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WaöenauerIuzeiger Lokal- und Anzeigeblatt für Rabenau und Umgegend rrr: nr::u 2 :: :: :: 2k» r- u :rrr::r::rr; MitWM, de» 8. 3s»»ar 1M R»UM Z. Z7. MkgW Fernsprecher: Amt Freital 12» Drahtanschrift. Anzeiger SM 8! 4200 Milliarden al- i 000000 000000 ar Die Ursache des Unfalls muß * Die Stadtverordneten-Neuwahl steht vor der Tür. tt. MM Kl hWMkk Ml! O,!5 Goldmark 0,30-1,35 Gm. Goldmark Goldmark Goldmark Goldmark S L Kaum glaubliche Roheit hat der in der Leisniger Straße woh- Vor kurzem wurde der Hund Schriftleitung, Druck und Verlag von Hermann Mardeck in Nabsnau. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekannt machungen des Stadtgemeinderats, sowie des Schul- und Kirchenvorstandes zu Rabenau. Orts- und Vorortsverkehr Fernverkehr bis 100 km Ortsbrief Ortspostkarte Fernbrief Fernpostkarte von mehreren Stunden, noch festgestellt werden. Mittweida. Eine l2jährige Knabe einer nenden Frau begangen. 0,05 0,03 0,10 0,05 im im Posttarif: t- :: Kammergericht zurückverwiesen. Zu welchem Ergebnis dieses gelangen wird, bleibt abzuwarten. Sehr wichtig ist auch die Frage, wie die Rückzahlung von Hypotheken mit Goldklausel zu leisten ist. Nach einer Bundesrats verordnung vom 28. September l9I4 sind nämlich die vor dem 3l. Juli 1914 getroffenen Vereinbarungen, nach denen eine Zahlung in Gold zu erfolgen hat, nicht verbindlich. Das gilt auch heute noch für solche Hypo theken, für die vereinbart ist, daß Rückzahlung in Reichs- goldmiinzen zu erfolgen hat. Das Reichsgericht hat mit Rücksicht aus diese Verordnung in einem Urteil vom 18. Dezember 1920 ausgeführt, die Goldklausel zu bean spruchen hätte. Deswegen sei dec Hypothekenschuldner berechtigt, die Hypothek bei Auszahlung in Papiergeld zum Nennbetrag abzudecken. Eine andere Frage ist sreilich, inwieweit der Schuldner den Papierbetrag aus werten müsse. Mit ihr hat sich das damalige Reichs- gerichtsurtei! noch nicht befaßt. Ein bemerkenswertes Urteil des Oberlandesgerichts Köln hat kürzlich entschie den, daß der Hypothekengläubiger bei der Goldklausel eine angemessene Aufwertung verlangen kann. erschien jedoch bei dem Gutsbesitzer ein Schulknabe und übergab einen weiteren Brief des Erpressers, der wieder Drohungen gemeinster Art enthielt und in dem die er-, wähnte Summe sofort gefordert wurde. In seiner Angst um seine Ehefrau, die inzwischen entbunden worden war, übergab der Gutsbesitzer dem Schulknaben die verlangte Summe. Dieser hatte noch angegeben, er solle das Geld jemand auf dem Bahnhofe in Meißen übergeben. Die Festnahme des Erpressers gelang durch die hiesige Polizei in dem Augenblicke, als er von dem Knaben das Geld in Empfang nehmen wollte. Stollberg. Ein verheirateter Arbeiter von hier, der im Gotteshilfeschacht in Neuölsnitz als Pumpen wärter angestellt war, stürzte etwa 500 Meter tief in den Hauptschacht und wurde vollständig zerschmettert. Der Betrieb im Hauptschacht erlitt hierdurch eine Unterbrechung n :: ü Dresden. Im König-Georg-Tymnasium hat ein Studienrat einem Schüler die Benutzung eines Fahr rades verboten, weil dieses als Fabrikmarke ein schwarz- weiß-rotes Wappenschild mit dem Namen der Firma trug. Da der Schüler sich an das Verbot nicht kehrte, erhielt der Vater des Schülers von dem Studienrat einen Brief mit der Aufforderung, die staatsgefährliche Fabrik marke entfernen zu lassen, oder seinem Sohn die Be nutzung des Rades zu untersagen. Der Vater hat na türlich dieses Ansinnen abgekehnt. Meißen. Ein