Volltext Seite (XML)
Eyg eb.D o lksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend 'j « < - << für die König!.und städtischen Lehörden inÄne, Griinhai«, Hartenstein, Johann ^VmzövmII georgenstM, Lößnitz, Ueostädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels rnsbach. Jnleraten-tlimahm« sllr die am Nachmittag erlcheinende Nummer bi» Bor- Mittag 11 Uhr. «ine Bürgschaft für dl« näqfttöpia« Aufnahme der «n-eigen bez. an den »oroefchriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Nubwartige Aufträge nur gegen voraubbejablung. ^ür Rückgabe eingrsandter Manuskripte macht sich di« Redaktion nicht verantwortlich. SS. Lahrgavz. llbtn Fickel und Hefle. Ng. 2 lv Aietz. mittag 4 Uhr, b irzkütn Haftt ermit einlade. 64 und von Einzelhölzern 320 Stück w. Stämme Mittenstärke, von Bretmühlenbes. Klötzer Oberstärke, lang, »gs II Uhr (Katzenhäuser) gk und Wiesen in -l. Pinkert. unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Gerlach Schneeberg, am 22. August. Wochenschau »ufer, billigsten MrK, dürfte dem großen Spektakelstück, welches von den Chauvinisten MWMN Tikreichs und Rußlands geplant wurde, von vornherein die Aung geraubt sein. Die Presse von Frankreich wie die von- rNfSII ' England betrachten die Situation mit steigender Erregung. Die' rstfen mberg. mstm > 430 273 10538 7582 5150 116 79 393 Termin bekann ngern zu lassen werden. an der Abthei' reichen ist. Besonnene russische Politiker können gar nicht wün schen, den Dreibund sich grade jetzt in seine Bestandthcile auf lösen zu sehen. Denn bei den neuerdings so freundlichen deutsch russischen Beziehungen ist, namentlich in der orientalischen Frage, Brennknüppel, » Zacken und - Aeste geb. dem hat, des 19, 20 und und zwar: 10—15 om 16—19 - 20-36 - 7—15 - 16—22 - 23-64 - :tne neue amerikc Der Besitzer. folgende auf den Schlägen der Ablheilungen langen 2 bis 29 aufbcreitete Nutzhölzer Im „Rathskeller" in Aue sollen Sonnabend, den 28. August 1897 von Vorm, halb 9 Nhr Die Gegenwart zeigt, daß grade auf der Grundlage de» Bünd- nähme de» Kriege» predigt. Diesen Kriegsfreunden gegenüber werden, hängt davon ab, in welchem Grade es dem Emir mit nisse» ein Einvernehmen Deutschland» mit Rußland leicht zu er- erscheinen griechische Soldaten, die neulich eine solche Versammlung diesem Verbote Ernst ist. ;en, sowie Winke Dekorationszweck,. achsköpfe und 1 Baarzahlung zu 2 IL billige« fälschen Konzert auszutreten. Einstweilen glauben wir, daß Eng- - land es sich noch einige Male überlegen wird, ob es diesen Schritt thun soll, der in erster Linie doch wohl zur Folge haben würde, Lanzmusik w ostuhaber Pc le meine neu restl mit besten Speis lSvoll auseinanderprügelten, nicht nur als Sachverständige, sondern als die Vertreter der reinen Vernunft. Das durch die Mordwaffe eines Anarchisten seines Vorsitzen den beraubte svanische Ministerium hat am selben Tage, an welchem der Henker das Verbrechen AngiolilloS sühnte, ein neues Haupt erhalten. Ministerpräsident General Azcarraga wird zunächst in der Zusammensetzung des KabinetS keine Veränderungen vornehmen 'und gedenkt auch die Kortes erst zum November einzuberufen, so daß parlamentarische Stürme vorläufig nicht in Aussicht stehen. Doch gilt die politische Lage für sehr verwickelt und der längere Bestand des Ministeriums Azcarraga für sehr zweifelhaft. In der konservativen Partei, deren Hauptstütze das Ansehen Canovas' war, zeigen sich bereits Anzeichen eines Verfalles, und man er wartet, daß der Liberale Sagasta werde ans Staatsruder berufen werden, der dann unter Auflösung der Kortes mittels Neuwahlen das Land