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Freiwillige» in Sie Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in der Kreuzkirche. - Dresden, Sonnabend den 17. November 1917, nachm. 2 Uhr —oOo 1. G. Ir. Händel >'6ss-i76s>: Konzert für Grgel in O-moII. Zum Solovortrag bearbeitet von Samuel de Lange. 2. Wilhelm Berger <,8b, sm- „Müde, das Lebensboot weiter zu steuern", Lhoral-Notette für sechsstimmigen Lhor. Werk 54, Nr. 2. Müde, das Lebensboot weiter zu fsteuern. Gingt ihr von Lei- und Not Rasten, ihr Teuren. Ihnen, -ie euch geweiht Inniges Lieben, Ihnen ist Not und Lei- Einzig geblieben. Blicke voll Tränenflor, Lippen voll Klagen Sen-en zu Gott empor Schmerzliche Fragen. Leise wie Geisterweh'n Rauscht's im Gezweigs: Glaub' an ein Wie-erseh'n, *) Dul-e und schweige! Gtto Barsch aus Dresden <1840-1892). 3. Adalbert von Goldschmrdt o^s-isoe) „Denk' es, o Seele!", Solo-Lie- mit Grgel. Neue Lieder und Gesänge Nr. 11. Lin Tännlein grünet wo, wer weiß, im Walde, ein Rosenstrauch, wer sagt, in welchem Garten? Sie sin- erlesen, denk' es, o Seele, auf -einem Grab zu wurzeln und zu wachsen. Zwei schwarze Rößlein weiden auf der Wiese, sie kehren heim zur Stadt in muntern Sprüngen. Sie werden schrittweis' geh'n mit -einer Leiche vielleicht noch, eh' an ihren Hufen das Eisen los wir-, das ich blitzen seh'l Eduard Nlörike. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 632, V. 2. (Mel. 1653). Niel.: Jesus meine Zuversicht — Heute rot und morgen tot! l Daß wir uns an andern spiegeln. Unser Leben eilt auf Flügeln, Bald ergeht -es Herrn Gebot,- Und wir haben täglich Not, I Heute rot und morgen tot! Benjamin Schmolck, f 1737. Vorlesung, Gebet und Segen. 5. "„Der Taube Gesang auf dem Lilienzweig", geistliches Dolkslied aus Schweden. Nach Zvenska kwIkviZor utg. Lk. Oeijer^und /Zk?elius III, 56. Stockholm 1880. Tonsatz von Heinr. Retmann. Es sitzt eine Taub' auf dem Lilienzweig, In Mitsommerstagen! So tröstlich singt sie vom Himmelreich, Im Himmel verstummen die Klagen. Sie singet ein leises, ein heimliches Wort In Nitsommerstagen! Bald holen die Engel ein Menschenkind fort. Im Himmel verstummen -ie Klagen. Wie sollt' ich denn sterben, ich junges Blut, In Mitsommerstagen! Mein Herz ist so frisch und so froh mein Mut,^ Im Himmel verstummen die Klagen. d Die Blümlein, sie weinten und waren so bleich In Mitsommerstagen! Hell klangen die Glocken im Himmelreich, Im Himmel verstummen -ie Klagen. *> Der Alt singt hier -ie Lhoralmelodie: „Jesus, meine Zuversicht". Bitte wenden!