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'N7Hk"7- Der SSHWe LrzShker Tageklaü flirAWosswerda Akeukirch mö Almgegentz Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten §er Sächsische Erzähler ist da- M Veröffentlichung der amtlichen Bekannt. Beilagen: Illusttiertes Sonntagsblatt / Heimatkundliche Beilage machungen des Landrate» -u Bautzen und der Bürgermeister -u Frau und Heim / Zum Sonntag Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Bischos»wechau.Net»Kirch(L)behSrdlicherseitsbeftimmteBlaUu.enthSVfemer. Derlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt die Bekanntmachungen de« Finanzamt» zu Bischofswerda u. and. Behörden. Dresden Nr. 1521. GemeindeoechandsgirokasseBischofswerda Konto Nr. 364 Sm Hofmverda Nr. 444 und 4« irungen oder Unterbrechung der «ewaü hat der «- oder RachNesenmg der i Bezugspreilt». 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Sie fäh irn MH. Mauer«. Siehortt ihn sprAe« -« den Soldaten »eg. zu den Männern und Frauen de» national- Deutschland, -u Le« Waffenträgern Le» Groß. rar war 1« Sonderflugzeug um »L5 Mr auf Flughafen eiu aet roifea, wo sich wettere vertre. Zbergrappenführer WB gShrerS Ober- Schmtb, Brigade, mot, Hauptmann er Ehrenkompanie BersugungStrupPe Hundertschaft der » imKraftwaae« lch ber Karlswiese, Rrichskrirgrrwgrs der Führer dou Recht haben könnte, flch als etwas Besseres zu dünke« oder an. zusehe«, als wir Deutsche es find! Ich leide daher auch nicht im geringsten unter irgendeinem Minderwertigkeitskomplex, Ich seh« im Geaxnteil 6» der Erinnerung an bre vier Jahre Krieg, die ich selber bank einer gnüdigen Vorsehung das Glück hatte mitmachen zu dürfe«, nur einen Grund zum stolzeste» vertrauen auf mein deutsches Volk «ad al» Soldatauch auf «eine eigene verso«. Diese Jahre machen mich i« tiefsten Inner« ebenso frie. denSwtllig in -ex Srknntni» der furchtbare« Schreckt« Nach der Totenehrung, in die alle Kämpfer für die Größe des Reiches eingeschlossen wurden, unterstrich General Reinhard, daß die Zerrissenheit unter den ehemaligen Solda ten beseitigt und die Trennung von Vater und Sohn aufge geben wurde. ES gibt hier und La zaghafte Gemüter, die ihre Stimme erhöbe«, als die S«. .«ehr mann schäften geschaffen wurden. Sie sollte« — so «einten diele — das Ent« de» ReichSkriegerbundrS bedeuten. Die SA.-Wrhrmannschaften dienen der Wehrertüchtigung unseres Volkes. —Sie sollen dafür sorgen, daß die Körper aller deutschen Männer, solange sie wehrpflichtig find, staphart und wehrtüchtig bleiben. - Wir werben bü SA-Wehrmannschaften hierin nach unseren Kräften unterstützen. — Beide Organisationen find bes- hwkb auch keine Konkurrenzunternehmen; fie werden im Dritten Reich in bester Kameradschaft stch gegen seitig ergänzen, MS ganz besondere Auszeichnung haben wir es alle emp- fundetr, daß der Bund unter den unmittelbaren Befehl Les Führers gestellt ist, und daß aus dem alten Khffhäuserbund der Nationalsozialistische Reichslriegerbund hervorgeganacn ist. Die unerhörten Leistungen des deutschen Soldaten bis tief in die Gegenwart hinein verpflichteten zur stärksten Pflege der Frontkameradschaft. Mit dem Dank der Frontsol daten an den Führer für die kriegSlose Schöpfung Les Groß deutschen Reiches, wodurch der Welt der Friede erhalten war- Len sei, leitete General Reinhard zur Führerrede über. lebendig werden, so ist es bei uns vor allem die Erinnerung an die größte Zeit, die