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.. Nr. 29V Dienstag, de« 24. Dezember 1V35 V0. Jahrgang 4M-» «Iv> ! j-'- Volk« herrschte, zu der V !4 Stimmung, die Weihnachten 1938 wachsam und lebendig, befreiend und erhebend im deutschen Volke sieghaft herrscht! Es ist Wintersonnenwende! Noch ist nicht alles um Deutschland frei und klar, noch müssen wir um den Aufstieg kämpfen, weil dieser Aufstieg aus einem Abgrund heraus geschehe«! mußte, wie er niemals zuvor erreicht war. Auch nicht nach dem dreißigjährigen Kriege, als das Deutsche Reich zersplittert und das Volk arm geworden war; denn es war nicht die Aufgabe zu lösen, ein Volk von 65 Millio nen ohne zulänglichen Lebensraum über eine Krise und eine Gefahr ohnegleichen Hinwegzubringen. Wer wie wir Deutsche'heute in einer Zeit lebt, die für uns nicht nur Auf bruch ist, die uns auch den Weg geöffnet hat, der zum Ziele, der zur starken und freien Nation führen muß, der kann, weil keine zeitliche und räumliche Entfernung vorhanden ist, auch noch nicht vorhanden sein kann, nicht sehen und nicht er messen, daß diese Zeit auch für uns Schicksalswende ist. Wenn das deutsche Volk sich seiner großen geschichtlichen Aufgabe bewußt ist und bleibt, wenn es fühlt, daß es die Verantwortung zu tragen hat für das, wie die Nation der Deutschen sich in Zukunft gestaltet, so wird es sich auch der Pflicht bewußt sein, daß der Weg zur Nation nur dann zum Ziele führen kann, wenn wir einem Führer folgen, wenn wir dem Führer folgen, der den Mut und die Kraft in sich gefunden hat, den Weg zur großen und freien Nation über haupt erst für das deutsche Volk zu öffnen. Di« Wintersonnen wende, die für uns auch den Abschluß des Jahres bedeutet, ist zeitlich gemessen, immer auch ein Meilenstein, an dem wir einmal ausharren; nicht nur um zurückzusehen, sondern auch das zu überschauen, was vor uns liegt. Wir erkennen an diesem Meilenstein auch immer wieder, daß es nicht nur eine Frage für uns auf Leben oder Tod ist, sondern auch Schicksal, daß wir auch im Bereich aller seelischen Kräfte und Mächte, also nicht nur im Bereich des nationalen Denkens und Handel, einig und geschlossen bleiben müssen. Wenn wir es nicht sind und bleiben, so werden wir zur Beute der Völker, die zwar nicht bester und stärker, aber klüger sind md gibt dm itör nicht so n Zucker zu. d, durch Ko nna zu oer. tsgabsn nach, Mei Liter sind und di« Fr. Ad. in L izohlung 'des Bezugspreises. Vusnahm» de» Sona- und Feier- ei«» ' beim 1_. Einzelnummer aummer 1ö Pfg.) lducheawetcht » letzter Z«j, iden in veo, », di« unte, der» zu Kid«, « bemerkbar. Srscheiuua-swriie! , tage. Haus pell« Weihnachten ist vornehmlich ein deutsches Fest; denn so wie das! deutsche Volk dies Fest feiert, wird es von keinem anderen Volke gefeiert, weil, das ist keine Ueberhebung, das ist vielmehr tiefe geschichtliche Erkenntnis, dies Fest der Win tersonnenwende nur ein Volk begehen kann, das in seiner Gemütstiefe, das in seinem Reichtum an Empfindungen see lischer und geistiger Art wahrhaft «in Volt ist. Wo immer auf der nördlichen oder südlichen Halbkugel in den Tagen sich Menschen zusammenfinden, an denen in Deutschland das Weihnachtsfest oder das Fest der Wintersonnenwende gefeiert wird, wenn diese Menschen in fernen Landen einen festlich geschmückten Baum aufrichten oder auch nur eine Kerze anzünden, so ist das Eine sicher: es sind Deutsche! Und weil Weihnachten ein urdeutsches Fest ist, so ist auch dies Fest nach der Wiedergeburt eines neuen grüßen und freien Reiches, nach der Schöpfung einer starken Nation, unter uns wieder stark und lebendig geworden. Wie hätte das Winterhilfswerk sich bester krönen lassen als da durch, daß überall in Deutschland, wo Deutsche dicht zusam menwohnen, auf Straßen und Plätzen Weihnachtsbäume im Glanz ihrer Lichter errichtet werden. Indem wir geistige und seelische Mächte und Kräfte, die im alten Brauchtum verborgen sind, wieder hervorhvlen, schaffen wir unzerstör