Volltext Seite (XML)
«in i». abends :n Koß eiches El' »N »en un<! en silek MW. o Pferde -Mm e. 1. wrtwagen bk tzsch, a. :N ume, und uoä 1» ,1ut rck Mn- rsi»»»», t LU««» l I,L«L- ae «Le i» RLrtz- Ssoum« Wri»»- 1nL1M rt UkLÜ» s. »vdLtt»» Ottendorfer Zeitung Zezugs-Preis: Vierteljährlich I,W INK. frei ins Haus. In der Leschästsstelle abgeholt 1 INK. Einzelne Nummer Iv pfg. Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Nachmittag. Unterkattungr- und flnreigeblutt Nnzeigen-Preis: Die einspaltige Zeile oder deren Naum 13 Pfg. Neklsmen Sie einspaltige Petit- zeile oder Seren Naum M pfg. Sei belangreichen Nufträgen u. Meder- Holungen entsprechender Nsbatt. M Wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie öen Abwechselnd wöchentlich erscheinenüen illustrierten Beilagen „Felö unö Sarten" unö „Deutsche Moöe unö hanöarbeit". Druck unö Verlag von Hermann vühle, Ottenöorf-Okrilla. Verantwortlicher Schriftleiter Hermann Nühle, Srotz-Okrilla. Nurnmer 8 Freitag, den t9- Januar fgf? f6. Jahrgang bezahlen laffen wollten, war den Russen wohl nicht ganz unerwünscht, weil dadurch die Rumänen in vollständige Abhängigkeit von den Russen gekommen sind. — Der „Zürcher Tagesanzeiger" melde!: Es ist von besonderer Wichtigkeit, das Auf treten österreichischer Truppen an der Süd spitze des Ochridasees und ihr Zusammen wirken mit den zwrschen dem Ochrida- und Prespasee stehenden deutschen und bulgarischen Truppen. Da bei der Offensive Sarrails gegen Monastir italreniiche und französische Abteilungen in dieser Landenge bis zur Höhe des Nordendes des Prespasees vordrangen, muß seither ein in der Oeffentlichkeit nicht bemerkter Rückschlag an dieier Stelle statt- NeAcftes vom Tage. — An der rumänischen Front stehen uns abgesehen von zwei Stellen, im Casinu und Susitatal nur noch russische Truppen gegen über, woraus zu schließen ist, daß de rumänischen Truppen durch Verluste so stark geschwächt worden sind, daß sie aus der Front gezogen werden mußten Die rumäni schen Verluste werden selbst in der fran zösischen Presse mit rund 200000 Mann Verwundeten und Toten und 100000 Mann Gefangenen angegeben, sodaß die Hälfte des etwa 600000 Mann zählenden rumänuchen Heeres selbst nach dieser Berechnung vernichtet wäre. Tatsächlich sind die Verluste jedoch noch größer, da die aufgebrachten Gefangenen Nicht 100000 Mann, sondern 170000 bis 180000 Mann betragen. Sino diese Ver luste in erster Linie em Erfolg der deutschen Waffen, so haben doch die Ruffen insofern dabei mitgewirkt, als sie ihren Verbündeten wohl nicht ohne geheime Nebenabsichten zu spät zu Hrlfe kamen, denn die parke Schwächung der Rumänen, die sich ihren Beitritt zum Kriege an der Seite des Vierverbandes teuer Bekanntmachung. Die nächste Brot- und sonstige Markenausgabe findet Sonntag, den 21. Januar 1917, von Vorm. 11—V2I2 Uhr in der neuen Schule zu Ottendorf statt. Die Aushändigung der Marken erfolgt nur gegen Vorzeigung der Brot. Markentontrollnummrr. Ottendorf-Moritzdorf, am 18. Januar 1917. Der Gemeindevorstand. Ablieferung beschlagnahmter Fahrrad bereifungen betr. Die am 15. Januar 1917 abgelaufene Ablieferungsfrist für meldepflichtige Fahrrad bereifungen ist bis 5. Februar 1917 verlängert worden. Die Annahme der Fahrradbereifungen der Gemeinden Cunnersdorf, Grünberg, Groß- und Kleinokrilla, Lomnitz und Ottendorf-Moritzdors findet daher letztmalig Freitag, den rö. Zanusr und Montag, <trn r. febmar von nachmittags 3—6 uyr im hiesigen Gemeindeamt statt. Die beschlagnahmten Fahrradbereifungen, die bis dahin nicht freiwillig abgeliefert worden sind, auch nicht weiter benutzt werden dürfen, werden nach diesem Zeitpunkte ent eignet werden. Die. alsdann zu zahlenden Preise sind voraussichtlich mindestens 10°/g niedriger als bei der freiwilligen Ablieferung. Zum Gebrauch sreigegebene Fahrradbereifungen sind nicht meldepflichtig. Bereisungen von Fahrrädern, deren Eigentümer zum Heeresdienste eingezogen sind, unterliegen ebenfalls der Beschlagnahme