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Aleukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ImilmarM ou IMMxUI« »lUliMirvU« » PI, d» I«l-U r, pf. llnsm ««schsiftMtlo-imM, »I« do, «»rschNft« d« doitsch« MlNsch-st «n^rech«-, sind M masigedold. «ml Ms».,«»«- ». 444 und 44, - Post,«««kn,» Vmsidv, ««dtilmtmü» ÄI,cho,4w«fd« »i. »4» - vmck un» L--I-« -- ArI«»,I» Mn, In SIW»s«wnda. _i Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) lerer Behörden. Aer SSchstsHe Lrzahler " Tagebück MAistßlOvttda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbe-irk M«MsW4M»UV, Ttzsich mV «u»n-»m« d« «on» -n» z«un-s«. «mmmM MM«»»« M HMmMMM S«M«. A» MoM» «U« »M W »«« xn. L». »M> «»»M N M MiWsisiM »«««»Mch 4, Pf. « psi lMnaMM»«»«' v jM ZM AM, »»M«,«MaIt d«< d»2ql«d» «in.» An»«»« d« Ztidw« «do Tv^-silun« d«4 2«x^pn<!«4. Der Sächsisch« Erzähler ist das zur DeröffenÜtchuna der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu behvrdlichttseits bestimm? Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzacht« zu Bischofswerda und anbei Mittwoch, -en 3. Juli 1V40 SS. Jahrgang Nr. 153 » ist eia Heldenepos st durch einen al» ochen zur Woffen- i. Mit einem Min- Der gröhte Zeldzug und der größte Sieg aller Zeiten Der Abschlußbericht üb« den Fel-mg in Frankreich - Zn nur sechs Wochen den Feind zu Loden geschlagen - Fast zwei Millionen französische Gefangene In welch hohem Maße die Luftwaffe.zu den unge wöhnlich schnellen und vollständigen Entscheidungen beigetra gen hat, wurde schon in dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über den ersten Abschnitt des Feldzuges im Westen gewürdigt. Für den zweiten Teil dieses Feldzuges gilt das nicht minder. Unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls Göring konnte die Luftwaffe ihre zu Beginn des Feldzuges errungene Vorherrschaft in der Luft in vollem Maße m die Waagschale des Sieges werfen. Diese Kämpfe führten im wesentlichen me Luft- Sie politischen Geheimaklen -es fran zösischen Generalstabs in deutscher Hand Sensationelle Funde an der Loire Berlin, 3. Juli. Amllich wird verlautbart: . Truppm haben einen großen Fang gemacht. In dem kleinen Städtchen La Lhartte an der Loire er beutete ein Nachrichtentrupp in einem halbzerstörten Zug die politischen Geheimaklen -es französischen Generalftabs. Die hier gefundenen Dokumente find von solcher Bedeutung, daß ihre Veröffentlichung schlechthin als die größte Sensation dieser Art bezeichnet werden muß. Sie enthüllen mit einer geradezu beispiellosen Eindeutigkeit die zyni- scheu Lriegsausweitungspläne England« und Frankreich». Me», was man deutscherseits über -lese Pläne geahnt, kombiniert und durch bisherige Aktenfunde bereit» bestätigt gesunden hatte, wird durch diese Dokumente in feinen großen Zusammenhängen in geradezu erstaunlicher Weise ktargelegt. flotten II und HI unten der Tatkraft und überlegten Führung der Generale der Flieger Kesselring und Sperrle. Die großen Flieger- und Flakverbände der Generale der Flieger Grauert und Keller, des Generals der Flakartil lerie Weise, der Generalleutnants Bogatsch, Ritter von Greim und Loerzer, der Generalmajore Goeler, Deß- loch und Freiherr von Richthofen bewiesen in der Füh rung und im Kampf ihren unerschrockenen und nie erlahmenden Angriffsgeist. Fortsetzung auf der 