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eiKeritzZeitung ageszeikung Mö Anzeiger für Dip-sMswal-e, SchMe-eberg «.L eit dem «ett-ft, grSSv», »e« «»Dirks nach» DerantwoMch« «sdaUemr Seltr ««D««» Dm» «nd Verlag: Sari «aD« t» 96. Jahrgang Dienstag, am 25 Februar 1930 Nr. 47 Lilkins oscssor. Kraftdroschkenführer und stehende Frühjahrsmesse sessor-. »ließe» -HWI und die beiden folgenden Tage mit dem Königsschießen und Ia»eaZ dessen Kl hat. feffarß ist mt* doch!* czählt; seiner zählen, us der bunt*, ton des braune innach- n war, :ten zu m hell- die unr> »fessor*. > Mehl be ihr «t alle . Aber Iliven- t von an der dieses ne Be ile Be- Vittins r Neu- e Ver- meinen inScheu r Pro- ädigste, ,rs Frage diese» - sehr, ag ge- mdett. !* sterea, u weit ? Wen. aß Sie >r »oine !. „Ein en aii- sein!" ulein", neincn rraien, - Er :te mit seiner ar sind äulein nädige, en vas ie nicht »«zeigenprets: Dl« 4! Millimeter breit« Petitzeil« 20 Netchspfennlg«. Eingesandt »nd Reklamen M Neichspfennig« dem Kinderfest auszufüllen. Der für Sonnabend geplante Kommers soll aus Ersparnisgründen Wegfällen. Stadtrat Schwind versprach, die Vorarbeiten mit Rat und Tat zu Dresden. Eine hier bedienstete, 40 jährige Witwe und deren 13 jähriger Sohn wurden am Montag morgen in ihrer Schlafkammer mit Leuchtgas vergiftet tot aufgesunden. Beide waren erst in der vergangenen Nacht aus Kalau, wo das Kind bisher untergsbrachb war, hier eingetroffen. Es wird angenommen, daß die Frau zu der Verzweiflungstat getrieben worden ist, weil sie für ihren Sohn, der Ostern die Schule verläßt, kein Unterkommen finden konnte. Dresden, 24. Febr. Der im Landtag eingesetzte Unter suchungsausschuß zur Förderung und Ueberwachung der Kunst- und Personalpolitik sowie des Geschäftsbetriebes der Staatstheater unternahm gestern unter Führung von Pro fessor Fanto eine Besichtigung der Einrichtungen für das Trachkenwefen und einen Teil der Reguisitengebäude. Beide Anlagen sind reichlich überfüllt und auch in anderer Be ziehung nicht mehr geeignet, den heutigen Ansprüchen zu ge nügen. 3n einer anschließenden Sitzung beschloß der Aus schuß, die Regierung zu ersuchen, über das Bühnenwesen an der Oper und über die Unterbringung der Einrichtungen über das Trachtenwefen dem Ausschuß schriftliche Aufzeichnungen zu unterbreiten, zu denen dann der Ausschuß später Stellung nehmen wird. Zn der Sitzung machte sich berechtigter Unwille darüber breit, daß die nationalsozialistische Fraktion als An tragstellerin zur Einsetzung dieses Ausschusses zu den Sitzungen überhaupt nicht vertreten ist. — Ein 23 Jahre alter Dechdecker aus Heynitz hatte mit einer in Dobritz wohnhaften Fabrikarbeiterin die Tanz musik in Katzenberg, Gendarmeriebezirk Krögis, besucht. Als der junge Dachdecker mit seinem Kraftrad das im Anfänge der zwanziger Jahre stehende Mädchen 'heimbringen wollte, ver unglückten beide. Bei dem Versuch einen gleichfalls in Rich tung Meißen fahrenden Personenkraftwagen zu überstechen, stieß er mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Es entstand 'beträchtlicher Sachschaden. Der Dachdecker und seine Mitfahrerin kamen zum Sturz. Ersterer erlitt einen Unter schenkelbruch, die Arbeiterin eine schwere Gehirnerschütte rung. Beide hatten überdies noch die verschiedenartigsten Verletzungen zu verzeichnen. Man brachte sie nach dem Landkrankenhaus in Meißen. — Am 19. November nachm ittags