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D««den--Aatl 66. Jahrgang. 66. Dienstag, 23. Februar 1922. *n>dt«NchrM: »»chelcht», En»Ipi«h»r.S«mn»Imimm»r SS S.l. ««' t»e «»cht^tpeSch»: 20011. Bezugs-Gebühr . -.-««» »in pottia» 17 n>m drett» 2»il» m. ,1», Fam«li»n-nz»is«n> An;«i«en unter An^eiaen-Vreue. StkUrn. u, -L«>>n»»-»m°r>a. I mach,,. An. >'. guwxv-v 7>vrws,»l<id» Im-t 0 1- > Torjj. Au»w8ri. A»nrLi>e s»ä. D«rauÄ>»»ohI. SiNj.lprei» d. Vorad.nddlaNrs M Pj. SchriMeüunq und «<nn>tackchIMsl>«lI»! Wartrnsir«b« 38/40. Lnud o. Verlag von vtrpla» ^ VelchardI >» lkreodrn. Pr>ftlch»<k»K»nIs ic»ss Dre,»»». glmtzdrnrk nur «i> druUlcher Su»U»nana.d» i.Dr»»dn«r N«dr."> »ulilMo. — Unverlanq«» S<drMM»d» iverdrn nicht auldewadri oiresoei« Nf»i»«n»»»u»»ieav« »o/rr A»up1»te»>« «, eu.mnltr«. Sin,», s« scnL.i»> vsrttnsr «aus: vor»" Pf SS, tze»nrv,I,esto Stentz« SSo LmküdruvL Lllvr dLllkmLüikvn vvsedLtte -> La- m»ä Vsr- ksut iu- mlä LU8lLaäi8«rkor VvrlpLptvre auä VvrvLllaag üorsvldoa * vv80Läore 3dt«rim»e kür LU8iLuät8ebo VLbraagvv » kvuvr- ruui «Uvdv88!odvrv 8tadUlLwwvr Englan-s Desrie-igung über Boulogne. Polens „grohe" Politik. «Bon unserem 8in-Mttarbciter sür Ostsrag-n.» Glimmen -er englischen Presse. kEt-ner Drahtberich» der »DreSdn. Nachrichten".» London, 27. Febr. Nach dem Korrespondent des „Weekln DiSpatch" l,at Llond Geyrge das Ergebnis der Unterhaltung intt Potiiear« in den Satz zusammengesastt: Di-.' Hauptsache ist, daß »vir uns verstanden staben. Ter Korrespondent des „Observer" betont ausdrücklich den Unterschied zwischen der Laune des englischen Premierministers aus der Hinreise und Rückreise und schreibt: Leit dem Waffenstillstand stat leine schnellere und befriedigendere Unterhaltung zwischen dem sran.zostschen und englischen Premierminister stattgesunden, ganz besonders, wenn man den kritischen Charakter der schwebenden Fragen in Betracht zieht. Als Lloyd George ans der Rückreise erklärte, dass ein v o l l k o m ui c n e s E in ner st ä nd n i s erzielt sei, wurde dieser Lay in einem über zeugten Ton ausgesprochen, der weit non dem kon ventionellen und gewöhnlichen Tone entfernt mar. der im allgemeinen bei solchen Besprechungen angewendet wird. ..Lunday Tlmes" bebt hervor, das» Llod George nach der Unterhaltung mit Pvinccare geradezu strahlend ausgescstcn l»al'e. lieber die einzelnen Fragen, die t» London disputiert wurden, schreibt der Berichterstatter des „Obscrver", die Frage der Wiedergutmachung ist seht in die zweite Linie gerückt, wenn inan sie im Zusammenhang mit den grostcn Problemen des wirtschaftlichen Wiederaufbaus betrachtet. Wenn RL Konferenz non Genua den Ersolg haben wird, TeutsHrcknd wieder in da« europäische Wirt schaftssystem aufzu nehmen, und wenn infolgedessen Deutschlano seine wirtschaftliche Wohlfahrt wieder gewinne» kann, wird es sür Deutschland keinen vernünftigen Grund geben, s.ch seinen Berpslichiungen entziehe» zu wollen. Grvst- brstannien befindet sich übrigens in den gleichen Umständen, denn cs must feine eigenen Schulden an die Bereinigten Staaten zurückzahlen, weil e§ keinen wirtschaftlichen Unter schied zwischen Kriegsschulden undkrlcgsentschäd>g»»gssck,ul den gtbt Nachdem die „Snndan Times" noch eine Lobrede auf Llond George angestimmt hat, schliefst sie mit der Wen dung. P.