2. Seite. notlinie südlich Saarbrücken und später bei Colmar und Mül. Hausen wesentlich bei. Mit schwersten Bomben griffen Stuka, und Kampfverbände, Wan« immer die Wetterlage eS erlaubte, die SftstüngSwerk« an und brachten ihre Waffen zum Schweigen. Auch Flaftinheiten unterstützten dabei die stürmende Infanterie auf das wirkungsvollste. Zur selben Zeit halfen andere Teile der Luftwafft de« Borstoß der schnellen Truppen auf Besan- eo« und bis zur Schweizer Grenze vorwärts. Die Tage nach dem IS. Juni standen im Zeichen einer bet. fpiellosen Verfolgung von brr Küste bis zur Maas. Rach dem Fall von Paris Nuteten die französischen Ko. lonnen vor der ganzen deutschen Heeresfront nach Süden und Sübweste«, auf alle« Rückzugsstratzen von den deutschen Kampf, fliegerverbänden immer wieder angegriffen. Liese scharfe Ber. solgung auf ber Erde und aus mir Luft vereitelte die Absicht der Franzosen- sich hinter der Loire erneut aufzubauen. Ueber die Trümmer ber geschlagenen französischen Armee hinweg eilten unsere Divisionen vorwärts, erfüllt von dem Ge danke« an den Stea und von -er endlichen Wiedergutmachung des Unrechts Von Versailles. Selbst die Festung Verdun, Symbol des französischen Widerstandes t« Weftkrieg, konnte diesem Ansturm nicht widerstehen. Sie fiel am IS. Juni. Am 17. Juni erreichten schnelle verbände die Schweizer Grenze südwärts Befanmm und schloffen damit den Ring um die sranzosischen Kräfte in Lothringen, im Elsaß und um die Magi- «oMüft. Viele Vorflöße über die Loire Netzen erkennen, däß der Feivd sich auch hier zu keinem widerstand mehr ausrasfen konnte. Das Heer Frankreichs halte seine Schlagkraft verloren und begann, die Waffen zu strecken. In dieser Lage wandte sich der französische Ministerpräsident, Marschall Main, an die deutsche Reichsregierung mit der Bitte um Bekanntgabe der Was- fenfiillstandsbedingungen. Am 21. Iuni wurde an der historischen Ställe im Walde von Eompiigne in Gegenwart des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht durch einen feier lichen Akk die Schmach von ISIS getilgt. Anschließend nahm die franzöfische Delegation die Wafftn- stillstandsbrdignungen durch den Chef -es Oberkommandos der Wehrmacht entgegen. Sie wurden am 22. Juni 18,SV Uhr unter zeichnet. oyne Beispiel in der Welt, unbezwingbar gellenden Festungsgürtel, wurde von , streckung gezwungen. Dabei find die deutschen Verluste erfreust defimaß an i ' Gegner errungen Führerhauptguartier, 2. Juli. Ueber de« «erlauf der Ope rationen in Frankreich vom k. bis SS. Juni gibt Las Oberkom mando der Wehrmacht folgendes bekannt: Die «erükchtungtzfchlacht in Flandern und im Artois war kau« au Ende, als Luftwaffe und Heer, in seinen Rethen viele Divisionen, die bisher überhaupt noch nicht im Kampfe gestanden hatte«, zum zweiten entscheiden den Schlag gegen Frankreich ausholten. Als Auf- takt für die neuen Operationen griffen am 8. Juni stark« Kräfte Lex deutsche« Luftwaffe die Flugplätze mw die Luft- rüstungstndustrien um Paris mit vernichtender Wir- küng an. Am Tage darauf standen von» Heer unter de«, vbirbefthl des Generawbersten von Brauchtksch drei Heeresgruppen unter dem G«ne«alobeksten von Run-steht^ von Back und Ritter von Leeb zum Einsatz bereit. Ziel desneue« Opera, ttonsabschnittes war der Durchbruch durch.die fr»«, zöftsche Rord