stießen inDresLen- Bü h l a u ein Motorrad, geführt von dem 20 jährigen Fähn rich Fanelsa, und ein Kraftwagen des Bücherrevisors Hof mann zusammen. Dabei fand ein Fähnrich als Sozius seines Kameraden den Tod, zwei im Kraftwagen sitzende Arbeite rinnen ebenso Fanelsa wurden verletzt. Beide Fahrzeuglenker hatten sich am Montag vor dem Gemeinsamen Schöffengericht Dresden wegen fahrlässiger Tötung, Körperverletzung und Ueberketung der Kraftverkehrsbestimmungen zu verant worten. Das Gericht verurteilte die Angeklagten und zwar Fanelsa zu fünf Monaten, Hofmann zu vier Monaten Ge fängnis. — Amtsgerichtsdirektor Wohlrab führte tn der Ur teilsbegründung aus, die Schuld hat als voll erwiesen zu gelten. Fanelsa sei härter anzufassen gewesen. Er ist un bedingt zu scharf gefahren. Die Maßnahmen, die ei getroffen, um vor dem entgegenkommenden und einbiegenden Kraft wagen noch vorüberzufahren, haben schwere Folgen gezeitigt. Bei Hofmann bestehe das Verschulden darin, daß er nicht in weitem Bogen in die Grundstraße eingefahren ist, sondern die Kurve geschnitten hat. Fanelsa hatte das Vorfahrtsrecht. Dieser Angeklagte war auch bereits über die Kreuzung, als der Zusammenstoß erfolgte. Wilsdruff. Zn diesem Jahre und zwar am 29. und 30. Juni hält der Osterzgebirgische Schützengau, dem bekanntlich die hiesige Schützengesellschaft angehört, sein 3. Gauschießen hier ab. Die einleitenden Arbeiten dafür sind bereits begonnen und die Vorsitzenden der einzelnen Ausschüsse gewählt worden. Sie hatten Sonntag nachmittag gemeinsame Sitzung, zu der sich auch Gauvorsitzender Stadtrat Schwind und Schießmeister Heinrich—Dippoldiswalde eingefunden hatten. Man ist nunmehr darauf zugekommen, den Sonntag und — Auf «ine halbjährige Söl Miele» LUM eulhäll Die amtliche« Dekaaulmachimge« De» Amlshauplmarmfchast, De» Amls-erichi» »»D De» Sla-tral» ,u DtppolDiswalDe unterstützen, und skizzierte klar und übersichtlich die Aufgaben der einzelnen Ausschüsse. Schießmeister Heinrich tat ein Gleiches hinsichtlich der umfassenden Arbeiten des 'Schieß- ausschusses. Verschiedene Fragen wurden geklärt und an schließend fand eine nochmalige Besichtigung des Schieß- standes statt. Pirna. Das Einschreiten eines Polizeibeamten machte das Verhalten eines Berufsschülers der Berufsschule Eopitz am Sonnabend notwendig. Aus irgendeinem Grunde mußte der junge Mensch eine Stunde länger in der Schule bleiben. Das paßte ihm nicht, und er lehnte sich in so rabiater Weise gegen den Lehrer auf, daß dieser die Hilfe der Polizei in Anspruch nehmen muhte. Großbothen. Ein junges Paar aus Naunhof bei Grimma war bei einem hiesigen MaSkenfest als Indianerpaar ausge treten und hatte sich mit Bronze über und über bemalt. In folge einer Vergiftung ist jetzt der junge Mann gestorben. Leipzig. Der kommunistische Mngitator Minter ist von der Direktion der Großen Leipziger Straßenbahn wegen Auf wiegelung des Personals fristlos entlasten worden. Vor kurzer Zeit ist eine gleichartige Persönlichkeit ebenfalls ent lassen worden. Die Sächsische Arbeiterzeit nimmt diese Vor gänge zum Anlaß, an die Straßenbahner Leipzigs einen Auf ruf zu richten, in dem sie aufgefordert werden, die streikenden Autotaxenchauffeure zu unterstützen, für die gemaßregelten Straßenbahner einzutreten und außerdem eine Lohnerhöhung um 20 Pfennige für die Stunde zu verlangen. All das soll auf dem Wege der Arbeitsniederlegung durchgefochten