anrufen dürfte. WaS die höchst schwierige kubanische Frage betrifft, so stimmt Azcarraga grundsätzlich mit General Weyler überein, doch behält er sich darin die Freiheit des Handelns vor, um die Kuba-Angelegenheit eingehend zu prüfen. Vielleicht dürfte die Haltung der Vereinigten Staaten ihn aber schon früher nöthigen, seine Aufmerksamkeit auf diese Sache zu wenden, die für jedes Ministerium ein höchst schwieriges Problem und nur zu leicht einen Stein bildet, über dem es zu Fall kommen kann. Vorgänge an der indisch-afghanischen Grenze verdienen stets besondere Beachtung; bildet doch Afghanistan die von beiden Sei ten oft umstrittene Scheidewand zwischen der russischen und der englischen Machtsphäre in Asien. Man hat sich infolge der Er fahrungen der letzten Jahrzehnte daran gewöhnt, afghanische Feind seligkeiten gegen die englisch-indische Herrschaft stet» auf russische Umtriebe zurückzuführen. Die Nachricht, daß die Schwierigkeiten, in welche englisch-indische Truppen an verschiedenen Punkten der afghanischen Grenze durch fanatische Volksstämme verwickelt wur den, ihren Ursprung in Afghanistan selbst haben, legte daher die Vermuthung nahe, ein höherer Wille leite da» Vorgehen Afgha nistans. Doch fehlt hierfür bi» jetzt ein beglaubigter Anhalt; es scheint vielmehr, daß es sich thatsächltch um Ausbrüche des reli giösen Fanatismus der Mohammedaner handelt. Der türkische Steg über Griechenland hat bekanntlich an verschiedenen Punkten de» Orients eine Bewegung unter den Anhängern des Islam hervorgebracht, so in Tunis, Tripolis und auch in Kalkutta, wo die Beseitigung einer Moschee zu einem nicht unbedeutenden Auf stande führte. Die Unruhen an der afghanischen Grenze werden nun ebenfalls mit dieser panislamitischen Bewegung in Zusammen- bang gebracht. Wie bereit» gemeldet, hat infolge sehr ernster Vorstellungen der indischen Regierung der Emir von Afghanistan seinen Unterthanen die Betheiligung an den Feindseligkeiten gegen die Engländer untersagt. Ob sich trotzdem noch weitere Ver wicklungen zwischen den beiden Nachbarreichen einstcllen und damit die Engländer in einen Kampf von unabsehbaren Folgen gerathen Scheum s zu erfahren ii 2 r. I.öve hierdurch die g« d zu seinem, he MtS. stattfinden! 8VIL slavischen und des französischen Volkscharakters schnell und leicht zu Tage tritt, trotz aller Geschenke und Ovationen und mancher gefährlich klingenden Reden französischer und russischer Journa listen bei gefüllten Sektflaschen, wird, wenn das Facit der Entrevue gezogen wird, alles beim Alten bleiben. Von englischer Seite wird darauf hingewiesen, daß, wenn Englands Einspruch zu den Friedensverhandlungen nicht be achtet werde, England sich gezwungen sehen werde, aus dem euro- 3,h u. 4,o w daß England sich selbst in Europa ganz und gar vereinzelt. Sollte es sich aber wirklich dazu entscheiden, so liegt noch kein Grund vor, die Sache tragisch zu nehmen. Das europäische Kon zert ist keineswegs eine festgegliederte Staatsvereinigung, sondern nur der Ausdruck für die in bestimmten Fällen nach gemeinsamer Richtschnur handelnden europäischen Großmächte. Bekanntlich sind diese durchaus nicht immer einig, ohne daß es dadurch zu ernsten Schwierigkeiten oder gar zum Kriege käme, und aus diesem ein fachen Grunde kann man annehmen, daß, auch wenn die Einig keit in den orientalischen Angelegenheiten verloren geht, noch lange kein europäischer Krach bevorsteht. Dann wird eben in der An gelegenheit anders verfahren werden und das wird ja nicht schwer sein, da die andern fünf Großmächte über die zu befolgende Po litik durchaus einig