und sind abzuliefern. Ottendorf-Moritzdors, am 18. Januar 1917. Der Gemeindevorftand. Bekanntmachung Zufolge amtshauptmannschaftlicher Verfügung haben die Landwirte des hiesigen Bezirks den Erdrusch des sämtlichen Brotgetreides bis spätestens den 10. Februar 1917 zu beenden. Soweit dies ganz ausnahmsweise voraussichtlich nicht durchführbar sein sollte, sind die Anstandsursachen bis spätestens 28. dss. Mts. hierher anzuzeigen. Ottendorf-Moritzdors, am 18. Januar 1917. De Gemeindevorstand. — Wenn nicht alles täuscht, sind die Nachrichten, die in den letzten Tagen über beunruhigende Znstände in Rußland be richteten, doch ernster aufzufaffen, als frühere, die das gleiche besagten. Ein starker Gegen- satz zwischen der Regierung und dem Volk hat ja in Rußland stets bestanden, und die Kriegsnot, unter der das russische Volk stark leidet, hat wesentlich dazu beigetragen, diese Spannung zu verschärfen. Aber erst die letzten Ereignisse, die Schaffung einer erz reaktionären Regierung, sowie der Streit zwischen dieser Regierung und der Volks vertretung haben den Anstoß zu wirklich ernsten innerpolitischen Verwicklungen gegeben wie sie sich jetzt überall in Rußland bemerkbar machen. Wie sie sich entwickeln werden, läßt sich heute noch nicht absehen. Vorläufig macht die Regierung alle Anstrengungen, die Gärung mit Gewalt niederzuhalten, und bis her ist der Erfolg aus ihrer Seite gewesen. — Im Anfang des Jahres 1917 waren von uns besetzt: In Belgien 20000 Quadrat kilometer, in Frankreich 22310 Quadrat kilometer, während von deutschem Boden 900 Quadratkilometer in den Händen der Franzosen waren. In Rußland waren besetzt 280450 Quadratkilometer, in Rumänien 100000 Quadratkilometer, während 28 231 Quadratkilometer österreichisch - ungarischen Bodens in den Händen der Russen waren. Zn Serbien waren es 85867, in Mon'cnegro 14180 und in Albanien 20040 Quadrat kilometer, die von unseren Truppen ^besetzt j waren. — Amtlich wird gemeldet: Vor kurzem wurde auf die unwürdige Behandlung und die Unterbringung kriegsgefangener Deutscher m der Feuerzone des französischen Operations gebietes hingewiesen Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß die deutsche Regierung Maß nahmen ergriffen hat, um in diesen em- pörenden Zuständen Wandel zu schaffen. Von der französischen Regierung war mit einer befristeten Note gefordert worden, alle Kriegsgefangenen im Operationsgebiete min destens 30 Kilometer hinter die Feuerlinie zurückzuziehen, in gut eingerichteten Lagern zu vereinigen und sie in Bezug auf Be handlung, Postverkehr und Besuche durch neutrale Bolscha tsvertreter den in Deutschland! kriegsgefangenen Franzosen gleichzustellen Ess wurde dabei angekündigt, daß im Falle der^ Weigerung mehrere tausend kriegsgefangene j Franzosen hinter der deutschen Front in die Feuerzone überführt und dort denselben Be dingungen unterworfen würden wie die kriegsgefangenen Deutschen hinter der fran zösischen Front. Da die französische Re gierung bis zu dem gestellten Termin, 15. Januar 1917, sich zu der deutschen Forderung nicht geäußert hat, ist die an gekündigte Gegenmamegel nunmehr in Kraft getreten und wird erst wieder ausgehoben, wenn Frankreich die deutsche Forderung er füllt hat. — Die Morningpost meldet aus Washington: Obgleich Präsident und Kabinett hinsichtlich des nächsten Schrittes zugunsten des Friedens große Geheimhaltung beobachten, besteht Grund anzunehmen, daß sich Wi.son ent schlossen habe, einen neuen Versuch zu machen um Deutschland zu bewegen, daß es seine gesunden haben, da sonst das Vordringen! Bedingungen bekannt gebe. Wie man er- deutsch bulgarischer Kräfte bis zum Südende, fährt, teilt der Präsident nicht die allgemeine des Ochridasees ausgeschlossen wäre Es be-l Ansicht, daß durch den Gedankenaustausch neyt jetzt die nahe Möglichkeil, daß dieses über den Frieden nichts erreicht sei Der Operationen an der offenen linken Flanke j Präsident meint, daß ein deutlicher Fortschritt Sarrails zu einer Umfassung der Stellung gemacht wurde. Er soll der Ansicht sein, bei Florina—Monanir führen, zumal die daß die Friedenspartei in allen kriegführenden italienische Fionl in Albanien mit der der Ländern, die bis jetzt keine Gelegenheit hatte Sarrailarmee in Mazedonien nur sehr lose ihre Auffassungen bekanntzugeben, an Boden zusammenhängt. i gewinne, weil sie sich jetzt geltend machen Amtlicher Teil: Freitag, den 19. Januar, abends 8 Uhr ölfmil. Hemcinberais-Sihung in der " .