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Mittwoch, den 5. April LVOS. 4 ^ayruanu. »rlch.kit täall «h nachm, mit Ausnahme der Tonn- und Fesitaae ! VrzuaSvrets > ÄiertcljLbrl i Mk. LOBf. okine Bestellgeld «et autierdeurschen Botta»siaItenlt.Zeiwiig»prci»I.Einzelnummer 10P» «>> daiiionS Evrechstunde Hl-SS Uhr. (Ivaddängtger ksgeklatt M Wadrdrir, Kerkl u. frrwett. Inserate werden die 6ge!paltene Petirzeile oder deren Raum w I.°» Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt. UnchdruSeret. Redaktion nud tArschäftSftrlle > ^reSde», PtUnttier Strane 4N — »ern-krecher Ami I Nr, ine«. r Die feierliche Einweihung der V. katho lischen Bezirksschnle zu Dresden-Pieschen. Ein sckwnes Gebäude ist es in der Tat, welches im neuen Schuljahre die 5. katholische Bczirksschule in Dres den-Pieschen beherbergen soll und das gestern dieser seiner Bcstinnnung in feierlicher Weise übergeben wurde. In kur zen Zügeii haben wir bereits den Verlauf des Festaktus ge schildert. Es sei zu unserem gestrigen Berichte nachgetrageu, daß auch die Verstreter der benachbarten evangelischen Schu len, nämlich die Herren Direktoren Därrschmidt, Mackatsch, Werner, sowie Herr Oberlehrer Häichschel anwesend waren. Wir wollen heute noch die Ansprachen bringen, welche in folge des seltenen Ereignisses für die katholische Gemeinde und wegen ihres Gehaltes weiten Kreiselt zugänglich ge muckst zu werden verdienen. Tie Ansprache des Vorsitzenden des katholischen Schul vorstandes, Herrn Amtsgerichtsrat Seyfert, beschäftigte sich mit der Geschichte des katholischen Schulwesens in Dresden. Redner dankte für das zahlreiche Erscheinen zur Fcstfcier, schließt daraus auf das lebhafte Interesse an dem hiesigen katholischen Schulwesen und bittet dieses Jitter csse auch ferner zu bewahren. Beim Zttsammentreten des Schulvorstandes hatte die Schulgemeinde nur eine Bürger schule und drei andere Schulen. Von diesen vier Schulen bat nur noch die Bürgerschule und jene in Friedrichstadt ihr altes Heim. Zuerst machte sich der Bau der 1. Bezirksschnle in der Grüncstraßc. dann der Bau der zweiten Bezirks- 'chiile und nach Einverleibung Striesens die <1. Bezirksschnle in der Schumannstraße nötig, daran reiht sich die 3. Be zirksschule, die wir am heutigen Tage ihrem Zwecke über geben. — Als Pieschen 1807 der Stadtgemeinde Dresden einverleibt wurde, so wurden die in der Nähe der 2. Be zirksschule wohnhaften Kinder dieser zugewiesen, die übri gen, weiter entfernt wohnenden Kinder mußten auch ferner die evangelische Schule, dank dom Entgegenkommen der evangelischen Schulgemeinde, besuchen, doch war für katholi schen Religionsunterricht gesorgt. Dieser Zustand verlangte baldige Aendorung, und so wurde 1000 der Bauplatz, auf dem dieses Schulgebäude steht, und der eine Fläche von 0600 Quadratmeter umfaßt, für 77 131,80 Mark gekauft. Im Jahre 1002 wurden zwei bewährte Baumeister mit der Ausarbeitung von Projekten beauftragt und nach Gehör eines Sachverständigen das Projekt des Herrn Baumeister Geyer, der bisher alle unsere Schulen gebaut hat und den ich namens des Schulvorstandes dafür unseren Tank ans spreche, angenommen. Am 16. Juni 100-1 konnte endlich der Grundstein zur neuen Schule gelegt werden. Die Bauleitung wurde Herrn Baumeister Löb - m a n n übertragein und ich nehme Gelegenheit, namens des Schulvorstandes fü r