werden und die beste Zeit für einen Streik fei die bevor- Skraßenbahner vereint, LaS müsse zum Siege führen. Leipzig. Der im Juni 1928 als schuldiger Teil von seiner Frau geschiedene Invalide Karl Kümmel war, weil er ein anderes Unterkommen nicht zu finden vermochte, darauf an gewiesen, mit feiner Frau und der Familie zusammen nach wie vor die alte Wohnung in Mockau zu teilen. Die Aus einandersetzungen nahmen kein Ende und eines Tages wurde dem Kümmel ein Topf mit heißem Wasser durch seine Frau über den Kopf geschüttet. Später ist dann Kümmel einmal spät nach Hause gekommen, wieder ist ein Streit entbrannt und da hat nun Kümmel eine Axt genommen und hat seiner Frau den Schädel gespalten. Das Leipziger Schwurgericht verneinte die gegen Kümmel erhobene Anklage auf Tok- schlagSversuch und verurteilte ihn wegen gefährlicher Körper verletzung zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. Limbach. Nachdem die Stadtverordnetenfihung am Frei tag infolge ihres stürmischen Verlaufs ein vorzeitiges Ende gefunden hatte, zogen Kommunisten und Nationalsozialisten in größeren Trupps durch die Straßen der Stadt. Gegen 11 Uhr wurde ein Zusammenstoß derselben durch LaS Da zwischentreten von Polizei an der Einmündung des Langer- gäßchens in die Bergstraße vereitelt. Nach 12 Uhr trafen aus der 'Helenenstvaße etwa 60 Kommunisten auf etwa 30 Nationalsozialisten. Auch hier mußte die Polizei eingreifen, um, wie eS sich spater herausstellte, ohne Zweifel schwer ver laufene Zusammenstöße zu unterbinden. Nach dem Eintreffen eines Ueberfallkommandos aus Ehemnitz wurden die Kommu nisten auf Ler Straße nach Waffen untersucht und hierauf auch die Nationalsozialisten, die sich in das Kaffee Reichel zurückgezogen hatten. Bei Anhängern beider Richtungen wurden gefunden: Gtahlruten und andere Gegenstände zum Schlagen, ein Dolch, drei 'Schreckpistolen, größere Holzstücke, eine hölzerne Keule und dergleichen mehr. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Nachdem die Untersuchung beendet war, wurden die Beteiligten truppweise unter polizeilichem Schutz nach Hause geleitet. Kleinere Zusammenstöße, bei denen eS auch zu Tätlichkeiten gekommen sein soll, werden noch von anderen Stellen der Stadt gemeldet. Silberstraß« (Bez. Zwickau). In der Nacht zum Sonntag ist hier in die Eisenbahnhalteftclle eingebrochen worden. Die Täter sind in die Diensträume eingedrungen und haben sämt liche Schränke und Behältnisse erbrochen. Die festgemauerte Geldkasette hat jedoch dem Angriff standgehalten. Geld ist den Dieben nicht in die Hände gefallen, jedoch haben sie ein als Expreßgut aufgegebenes Paket erbrochen und teilweise geplündert. Weller kür morgen: Wetterlage in allmähliger Umbildung, jedoch für morgen noch keine wesentliche Witkerungs-Aenderung wahrscheinlich, tagsüber von der Niederung bis auf mittlere Gebirgslagen Heiter bis wolkig, Nachtfrost etwa in. bisheriger Stärke, einige Wärmegrade,- Nachlassen des Frostes auf -en Bergen. Mäßige, höhere Lagen auch frische bis starke Winde aus Südost bis Süd. - Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. In vergangener Nacht waren in unserer IStadt ein Offizier, zwei Unteroffiziere und zwölf Mann von Der 8. (Maschinengewehr-)Kompanie des Infanterie - Regi- Iments 10, Garnison Bautzen, hier verquartiert. Es war eine «Wander-Patrouille, die gestern nachmittag gegen 2 Uhr hier leintraf und 