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1« W. Jahrgang Donnerstag, den 26. Juni 1841 Nr. 14« Ileukirch unö Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der SSGsche L^ayler l WgMÜ fiirMWwttda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk 4« »» E — D« Sächsische Erzähler Ist da, M BeröfsenÜichuna der amtliche« Bekanntmachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Matt und enthält ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamts zu Bischofswerda und ander« Behörden. Stellen ügkett und vs« n< Gowjetrufsiscke Saf^mgriffe nnf finnische Drie r und Ve an der T volltre! kenn um» wetß,was am W 41 britische Flugzeuge abgeschossen Englischer Einflugsversvch an der Saualküfie abermals gescheiterk K wi^ chrt lrdr in L'W n. Die ü l. die die daß ein« der lÜEntumA ÜEie trswtznng des al zvri , nach diesem Ansuchen ! wird in Formen stcherstellen. Auch Dänemark bricht mit Moskau Kopen " " gegrvenen Aaöh Roosevelt will die Bolschewisten unterstützen — vorläufigfiehenabernnr Schuhe und Socken zur Verfügung Sti tri! . erfolgte, «EI frierung der bin mit den erer eu visu «i ÜeftW» Fwgzeuge vernichtet warten. Weitgehende Zerstörung der britischen Hafen- und Dockunlagen Luftwa Nacht setzten Pool in zielten g benangrtffe so start zerstört worden, daß eS an v nur noch möglich ist, mit Leichtern statt am Kai zu Verständnisvolle Haltung Schwedens Stockholm, 25. Juni. Das schwedische Außenministerium hat am Mittwochnachmitti geben: In der Lage, die und der Sowjetunion., w wird Schweden weite: verfolgen, seine Selb! wahren und sich auß Die neue Lage hat u Nne fremde Dell Die ersten Frontbilder von dem stürmischen und siegreichen Vorgehen unserer Wehrmacht sind bereits in der Heimat einge- trofsen. Die ausgezeichneten Krontberichte des Rundfunks und der Propagandakompanien geben dazu eine Er gänzung, die wir alle täglich in größter Spannung hören oder lesen. Auch der Film wird nicht lange mehr mit den ersten Bildreportagen vom neuen Kriegsschauplatz auf sich warten las» sen. Wieder erleben wir so das Vordringen unserer tapferen Soldaten in einem Tempo der Berichterstattung mit, wie eS dir Welt früher nicht kannte. Wir nehmen an Ereignissen teil, dir sich nur wenige Stunden vorher abspielten. Wir hören daß Donnern der Flugmotore, baS Pfeifen der MG-Geschosse und das Fauchen, Röhren und Bersten der schweren Granaten, alß ob wir nur wenige hundert Meter hinter der Front lägen. Unh über den akustischen Eindruck hinaus malt uns die Stimme der unermüdlichen Frontberichter auch die genauen optischen Bil der aller Vorgänge. Wir sehen den Staub auf den schlechten grauen Straßen, die von den Russen auf ihrem Rückzug in Brand gesteckten Gehöfte und Dörfer, wir begleiten daS Bor» gehen der Infanterie und der Sturmpianiere zwischen Büschen, Bunkern und Wäldern hindurch, wir sehen die weißgetürmten Wolkenballen, die wie riesige Gebirge in de» blauen Himmel über der wetten russischen Ebene emporragen. Und waS unS zum Miterleben der Landschaft und der Kämpfe noch fehlt, daS fassen die Schilderungen der PK.-Berichte oft mit heißem dra matischen Atem zusammen. Wir fliegen mit unseren Fliegern unzählige Angriffsflüge am Heven Tag und im Dämmergrau des Abends oder Morgens mit.