menschlichem Wissen in der Welt je mals geschenkt worden war. Ein Vierteljahrhundcrt beginnt dann vor unseren Augen zu verblassen, und die Allgeivalt des schwersten aber auch größten Zeitalters unserer Geschichte zwingt unS wieder in ihren Bann. Was immer nun die ein zelnen auS dem sorgsam gehüteten Schatz dieser ihrer teuren Erinnerungen untereinander auszutauschen vermögen, wird übertroffen von dem, was diese Zeit im Gesamten für unser Volk bedeutete, so schicksalhaft sic sonst auch für unser eigenes Leben gewesen sein mag. Kür mich als Führer der Nation ergibt sich nun beim prüfenden Nachsinnen vor allem immer wieder eine Frage, die ich als unendlich wichtig nicht nur für unser damaliges Geschick, sondern ckuch für die richtige Ge staltung unserer Zukunft ansehe, nämlich die Frage der Ber » meid- oder Unvermerdbarkeir des damaligen Ges chehens. Die deutsche Unterschrift unter Versailles gelöscht Bor so Jahre wurde eine erbärmliche Staatsführung veranlaßt, unter einem — wie fie Wohl glaubte — unwider stehlich«' Zwang ihre Unterschrift unter ein Doku- «ent zu fetzen, das Deutschland die Schuld am Kriege als «nLgültig erwiesen aufzuvürben versuchte. Wis senschaftliche historische Untersuchungen haben unterdes diese Behauptungen längst als Lüge und Fälschungen erwiesen. Ich selber habe diese wider besseren Wissen» geleistete Unterschrift unter Las Versailler "at feier! ich gelöscht und damit auch rein)orrnell abrheit die Ehre gegeben. (Brausender Beifall, stür- Heilrufe branden empor.) geleistete Unt nen starken Anforderungen an Pflichtbewußtsein und kör- Diktat feier! i perltche Leistungsfähigkeit die Summe der Erinnerungen der W< " " " ' bildet, die bei Änem solchen Zusammentreffen dann wieder mische . Die Kriegsziele der Einkreiser die gleichen wie 1914 Allein, unabhängig davon muß uns allen eines bewußt sei«: Die Schuld am Krieg« ist unlösbar verbunden mit der Aufstellung deS KriegSzieleS. Kein Volk und kein Regime werben Krieg führen, bloß um des Krieges willen. Nur im Gehirn perverser jüdischer Literaten kann die Vor stellung Platz greifen, daß irgend jemand auS reiner Lust am Töte« ober Blutvergießen -um Kriege schreiten kann. ES war aber nun entscheidend, daß die deutsche Regie, rung nicht nur vor dem Jahre 1»14 kein Kriegsziel besaß, sondern Laß sie sogar im Kriege selbst zu keiner irgend, wie vernünftigen oder gar Präzisen KriegSzlelskizzierung zu kommen vermochte. Der FriebenSvertrag von Bersail- le» hat demgegenüber aber erkennen lassen, welches die wirklichen Kriegsziele der damaligen britischen uab französische« Einkreisung-Politiker ge- wese« waren. Der Raub der deutschen Kolonien, die ver- «tchtung deS deutschen Handels, die Zerstörung aller deut, schen Existenz, und damit LebenSgrundlagr«, die Beseitigung der deutschen politischen Geltung und Machtstellung, mithin also die gleiche Zielstellung, wie fie die britischen und französischen EinkreisungSpolitiker auch heute brsit. zen! (Stürmische Pfui-Ruft). ES gab damals in Deutschland leider Mensche«, die Len extremen Forderungen englischer Zeitungen und englischer Politiker über die notwendige Wegnahme der deutschen Ko» loaien, die Vernichtung de» deutschen Handel», die bereit» im Friede« bekanat gewesen waren, keinen Glauben schenk« zu müssen vermeinten. Der Welttrieg und da» FriedenSdiktat von Versailles haben die Lentsche Nation nun eine» anderen belehrt. Wa» früher