'heute morgen 8 Uhr nach Liebstadt weiter- lmarschierke. — Der S ä chs i.s ch e L a n d b u n L hat an den Aeichs- ipräsidenten folgendes Telegramm gesandt: „Freiheit und Ehre Ides Deutschen Volkes sind in Euer Exzellenz Hand gegeben. »Als siegreicher Feldherr retteten Sie den deutschen Osten und Ibewahrten an allen Grenzen die teure Heimaterde vor dem .Einbruch feindlicher Heere. Als Reichspräsident find Sie 'unsere letzte Zuflucht vor Absichten von Reichsregierung und Reichstag, die Preisgabe unserer Ostmark und deutsches Sklaventum auf unabsehbare Zeit 'bedeuten. In heißer Liebe zur deutschen Scholle und in tiefster Sorge um das Schicksal von Volk und Staat bitten Euer Exzellenz 60 000 'sächsische Bauern mit ihren Familien, bewahren Sie uns und Kind und Kindeskind vor Schmach und Fron. Wir sind durchdrungen I von dem festen Glauben und Vertrauen, Laß der Sieger von Tannenberg niemals als Reichspräsident deutsche Schande ! durch seine Unterschrift besiegeln wird." ß Bezugspreis: Für «Men Monat 2.20 NM. 8 mit Zutragen, einzelne Nummern IS Netchs- 8 Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto ! Nr. S. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde ? Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12S48 L>,««e »»»"»»»" gehörigen dieses ungetreuen Kassierers die völlig« Abdeckung zu- «esagk worden. Auf dessen unterschlagene Summe gelangten «Iwa di« Hälft«, gegen 90 00V M. an daS Bankhaus zurück. Doering und Dünnebier standen am Sonnabend gemeinsam wegen Üntcr- I SeiferSdorf. In Oppelts Restaurant zum Bahnhof hielt der I Turnverein „Frohsinn" DT. am W. Februar sein« MonatS- versammlung ab, wozu sich 18 Turnbrüder «ingefunden hatten. Ein ! Eingang vom M.G.V. Eintracht betr. Abhaltung eines gemein samen Vergnügens (Konzert und turnerisch« Darbietungen) war in einer vor«»gegangenen Sitzung dahin erledigt worden, daß man am 1. Osterfeiertog im Erdg«richtsgaflhof zusammen mit dem M.G.V. Eintracht «inen Konzertabend veranstalten will. Die Ausgestaltung bleibt dem Liedermeister und dem Turnwart über lassen. Mehrere Eingänge von Brudervereinen waren inzwischen erledigt. Der Goutag in Radeberg am 46. Februar war durch den Vorsitzenden Bruno Hegewald beschickt worden, worüber dieser unpassenden Bericht erstattete. Anträge waren keine gestellt worden. Anter Punkt Verschiedenes kamen Vereinsangelegen herten zur Aussprach«, di« glatt «rledigt wurden. Schmiedeberg. Die nächste MütterheratungsstunLe findet am Mittwoch, Len 26. Februar 1930, nachmittags 2—3 Uhr, in der alten Schule statt. schlagung vor dem Dresdner Schöffengericht. Sie gaben die Ver fehlungen zu und blieben dabei stehen, daß sie nichts von den Geldern auf die Seite gemacht hätten. Erstgenannter Angeklagter erklärte, dah «r im Gegenteil bei Buchmachern noch gegen 8060 M. Schulden habe. DaS Gericht hört« die Ehefrau Doering, sowie den langjährigen Prokuristen Feldmann und den Firmenmitinhabev Bankier Or. Kuntz«, von denen letzterer wegen Verdachts der Begünstigung unvereidet blieb. Das Gericht erkannte bei Doering wegen fortgesetzter Unterschlagung auf Mei Jahre, bei Dünnebier, der sich noch des Verbrechens der Urkundenfälschung schuldig ge macht, auf zwei Jahre «inen Monat Gefängnis. Letzterer, der sich auf freiem Fuß« befand, wurde wegen der Strafhöhe und weil Fluchtverdacht begründet erscheint, am Schluss« der Verhandlung in Hast genommen. ne