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Ein politisches Strafurtel, über daß man sich freut. Neusten. «' Äerlin. Jüdische Reformbcstrebungen. Erkenntniß des Oberccnsurgerichts. -^Merlin. Das schwedische Regentenhaus. «Aus Ostpreussen. Polemisches über Minister Eichhorn. Spanien. * Paris. Die tumultuarischen Austritte. Interpellation im Congreß. Amnestievorschlag. Präsidentenwahl. Wieder eine Cabi- netSkrisis. Der Senat. ESpartero'S Ernennungen werden bestätigt. Fürst Carini. K-räfl-ritannien. Die Legitimisten in London und der Herzog von Bordeaux. « Havre. Die Limes und das Äorning Chronicle über Irland. Frankreich. Die Dotation des Herzogs von Nemours. Graf Mont- alembert in dem Kirchenstreite. Ruge. Die Abhängigkeit der Drucker ' in den Departements. Feuersbrunst, s Mets. Die Auswanderungen nach Algerien. Die Stimmung der Franzosen in Betreff der Deutschen. Belgien. Der Plan zur Organisation der Armee. Italien. «Aus SicilitN. Der Aetna. Fürst Carini. Dänemark, r Kopenhagen. Abfall von der constitutioncllen Sache und dessen Gründe. Haeidet und Industrie, «vom Rhein. Dampfschiffahrt zwischen Belgien und Großbritannien. «Frankfurt a. M. Oesterrctchische An leihe. — Bertin. Htnkündigungen. Von der Elbk, 5. Dec. Wenn cs wahr ist, wie berliner Be- - richte (Nr. 240s versichern, daß wir vielleicht einem nördlichen Zoll- vercinsblatt entgegen sehen dürfen, so wird jeder Freund der Wahrheit und gediegener Aufklärung Liese Erscheinung mit Wohlge fallen begrüßen. Bei der Stellung, die wir jetzt in Ler Handclswelt eingenommen haben, kann es uns nicht gleichgültig sein, wenn nur ins Blaue hinein über Vereinöfragen geredet wird, an deren Kennt- niß und richtiger Würdigung jedem denkenden Menschen Alles gelegen ist. Wir brauchen ein Blatt, daS keiner einseitigen Theorie das Wort führt, die schlichten Lhatsachen weder entstellt noch zu brsondern Ab-! fichten auSbeutet, und namentlich die große Zahl der Verbraucher ge gen die Umgriffe der Fabrikantenwelt sicher stellt. Bildet Lie Industrie ihre Vereine, womit die Regierungen um Schutz bestürmt werden sol len, so geziemt es den übrigen StaatSglieLern, diesen Sturm abzu- wenden und ihm mit Festigkeit cntgcgcnzutrcten. Noch besteht in unsern gesellschaftlichen Verhältnissen keine Gemeinschaft der Güter und nie ist sie.weniger vorhanden gewesen als jetzt; und eben darum -ist es an der Zeit, daß die Interessen Aller gewahrt und die untern Massen Len höher» nicht zur Beute werden. Man wird vielleicht cin- wenden, daß die Regierungen dieser Mahnung nicht bedürfen, daß sie klar genug ihre Pflichten durchschauen und nur der Stimme der. Ge rechtigkeit Gehör geben werden; allein man vergesse nicht, daß der Widerstand gegen anmaßende Federungen kräftiger und lebendiger wird, ,wenn die überwiegende Zahl der am meisten Bcthciligten den Behör den eine moralische Stärke verleiht, statt ihre Hände in den SchooS zu legen. Hier gilt es Auge um Auge; Jedem die Ausübung seines Rechts und des ungeschmälerten Genusses derjenigen Bedürfnisse, welche feine Lage und Verhältnisse erfodern! ES ist nicht zum ersten Male, daß Grundsätze gepredigt werden, welche gesunden Sinnen schnurstracks zuwider laufen. Die Geschichte ist voll von dergleichen Ereignissen, »jcht allein im politischen, sondern auch im staatSwirlhschastlichen Le ben. Darum sei Jeder wachsam auf seinem Posten und strebe dahin, daß die einfachrn Principicn der Oekonomic nicht verkünstelt, verdreht und mit Füßen getreten werden. Fern von uns bleibe der wirthschaft- We Zustand Englands und Frankreichs mit seinen tausendfältigen Ge brechen; fern eine höhere Besteuerung der Nation zu irgend einem an dern Zweck al-zur Bestreitung nothwendiger Staatsbedürfnisse, damit jene Legionen Drohnen nicht unter uns erwachsen, welche vom Schweiße der Armen sich nähren und selbst der Staatsgewalt die Schwinge» lähmen. Wir betrachten alle Verfassungen der europäischen Staaten als Gaukelspiele, wenn nicht allen Gliedern der Gesellschaft Recht ge schieht, und können nur bedauern, daß eine barbarische Handelspolitik in