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Ye eS auf Zunr 1S7q rag wird, »le- o n hielten te Frage -eint festzu- et erhalten, jurllckgebea « «efau» kommisst on >000 »e. Amts- und Anzeigeblatt Mr den 5tmt§gerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung rfteher Lsrs Sonnabend Sosacr StalitSsorstrcvicr Holzvcrstcigcrung Gasthof „Carlshof" in Lckönheiderbammer, in Per Staötrat. 3, 4, 6, Forstrevterverwaltung Sosa Forftrentamt Eibenstock lgen lerhüte parterre Tagesgeschichte at ein im cbesten er. :aufbau müsse. tsver- IttUNg entralhalle. 1547 W4 eschen hen sucht nm, aße L8. IMt. tmmlun erern. Uhr Der- chaftSsaal». eladen. r «. »» Bl. erb. s Klett :stagen in Blatte». blung n 1. Juli MM» e«. hulstr. > »L. crtoxar, , II .594 mee inderEe- l ««den rin« red» Wochen och« io » Au^t 569 „ Klötze 16-22 Einkommen- und ErgiinzungHencr. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuer-Ein schätzung den Beitragspflichtigen bekanntgegeben worden sind, werden gemäß 8 46 des Einkommensteuergesetze« vom 24. Juli 1900 bez. 8 28 des Ergänzungssteuergesetzes vom 2. Juli 1902 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen, aber keinen Steuerzettel erhalten haben, aufgeforderl, sich im Gcmeindcamte sofort persönlich zu melden. Unterlassung ist strafbar. Die erste Hälfte dieser Steuer ist zur Vermeidung zwangsweiser mit Kosten ver bundener Beitreibung bis spätestens zum 22. Mai ISIS an die hiesige OrtSsteuereinnahme während der Kassenstunden von 1 l bis 1 Uhr zu entrichten. LarlSfeld, den 30. April 1919. Der Gememdevorstand. Pilz. Schuldfragen, sowohl die persönlichen wie die sach lichen, vor einem unparteiischen Gerichtshof zum Austra^ zu bringen. Dazu dürften aber nicht ein seitig nur unsere Archive geöfsnet werden, sondern die aller am Kriege beteiligten Staaten müßten zur Verfügung stehen. Aber freilich England und Frank reich fürchten nur zu sehr, daß die Enthüllungen, die jeincrzcrt der Prozeß Les russischen Kriegsmim sters Suchomlinow zutage gefördert hatte, noch er heblich erweitert werden würden, und daß die Schuld frage am Kriege sich wesentlich auf der Wagschals ihnen zunstgcn würde. Es hatte anfangs den An- schein, als ob wenigstens Japan und Amerika nicht unbedingt geneigt wären, an die alleinig: Schuld Deutschlands zu glauben, aber wenn die Entscheidung der Entente in dieser Sache endgültig ist, dann haben also auch sie sich breitschlagen las sen, uild wir dürfen alle Hoffnung fahren lassen. Mm Standpunkte des Völkerrechtes ist das Ver langen der Entente unerhört. Unsere Unterhändler, denen sa jetzt die Bedingungen vorgetegt werden, werden unseres Erachtens keinen Augenblick darüber im unklaren sein, daß in dem Moment, da diese Bestrafung in den Vertrag ausgenommen wird, die gesamte ungeheure Schuldfrage ein für allemal zu ungnnsten Deutschlands entschieden ist. Hat es, wenn wir dieses Odium für alle Ewigkeit aus uns nehmen wollen, überhaupt e.inen Zweck, ip die Ver Handlungen erst einzutreten? mzug ttzuer, «erantwortt. Schriftleiter. Drucker und Verleger: EmtlHannebohnin Eibenstock. . . «6. Jahrgang. - > Sonntag, den 4. Mai in Abt. 6, 14 u. 45 (Kahlschläge) 8, 9, 1», 29, 50, 52, 53, 54, 61 u. 63 (Einzelhölzer). str Libenftock, Larkfelb, hmidüMei, EÜÜTvIUll llenHeide,Gberstützeigrün,Schönheide, Schönheidechümmer, Sosa, UnierstUtzengrS«, Mldenthal usw. Die Anklage gegen Kaiser Wilhelm II. Ter ehemalige Deutsche Kaiser soll, wie es in einer ofsiziellen Mitteilung der Entente heißt, rn den öffentlichen Anklagezustand versetzt werden. Zwar werden ihm nicht Verbrechen, die in den Strafge setzen ausgesührt sind, zur Last gelegt, sondern höchste Nichtachtung der internationalen Sittengesetze und der geheiligten Rechte. Tie Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan ioerden einen Gerichtshof zur Aburteilung bilden, der die nach ihrer Ansicht