seine mit gutem Erfolge gekrönte Tätigkeit hiermit Dank zu sagen. Die Ausführung des Baue? wurde nicht im ganzen vergeben, sondern im einzel nen öffentlich ausgeschrieben. Der Vau wurde soweit ge fördert, daß bereits am 26. Februar d. I. die Kapelle mit Rebenränmcn in Benutzung genommen werden konnte. Die Einweihung vollzog Se. Bischöflichen Gnaden. Ihre Maje stät die Königin-Witwe wohnte der Feier bei. Nunmehr ist auch der übrige Teil des Schulgebäudes fertig, so daß dessen Bezug kein Hindernis mehr entgegen steht. Das Gebäude enthält außer der genannten Kapelle 16 Klassenzimmer und die nötigen Verwaltnngsräume. Von Einrichtung einer Dircktorlvohnung ist abgesehen wor dene. Tie Kosten für den Schulbau und für die Einrichtung nebst anderen Auslagen sind auf 223 000 Mk. veranschlagt, doch ist zu hoffen, daß dieser Betrag nicht nur nicht über schritten. sondern daß er tatsächlich um eine nicht uner hebliche Summe znrückblciben wird. Zur Deckung der Kaufs- imd Bausnmme ist bei dem Landwirtschaftl. Kreditvercin ein zu amortisierendes Darlehen zu 1^ Prozent ausgenommen worden, dessen Tilgung in 13 Jahren zu erfolgen hat. Bereits Ostern 1003 mußte bei der wachsenden Kinder- zahl für Pieschen eine Filiale der 2. Bezirksschule errichtet werden und wurde in dem dem neuen Schulgebäude benach barten Grundstück untergebracht. Die Leitung der Filiale behielt Herr Direktor Wagner, dem Herr Lehrer Hentrich hierbei treulich und gcwisseuhaft zur Seite stand. Beiden Herren sage ich namens des Schulvorstandes für ihre er sprießliche arbeitsreiche Tätigkeit unseren Dank. Das neue Gebäude ist nun fertig gestellt, und ich übernehme cs hier- mit für die katholische Schulgemeinde. Am 1. Mai wird sich die Filiale der 2. Bczirksschule in die 3. Bezirksschule pmwandeln, zu deren Schulleiter Herr Lehrer Kahl- nieyer, dem ich namens des Schulvorstandes rechten Er folg in seinem schweren Amte wünsche, gewählt rvorden ist. Den Kindern ein Schulfest zur jetzigen Jahreszeit zu geben, erschien nicht zlvcckmäßig. Doch soll ein Schulfest in Er innerung des heutigen Tages im Sommer stattfinden. Wie der Bau mit Gottes Hilfe ohne Unfall zu Ende geführt wurde, so möge der. Allmächtige auch dieses Haus und die darin zu schaffen haben ,in seinen gnädigen Schuh nehmen, möge die Schule blühen, wachsen und gedeihen und im fried lichen Wettstreit mit den übrigen katholischen Schulen nie mals zurückstehcn! Das walte Gott." Der Königl. Bczirkssckmlinspektor Schulrat Dr. Prietzel hielt sodann mit Zugrnndlegung des Spruches: ' „Unser Handwerk geschehe im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat", folgende Festrede. „Wercke Festversammlung! Ein Ereignis von hoher Bedeutung, ein Fest, wie es die katholische Schulgemeinde seit der Einweihung der 2. Bezirksschule in Neustadt auf der Jordanstraße am 7. Oktober 1880 und der Einweihung der 1. Bezirksschule in Johannstadt auf der Schumannstraße am 5. Oktober 1896 nicht mehr gefeiert hat, eine Feier von dauernder, tiefgreifender Einwirkung auf das gesamte Schulwesen der Gemeinde, hat uns in dieser Stunde hier zusammengeführt. Erreicht ist endlich das Ziel jahrelanger Wünsche und Hoffnungen der zu allernächst beteiligten Lehrer und Kinder, das Ziel ernster Erwägungen und Be rechnungen des Schulvorstandes, das Ziel scharfsinniger Planungen und fleißiger Arbeiten