-N' N ff ;r . Die Tager-rndnung hängt am Ämlsbiett im Gemeindeamt aus. Ottendorf-Moritzdorf, am 18. Januar 1917. Der Gemeindevorftand. könne, nachdem die Regierungen in den ver schiedenen Ländern einen Gedankenaustausch über den Frieden gestatten. Eine für den Frieden günstige Atmosphäre sei jetzt geschaffen die man ermutigen müsse. Oertliches und Sächsische-. Gttendorf-Vkrilla, H. Januar M. — (M. I.) Der zur Zeit herrschende Wagenmangel erfordert es, daß alle Eisen bahnwagen mit möglichster Beschleunigung beladen und entladen werden. Auch an Sonn- und Feiertagen dürfen diese Arbeiten nicht unterbrochen werden. Ein gesetzliche« Hindernis steht ihnen nicht entgegen, da bis auf weiteres alle Arbeiten, die der Beladung und Entladung von Eisenbahnwagen dienen, auf Grund von § 105 c Nr. 1 der Gewerbe ordnung an Sonn- und Feiertagen UN« beanstandet vorgenommen werden können. Klotzsche. Im Gute des Gutsbesitzer- Kluge hier wohnhaft im Alten Dorfe, ist ein Kalb, eine wahre Mißgestalt geboren worden. Das Tierchen hat zwei Köpfe, einer derselben ist normal, während von dem anderen sich eine Hälfte auf der rechten und die andere auf der linken Seite befindet. An den Köpfen sind vier Augen deutlich sichtbar, zwei an dem eigentlichen Kopfe, während an jeder Hälfte ebenfalls eins derselben ziemlich ausg-bildet zu sehen ist. An diesem Monstrum befinden sich in Wirklichkeit zwei Gesichter, zwei Mäuler, zwei Nasen und vier Augen. Bis jetzt ist das Tierchen, das von jedermann besichtigt werden kann, noch recht munter, e« trinkt seine Milch und blickt munter sein« Besucher an. Riesa. Ein tiesbedauerlicher Unglücksfall der den Tod dreier Arbeiter zur Folge hatte hat sich im hiesigen Eisenwerk der Aktien gesellschaft Lauchhammer ereignet. Durch Gasvergiftung beim Reinigen der Generatoren sind dort der Gasmeister Karl Pärisch au» Nickritz und die Arbeiter Traugott Kohl au» Röderau und Otto Mann aus Hahnefeld ums Leben gekommen. Pärisch war seit 31 Kohl seit 28 und Mann seit einem Jahr im Werke tätig. Bei einigen anderen Ver unglückten hatten die sofort angestellten Wiederbelebungsversuche Erfolg, sie befinden sich auf dem Wege der Besserung. Zittau. Drei Opfer hat ein nächtliche- Brandunglück in der schlesischen Nachbarkolonie Königsfeld bei Seitenberg gefordert. Früh gegen 4 Uhr brach auf dem Heuboden be im Erdgeschoß massiven, im Obergeschoß aus Fachwerk bestehenden Wohngebäudes des Wirlschastsbesitzers Seibt in Königsfeld Feuer aus. Dieses überraschte die im Obergeschoß schlafenden Hausbewohner, sodaß es nur einigen Familienmitgliedern gelang, sich mit knapper Not zu retten. Tie 80 Jahre alte Frau Schwerdiner, die Mutter der Frau Seibt, und deren beide Töchter im Alter von 13 und 6 Jahren fanden den Tod in den Flammen. Nachbarn konnten nur wenige Möbelstücke aus dem Erdgeschoß retten. Alles' andere verbrannte. Auch eine Ziege und verschiedene Hühner sind erstickt. Leipzig. Am Sonnabend nachmittag erschien in einem Geschästslokal in GohliS ein Mann, gab sich für einen Kriminalbeamten aus und bestellte den Geschäftsinhaber zu einer dringlichen Befragung nach der Kriminalabtcilung. Nachdem ist er in dem Geschält wieder erschienen, hat der Ehefrau des Geschäftsinhabers mitgeteilt, ihr Ehe mann sei beschuldigt, falsches Geld aus gegeben zu haben und sie müßte ihm zur Prüfung sämtliches Papier- und Silbergeld übergeben. Das Geld, etwa 450 Mark, hat er in einen mitgebrachten Briefumschlag ge legt und ist verschwunden,