in hohem Sinne auffaßt und durchführt, soll in gerech ter und unparteiischer Würdigung der Ziele nach meinem Willen so wenig Fesseln empfinden wie möglich. (Bravo!) Das Bestehen der Pressezensur hat einen sehr bedauer- lichen Mißstand aufkommen lassen, über den ich kurz sprechen muß. Ich meine die Treiberei mit geheimen und offenen Denkschriften, die teils anonym, teils mit Namen in Umlauf gesetzt werden. (Sehr richtig.) Wenn das Vertrauen unseres Vol kes zu erschüttern wäre — einige von diesen Schriften haben sich alle Mühe gegeben, es zu tun. (Lebhafte Zustimmung.) In vielen tausenden von Exemplaren, wie es erscheint, ist die ser Tag« ein Heft versandt worden, das in der Pamphlet- Literatur, wenigster:« soweit sie mir bekannt geworden ist, an der Spitze marschiert (Sehr richtig!) Mit der Miene des besorgten Patrioten trägt der Verfasser Dinge aus der di plomatischen Vorgeschichte des Kriegs vor, die eine fortlau. send« Kette von groben Unwahrheiten un- Verdrehungen de» wahren Sachverhalt» find. Nur ein paar Deispiele. Dieser Mann wagt es, zu schreiben, daß der deutsche Reichskanzler geradezu zusammengebrochen sei, als ihm der englisch« Botschafter den Abbruch der Beziehungen bekannt gab. Natürlich braucht er da» historische Faktum nicht zu wissen, daß der Abbruch der Beziehungen Stunden vorher in einer Unterredung Sir Edward« Goschen» mit dem Staatssekretär von Jagow, der in meinem Auftrage sprach, erfolgt war. Er braucht nicht zu wissen, daß meine Unter redung mit dem englischen Botschafter der persönliche Ab- schiedsbesuch war, den dieser mir mochte. Er braucht auch nicht zu wissen, denn seine englische Quelle, die ihm gut ge nug ist, den deutschen Reichskanzler zu verleumden, (hört, hört!) teist es nicht mit, daß Sir Edward Goschen bei diesem Abschiedsbesuche persönlich so tief erschüttert war, daß ich, weil es sich um einen persönlichen und menschlichen Vorgang handelte, aus natürlichem Anstandsgefühl es stet» unterlas sen habe, öffentlich darüber zu sprechen. . (Hört, Hört!) v«r Aeschgftmzlör znsommengebrochev! hack paßt in da« Bild, do. Eine «M« .SHldM zwischen Prath und Styr. Ave», L. Juni (D T Bi) SarKich wird verlautbart -en ö. Imü IKIV: Skmfftsch«» Keteq»sch»npiatz: Der st« längere« erwartete Angriff der russischen Süd- »esthnree DM -egonneu. An der ganze« Front zwischen-«« Prukh em- dem Ayr-Knie bei Solki ist eine große Schlacht enkbrnnnt» , Bei Lina «irh nm den Besitz unserer vordersten Stet- langen erbittert gekämpft. Nordwestlich von Tarnopol ge lang «» dem FeiN-e vorübergehend, an einzelnen Punkten in unstre WWea «inM-ünge«. Et« Segenaagüff warf ihn Nttebyr hWnoi. Voidersell» von Kozlow (westlich von Tar- »opoH scheiterten russische Angüße vor unseren Hindernisse«, bei Bonw-Astxttüer, und noe-westlich von Dnbao schon in unserem GeschÜtzfener. Auch bei Sapanow an- bei Olyka fio- htststst KLopfe tm Gange. Südöstlich von Lack schossen mir einen feinMichen Ilio- Hiiltwvch, 7 In l DerSächWeLrMer Aischofswerdaer Tageblatt. Wlchrotlichk Beilagen: Der Sächsische Landwirt und Illustrierte» Sonntagrdlatt. Bestellungen werden angenommen in der Geschäftsstelle Altmarkt 15, sowie bei den Zeilungsdotrn in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstalten. — Nummer der Zeitungslistr 8587. — Schluß der Geschäftsstelle abends 8 Uhr. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aeltestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit (846. Tclegr.-Adresse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu : Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. ÄrmUer 136. so Psg., bei Zust Mu 2.—, am 's Postft-i fo^enden TA Der Br. y der wöchentlichen Br,lagen bei Abholung nonätttch «0 Psg.. vierteljährlich , Mk. in« Hau» monatlich «7 Psg., vierteljährlich alter abgebolt 1 Mk. 80 Pf»; durch dir aus Vierteljährlich 2 Mk. 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