- Wir sind eingespannt in dis überwältigende Kraft der deutschen Operationen. Wir stehert auch in der Heimat, wenigstens für Minuten, voll und ganz mitten im Krieg darin, auch wenn wir den Heldenmut, die un geheuren Marschleistungen, die Tapferkeit und Zähigkeit unserer kämpfenden Soldaten nur erahnen und aus dem geschützten Frieden unseres eigenen Aufenthaltsortes bewundern können. diese Bilder des Krieges sich nicht nur an alle unsere Sinne, son dern zugleich an unser Denken und Erkennen wenden. Wir er liegen nicht nur einer SensationShandlung wie im Film, son-> dern wir lernen und verstehen zugleich, indem wir aufnehmen. Wir begreifen, WaS dieser Krieg gegen die Sowjetunion in sei nem Tiefsten bedeutet. Wir spuren, wie auch unsere Wehrmacht hier in eine völlig fremde und andere Welt eintaucht, die jenseits aller sonstigen europäischen Vergleichsmöglichkeiten liegt. Und wenn es dann heißt, daß auch die russischen Gefangenen, die ein gebracht werden, zum Teil aus den entlegensten Gegenden die ses vielhundertfältigen Bölkergemisches stammen, das sich hin ter dem Namen Rußland oder auch dem jetzt zusammenbrechen den StaatSbegriff Sowjet-Union verbirgt, dann leuchtet uns diese Erkenntnis im Grunde unmittelbar schon aus den Wirki lichkeitsschilderungen der Frontberichte entgegen. Wir ermessen auch die Ungeheuren sozialen und kulturellen Aufgaben, die Zu gleich mit den politischen des jetzigen Kampfes gestellt sind. Wir erkennen den tieferen Sinn deS Wortes „Kreuzzug gegen den Bolschewismus", in dem alle übrigen europäischen Nationen die große Abrechnung mit dem sowjetisch-jüdischen Kommunismus in Osteuropa zusammenfassen. In der Tat, wenn jemals eine junge, noch halb träumende Völkergemeinschaft auf das furchtbarste von raffefremden Ein dringlingen vergewaltigt und mißbraucht worden ist, so war es hier in Rußland der Fall. Mag auch die Autoritär des Zaren tums schon lange vor dem Weltkrieg den russischen Problemen gegenüber Schiffbruch erlitten haben, WaS die Bolschewisten nach dem Vorbild von Karl Marx an feine Stelle setzten, war viel schlimmer. Ein entwurzelter jüdischer Denker, der» seine abstrakten Schlagworte aus der Betrachtung deS > sozialen Glends in England gewonnen hatte, hat mit seinen Parolen in dem russischen Raum Verheerungen angerichtet, die geradezu einen Mord an der russischen Volksseele barstellten. Von Mqrr, Lenin, Trotzki und Stalin stammen jene Äernich- tungSparolen, die zwar äußerlich Entwicklungen in den hoch- industrialisierten Landern deS Westens nachahmten, die ober w Berlin, 25. Juni. Ruch beim Oberkoimunnds Ler Wehrmacht porlwginbkn Nachrichten wurden britische Einflugversuche zur Kwmckküste In de» heutigen Nachmittags^»ade« abermals uni« schverm vmchtzße« sitr den Gegner «hgeschlnge«. I» Hefti- Verlar der Feind A Jagdflugzeuge des Mu» Nckartillerie schoß ei« weiter« Spitsire «ad W des Muster» Bristsl-Vlmchtt« a». Liesen nur drei eigene VeevHe gegenüber. sind in den letzten «4 Stunde« Ei» an der Kanal- gezielter Wurf landete auf dem Turmluk. Der feindliche Kom mandant hatte im letzten Augenblick die Absicht gehabt, seine an Deck stehende Geschützmannschaft zu opfern und doch noch einen verzweifelten Tauchversuch zu