-i.icarö fei jetzt ein guter Europäer. U»ch Leine Stellungnahme der Belchsregiernng zur Unterredung von Boulogne. tDrahtmeldung unsrer BeilinerSchitftlettung-l Berlin. 27. Fcbr. Zu den Ergebnisse» -er Unterredung zwischen Poincarü und Llond George in Boulogne hat die ReichSrcgrerung noch nicht Stellung nehmen können, da die darüber vorliegenden Mcl-diir«geii über d-n Inhalt der Unterredung nicht übereinstimmen. Do ergeben sich Verschiedenheiten aus den Meldungen der Agencc Havas und von Aeusterungen. die Llond George den Vertretern englischer Blätter gegenüber ,getan haben soll. Abermalige Vertagung -er Konferenz von Genua? iEi-ner Drabibertcht der »D reldn. N » Krtchte n".s Zürich, 27. Fcbr. Die .Reue Züe. Ztg." meldet ans :ko». In der halbamtlichen „Tribnoa" hciht eS am Sonn» tag früh, das, über den Termin der Konferenz von Genua zwischen Llond George und Poiuears keine Entscheid»«- ge troffen sei. Di« Festsetzung des U>. April als Eröffnungs tag der Konferenz sei noch keine endgültige. Möglicher weise würde die »ouscrcnz bis nach Öfter« vertagt, wann in Italien die Voraussetzungen für ein« parlamen tarisch« Mehrheit der neuen Negierung nicht früher gegeben feie». Basel. 27. Febr. Die „Baseler Nachr." melden auö Parts: 'Noch einem Ncmnvrkcr Telegramm der Prcst Asso ciation wird die Vertagung der Konferenz von Genua keinen Einflnh auf die Entscheidung der Ver einigten Staaten ausüben. es sei denn, das, die Vertagung Mindestens mehrere Monate betrage, um den Nationen Zeit zu gewähren, ihre Angelegenheiten als Voraussetzung der Konferenz zu ordnen. Aeine neue MlntslerzufammenLvnfk vor Genua. London. 27. Fcbr. Llond George erklärte in einer Unterredung mit dem Lonberberichterstater des Nenterschen Bureaus nach sener Rückkehr: Poincarü und er selbst be fänden sich in vollkommener Ucbereinstimmung. so das; er keinerlei weitere Zusammenkunft mit Pvincarö vor Beginn der Genueser konse.cnz erwarte. Zweifellos seien alle Schwierigkeiten dnrch die fange freimütige Aussprache beseitigt worden. >W. T. B.f Die Unliiligkei! -er Aeparakions- kommWon. iS l g » « r DrohtSkrlcht der »DrcSdn. Nachrichten' London, 27. Fobr. Laut Meldungen der Blätter hä'n die Untäoigikeit der Repavchiouskommission bezüglich Fr stellung der deutschen Ent,chüdigunüS.zah.lirngen für Ist damit zusammen. das; zwischen England und Frankreich englische Programm von Cannes bisher nick behandelt wurde. Die Regierung Pviucarö hat si von nornlxretn geweigert, den eng'ü'chen Eniivurs a Grundlage sür die weiteren Beratungen anzunehmcn. A» Verteilung -er deiiischen Zahlungen an d Alliierten ist noch „ich, geregelt. I» dieser Woche sollen d Ftnanzminister der Alliierten in Paris .ziriam men komme Verteilungsplan zu nehme L»n>oU >u englischen amtlichen Kreisen verlantct. Ist »t< ,zu erwarten, daß sich die Alliierten bezüglich der Aufsicht Illber die deutsche» SlaaGfinanzen einigen werden. Die Reparationiskommission kann daher vorläufig keine Am- wort den Deutschen erteilen. Der Termin für die Sachverfländigenkvnferenz. Paris, 2v. Fevr. 2kach einer Havasmcldung aus London soll die vorbereitende Sachverständigentonscrenz sür Genna, de» in englischen Kreisen cingegangenen Nach richten