der Herren Baumeister Geyer und Löbmann samt den am Bau beteiligten Ge werken und Gehilfen und der gelegentlich eifrigen Beihilfe des Herrn Lehrer Hentrich. Dank ihnen allen, Dank ins besondere der Opfcrwilligkeit des Schulvorstandes haben sich uns heute zum ersten Male die Pforten des neugebauten Schulhanses geöffnet, das, frei gelegen und stattlich von außen, geräumig, licht und gesund im Innern, dazu in jeder Hinsicht zweckmäßig, jawohl mustergültig ausgestattet ist, mit seinen 16 Klassenzimmern, seiner schnmckvollen Turn halle und den übrigen Unterrichts- und Verwaltnngs- räumen — entbehrt es doch sogar — dank zeitgemäßer Fürsorglichkeit für eine nahe Zukunft — nicht einmal einer Kochlebrküche für die Schülerinnen der Oberstufe. Mit Gottes gnädiger Hilfe vollendet steht vor uns das Hans. Seinen Grundstein haben wir am 13. Juni vorigen Jahres in schlichter Feier legen dürfen. Es wurde erbaut mit einem Kostenausrvand von rund 200 000 Mark. Es soll von heute an und, so Gott will, auf unabsehbare Zeiten, die noch ziemlich junge Anstalt aufnehmen, die erst zu Ostern 1003 mit 261 Lkindern in 6 Klassen abgczweigt worden ist, von der seit 1762 bestehenden, demnach über 110 Jahre alten, bis dahin in der Neustadt einzigen katholischen Schule, der 2. Bezirksschnle. Die ehemalige Pieschener Zweiganstalt siedelt nunmehr aus den knappen, ihr nur zu bald zu eng gewordenen Mietsränmen des Nachbar hauses in ihr eigenes Heim mit 311 Kindern (187 Knaben und 137 Mädchen) in 8 Klassen mit ebensoviel Lehrern und Lehrerinnen über. Schon das nächste Schuljahr stellt das Anwachsen ihrer Schulkinderzahl auf 101 in 10 Klassen in sichere Aussicht und voraussichtlich nicht allzu lange wird cs währen, daß die Schule, die schon zu Beginn des nächsten Schuljahres erhoben werden soll zur selbständigen 3. Be zirksschule mit einein eigenen Leiter, Herrn Lehrer Kahl- meyer, den wir schon heute bei dieser Feier mit Segens wünschen begrüßen und dessen neues Amt willkommen heißen, die für jetzt noch überzähligen Unterrichtsräume ge füllt sehen und sich zur Vollschule mit doppelt geführten Klassen auswachsen wird. Angesichts solcher Kindcrschar freuen wir uns alle von Herzen über die Opferwilligkeit des geehrten Schulvorstan des und der ganzen Schulgemeinde, die ihre Kinder lieb und wert hält und ihnen diese Schule erbaut hat, eine Opfer- Willigkeit, dadurch uns jetzt diese freudige Stunde gewährt wird, und unser Herz gedenkt im Stillen der Arbeit, die hier von mm an jahraus, jahrein erfolgreich getan werden wird. Im Geiste blicken wir wünschend, hoffend, betend auf die zukünftigen Geschlechter, die in langer Reihe lehrend und lernend ein- und ausgchen werden. Unsere Herzen sind voll des Dankes gegen Gott den Herrn, der in Huld und Gnade segnend über diesem Bau gewaltet bat, also daß kein Unfall dabei zu beklagen gewesen ist, welcher nun unsere Festesfreude trüben oder mindern müßte. Dafür Preisen wir dich, lieber himmlischer Vater, und lobüngen deinem heiligen Namen. Wir wissen aber auch, daß alle sichtbare irdische Schönheit nur ein Abglanz deiner ewigen Herrlichkeit ist. Darum bitten wir dich, laß deine Augen offen stehen über dieses Haus und wir rufen zu dir in kindlicher Demut: Wir haben dieses Haus gebaut, daß darin die schulpflichtige Jugend über acht Jahresstufen emporgeführt werde zu