ganz seltsame Meise ist am Montag daS andcrl- , , , hnchen des in D r e Sven auf der Lüttichaustraß« 1 > wohnhaften Grafen Or. Karl v. Zedtwih-Liebenstein umS Leben Wgekommen. Der kleine Jung« war in Begleitung deS Kinder- Wfräuleins mit nach der Küche gelaufen. Mährend letztere «daS Früh- W stück in Empfang nehmen wollte und mit der dort beschäftigten W Köchin einige Worte wechselte,, halte der für Augenblicke un- W beaufsichtigt gewesene Junge eine auf dem Küchentisch stehende «Tüte mit Seifenpulver ergriffen und sich dies« beim Herunterholen M über Kopf und Gesicht geschüttet. Davon muh der Kleine Staub Weingeatmet haben, ver dann alsbald eine Entzündung der inneren M Organe hervorrief. Man brachte den Knaben sofort nach der Kinderheilanstalt, wo er nachmittags in der 2. Stunde trotz aller Märztlicher Bemühungen verstorben ist. Lmmersdorf. Oeffentliche SchulauSschuhsihung fand am letzten Freitag in Reichels Gasthof statt. Eingänge und Mitteilungen waren nicht eingegangen. Schulleiter, Lehrer Graf erstattete Be richt über di« Meihnachtsausführung. Er dankte «denen, die sich selbstlos in den Dienst der guten Sache stellten. Die Einnahmen vetrugen 262,— M., di« Ausgaben 91,34 M. ES verbletbt somit ein Reingewinn von 170,60 M. Die Prüfung der Beleg« wurde den Mitgliedern Richter und Rögner übertragen. Die Richtigkeit der Abrechnung wurde bestätigt. Den Vorschlägen des Lehrer kollegiums über die Verwendung deS Reingewinns wurde zu- aestimmt. Bürgermeister Hähnel dankt dem Lehrerkollegium für die allseitig zur Zufriedenheit verlaufene WeihnachlSaufsührung. Weiter teilt« Schulleiter Graf mit, dah öffentlicher Unterricht nächste Woche statlsindet, >der vorjährige gute Besuch die Ein richtung rechtfertige dies Einer Anregung 'deS BezirksschulomteS entsprechend wurde Beschluß gefaßt, die Schulentlassung der Kinder feierlicher und würdiger zu gestalten. Unter Verschiedenes teilte der Schulleiter mit, dah am 2. März ein« Elternversammlung stattenden werde, in der er die Eltern mit dem neuen ab Ostern hier einzusührenden Elementarunterricht bekanntmachen will. Von der neuen Klasse ne int«ilung ad Ostern 1930 wurde Kenntnis ge nommen. Zum Schluß wurde noch nachträglich Genehmigung für Verleihen d«S Harmoniums und zum Anbringen ein«r Antenne am Schulhause erteilt. Dresden. In der ersten Sitzung deS neuen Bezirkstages wurde u. a. mit 23 Bürgerlichen gegen 16 Stimmen der Linken «in« Herabsetzung der AuswandSentschädigung der Bezirksausschuß- Mitglieder beschlossen. Dresden. Vor «inig«r Zeit erregte der Zusammenbruch deS Bankhauses Albert Kuntze L Co. weit über Sachsen hinaus er hebliches Aufsehen. Gleichzeitig wurde damit bekannt, dah zwei Angestellte groß« Unterschlagungen begangen halten, die für die Zahlungseinstellungen mitbesbimmend gewesen find. ES betraf di«S die ehemaligen Kassierer Doering und Dünnebier, die ein jeder 0) rund 180000 RM. den ihnen anvertrauten Kassen entnommen und di« riesigen Summen restlos verwettet haben. Bei Doering -wurde ein« veruntreute Summ« von etwa 190000 M. errechnet, doch gab dieser nur den zuerslgenannten Betrag zu. Im Fall« Dünnebier, . .... ... . . . der schon einige Jahre zurückbi«gt, war seitens der Firmeninhaber Len Montag ausschließlich für LaS Gaufchießen zu reservieren von einer Strafanzeige abgesehen und ander«rs«its von den An- und die beiden folgenden Tage mit Lem KönigSschießen und