zufolge, am 8. März in London zusammentrclen. Indessen werde die Wahl dieses Zeitpunktes immer noch von der Zustimmung Italiens, Belgiens und Japans ab hängig sein. tW. T. B.s Die MiMSrkonirolle über Deulschland. Paris, 27. Fcbr. Aus einer Tagunng im August vorigen Jahres hatte der Oberste Rat b.schlossen, die Frage der Aushebung der Militärlontrolle über Deutschland aus die Tagesordnung einer besonderen Zusammenkunft im Oktober zu setzen. In einem Memoran dum von» 26. November hatte die englische Regierung als Grundlagen genannt: I. Sofortige Anshcbnnq der Kon trolle zur Sec. 2. Nach Durchführung der von General Rostet überwachten Entwaffnung Deutschlands ist die Kon- troüe über Deutschlands Rüstungen gcmäst Artikel 2l3 des Friedcnsvertrages lediglich Sache des Völkerbundes. 3. Bei behaltung der nach dem Fricdensoertragc »licht vorgesehenen dauernden Kontrolle über die deutsche Luftschiffahrt, wogegen als Kvinplnsatlon sür Deutschland die sofortige Räumung der Städte Rnhrort, DuiSbnrg und Düsseldorf erfolgen soll. Au: diese Vorschläge hat die französische Regierung in einem dieser Tage der Botschasterkonfercnz übergebenen Memorandum geantwortet, das; sic sich mit der A ufhev u n g dcr ttcbcrwachung zur See einverstanden erklärt, in den beiden anderen Punkten aber die eng lischen 2torsch läge a b l e h n t. Da die Komniissivn Rollet ihre Arbeiten noch lange nicht beendet habe, könne einstweilen von einer Anwendung des Artikels 213 noch keine Rede sein. Die Ueberwachung Ver deutschen Munllions- erzeugung. »Eigner Drahtbericht der „Dresdn. N a th r I ch t e n".s Genf. 27. Fc-br. „Echo de Paris" meldet, der Bot- schaiterrai hat am Freitag hie Ueberwachung der privaten Miinitionserzeugung durch eine obligatorische An- zeig-epslickst der Munition herstellenden dcutichc» Firmen be- schlvsicn. Der „Temps" meldet: Die MinistcrauSfprache zn'tichen Lloyd George und Pvincarö wird sich a:ch mit de» Beschlüssen der BotsckWsterkvnfcrcnz über eine Erivcite-- rung und Berschärsnna der Ue b e r w ach u n g e n in Deutschland zu befassen Iwben. Ein Deschlutz -es Wie-eraufbausyn-ikaks. «Eigner Dratitberlid« der „DreSdn. N a ch r t ch t « n".l Rotterdam, L7. Febr. Die „Times" meldet: Die Vorberatungen zu bcm Wiederaufbau Nustlands nehmen »utcr Zuziehung ber Deutschen eine« günstigen Fortgang. Die Kreitagsitzung hat die Annahme der deutschen Vorschläge gebracht, alle dentschen Wiederaufbanliefe, rnngen an Nnfiland aus bas Konto der Reparations zahlung«« zu buchen, einschlichlich einer eventuellen Mi«, arbeit dcntscher Arbeiter «ud Angestellten in Rnstland. Die Konferenz wird gegen Sude kommender Woche ihre Bcratun. gen zum Abschluss bringe». Der Bak -er DolLkLoelmiffare »«- -ie -eulfch. russischen Beziehungen. »Eigner Drohtbertch» der „Dresdn. Nachrichten".