christlicher Selbständigkeit, unter richtet auch und erzogen wird zu jeglicher bürgerlicher Tüch tigkeit. Wir möchten aber auch, daß die Herzen der Schul kinder entflammt werden für alles, was schön und gut und edel ist und vor allem, daß sie sich einfüge» lassen als leben dige Bausteine in dein ewiges Reich. Darum laß deinen Geist hier wobnen allezeit! Segne den. der als erster diese Schule leiten soll, und alle, die im Amte der Schulleitung ilun Nachfolgen werden. Stehe allen zur Seite, die hier lehren sollen, daß sie durchdrungen seien von der Hoheit ihres Berufes, der sein höchstes Ziel, seinen vollen Wert doch nur darin findet, daß sic die ihnen anvertrauten Kinder durch unseren Heiland und Erlöser Jcsum Ehristnm zu Kin dern Gottes erziehen helfen. Hilf aber auch, du treuer Herr und Gott, denen, die hier lernen sollen, daß sic an Leib Seele und Geist hcranreifen, zu rechtschaffenen Gliedern unseres Volkes, zu tüchtigen Bürgern und Bürgerinnen un seres Vaterlandes! In deinem Namen übernehme und überweise ich zugleich nach der Aufgabe meines Amtes dieses Haus zu einer Werkstätte deines heiligen Geistes, zu einer Heimstätte christlicher Gesinnung und Gesittung »nd zu einer Pflanzstätte eckst deutscher Vaterlandsliebe und bür gerlicher Tüchtigkeit. Dieses neue Sckuilbaus sei und bleibe immerdar eine Segensstätte für die katholische Schulgemeinde zu Dresden, darin die Jugend zu wahrer Frömmigkeit, sittlicher Tüchtig- keit und freudiger Arbeit erzogen werden soll. Gott der Vater halte seine Hand schirmend und segnend über diese- Haus, Gott der Sohn sei der Lehrer aller Lehrer und Lehre rinnen, die darin arbeiten, Gott der heilige Geist erleuchte die Herzen aller, die hier lehren und lernen, und heilige sie in ihrem ganzen Tun und Lassen. Darum flehen wir voN heiligen Vertrauens: Zum heil'gen Dienst, dem dieses Haus wir weihen. Gewähre, Vater Du. uns Segen und Gedeihen! Denn wo nicht Deines Geistes Kraft In unfern Kindern wirkt und schafft. Ist auch des lreu'steu Lehrer? Müh'n Umsonst, sie zu Dir hinzuzichn! Ten nun folgenden Vortrag des Herrn Schulleiter- Kahl meyer über das Thema „Aufgabe, Würde und Bürde des Lehrerberufes" wollen wir mit Rücksicht auf den Raummangel erst in der nächsten Nummer zu« Abdruck bringen. Politische Rundschau. Dresden, den 4. April 1V05. — Die Kaiscrreise. Der Kaiser begab sich bei Port Mahon (Spanien) an Land und wurde von der freundliche« Bevölkerung spontan mit unbeschreiblichein Jubel empfan gen: andauernd umjubclt wurde der Kaiser auf seiner Rund fahrt zu Wagen durch die hochliegende saubere Stadt, deren Häuser mit Teppichen und Seidenstoffen reich geschmückt waren. Am Grabe des Kapitänlcutnants von Bimsen legte Se. Majestät einen Kranz nieder. — Nachmittags 1 Uhr er folgte die Weitersahrt nach Neapel durch die Straße von Boniface. Ter Kaiser war von dem Aufenthalt sehr befrie digt und richtete ein sehr freundliches Danktelegramm über den schönen Empfang und die Huldigungen seitens der Ve- völkerung an den König von Spanien. — Zur Kaiserreisk. Nachträglich wird dir Beginßungs ausprache bekannt, die der Verirrter des Sultans, Abd-eil- Malek, am 31. März in Tanger an den deutschen Kaiser richtete; sie lautete folgendermaßen: „Ich begrütze Eure Majestät tvärmstens in nreincm Namen und dem des Sultans. Ich bin beauftragt, der vollen Freude