machen. Mit Maschinen pistolen wurden die Sowjetmatrosen von ihrem Geschütz ver trieben und in Schach gehalten. Inzwischen war da» U-Boot offensichtlich gerade tauchklar geworden. Mit Handgranaten und Maschinenpistolen hätte sich da» nicht mehr verhindern lassen. Aber noch stehen achtern an Deck zwei Wasserbomben. Während das eine Schnellboot die Beschießung mit leichten Bordwaffen fortsetzt, kreuzt das andere den Kur» des feindlichen ÄooteS und wirft ihm zwei Was serbomben unmittelbar vor den Bug. DaS U- Boot bäumt auf. Die beiden Explosionen haben ihm daS ganze Vorschiff zerrissen, und da» Wrack versinkt in der Liefe. Alles daS hat sich in wenigen Sekunden abgespielt. Ein paar Ueberlebende schwimmen umher und werden an Bord ge nommen. Ihre Aussagen sind zunächst noch völlig verworren. Ganz benommen sind sie noch von dem Erlebnis. Es stellt sich heraus, baß sich das Boot aus der Flucht aus einem Hafen be stand, in dem der Aufenthalt durch den Fortschritt der deutschen Operationen zu gefährlich geworden war. Sie erzählen, daß die Kommandanten von drei anderen Sowjet-U-Booten ihre B o o t e im Hafen gesprengt haben. AVer wenige Stun den später hqt nun auch diese- Boot das Schicksal ereilt. Freude herrscht bei unseren SchneÜVootmäNnern. Alarm gegeben. Die Stadtrandgebiete wurden hierbei von 13 sowjetrussischen Bombern überflogen. Um 10.1S Uhr wurde zum drittenmal Alarm gegeben. Die Zahl der Flugzeuge konnte auf Grmch der Wolkendecke nicht sestgestellt werden. Der vierte Alarm dauerte von 11.40 Vis 12.15 Uhr. Die Sowjetrussen versuchten, vom Norden her die Stadt, anzuflie- aen, wurden aber von brr Flak und finnischen Jägern Vertrie ben. Dem Motorengeräusch nach zu urteilen, handelte eS sich Um etwa 12 sowjetrussische Martm-Bomber. Der Himmel war bewölkt; nur fünf Flugzeuge konnten gesehen werden. Die Sowjetrussen Haven Luftangriffe auch auf andere Punkte in Süd- und Mittelftnnland gerichtet. Die Schäden sollen jedoch unbedeutend sein. Unersättlicher Sowjet-Imperialismus Istanbul, 25. Juni. Die Zeitung „Aksam" veröffentlicht einen Artikel des Abgeordneten Negmedin Sa stak, in dem es heißt, Rußland habe sich seine Nichtkrieaführung Deutschland gegenüber teuer bezahlen lassen wollen. Rußland habe immer mit seiner Friedensliebe geprahlt. ES sei aber niemals zu frieden gewesen mit der Annexion der Hälfte Polens, Bess arabiens, der Bukowina, der baltischen Staaten und einiger finnischer Gebiete. Die UdSSR, zeigte also imperialistische Be strebungen, während die Presse und die Sowjetmachthaber stän- oig Ärmel gegen den Imperialismus veröffentlicht hätten. Es müsse festgestellt werden, daß Rußland feindliche Absich ten gegenüber der Türkei verfolgte. Der türkische Abgeordnete betont abschließend, daß sich das Erstaunen der ganzen Welt nicht so sehr auf den Beginn des neuen Krieges erstreckt, als vor allem auf die schwerwiegenden Enthüllungen, die der Führer machte. Der Artikel rief überall tiefen Eindruck hervor, besonder- da er von einer Persönlichkeit stammt, die die Türket vertritt. stzße«, was bk USA. tun werbe», bevor man Wb braucht." Eine Aste üb« beN Debarf her /für ei« Lieferung zur r Din«, wie Socke« ober V in Anspruch nehmen, Bestellung ' ^"Dte Beantwortung der