zur Anwendung kom menden Strafen selbständig festsetzt. Tie Nieder lande werden um Auslieferung des ehemaligen Kai sers ersucht werden. Man kann nicht umhin, diese Meldung gerade in dem Augenblick, da unsere Un terhändler in Versailles eintreffen, als recht be zeichnend für die Gefühle zu finden, die uns die Entente jetzt zum Beginn der Friedensverhandlungen entgegenbringt. Demnach will also die Entente in ihrer völlig einseitigen Beurteilung der Schuldsraze beharren. Obwohl namhafte Staatsrechtslehrer sowohl in Amerika, als auch in England und Hsi land übereinstimmend zu dem Entscheid gekommen waren, daß keinerlei Veranlassung vorliege, den ehe maligen Deutschen Kaiser anzuklagen, kann sich die Entente "s sich nicht versagen, nunmehr doch ihren Rachegefühlen freien Lauf zu lassen. Dis Entente macht sich also kein Gewissen daraus, Ankläger und Richter in einer Person sein zu wollen. Zwar wol len die Alliierten dem Angeklagten die hauptsächlich!- sten Garantien des Vertcidigungsrechtes zugestehen: aber wahrscheinlich werden sie dem Beklagten auch Verteidiger aus Ententekreisen stellen, und wie da nach die Verteidigung ausfällt, das kann man sich ja lebhaft ausmalen. Wieder und wieder Lrmgt sns dieser Meldung die Auffassung der Entente, durch, daß die Schuld am Weltkriege allein Teutsch !and zufalle. Aber trifft Deutschland auch nur ein Quentchen mehr Schuld am! Weltkriege, als ein? der anderen beteiligten Nationen? Deutschlands Imperialismus ist niemals aggressiv gewesen, wie es der englische, der russische, der französische, ja manchmal auch der amerikanische war. Zwar hat der deutsche Imperialismus nicht immer den bö sen Schein vermieden, und das verdichtet sich nun, da die Entente uns niedergeworfen hat, zur allei nigen Schuld Deutschlands. Richtig ist, daß der deutsche Imperialismus Weltgeltung anstrebts, nnd welcher deutsche Volksgenosse hätte ihn dabei nicht unterstützt, eine Weltherrschaft aber hat er nremals erstrebt. Nun wollen sie den ehemaligen Kaiser auf dir Anklagebank setzen. Dabei hat sich die. jetzige deut sche Regierung doch schon so oft bereit erklärt, alle Deutschland. — B e v 0 r st c h e n d e A u fl ö s u n g d e r Ober sten He-resleitung Aus Anlaß der bcoorste henven Friedensverhandlungen hat G e n e r a l feld marschalt von Hindenburg an den Reichs« Präsidenten Ebert folgendes Schreiben gerich tet- .^err Präsident! Der Beginn der Friedeusoev Handlungen veranlaßt mich, schon jetzt der Reichste gierung folgendes zur Kenntnis zu bringen: Ich bin im Wechsel der Zeiten an der Spitze der' Ober sten Heeresleitung geblieben, weil ich meiste Pflicht darin sah, dem Vaterlande in seiner höchsten Not weiter zu dienen Sobald der Vorfrieden geschlossen ist, halte ich aber meine Aufgabe für erfüllt. Mein Wunsch, mich bann ins Privatleben zurück zuziehen, wird bei meinem hohen Alter allge mein verstandet! werden, umsomehr, als es fa be kannt ast, wie schwer es mir meinen Anjchauunzcnj nnd meiner ganzen Persönlichkeit und Vergangen heit nach geworden ist, in der jetzigen Zeit mein Amt weiter auszuüben. !gez.) von Hindenburg. Ter Reichspräsident hat hierauf dem Feld marschall folgendes geantwortet: Herr'Generalfeld Marschall! Von Ihrem Entschluß' nach Ünterzeich Die Auszahlung der Erwerbslosenunterstützung an Vtif licht Empfänger erfolgt von jetzt ab regelmäßig nur Donnerstags und zwar: an Empfänger mit rotem Kartenaufdruck nach«. S—' ,4 Uhr, an Empfänger ohne Kartenaufdruck Anzeigenpreis: die AeinspaUio« Heile AI Hf,. Im ReUameieil die Zeile b6 Psg. Im amtlichen Teile die gesvallen« Zeile SV Psg. Annahme der Anzeigen biö spätesten« »ormtttag« 10 Uhr, für größere Tag« vorher. Sine Gewähr sür die Ausnahme der Anzeige« am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern sprecher aufgegebenen Anzeigen »erufprecher 2tr. ll». Donnerstag, den 8. Mai 1919, nachm. 