« Moska«, 27. Fcbr. Aus der Ende Februar itaiisindendeti Vollsitzung des Rates der Volkskommissare in Moskau wird Krassin der Rätersgieruirg ausführlich berichten über den Meinungsaustausck». den er mit deutschen Politikern und Finanz männern gehabt hat. Die russischen Be vollmächtigten bringen ans Berlin ein sehr umfangreiches schriftliches Material mit. daS in Moskau von einer fach männischen Kommission durchgcarbeitet werden soll. Die räterussische Press« meldet, da« Deutschland sich mehr und mehr seinen Beziehungen zu Moskau aus den nüchternen Standpunkt der Tatsachen stelle und verhehlt ihre Zufriedenheit darüber nickst. Die Position Krestinskis in Kreisen der Räteregierung gewinnt immer mehr Gewicht, da er crn aus-gesprochener 'Anhänger der Leninschen Politik ist. hat die Stellung, die er sich in der kurzen Zeit seiner Amts tätigkeit in Berlin zu verschaffen geiviihi Hai. grosse Be deutung für die Esesamtvolitil der Rälcrcgierung. Je un gewisser der Zeit-Punkt der Konferenz in Elenna und ihre Ergebnisse find, um so mehr Gewicht legt der Kreml aus den günstigen Abschluh der deutsch-russische» Ver handlungen. „Qua-rupelallianz." Graz, 27. Fcbr. Die „Tagespost" melde» aus Belgrad: Am Sonnabend fand die letzt- Bergning der rumänischen und der südslawischen Staatsmänner statt, an der auch Be vollmächtigte Polens und der Tschccho-Slowatet tcilnahmen. Die polnische Regierung hat ihren Beitritt zur kleinen Entente angemeldet. ES wurde beschlossen, die Be zeichnung „kleine Entente" auszugebe» und den Bund Süd- slawicnS, Rumäniens, ber Tschccho - Slowakei und Polens Ouadrupelalltanz zu nennen. «W. T. B.) In Polen istgroste pvlitische Laisv »>. Die kleinen Sorgen so grob sie auch sind, und die Wirtschastsnöte lab» inan aus sich beruhen. Mag der Pait-eihadcr noch so scharf sich a»S-:oben und die Ovvosition gegen den starten Mann, den Finnnzmimster Michalski, der es ichlieblich mit allen verdorben hat. immer gröber werden, man bucht sreiche- strahlend die groben Dinge ans der Pins Sciie Polens, den neuen Pap st. die E i n v e r l e i b n n g W i l n a s nn>d daS Bündnis mit Frankreich. Was will inan da noch mehr? Ob man wirklich Grund Hai, so bedingungslos be friedigt zu sein, wie man sich den Anschein gibt, must freilich dahingestellt sein. Gew b. Monsignore Natti war ein Freund Polens und die Polen haben es geschickt verstanden, ihn als 'Nu in ins in ZLarscha» mit ihrer ivrichwörtlick-en Liebens- würdigkei'i zu umgeben. Er hat mit lchöircn Worten quittiert und auch, nachdem er Pius XI. geworden ist. versichert, wie teuer die polnische Tochter seinem Herzen sei. Dab er frei lich auch dem Äardimal-Erzbischos von Köln gleich nach seiner Wahl versichert bat, wie nahe ihm das heilige Köln stehe. daS verschwei-gen die polnischen Blätter hartnäckig. Ihr Ge dächtnis ist über ha uv> etwas kurz. So haben sie völlig »er geben. dab während der Abstimmnna in Ostpreirben der Nuniins Natti ausdrücklich daEir singe treten ist. dab die poli tische Agitation der polnisch gesinnten Geisttickikeit zuistck- gedämmt wurde. Sie haben ferner ans dem Gedächtnis ver loren. in welcher sachlichen Weise der damalige Nunnus in Oherichlesie» den polnischen Machenschaften emgegen-getreten ist. wie am 21. November IV2t> der Fürstbischof von Breslau, kardinal Bertram, seine bekannte Verfügung gegen die Einmischung der Geistliche» in den Abstinnnungskampf er lies; und die polnische Presse den Nuntius Natti ausdrücklich sür diesen Erlas; verantwortlich machte, sa. wie in polnischen Kreisen die Erbitterung über sie so grob war. das; am 30. November im polnische» Landtage ein 'Antrag enigebracht wurde, dem päpstlichen 'Nuniins die Pässe zuzuiiellen. Ratti