gemeiner Erpresser verhaftet. Fest- genommen und dem Amtsgericht zugeführt wurde wegen Erpressung gemeinster Art der l 7jährige Stvckdreher ünn-M-r Er bat nor etwa 8 Danen einem Gnts- 1 Dollar Goldanl. (Berliner Kurs) Goldumrechnuugssatz für Reichs« steuern und Eisenbahntarif Fernsprechgebühr Erscheint Mittwoch und Sonnabend. Bezugspreis: Monatlich 1 Mark," wöchentlich 25 Pfg., einzelne Nr. 13 Psg. Im Falle höherer Gewalt (Krieg oö» sonstiger Störungen des Betriebes der Zeitungen, der Liefe ranten oder der Bcförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Wichtiger denn je ist diese Wahl. Gilt es doch, die Gemeindevertretung zu berufen, die erstmalig auf Grund der neuen Gemeindeordnung über die Geschicke unserer Gemeinde befinden soll. Nicht der ist am besten geeig net zum Gemeindevertreter, der sich lediglich als Werk zeug einer Berufsschicht bekennt, sondern derjenige, der sich in erster Linie als Vertrauensmann und Diener der Gesamtheit fühlt und dessen Wirken und Schaffen in der Gemeinde bisher schon auf Dienst am Gemeinwohl eingestellt gewesen ist. Wahlrecht bedeutet Wahlpflicht! Erfülle jeder diese Pflicht! Nur dadurch kann er mitbestimmen, in welcher Richtung die Geschicke der Ge meinde in den nächsten 3 Jahren sich bewegen sollen. Die Wahl ist streng geheim. Eine Kontrolle darüber, wem dec Wähler seine Stimme gegeben hat, ist völlig ausgeschlossen. * Versammlung. Heute, Dienstag, den 8. Januar, abends 7 Uhr, spricht im Ratskeller zu Rabenau Herr Landtaasabgeordneter Ministerialdirektor Dr. Dehne. * Wintersport. Die Skioereinigung Rabenau D. T. veranstaltet am nächsten Sonntag anläßlich ihres einjäh- g! iber- kuse, sicher ^aus- -resse ^nter eines Bewohners der Freiberger Straße total zerstochen aufgefunden. Als Täter hat nun die Kriminalpolizei den fraglichen Knaben ermittelt, der im Beisein und mit dem Einverständnis seiner Mutter iu der Absicht auf den Hund einstach, um ihn zu töten und mit der Mutter zu Hause zu verzehren. Da das Tier den Knaben aber biß, ließ er von der weiteren Tierquälerei ab. Der Junge hat eingestanden, in der letzten Zeit auf ähnliche Weise und mit derselben Absicht fünf Katzen getötet zu haben. Oberodewitz. In der Zeit der Geldentwertung hatten die hiesigen Bäcker die Einrichtung getroffen, den täglichen Brotpreis, den sie aus Neugersdorf erhielten, durch einen Schulknaben unter ihren Kollegen bekannt- zugeben. Ein anderer Knabe hatte dem Boten manch mal Gesellschaft geleistet und bemerkte, daß die Bäcker dem Boten öfters eine Extrabelohnung zukommen ließen. Dies veranlaßte ihn, einmal den echten Boten zu spielen. Er notierte die Preise und bemerkte bei den Bäckern, daß der andere Knabe heute nicht kommen könnte. Der Brotpreis stand damals auf 65 Pfennig, er hatte jedoch den Preis auf 50 und 57 Pfg. festgesetzt. Einige Bäcker find dadurch geschädigt worden. Lokales und Sächsisches. Rabenau, den 8. Januar >924. Dollarkurs am 7. Jan.: 4210500000000 amtl. Brfk- 1 Tschechische Krons: 122305 000 000 Mark. 1 Goldmark nach Berliner Mittelkurs 1000 000000 000 Papiermark Anzeigen: einsp. Petitzeile 15 Goldpfennig, (ausw. 30 Psg.), Reklamen 50 Pfg. Bon uns unbekannten Auftraggebern Anzeigen nur gegen Vorausbezahlung. Anzeigen werden an den Erscheinungstagen bis spätestens vormittags 10 Uhr erbeten. Für Fehler in durch Fernsprecher aufgcgebenen Anzeigen übernehmen wir keine Verantwortung. Gemeindeverbauds-Giro-Konto Rabenau Nr. 39. ::u:::rrrr::r:tr:rrrr:! flehe ^en, Hin ¬ dle Uten .