1 Uhr: 97» w. Stämme 10—19 om stark, 863 w. Stämme 20 u m. "om stark, Klötze 7-15 „ 23 u. m. nachm. ' ,4—'/,S Uhr der üblichen Reihenfolge. Eibenstock, den 3. Mat 191». Zur Ermittelung der verpachtete« Grundstücksflächen für die Ernteflächenerhebung ISIS werden den Grundstücksverpächtern in diesen Tagen Fragebogen zugestellt werden. Sollten einzelne Verpächter bet der Verteilung übergangen werden, so wollen sie die Fragebogen in der RatSkanzlei entnehmen. Die Fragebogen find am l». dss. Mts. sorgfältig ausgefüllt zur Ab holung bereit zu halten. Eibenstock, den 2. Mai 19IS. Z>ev Slcrötvat. nung des Vorfriedens von Ihrer Stellung an der Spitze der Obersten Heeresleitung zurückzuneten, um sich ins Privatleben zurückzüziehen, habe ick» Kenntnis genommen. Indem ich mein Einverständnis hiermit erkläre, benutze ich diese Gelegenheit, um Ihnen für Fhre dem Vaterlande während des Krie- ges und in jetziger Zeit unter großer Aufopferung geleisteten Dienste den unauslöschlichen Dank des deutschen Volkes anszusprechen. Daß Sie auch in den Zeiten schwerer Not in Treue auf Ihrem Po sten ausgeharrt und dem Vaterlände Ihre Perisn-- lichkeir zur Verfügung gestellt haben, wird Ihnen das deutsche.Volk niemals vergessen gez.t Ebert. Die Abschiebung deutscher B e - amten aus Posen 150M deutsche Familien von entlassenen Lehrern, Postbeamten und Eisen - bahuoeamten werden in den nächsten Tagen aus dem Aujstundsgebiet Posen nach Thorn, Kreuz und Halle abgeschoben. Die Stadt Thorn hat 5090 Fanni'm culfzunehmcu. M i l l i a r d e n v e r l u st e durchden Streik im Ruhrrevier. Durch den nunmehr als be endet anzujehenden Streik im Ruhrrevier werden, die Bergarbeiter, die zum Teil annähernd vier Wo chen ausständig waren, in erster Linie unter Sems Lohnausfall schwer zu leiden haben, Uute> Zu grundelegung eines (geschätzten) Schichtverdieustes von >4,25 Mark im Monat April ergibt sich nach den vorläufigen Feststellungen des Bergbau V reins ein Ausfall an Löhnen im Gesamtbeträge von 73,5» Millionen Marl, während der Ausstand im Iahe? 1905 einen Lohnverlust von rund 19 Millionen Mark und Ser Streik von I9l2 einen solchen von 7,8 Mil lionen Mark gebracht haben. Seit Beginn der Re vnlntion ist den Bergarbeitern infolge der fast un unterbrochenen Streikbewegung ein Lohnausfall vo>b rund ItU Millionen Mark entstanden. Den Ver lust der Werke auch nur annähernd fcstzustellen, ist unmöglich, jedenfalls ist er so hoch, daß die Existenz fähigkeit vieler Zechen ernstlich bedroht ist. Dazw kommt der Ausfall an mehl geförderter Kohle. Dio Minderfördcrung beträgt für den Monat April etwa 3350 000 Tonnen. Diese Menge repräsentiert einen Betrag von 140,7 Millionen Mark, um den unsere Vollswirtsrhaft nutzlos geschädigt worden ist. Die Verluste an Löhnen und an Förderung sind aber dis unwesentlichsten, die schlimmsten lassen sich zahlen mäßig gar nicht erfassen. Es sei nur darauf hin- gcwiesen, daß nach den Berechnungen sozialdemo kratischer Blätter die Beunruhigung unserer Wirt schäft durch das Generalstreikfieber in wenigen Ta gen allein eine Entwertung unseres Geldes nm >5,92 Milliarden zur Folge gehabt hat. - Neue Drangs alierung verdeutschen Bevölkerung des Saargebietes Aus dem Saargebiet wird mitgeteilt: Den umfangreichen Z w a n gs ausw e is u n ge n, die die Franzosen vezua«Prei« otertelführl. Mk. 3.80 »inschllHI. »eck .Jllustr Unterhaltungrblane«" in der Nkschäft« stellt, bet unseren Bolen sowie bet allen Reich« postanstaltcn. — Erscheint täglich abend« mit Su-nahmc der Sonn, und Feiertage für den folgenden Tag. M Koll« höher«« s«wa» — »rieg «de« I»W>ß«« I«,«,u>»-1chtr Störung«« de» Betrieb» der Zeitung, der iWeranten oder der BejbrderungSeinrichtungen — hat der Bezietzer keinen Anspruch am Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung »der »ui Rück t»<chluny des BezugspreiseL. Tel.-Adr.: Amtsblatt.