bare Klammern, die unser deutsches Volk umschließen, die es fest und unlösbar zusaMmenfügen. Im Großen Kriege ist viel von der Schicksalsgemeinschaft der Deutschen geredet worden, einer Gemeinschaft, die wir nicht verstanden, weil der Gestaltung dieser Gemeinschaft das alles hindernd im Wege stand, was uns nicht nur durch die Jahrhunderte, was uns durch ein Jahrtausend die Volkwerdung, die Schöp fung der Nation unmöglich machte. Diese zersetzenden Kräfte waren unmittelbar vor, waren im und nach dem Großen Kriege tätig als Marxismus, als Liberalismus, als Frei- geisteret und Gottesleugnerei, als Kräste und Mächte der Zerstörung, die scheinbar im November 1918 ihr Ziel er reicht hatten. Welch ein Unterschied zwischen der Stimmung, die Weihnachten 1918 im deutschen ' '' ich mutz dies« ranlrheit sich Schsd. als wir. Der Wille zur Nation muß sich an jeder Winter sonnenwende erneuern; erneuern aber auch in einem Glau ben, der erfüllt ist von der Verheißung der Deutschen Weih nacht. Ausländische Hetzblätter haben geglaubt, sich darüber lustig machen zu müssen, daß in Deutschland Minister auf die Straße gingen und „bettelte n". Es gibt kein Teil des Volkes, der nicht seinen Anteil trüge an dem gro- ßen^ilfswerk, das ein wenig Weihnachtsfreude auch in das letzte deutsche Haus tragen will. Mit unermüdlichem Eifer zog di« Jugend durch die Straßen, um ihren Anteil an dem Kampf gegen die Not zu bewältigen, um mit frohen, lachenden Gesichtern an die Hilfsbereitschaft der Volksgenos sen zu appellieren. Man kann das nationalsozialistische Deutschland mit den verschiedensten Augen sehen. Wir haben nie erwartet, daß die deutschfeindliche Presse und die Emigranten ihren Lesern Deutschland so schildern würden, wie es wirk lich ist. Wir haben es-nie anders erwartet, daß in den Augen dieser Menschen oder wenigstens in ihrer Darstellung der Nationalsozialismus überhaupt nicht fähig ist, ein ein ziges gutes Werk, das ihrer Kritik standhalten könnte, zu schaffen. Warum soll von dieser Seite aus nicht auch gegen die führenden Männer, die man auch sonst in ganz anderer Hinsicht kritisiert, nicht auch der besorgte Vorwurf erhoben werden, sie würdigten sich zu „Bettlern" herab? Wenn man aber in Deutschland heute durch die Stra ßen geht, gerade in den Weihnachtstagen, dann sieht man, wenn man sehen will, daß der Nationalsozialismus es doch verstanden hat, eine Volksgemeinschaft der Deut schen, eine Volksgemeinschaft zu schaffen. Mag der „Osservatore Romano" noch so sehr gegen den „heidni schen" Weihnachtsbaum wettern. Mag der ewig Unzufrie dene auch noch so sehr über „das ewige Sammeln" ungehal- ten sein. Diese Gemeinschaft der Deutschen, die alle umfaßt, vom Führer bis zum letzten Arbeitslosen, ist da. 30 000 Weihnachtsfeiern am Sonntag imReich, auf denen 5 200 000 Kinder beschenkt wurden, das ist Ausdruck dieses G e - meinschaftswillens, der heute alle be herrscht, »die Deutsche sind. diente, sondern dem Du der Gemeinschaft untergeordnet war, schwingt durch den Gleichklang dieser Stunden. Das unterscheidet unser Weihnachtsfest von den Weihnachts feiern früherer Zeiten: Es ist nicht allein die Freude am Schenken und Geben im engen Familienkreis, es ist das frohe Bewußtsein, daß die große deutsche Volksgemeinschaft aus innerem Erleben teilhat an diesem Fest. Gemein schaftsgefühl und Gemeinschaftssinn, in den Wechselfällen des vergangenen Jahres oft erprobt, leuchten auch im fest lichen Glanz des deutschen Weihnachten, das im wahrhaften Sinne ein Volksweihnachten geworden ist. Stunden weihnachtlicher Freude, Stunden der Besin- nükgschöpfen wir aus ihnen die Wegweisung für di« un- kr Harrenden Aufgaben im kommenden Jahr! Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Tonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim > Landwirtschaftliche Beilage. — Dmck und Verlag von Friedrich Man, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Sk.1521. Gemetndeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. S4 wt«N Kafswl im» sich «sl Man braich s « sehr,, fein- Wch ttlchlich redm Flasche hlmen, aller- eist und düs Gesamksttichk rechnet dabei BraimtkM entsprechende Ferner mutz EL wurde, Nel-1 lstost. Srhal». »hör Surr, in olge der kmätzla ist es, e» sich unter Der SSHWe LrMer Tageklaü flrAWofswer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft, de» Hauptzollamts und de» Be- zirksschmamt» zu Bautzen sowie de» Finanzamt» und de» Stadtrats zu Bischofswerda und der Gemeindebehörden bebvÄltcherseits bestimmt« Blatt Halten« ES- irnsüur« an- M Urbclstand . G. tn P. ließe sich der «, sogenannt« rhalten solche Heber. Not- rt« Holzkohle > nimmt man di« Kohl« bis fünwhn els Trichters, ck noch nicht elb« Dehond- : Kohle und holt werden. Kohlung muß lnn der Saft lnnt». Psch. ch habe dm direkt neben er Krankheit B. in S. on einer ver rost, befallen, aut sich «nt- irkmnen. Zn »er aus, und Verträgen di« d von Anlag« Pilzes ist em ranken Kraut »rannt. Sa- n bin Dodm nbe Sponn ist auch «im -oder Schin- 'ST Lnzwischm gekocht, ab- und in den etztdlePilz. ist güt durch. AK in K. e KühlbMer ßen die Rtp. » sein«, , wurden, rr.j« Hektar n wäret«. E, dl« Pflanze» «ralstofse in, .ntrrsüchMgen tzerkrumeem.! chkn-Hahreii So^chich!« wkdünger d,s! anzemvurzetn Bauer, unter Leigt, nach, Dlinguna de, Inger verborg, Volksweihnachten 1935 Bon Erich Hilgenfeldt, Reichsbeaustragter für das WHW. «nzelgeuprei»: Di« <0 ww breit« einspaltig» Milltmeter-eil» 8 Rpf. Im Texttell dl« SO wm breit» Millimeterzetl« Al Rpf. Nachlatz nach den gesetzlich vorgeschriebenrn Sätzen. Für da» Erschein«» von Anzeigen in bestimmten Nummern und on bestimmte« Plätzin kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. rrchwachsenem di« Machen« er und Mus- t die großen legt man «in Blätter ein den. Di« in » in Butter gießt etwas pnoren. Di« an die Deutschen im Ausland. Bersin, 23. Dezember. Der Leiter der Auslandsorganr- sation der NSDAP, Gauleiter E. W. Bohle, übersendet den Deutschen im Ausland zum Weihnachtsfest 1935 folgen den Gruß: „Zum Weihnachtsfest 1935 und zum Jahreswechsel sende ich den deutschen Volksgenossen und Voltsgenossinnen in aller Welt herzlichste Grüße aus der alten Heimat. Die Deutschen draußen wissen, daß wir im Reich immer detjeni- gen gedenken, die fern der Heimat leben. Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist das Auslandsdeutschtum heute einool l- wertiges Glied der großen deutschen Volksgemein schaft. Und wenn wir wieder in diesem Jahre deutsche Weih nacht, das deutscheste aller Feste, feiern können, so wandern unsere Gedanken gerade in diesen Tagen zu allen Brudern und Schwestern, die nicht das Glück haben, Weihnachten in Deutschland begehen zu können. In den Tagen des weih nachtlichen Friedens und in den letzten Tagen des Jahre», die den Menschen immer wieder zur Besinnung aufrufen, lwlbe» Monat»: Frei in« La Fall« ooa Betriebsstörungen oder Unterbrechung der LbhHia t» d«r Geschäfte LekSrdenmg»»tnrichtunae» durch höher« Gewalt ha» d«r Be im: 1- Vs». (Sonnabend- Leher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der g ) Zeitung ober auf Rückzahlung oe» Bezugspreise». Mit dem Weihnachtsfest kommt nun übet uns die große Stille des Jahres. Jeder, selbst der, der gewohnt ist, im Kampf und Lärm de« Tages zu stehen, wird von dieser Still« ergriffen. Es sind Stunden der Besinnung, die uns die Weihnachtszeit schenkt und die um ihrer Seltenheiten willen mit besonderem Dank entgegengenommen sein wol len. Nun ruhen einmal alle Sorgen, der Blick wendet sich zuÄck und verfolgt den Lauf des Jahres, überschauend, wägend und schon tn der Schau auf das Kommende planend und wägend. So hat die Weihnachtszeit für jeden deutschen Menschen, dem es Ernst ist mit den Aufgaben unserer Zeit, etwas Stärkendes, Krastspendetldes. Sn der ruhigen Besinnlich keit bet WethnaAstage wjrd das Sch still und der Gedanke, daß das Schaffen diests Jahre» nicht dem etzrnsüchtlgeN ychs^