christlichen Staaten ins Leben getreten ist, die weder vor der schlich ten Vernunft noch vor dem höher» Nichterstuhl unserer Thaten Recht fertigung erlangen kann. * München, 4. Dec. Man sagt als gewiß, im Verlaufe der nächsten Woche werde der greise Held Erzherzog Karl mit seinem Sohn Albrecht, dem Bräutigam unserer Prinzessin Hildegarde, zum Besuch unseres Hofes hierher kommen. Der feierliche Brautwerbungs act hat gestern durch den österreichischen Gesandten Grafen Senfft v. Pilsach stattgcfunden. Es wurde dabei in derselben Weise ein sehr complicirtcs CcrePoniel cingehalten, wie schon bei allen derartigen Gelegenheiten seit dem Regierungsantritte König Ludwig'S. — Unser Hof hat gestern wieder die große Freude gehabt, sehr gute Neuigkei ten aus Athen zu erhalten. Man will von dem Inhalt eines eigen händigen Briefes König Otto's an seinen königlichen Vater wissen, in welchem von dem tiefen Eindrücke die Rede sei, welchen der unbeschreib liche Enthusiasmus in der Nationalversammlung und unter den Be wohnern Athens auf den jungen Fürsten wol nothwendig hervordrin- grn mußte. Daß die einzelnen Sätze der Thronrede nicht griechisch, sondern deutsch gedacht worden seien, sieht man ihnen an, und man erkennt um so mehr, daß Ler König nur die Sprache seines Herzens geredet hat. Er soll in dem fraglichen Brief ausdrücklich darauf hin- gcwiesen haben, daß cs ihm ein Bcdürfniß geworden sei, in seiner Rede vom Thron aus der Gegenwart und Zukunft zu gedenken. Auch vorn Gesichtspunkte des Königtums aus, nicht bloS al-Fvlge der per sönlichen Herzrnögüte, kann es jedoch nur gebilligt werden, daß König Otto in seiner Thronrede nicht des 15. Sept, gedacht hat. Alle Ge sandte warteten nach Eröffnung der Nationalversammlung dem KönigS- paar auf und brachten ihre Gratulationen dar. Ucbcreinstimmend wird hinzugcfügt, daß Hr. v. Piscatory häufiger bei Hofe gesehen werde als je zuvor, und daß zwischen ihm, Sir E. Lyons und den Ehren- ministcrn' Kolettis und Mavrokordatos das innigste Einverständniß stattfinde. Grell, sehr grell sticht von Len Beschreibungen Les allge meinen Jubels in Athen am 20. Nov. ab, was man über die trau rige Nothwcndigkcit für unsere Landsleute liest, sich je länger desto verborgener zu halten, um den ihnen drohenden Mishandlungen z» entgehen. Auch am 20. Nov. durfte sich kein Deutscher in Athen blicken lassen, kaum im Piräus! — In der vorgestrigen Nacht habe« wir durch einen Schlagfluß einen noch jungen Stabsoffizier verloren, welcher namentlich als Ingenieur einen höchst ehrenvollen Rang in der bairischen Armee cinnahm. Es ist dies Major Hcrdegcn. Er war von Ulm zum Besuch hierher gekommen. — Bis zum WeihnachtSfest oder Neujahrstag erwartet man einen sehr umfassenden Armee befehl. In dessen werden sich Lie Beförderungen nicht auf die höchsten Grade er strecken.— Gewiß scheint zu sein, daß im nächsten Jahre wieder ei» Lager abgehalten werden wird, und Manche bezeichnen schon die un mittelbare Umgebung unserer Stadt als den Ort, wo eS stattfindetr werde.— Frhr. v.Verger, dänischer Ministerresident bei der Schweiz, ist vom Könige zum Nachfolger des Hrn. v. Obercamp am großher- zogl. Hofe zu Karlsruhe ernannt worden. Letzterer wird seinen Po sten als Bundestagsgesandter in den nächsten Tagen antretc».— So eben höre ich, daß gestern Abend ein junger Grieche auf brutale Weise gcmiShandelt worden sei, und zwar durch erst vor einigen Ta gen aus Triest hier cingetroffene ehemalige griechische Soldaten. Da man einen Ort nennt, wo man dergleichen Individuen rrur selten an- treffen wird, bleibt wol daö Ganze noch zweifelhaft. Hat die Miö- handlung aber dennoch stattgefundcn, so möchte ich sie Niemandem be sonders zur Last legen. Wer auSgcstanden hat, waß unsere Lands leute seit dem 15. Sept, in Athen und im Piräus haben auSstehen müssen, der könnte sich, sagt der Münchner, «llenfalls am lieben Herr gott selbst vergreisen. Die wenigen Griechen, welche überhaupt »och hier sind, vermeiden es übrigens theilS so sehr als Möglich, an öffent lichen Otten zu erscheinen, theilS nimmt man sich von Seiten LeS