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! N 5. 55, 8. 3» . 43, 9. 16 . 55, 9. 29. . 19, 9. 53. 19, 10. 19. !. 55, 8. — 27, 8. 23. . 56, 8. 45. >. 3, 9. —. 11, 9. 41. 55. 55. 41. 48, 5. 45, 54, 6. 48, !. 21, 4. 1, . 25. 5. b. rkauf. Nähe von tten, Feld, . 62,8 Aar in ich mit Holze und g auszugS- ckausen be- 1881. , N.-A. d KirmeS- önten hoch- MU aft, einen, dotrü! Lnülvr. oggm ittergut k- Bahn Hubert. Ausgiebig- Waare u. 4 Tonnen, Preisen, ifferbauten m Cemcnt in rdler. : entfernt ihr gus u borgen, edrich. N0E8 test »I»»» rlioliö ä auk- 1881. ittrve i. famoS,' R'ockeMatt für Pulsnitz, Erscheint: Mittwoch» und Sonnabend». Abonnementspreis: <ei»schli«ßlich de« jeder Sonnabend-Nummer beilicaenden SonntaaSblatte«) Vierteljährlich I Mk. 25 Pfg. Inserate werden mit 10 Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- zeile berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags v Uhr hier aufzugeben. Königsbrück, Rnötbrrg, Radttzurg, Moritzburg und Umgegend. Amtsblatt der Königlichen Gerichtsbehörden und der städtischen Behörden zu Aulsnitz und Königsbrück. Dreiund-reWgster Jahrgang. Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstellen «Ur Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasen st ein L Vogler u. Jnvalidenvank. Leipzig: Rudolph Mosse. """ ""s unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. ^XPKÜliiON l!k8 ^Mi8dlLtik8. Sonnabend. 73. 10. September 1881. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht soll den 1. Oktober 1881 daS der Pauline Wilhelmine verehel. Hensel geb. (Hebler in Lichtenberg zugehörige Grundstück Nr. 135 des Flurbuchs, Nr. 20 des Katasters und Nr. 15 des Grund- und Hypothekenbuchs sür Lichtenberg, welches Grundstück ain 15. Juli 1881 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 5400 Mark -- gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. PulSnitz, am 16. Juli 1881. Königliches Amtsgericht daselbst. vr. Krenkel. - Wgd. Bekan nt in achung. Diejenigen Bürger hiesiger Stadt, welche Staats- und Gemeindeabgaben, einschließlich der Abgaben zur Schul- und Armenkaffe, länger als zwei Jahr ganz oder theilweise in Rückstand gelassen haben, werden hierdurch ausgesordcrt, diese Rückstände unverzüglich an die hiesige Stadtsteuer-Einnahme zu bezahlen, widrigenfalls die Namen der betreffensen Restanten in der für die diesjährigen Ergänzungswahlen des hiesigen Stadtverordnetencollegiums aufzustellenden Wahllisten keine Aufnahme finden und sie selbst hierdurch für die diesjährige Gemeindevertreterwahl ihre Stimmberechtigung verlieren. Pulsnitz, am 6. September 1881. Der Stadtrat h. Schubert. Erledigt hat sich der hinter dem Handarbeiter Carl Hornoff aus Rohrbach bei Kamenz unterm 24. Juni 1881 erlassene Steckbrief. Königsbrück, am 5. September 1881. Der Königliche Amtsanwalt. I. St.: Müller, Ger.-Schr. die Aufstellung der Wahllisten zum Reichstage betreffend. Nach Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 2. dieses Monats ist die Aufstellung der Wahllisten zu Vornahme der den 27. October dieses Jahres stattfindenden Neuwahlen für den Reichstag ungesäumt und dergestalt vorzunehmen, daß die Auslegung dieser Listen den 28. dieses Monats erfolgen kann. Die Herren Gemeindevorstände im Bezirke der hiesigen Amtshauptmannschast werden daher unter dem Eröffnen, das; die Eintheilung und Abgrenzung der Wahl bezirke, wie solche nach der letzten Reichstagswahl bestanden haben, für die bevorstehende Wahl wieder beibehalten wird, hierdurch angewiesen, sofort die Wählerlisten und zw w zugleich für die in ihren Bezirken gelegenen exemten Grundstücke, beziehentlich nach den verschiedenen Bezirken, in welche die größeren Ortschaften s. Z. eingetheilt worden sind, in Gemäßheit der Anlage des Reglements zur Ausführung des Wahlgesetzes in doppelten Exemplaren aufzustellen und darin jede im Orte wohnende, einem Staate des deutschen Reichs angehörige männliche