Frage, ob die Bolschewisten Gruppe von Rationen gehörten, denen man im Rahm, Pacht- Und LtthaesetzeS weifen könne, lehnte Roosevelt a weigerte sich auch zu erÜSren, ob Moskau für Rüstung Var bezahlen müßte oster die Bedingungen steS Bach. ... LeihgefetzeS erhaltm würde. gegeben, daS sich würdig den vielen Hllfsv«rfpr«yen an reiht, die von ihm bereits vorher den der enalisLn, Agitation inS Garn gegangenen Staaten in freigiebigster Weise übermittelt > von Liv«- stündung er- Irungen. « Landwirtschafüsekrüär Wickard gab vor en Eber die Wirkungen der deutschen An- " " ' nd ^wüst ¬ en an der durch Bom- KomPlizentumS mit den bolschewistischen Verrätern durch sein .Hilwversprechen" hat nunmehr auch der USA. - Präsident Roosevelt das Wort genommen und in der Washingtoner Pressekonferenz miweteut, daß die USA. Mo-kau „alle nur mögliche HtlfGleisten werden. SS ist nicht uninteressant, die Ausführungen Ler beiden demokratischen Größen einander gegenüberzusteven. Laut Reu ter sagte Ehurchtll: „wir werden Rußland und dem russi schen Volk jede Nur mögliche Hilfe geben. Wir werden einen Appell an alle unsere Freunde und Alliierten in allen Teilen . - . daz gleiche zu tun. England, hat Ruh- und wirtschaftliche Hilfe angeboten, die ußland dienlich sein kann." Me aus, »aß die US«. Rußland alle «ür » würbe«, baß aber «och «icht festaelegt Form Liese Hufe annehmen werbe: ,M«m >, was bkr UDA. tun werbkv, bevor man r nWt vor. Die" ttnzigen Gachen, die ks würbe lange lugzrugr auszu- zu der en des ,v. Er a-käufe Mn einzigartiges Seegefecht Towjet-U-Boot von -entschen Schnellbooten ipt Nahkampf versenkt Don Kriegsberichter Ulrich^lurz Pet ber Kriegsmarine, ss. Juni. (PK.) Seit Sonntag tum- mettr sich unsere Schnellboote Tag und Nacht i« ber östlich« Ostsee. Sie werfe» Miue«, mache« Erkunbuagsvorstößr und ver- senkte« eine Reihe vo» klein»« Sowjet-Hanbelsschiffe« aus ber «Sst-Nfahrt. Sobald »er Auftrag beenbet ist, kehre« bie Schnell, boot» »ft hoher Fahrt i« eine« Stützpunkt z«rü», nehme« neue Torpedos «ab Mine« an vorb, ergöazen Munition, Brennstoff nah Verpfleg««,. In wenige« Stunde« stoßen st, dann wieder «ach Oste« vor. Eine Rotte von zwei Schnellbooten hatte irgendwo vqr einem Meerbusen eine Sperre geworfen und befand sich auf der Rückfahrt. Plötzlich entdeckte« die beiden Boote ein feind liches Unterseeboot, auf das sie in höchster Fahrt stürz te«. Beim Näherkommen sah man, daß von der feindlichen Be- an Deck standen. To entschlossen sich' di» Seiden Schnellvootkommandanten, ihre wertvollen Torpedo- zu sparen und da» Boot im Nahgefecht zu überrumpeln. ÄlS ber Gegner diese Absicht entdeckte, war es für sein Tauchmanö- ter zu spät. Der feindliche Kommandant schickte die Bedienung an da» Deckgeschütz. Jetzt hätte die Älge doch noch gefährlich Werben können. Zum Torpedoschuß war die Entfernung schon zu kurz. Also, ran an den Feind! So kam es auf wenige Meter Entfernung zu einem Seegefecht, wie es im 20. Jahrhundert wohl noch kaum bagewesen ist. Handgranaten klar! Unsere SchnellbootmänUer warfen ihre Handgranaten auf bas feindliche Boot. Ein wohl- .der Amokratie Mb der LMU.WtMAAft Am k om Todfeinden ve» sknpmntsmuV und jedes PrwateiAennims. Eingefrorene RuAenguthaben freigegeve« vo als