scheinbar unverantwortliche Publizisten al» Ausgeburt ihrer Phantasie oder ihre» Haffe» verkündet hatten, war eben doch da» Ziel der britischen Politik gewe. sen, nämlich der Raub der deutschen Kolonie«, die Vernich, tung de» »eutsche« Handel-, die Zerstörung ter »eutschen Handelsflotte, die machtpolitische Entnervung und Zrxstö. rung Le» Reiches, «lthia die politische und körper, liche Ausrottung de» deutsche« Volke». Dies waren die Ziele der britische« EiakreisuagSpo. lltik vor dem Jahre 1M4. Meine Kameraden! LS ist zu« ersten Male, Laß ich an ei««« ReichSIrieaer. tag teilnehme, das erstemal. Laß ick ui euch, ehemaligen Soldaten der alte« und auch neuen Wehrmacht, spreche. Der Reichtkrkeg erführet deS NS.-ReichSkrlegerbu«beS, Kamerad Reinhard, bat mich i« eurem Namen begrüßt als einen Soldaten des Weltkriege» und al» Le« Führer und Kanzler des deutsche« Volke» und Reiche». In beide «^Eigenschaften möchte ' "" " - ' all Ltt*MMonen deutscher Menschen, die Grund eine» verfassungsmäßigen Rechts, so, druck ihre- vertrauen» mir da« Schicksal ib, Len- und damit da» Schicksal deS Rei traut haben. Da» deutsche Volk ist gerade in diesem Iah Gefühl des heißen Danke» beseelt gegenüber einst die schwerste und edelste Pflicht e Soldat aber grüße ich euch mit der Emp... . radschaft, die sich in tiefstem Sinne nur dem eröffi. der im Kriege die edelste Verklärung tsiesrS Begriffes e Denn nur dem erschließt sich der herrlichste Sinn männlichen Gemeinschaft am ergreifendsten, der sie Deutschlands einzige Schuld Und es ist gut, wenn wir uns nun daran erinnern, daß diesen Lurch das spätere FriedenSdiktat von Versailles erhär teten Absichten und Kriegszielen unserer Gegner die dama» lige deutsche Stavtsführung gänzlich ziellos und leider auch willenlos aegenüberstand. So konnte es geschehen, daß nicht nur keine deutsche Kriegszielsetzung vorhanden war, sondern daß auch nicht die notwendigen deutschen Kriegsvorberertun- aen selbst im Sinne einer nur wirkungsvollen Abwehr ge- troffen waren. And hier liegt vielleicht die schlimmste Schuld Deutschlands am Weltkrieg, nämlich die Schuld, Lurch Fne sträfliche Vernachlässigung der deutschen Rüstung es einer Umwelt geradezu erleich. tert zu haben, den Gedanken einer deutschen Vernichtung zu propagieren und am Ende dann ja auch zu verwirklichen. Unter für uns heute gänzlich unverständlichen Einwän den wurde noch im Jahre 1912 an den so notwendigen Rü stungen abgestrichen, mit lächerlichen Beträgen gegeizt, dem widerstrebende aufrechte Soldaten in die Wüste geschickt und dadurch die Ueberzeugung der Gegner gestärkt, einen erfolg reichen Waffengang mit Deutschland vielleicht doch wagen zu können. Daß darüber hinaus auch die reine wehrmäßige Erfassung der deutschen Menschen nur in ungenügendem Ausmaß geschah und damit viele Hunderttausend« tauglicher Männer einer Ausbildung verlustig gingen, was sie später in einer kritischen Stunde, als doch eingezogen, zu vnem hohen Prozentsatz mit dem Tode büßen mußten, verstärkt nur dieses Bild einer unzulänglichen StaatSfuhrung und da mit ber einzigen wahrhaften Schuld nicht nur am Beginn dieses Krieges, sondern vor allem auch am Ausgang des Kampfes. Wenn nun trotzdem gerade der Weltkrieg für unS Deut sche zur Quellt' stolzester Erinnerungen wird, dann nickt im Hinblick auf die viel zu schwache Rüstung, auf die unzuläng liche Staatsführung usw., sondern ausschließlich im HinMck auf