front, die Abdrängung LÄ aus« inan berge. Ms die Divisionen der Leeresgrupp« Les Generaü^ersten von Bock am S. Juni über die untere Somme von Lein Oise. Aisni-Kanal zum Angriff antraten, fanden sie «inen zur Abwehr bereften Feind vor sich. Die franzöfische Führung war ent- schloffen, unter Aufbietung aller «och verfügbare« Kräfte die „Weyganb-Zone" und anschließend die Maglnotlinie bis zum letzten zu verteidigen. Ein neues Berteidtgungsver. fahren war erdacht worden, von dem man sich vor allem Er. folg gegen den gefürchtete« raschen Datchbruch motorisierter verbände erhoffte. In vier Lagen -ie feindliche Front -urchftotzen In viertägigem, schwerem Ringen durchstießt« die Jnfän. terie. «nb Panzerdivisionen ber Armeen des Generalobersten von Kluge, -es Generalobersten von Reichenau und -eS Generals ber Infanterie Strauß die feindliche Front. Am v. Juni war die Verfolgung gegen die untere Seine und in Richtung auf Paris in vollem Gange. Schnelle Truppen unter dem Befehl d«S General« ber Infanterie Hoth erreichten im ungestümen Borwärtsbrang am gleichen Tage Ronen und leite- te« die Einkreisung starker feindlicher Kräfte an der Küste bti Dieppe und St. Valery «in. Damit war der feindliche Westflü- gel zertrümmert «nb die Westflanke ber nunmehr beginnenden Hauptoperationen gesichert. Durch ihre zusammengefaßten und straff geführte« Massen- ««griffe erleichterte die Luftwaffe auch hier dem Heere den Erfolg. Sie hat ihre« besonderen Anteil an dem schnelle« Durchbruch bis zur Seine, wo unter ihren Bomben feindliche Infanterie, und Panzerverbände, die zum Gegenstoß bereit standen, schon in -er Versammlung zersprengt wurden. Indem sie die Bahnlinien unterbrach und bas Eisenbahnmate, rial zerstörte, «ahm sie dem Gegner die Möglichkeit, Reserven zu verschieben und an -ie Durchbruchsstelle zu werft«. Die Hauptoperation begann am 9. Juni Als in Le Havre, Cherbourg und Brest die erste« Anzeichen eine« Abtransportes bemerkt wurden, griffen in schnellem Wech. sel Teile der Luftwaffe auch dort gegen die Haftnanlagen, die Oeftanls und Schiffe mit sichtbarem Erfolg ein. Die Hauptop«. ration auf der Erde begann am 9. Juni mit de« Angriff der Heeresgruppe des Generalobersten von Rundftedtin der Champagne und auf dem westlichen MaaSufer. Hier waren es zunächst allein die Infanteriedivisionen der Armee« des Gene, rals der Kavallerie, Freiherr von Seichs, Les Grneralober. fttn List und des Generals der Infanterie Busch, die in zweitägige« schwere« Kämpft« mit dem sich erbittert wehrenden Feind, wiederum von der Luftwaffe vortrefflich unterstützt, die Aisne.Stellung durchbrachen und den bereitgestellten zahlreichen schnellen Truppen den «eg öffneten. Eine Meisterleistung -er Führung Schon am U. Juni konnten die Panzer, und motorisierten Infanteriedivisionen de» Generals der Kavallerie von «leist «nt Les General» der Panzertruppen Guderian in der Champagne mit weftgesteckten Zielen über Troyes und St. Di- zienr angesetzt werden. Zum dritten Mal« innerhalb eines Biertrljahrhunderts überschritten deutsch« Truppen die Marne. Rach anfänglich harten Kämpft« mit feindlichen Rach, huftn, später mit völlig überraschten Teile« des feindlichen Gros, stießen die schnelle« Truppen durch die geschlagene breite «re. sch« an de« folgenden L«en nach Südosten in Richtung auf die Schweizer «re»,, vor. Bewegung und Versorgung der überaus großen Zahl von Infanteriedivisionen und schnellen verbände auf enge« Raum Warrn eine Meisterleiftung der Führ«»» 2. durch Hineinzieben Skandinavien« in den Krieg gegen Deutschland, wodurch man io Divisionen gegen Deutsch, land gewinne« wollte, und durch Hineinziehen von Ru- Münirn, der Türkei, von Griechenland und Jugoslawien, wodurch man etwa Iva Divisionen gegen Deutschland mobilzumachen hoffte. , .