gber fuhr am 2. Dezember 1V2E aus 'Nimmerwiedersehen mm Polen »ach Italien. Mit der Polensreiiudlichkeit des neuen Papstes ist es also nicht so weit her und das; er etwa Poloui» sicriliig'svcrsuche des Klerus auf kosten der Deutschen decken werde, dafür liegt bis jetzt nicht der geringste Beweis vor. Ein gröberer Erfolg ist zweifellos die Entscheidung über Wilna, wenngleich von Beginn an der Ausfall der 'Abstimmung für jeden Kenner der Verhältnisse bei den eihnographlschen und politischen Zuständen nicht zweifelhaft war. Geivis; hatte Polen auch lein 'Anrecht »ns das Wüna- gebiei. das aus dem flachen Lande meist wMruisische Bevölke rung Hot, aber diese wcibrussischeil Ansprüche dnrch,zusührcn, «sciilicn alle Möglichkeiten. Ter Ekelt ist denn auch der ge wünschte: mit viel Pomp. VerbrüderungSszencn. De Daum linninrnns seiert nran in Warschau und Wilna die Vergröbe rung deS Polenreiches. die diesem den letzten Sperriegel nach Nubland in die Hände spielt und dem deuischcn Transit verkehr ins Moskowiicrland neue Hemmungen onscrlegt. Damit können -je Polen gcivib zufrieden sein. Aber manches steht doch auch aus der Minus-Seite. Der Bruch mit Litauen wird abermals vertieft, der schöne Plan eines baltischen Staalenbundes in weite Ferne gerückt und m Moskau, wo man sich als Protektor Litauens aufzuipielen liebt, wird man zu diesem Macht zu wachs Polens böse Miene machen. Mehr ins Gew cht aber fällt, dab dadurch die lknznsrieden'heit Englands, dem Polen, zumal in frag,ztisischeu Händen, ein Stein des Acrgernisses ist. geradezu he raus gefordert wird. Vom brüskierten Völkerbund ichivei-gen wir. 21 ber auch der Freund tn Paris ist un-.zufriedcn, weil die Wilnasraae in shi-er vorl-iegeuden Lösung ihm dos ganze Konzept sür den baltischen Staoteubnud verdirbt, den er so gern als eine neue. Waffe gegen Deutschland gebrauchen möchte. Aber Polen glaubt, sich die Exiratour leisten zu könne», ohne es mit dem Freunde zu verschütte», der so huldvoll gegen ikn ist, soeben in Paris ein polnisch-französisches Handels abkommen zu unterzeichnen, womit das Tüpfelchen auf dos Bündnis selbst gesetzt worden sei. Wie sicht cs nun aber mit diesem Vertrage, hei Ltcki betrachtet, aus? Hot man wirklich Grund zu so grober Freude in Polen? Ober haben nicht am Ende jene, wenn auch sehr spärlichen Stimmen. Recht, die da meinen, dah Polen dem lieben Verbündeten ganz ungewöhnliche Kon zessionen habe machen müssen? Enthält dock, das Ablommen unter anderem sür Frankrcch eine Ermäbiaung von 25 Prozent der polnischen Einsuhrzölle. Dieses Vorrecht geniesten alle Waren französischen Ursprungs und eine Reihe von Kolonialwaren, wie Kaffee. Tee. Kakao, Tabak. Wolle. Baumwolle. Kautschuk und Seid«, auch wann sie »on sranzt fischen kansleutcn aus einem beliebigen andcien Laude ein geführt werden. Das Abkommen gibt den Franzosen geradezu eine Monopolstellung, ohne Polen entsprechenden Nutzen zu gewähre». Der Franzose wird auf Grund der Zoller mast igung die Konkurrenz anderer Länder nicht nur niiterlreien, sondern ausländische Waren auf kau len und nach Polen «ti Gewinn westerliefern können. Es ist klar, datz diese Zollvplitit die Mauer zwischen Deulschland und Polen erhöhen und die Einfuhr von guten und pivtSwerten doub»