das in ihrem inneren Wert so einzigartige Instrument der damaligen deutschen Wehrmacht, des Heeres, der Marine und der späteren Luftwaffe, die zahlenmäßig oft um ein Vielfache» vom Gegner übertroffen, wertmäßig aber niemals erreicht worden war. Ebenso friedenswilltg wie einsatzbereit Der Rückblick und die Erinnerung an diese große Zeit müssen In un» allen, meine Kameraden, aber eine Ueberzeu- gnng und einen Entschluß festigen: Ersten»: Die Ueberzeugung, Laß da» beutfche Volk nur Prwz Philipp M«H-sst gruppenführer Brückner, führer Borunum, Obe Engel. Nach Le« Abschr, der Lnftwaffe, eine» Ehr „«ernmaia^-Arolsen « TchutzPoltzei begab sich »ittchLie PrSUagesch« wo «r «^Aufmarsch Le»«r dem brausenden Me der Führer zu sprechen begonnen Hatto,"hieß ber Reichskriegerführer Generäl Reiahard den Führer inmitten seiner Frontkameraden willkommen. sen Gruß nun erwidern. Al» Führer > in Vertretung Le» deutsche« Volle» namens m deutscher Menschen, die nicht nur auf sondern gl» Au». .)re» eigene« Le- Len» und damit da» Schicksal de» Reiche» ander- traut Haden. Da» deuffcke Volk ist gerade in diesem Jahre von dem Gefühl des heißen Danke» beseelt gegenüber denen, di« einst die schwerste und edelste Pflicht erfüllten. Al» alter Soldat aber grüße ick euch mit der Empfindung der Kame radschaft, die sich in tiefstem Sinne nur dem eröffnen kann, der im Kriege die edelste Verklärung tsiesrS Begriffes erlebte. Denn nur dem erschließt sich der herrlichste Sinn einer männlichen Gemeinschaft am ergreifendsten, der sie unter dieser härtesten Erprobung des Mannesmutes und ber Man nestreue sich bewähren sah. Bor 25 Jahren Wenn ich nun heute zü Ihnen, meine Kameraden, spre che,' dann erlebe ich in der Erinnerung quch selbst wieder die Gewalt jener Zeit, die nunmehr ein Viertelsahrhun- dert hinter uns liegt und die besonders die Soldaten des alten Heere» al» die größte ihre» eigenen mens.ch. lisch eck Dasein» empfunden haben und di« fie auch jetzt noch immer in ihren Bann gezwungen hält. Fast 25 Jahre liegen hinter uns. seit den unS all« auch beute noch auf da» gewaltigste packenden Wochen, Tagen und Stunden, da da» deutsche Voll nach einet langen, friedlichen behüteten Zelt Le» Ausstiegs gezwungen war, für fern Dasein «inzutreten. 20 Jahre aber find vergangen, da man unS nach einem beispiellos Heldenhaft geführten Widerstand jenes Diktat aufzwang, da» in der Theorie bestimmt fein sollt«, der Welt eine neue Ordnung zu schenken, und da» verflucht war. in der Praxi» jede vernünftige, auf ber Anerkennung natürlichster LebenSrechte basierende Ordnung zu zerstören. . «a» habe« diese fünf Jahre von 1»14 Hi» in» s« Schick- salbafte«. Große«, Erschütterndem und Erniedrigendem für unser «o!lk-»schlnffenj Welche» Leid wa- bit Folg, un- ere» Zusammenbruch», in welch« Tiefen ber Demütigung, ntrhrung «ab Not wurde Deutschland geworfen! «le gewaltig ist aber auch da» Wunder, da» da» zum «tergauz Reich am Ende doch «och au» dieser ve. »a zurückriß und einem neuen Auf. an dem mr glauben, daß er besser ter fundiert sei« wird al» irgendein nserer deutsch«« Geschichte. .Wenn Soldaten Zusammenkommen, dann pflegen ihr« dank« und ihrs Gespräche zurücktzugreifen in oie Zett «einsam erlebter Jahre, und in Erinnerung an da» längst rganaene wird ihnen im Geiste da» Wieberauferstehen, » einst gemeintzmer Jühalt. ihre» Leben» war. Wie in den ochen langer Frieden-jahre der alltägliche Dienst in sei«