sind. Zieht England sich wirklich als.grollen der Achill in sein Zelt zurück, so wird man sehr bald finden, daß es auch ohne den Herren Briten geht. Zunächst hat da» englische Verhalten den Erfolg, daß die von den Griechen so dringend ge wünschte Räumung eines Theiles von Thessalien einstweilen nicht stattfindet und daß die Türken dort noch weiter schalten und walten werden. Dafür kann Griechenland sich dann bei England bedanken! Daß die Griechen aus Anlaß der neuesten Haltung Englands wieder Muth schöpfen und mit dem vollen Brustton der Ueberzeugung erklären, sie würden unter keinen Umständen eine Ftnanzkontrole der Mächte annehmen, darf Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. französischen Journale haben es zunächst mit einer Verdächtigung des Deutschen Reiches bei seinen Dreibundgenossen versucht. Schon in dem Trinkspruche Sr. Maj. des Kaisers in St. Petersburg wollten ja der Nord und andere Pariser Blätter keine Stärkung, sondern eine Lockerung des Dreibundes sehen. Die auf Wien und Rom berechneten, gegen die deutsche Politik gerichteten Ver leumdungen verfehlten jedoch vollständig ihre Wirkung. Von Oesterreich aus wurden die Herren an der Seine belehrt, daß ge rade in den guten Beziehungen Deutschland zum Zarenreiche eine Kräftigung des großen Bündnisses erblickt werde, und daß den Mitgliedern dieser Verbindung diese neue Garantie gegen schwere europäische Erschütterungen hochwillkommen sei. Kaum war die Pariser Presse einigermaßen verstummt, so setzten englische Blätter die Hetzarbeit fort. Man suchte sogar in St. Petersburg Besorgniß vor einer Schwächung des russisch - franzö- iltisuvi' 3 ii Muer. Holz-Versteigerung aus dem Staatssorstrevier Johanngeorgenstadt. fischen Verhältnisses zu erregen. Aber auch diese Verdächtigungen hatten keinen Ei folg, weil man in St. Petersburg die Absicht merkte. Freilich verkennen einzelne russische Blätter wieder gründ lich die Situation, wenn sie mit der Idee eines französisch-russisch deutschen Bündnisses spielen. Deutschland müßte sich und seine Stellung vollständig verkennen, wenn es selbst an den Grund lagen seiner europäischen Machtstellung rütteln wollte, wenn e» vergessen wollte, daß malten Rassengegensätzen gegenüber alle für die Anforderungen des Moments zusammengezimmerten Bündnisse nur den Werth von EintagSgebilden haben. Da» naturgemäße nicht im entferntesten Wunder nehmen. Haben doch die Griechen Bündniß für Deutschland ist und bleibt stet» die Zusammenfassung j im Verlaufe de» letzten Jahre» meisterlich bewiesen, daß sie für Mitteleuropa» zu einer großen Vereinigung. Sollte an diesem'reale Verhältnisse keinen Sinn haben, wenn diese ihnen unange- Bunde jemals gerüttelt werden, so würde die politische Nothwen- nehm und unbequem find. Da» Widersinnigste ist wohl, daß sich digkeit ihn binnen kurzem und zwar fester al» je wieder Herstellen, jetzt in Athen eine Gesellschaft aufgethan hat, die die Wiederauf- WltßS Der Fleischermeister Herr Oskar Becher in Aue beabsichtigt, auf seinem an der Wettinerstraße gelegenen Grundstücke, Parzelle Nr. 245 I Abthei- lung bl deS Flurbuchs für Aue ein Schlachthaus zum Betriebe der Groß- und Klein-Viehschlächterei zu erbauen. - Zn Gemäßheit des § 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies hier'-, durch mit der Aufforderung' zur öffentlichen Kenntniß gebracht, etwaige Einwendungen gegen die beabsichtigte Gewerbsanlage binnen 14 Tagen hier anzvbringen. Die Frist nimmt ihren Anfang mit Ablauf des Tages, an welchem die diese Bekanntmachung enthaltende Nummern ausgegcben werden und ist für alle