Ausdruck zu geben, die der Sultan über Ihren Besuch empfindet, und diese Freude wird von dem Maghzen und der ganzen Be völkerung Marokkos geteilt." Kaiser Wilhelm ersuchte in seiner Erwidening Abd-el- Malck, dem Sultan für die Entsendung der außerordent- lichen Gesandtschaft, sowie für die großartigen Vorbe reitungen, die für seinen Empfang getroffen seien, seinen Dank auSzusprcchen. Er habe großes Interesse an dem Wohlergehen und Gedeihen des marokkanischen Reiches. Er besuche den Sultan als unabhängigen Herrscher und hoffe, daß unter der Herrschaft des Sultans ein freies Marokko der friedlichen Konkurrenz aller Nationen ohne Monopole und Ausschließung eröffnet werden würde. — Auf der deutschen Gesandtschaft verlas Abd el-Malek ein Schreiben des Sultans, in welchem gesagt wird, der Sultan bleioe eingedenk der Freundschaft, die immer zwischen seinen Vorfahren und Deutschland bestanden habe; er sei von dem Wunsche beseelt, diese freundschaftlichen Be ziehungen in jeder Weise zu erweitern und zu bekräftigen. Kaiser Wilhelm dankte irr seiner Erwiderung für die Aus drücke der aufrichtigen Freundschaft, die die Botschaft ent halte; er teile die Gefühle des Sultans und stimme den ^ Worten Abd el-Maleks zu über die göttliche Allmacht und Weisheit, die das Schicksal der Völker leiste. Er hege auf richtige Wünsche für die Entwickelung und Wohlfahrt des marokkanischen Reiches ebenso sehr znm Besten seiner Unter tanen wie dem der andern europäischen Nationen, die dort Handel treiben, und zwar, wie er boffe, auf dem Bode« völliger Gleichberechtigung. Der Kaiser teilte dann die Ordensverleihungen aus. die er Abd el Malek und den drei ihn begleitende» Würdenträgern verliehen hat. Später wandte sich Seine Majestät in dem Salon des deutschen Geschäftsträgers nochmals au Avd-el Malek und bemerkte, sein Besuch iu Tanger habe den Zweck, darzutuu, daß die deutschen Interessen in Marokko beschützt und ge wahrt werden sollten. lieber die besten Mittel, dies zu erreichen, werde er sich mit dem Sultan ins Einver- nehmen setzen, den er als freien Herrscher betrachte. Der Kaiser schloß mit dein Bemerken, daß Besonnenheit notwendig sei bei den Reformen, die der Sultan Plane, " und daß den religiösen Gefühlen der marokkanischen Bevölkerung Rechnung getragen werden müsse, um eine Störung der öffentlichen Ordnung -n vermeiden. — Die Mntriknlarbkiträgc für 1005» belaufen sich nach den Best!.lüsten des Reichstages in dritter Lesung auf 226 0 Millionen Mark oder ans 30.1 Millionen Marl mehr alS im Etat für 1001. Ans Preußen entfallen da von 163.0 Millionen Mark oder 18,3 Millionen Mark mehr, ani Bayern 28.3 Millionen Mark oder 3 3 Millionen Mark mehr, ans Sachten 10,0 Millionen Mark oder 2.2 Millionen Mark mehr, ans Württemberg nahezu 10,1 Mill. ! Mark oder 1.2 Millionen Mark mehr, auf Baden 8.S Millionen Mark oder nahezu 1 Million Mark mehr. Elsaß Lothringen wird 8 2 Millionen. Hessen 3.2. Hamburg ^ 3.2. Mecklenbnra-Schwcrin 2.6 Bramstchweig 1.0. Olden- ! bürg 1,7, Sacksten-Weimeir 1.3. Anhalt 1.3. Sachsen- > Meiningen 1.1 Millionen Mark, jeder der übrigen Bundes staaten unter 1 Million Mark an Matrikularbeiträgen zahlen mosten. — Die offizielle Urteilsbegründung in Sachen Hoens- broech gegen Dasbach liegt nunmehr im Wortlaut vor. Dak Kölner Oberlaudcsgerickst geht zu Beginn auf die rechtliche