„Dies nannte «an sinnreich die Strategie der „front b'usure" (Abnutzungsfront) gegen die deutsche Armee. , .der eigenen Schwäche und aus Mangel an Ein. satzbereitschaft Englands und Frankreichs sollten die «einen Völker Europas systematisch zur Schlachtbank geführt werde«. Deutschland wollte man aus zweifach« Art niederzimngen: 1. durch Abschneiden von »en schwedischen Erzgruben oder durch ihre Vernichtung; ferner durch vernichten sowohl drS vumänist^si Oels als auch der sowjetrussischen Oel, quellen von Baku und Batmn; Der nachflehende zusammenfafiende Ueberbkck über den Lntscheidnngskampf in Frankri > Beispiel in der Weltgeschichte. Frankreich, die stärkste MMlärmackk de- SonKaenss, gefö - „ irlel, wurde von der deutschen Wehrmacht in wenigen Wochen zur Waffen- - --- - licherweise außerordentlich gering. Wit einem 2Mn- eigenen Opfern höben wir einen glorreichen Sieg über yinen starken und verzweifelt sich wehrenden ngen und ihm 1900 000 Gefangene uüd unübersehbare Beute an Kriegsmaterial abgenommen. Deutscher Einmarsch in Paris Inzwischen haken unsere Truppen die untere Seine rasch überwunden und waren in die Pariser Schuhstellung eiugebrochen. Dadurch sah fick auch der feindliche West flügel gezwungen, weiteren widerstand auszugeben. Truppen des Generals der Artillerie von Aüchler mckrschierten am 14. Iuni in Barl, ein. Die feindliche Nordsrout war zusammengebrochen, unsere Verfolgung Überall in vollem Gang. Infanteriedivisionen und schnelle Verbände wett eiferten in gewaltigen Marschleistungen. Die Auflösungserscheinungen der feindlichen Armeen steiger ten sich unler diesem gewaltigen Druck von Stunde zu He^Duikchbruch durch -ie Maginotllnie Da griff am 14, Juni auch die Heeresgruppe Le- General- obersten,Ritter Von Leeb in Len Kämpf ern. In zweitägigen schweren «Smpftn gegen stärkste Befestigung »Werke durchbrach die Armte des Generalobersten von Wttzlebfn, durch starke Artillerie wirkungsvoll unterstützt, bi« Maginot- linke, den als unbezwingbar geltenden Schm-Wall Frankreichs. Sie zerbrach damit die schon im Rücken bedrohte feindliche Nordostftont nochmals in zwei Teil- «nb erschütterte -en letzte« Glauben des Feindes, sich noch weiter behaupten zu kön. nen. Dasselbe Schicksal erlitt die französische Ostfront, als am IS. Juni auch die Armee des Generals der Artillerie Dollmann bei Colmar das gewaltige Hindernis des befestigten Oberrheins im Angriff überwand und in die Vogesen ein. drang. Die Zusammenarbeit mit -er Luftwaffe In engster vorbildlicher Zusammenarbeit mit dem Heere trug die Luftwaffe zu dem schnellen Durchbruch durch die Magi- Am 25. Juni um 1,35 Uhr stellte -ie deutsche und die italienische Wehrmacht die Feindseligkeiten gegen Frankreich ein. Der „größte Feldzug aller Zeiten" endete nach sechs Wochen auch mit -em größten Sieg -er -eutschen Wehrmacht.