Einwendungen, welche nicht auf Privatrechtstitcln beruhen, ausschließend. Aue, am 20. August 1897. sowie im Hotel „de Saxe" in Johanngeorgenstadt Montag, den 39. August 1897 von vorm. 9 Nhr an nachgenannte in den obigen Ablheilungen ausbereitete Brennhölzer, als: 397 Rm. w. Brennfcheite, on. Borm. 9 Uhr a ein großer Post Id« Iten, Bekanntmachung. Die hiesige Rathskellerwirthschaft mit voller Gasthofsgerechtigkeit und Ausspannung, sowie dementsprechender Einrichtung soll vom 1. April 1898 ab an den Meistbietenden, jedoch unter Vorbehalt der Auswahl unter den Bietern, wieder verpachtet werden. Bewerber werden ersucht, ihre Angebote bis zum 19. September 1897 bei dem unterzeichneten Stadtrathe, bei welchem die Pachtbedingungen zur Einsicht ausliegen, gegen Erleg ung einer Gebühr von 1 Mark auch abschriftlich zu erlangen sind, einzureichen. Eibenstock, den 18. August 1897. i Drr .Lrzgebtrgtlche Bullsfteund' eriqeint täglich mit Ausnahme der Lage ü nach den Tonn, und Festtagen. Abonnement diecteltäbcUch l Marl 80 Pfg. Inserat« w«rden Pro Sgelpalt«ne Ml« mit W Psg Im amtlich«» Theil di« Mß» INA i 2 gespalten« Ml« mit »0 Mg.. Reklamen die 3 gespaltene Mle mit Sk Psg. * j berechnet! tabellartsrder außergewöhnlicher Top nach erhöhtem Laris. Dienstag, 24 August 1NS7 Potz-MtungSllft« Nr. Bekanntmachung. In ZwangSverstcigerungssachen der Klöpplerin Christiane Friederike gesch. Schneider Bleyl in Rittersgrün wider den Oekonom Gottlob Markus Schneider daselbst wird, nach- die betreibende Gläubigerin, di« geschiedene Schneider, den Versteigerungsantraq zurückgezogen das eingeleitete ZwangsversteigerungSverfahren hinsichtlich der Grundstücke Folium 6 und 7 Grundbuchs für Oberrittersgrün eingestellt werden die auf den 26. August und 4. September 1897 anberaumten Termine zur Zwangs- Kgl. Forstrevierverwaltung Johanngeorgenstadt und Kgl. Forstreutamt Eibenstock, Teich. am 21. August 1897. >die vermittelnde Thätigkeit Deutschlands und sein weitreichender Wie in vergangener Woche der Besuch des deutschen Kaiser- Einfluß für die russische Staatskunst von mannigfachem Vortheil Paares in Petersburg das Hauptinteresse der Politik für sich in gewesen. Unter diesen Voraussetzungen können die Wirkungen Anspruch nahm, so lenken sich auch heute wieder die Blicke nach des Faureschcn Besuches -chon jetzt abgeschätzt werden. Trotz der Hauptstadt des russischen Reiches, wo umfassende Vorbereitungen aller hell ausflackernden Begeisterung, die bei der Subjektivität des zum Empfang eines anderen Gastes, des Präsidenten der fran zösischen Republik, Herrn Felix Faure, getroffen werden. Bei uns in Deutschland sieht man den Ergebnissen dieses Besuches mit großer Ruhe entgegen, denn die bittere Bemerkung eines fran zösischen Blattes, „der Deutsche Kaiser habe durch sein geschickt entrirteS Prävenire den Franzosen den Wind aus den Segeln ge nommen", trifft wohl den Nagel auf den Kopf und thatsächlich T«I> gram«-Abriss«» Volk»sre»nd Schn««berg. Fernsprecher» . Schneeberg 2». Au« 22. Schwarzenberg t-. Mittwoch, den 25. August 1897, Bormittags 10 Uhr sollen in Niederaffalter 1 Kuh, ca. 100 Clr. Heu, 2 WirthschaftSwogen, 1 Jauchenfaß, 1 Igel, 1 Haken mit Gestell, 1 Geier, 2 Eggen, 2 Pflüge und 35 Furchen Kartoffeln gegen sofortige Be zahlung meistbietend versteigert werden. Bieter sammeln sich in Tauscher's Gasthof in Niederaffalter. Lößnitz, am 21. August 1897. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgerichte. Illing. Versteigerung und Verkündung des VertheilungsplaneS aufgehoben. Schwarzenberg, den 21. August 1897. Königliches Amtsgericht. »W«. M.