Person, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat, jedoch mit Ausschluß derjenigen Personen, welche nach § 3 des Wahlgesetzes vom 31. Mai 1869 von der Berechtigung zum Wählen ausgeschloffen sind, in alphabetischer Ordnung zu verzeichnen. Wegen des Auslegens der Listen und wegen des weiteren Verfahrens wird später Bekanntmachung erfolgen. Hiernächst ist über den Erfolg der Aufstellung der Wählerlisten -tS zum 15. -refeS Monats zu Vermeidung von 50 Strafe Anzeige anher zu erstatten und sind dabei gleichzeitig geeignete Persönlichkeiten zur Uebernahme der Funktion der Wahlvorsteher bez deren Stellvertreter, sowie ein Lokal, in welchem die Wahl vorgenommen werden soll, in Vorschlag zu bringen. Kamenz, den 6. September 1881. Königliche Amtshauptmannschast. von Zezschwitz. Bekanntmachung. Die Königliche Amtshauptmannschast bringt hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Bankfleischer ... August Hermann Kühne zu Bischheim, 6eugniß der Königlichen Kommission für das Vcterinärwesen seine Befähigung zur Ausübung der mikroskopischen Fleischbeschau nachgewiesen, die gesetz liche ^A^nigüng zu Betreibung des Gewerbes als Fleischbeschauer in Bischheim und Umgegend ausgestellt erhalten hat. «amenz, am 2. September 1881. Königliche Amtshauptmannschast. von Zezschwitz. Aar zusammen«,»ft -er Kaiser Wilhelm und Alexander III. Am Montage tauchte plötzlich die Nachricht auf, daß unser Kaiser Wilhelm mit dem Kaiser Alexander Hl. von Rußland eine Zusammenkunft in Danzig haben werde. Die Mittheilung von dieser Kaiserbegegnung kam allerdings überraschend, doch trägt sie durchaus keinen sensationellen, hochpolitischen Character und sind alle diesbezüglichen Nachrichten in das Bereich der Ge rüchte und Vermuthungen zu verweisen. Die Ursache der Zusammenkunft des Kaisers Wilhelm mit dem Zaren ist vor allen Dingen in den verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Hösen von Berlin und Petersburg zu suchen uno dann noch auf das gute nachbarliche Verhältniß der Staaten Rußland und Deutschland zurückzuführen. Eine Begegnung dieser Art war zwischen dem Kaiser Wilhelm und dem Zaren Alexander III wohl schon bald nach der Thronbesteigung des letzteren in Aussicht genommen, mußte aber wegen der beunruhigenden Zustände in Rußland damals ver schoben werden. Ohne jede politische Bedeutung ist natürlich die Kaiserzusammenkunft in Danzig nicht, dieselbe ergiebt sich sehr einfach aus den obwaltenden Umständen. Eine drohende Lage der politischen Verhältnisse ist zur Zeit nicht vorhanden, sämmtliche Großmächte befleißigen sich, friedliche Zustände in Europa zu unterhalten, und verfolgt zumal Deutschland im Bunde mit Oesterreich eine aus gesprochene Friedenspolitik, die Begegnung des Zaren Alexander mit unserem Kaiser bedeutet daher mindestens, daß auch Rußland diese Friedenspolitik in jeder Weise billigt, vielleicht wird bei dieser Kaiserbegegnung sogar eine größere Annäherung Rußlands an die deutsch-öster reichische Friedenspolitik vorbereitet, also der alte Drei ¬ kaiserbund wieder angestrebt, denn eine vollständig falsche Auffassung würde es sein, aus einer größeren Annäher ung Rußlands an Deutschland eine Erkaltung der als vorzüglich bekannten deutsch-österreichischen Beziehungen zu folgern. Ueber die Art und Einzelheiten der Kaiserbegegnung sind natürlich bis jetzt nur spärliche und ungenaue Nach richten vorhanden. Der Zar Alexander wird wahr scheinlich auf einem russischen Kriegsschiffe nach Danzig oder vielmehr nach Neufahrwasser, dem am Meere ge legenen Vororte von Danzig kommen, und von deutschen Kriegsschiffen schon in der Danziger Bucht daS Geleite erhalten, ja vielleicht wird der Zar Alexander sogar von der kaiserlichen Hosjacht „Hohenzollern" nach Neusahr wasser gebracht werden, wohin sich unser Kaiser von den Könitzer Lavallerie-Mannövern per Eisenbahn ebenfalls am Freitag den 9. September früh zu begeben gedenkt. Im Gefolge unseres Kaisers wird sich wahrscheinlich