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Kurzer Tagesspiegel Staatssekretär an einen solchen Schritt nicht denkt. Zusammensetzung und Leitung, polnische Garan ¬ einiges, das vielleicht andeutet, wohin diese Pläne die Ferner soll der Minister Bereitwilligkeit gezeigt Die deutsche Fliegerin Elly Bein- eine olkte, könnte sich, wie die „Börsenzeitung" hört, 'die deutsche Delegation mit dem Einsehen eines okchen Ausschusses nur dann einverstanden er ¬ klären, wenn vorher gewisse Voraussetzungen er ¬ den ung der Umsatzsteuer und an Einheitsoerband der Eisenbahner Bezirksgruppe Sachsen, wird mit- die die gcfitndene Lösung ein folgenschwerer Arbcitskampf der Eisenbahn in Sachsei» vermieden worden ist. Von dem Deutschlands, geteilt: Die Rcichsbahichauptverwaltuug hat in letzter Stunde erfreulicherweise noch den Weg zur Lö sung des Streits gefunden, bei dem den beteiligte» Arbeitern ihre Rechtsgüter in vollcin Umfange erhalten bleiben. Sämtliche Arbeiter ohne fcde Ausnahme werden weiter beschästigt, Massregelungen erfolgen also nicht. Die Gewerk schaft betont, dass alle an der Beilegung des Kon flikts Beteiligten, nicht zuletzt auch die sächsische Regier^igrstelle, sich ein Hauptoerdienst um die Wirtschaft und damit auch um die gesamte säch sische Arbeiterschaft erworben haben, da durch die Be de» route für die deutsche Taktik in Genf erhalten habe. Das schließe natürlich eine gewisse Hand lungsfreiheit in Einzelheiten nicht aus. Für den Falk, daß die deutsche Beschwerde aus Reichskanzler Dr. Brüning muß in folge einer leichten Grippeerkrankung das Bett hüten. Die Kabinettssitzung am Dienstag fand deshalb unter Vorsitz des Vizekanzlers Dr. Diet ¬ rich statt. Gegenüber den Gerüchten, daß von franzö- ,sisch-polnischer Seite in Genf die Ein- setzung eines Untersuchungsausschusses betrieben - werden wird, wird von unterrichteter Seite mit geteilt, daß die deutsche Abordnung ihre Zu stimmung dazu von einer Reihe von Voraus- -Das Reichskabinett beschäftigte sich Dienstag nachmittag mit der bevorstehenden Tagung des Vülkerbundsrwtes. Der Reichsminister des Aus- weit sich diese Pläne verdichtet haben und wie ihre Aussichten auf endgültige Verwirklichung sind. Man muß aber bei der bisherigen strikten Ab lehnung von Subventionen innerhalb der In dustrie die Frage aufwerfen: Glaubt man diese Pläne trotz dieser grundsätzlichen Ablehnung durch führen zu können und was sagen Industrie und Banken zu solchem Vorhaben?" Verdoppelung des Notopfers der Beamten gedacht. Staatssekretär Schäffer ist gutem Vernehmen nach der Uebcrzeugung, daß im jetzigen Augenblick jede Erhöhung der Steuern Besprechung waren nur Vertreter der Wirtschafts oerbände, nicht der Arbeitsdienstbewegung be teiligt. Abgelehnt wurde lediglich die von verschiedenen Parteien empfohlene sofortige Einführung einer allgemeinen Arbeitsdienstpflicht. Die angeführten Ziffern, deren Stichhaltigkeit obendrein von sach verständiger Seite bezweifelt wird, beziehen sich lediglich auf diesen Plan. Die Bemühungen, einen freiwilligen Arbeitsdienst cinzuführen, sind durch die gestrige Besprechung nicht gescheitert, sie wer den vielmehr fortgesetzt und haben Aussicht auf Erfolg, da hier die finanziellen und wirtschaft lichen Voraussetzungen durchaus günstig liegen. Das Kuratorium für Arbeitsdienst wird alles daransehen, um diesen inzwischen auch von an derer Seite unterstützten Plan zu verwirklichen. Schlubberitht über die Goldfrage an den Völkerbund Das Reichskabinett beschäftigte sich am Dienstag nachmittag mit der bevorstehenden Gen ¬ gingen und noch gehen. .. - i- In den ersten Januartaqen IgA eme gemeinsame und Briand bereits über eine weitgehende Besprechung Dietrichs und noch zweier anderer Zusammenarbeit m Genf volle Einigkeit erzielt Reichsminister in Süddeutschland stattgefunden, umrde. , Bei dieser Besprechung soll man in großem Rah-! Nach Pariser Meldungen soll die Abr a- ----- -- -- - - - " - — -- — Februar 1932 em- Minderheitenschutz. Botschafter o. Hoesch hatte am Dienstag eine Unterredung mit Briand über die bevor- Die Hauptverwaltung der Reichsbahn hat dem Arbeitszeitschiedsspruch zugestimmt und seine Vcr- bindlichkeitserklärung beantragt. Die vertrags schließenden Eisenbahnergewerkschaften haben da gegen den Schiedsspruch abgclehnt. Wie wir er fahren, werden bereits heute Mittwoch Nachver handlungen im Rcichsarbcitsministerium statt finden. Schiedsspruch für dle Gemelndearbelter Sachsens Am 12. Januar war in Dresden das Schied»- „Sieht Dietrichs Man so aus?" Köln, 13. 1. Die „Kölnische Zeitung" schreibt in ihrer Dienstag-Ausgabe unter der Ueberschrift: „Sieht Dietrichs Plan so aus?" u. a.: „Minister Dietrich hat seinen Vorschlag, die Mittel der Neues „Material" über den deutschen Selbstmord (Eigene Meldung.) Die VotfGafter-Konserenz ift wieder da Ein übles Schnüffelungsinstitut unmöglich sei, sondern daß die finanzpolitische ferTaaun^^ einem Vortrag des Nsvar<ttiEn Iwr^n^ werden in eine Aussprache ein, die vollkommene Einmütigkeit über die von der deut- bevorstkhen^en Rücktritt Dr SchäKs di- R-de^M Abordnung einzunehmende Haltung ergab, ist. Wir glauben vielmehr zu wissen, daß der! i Berkin, 14. 1. Nach der „DAZ" wird dir amtliche Mitteilung über die Kabinettssitzung am Dienstag, die der Vorbereitung für Genf galt, in unterrichteten Kreisen dahin gedeutet, daß Neichs- außenminrster Dr. Eurtius eine gebundene Marsch- Beilegung des Eifenvaynaeveiter konflikts im GaGsen Ä«r Tagung des Eurova BuSsMusfes des «ölkeevundes Die deutsche D leaation Von links nach rechts: Reichsoußenminitter Dr. Curbu«, Ministerialdirektor Dr. Gau«, Ministerialdirektor Dr. Ritter, Ministerialdirektor Dr. Posse. Demnächst bepinnt in Genf die Tagung de« Enropa-Ausichnise« de« Völkerbundes. Reichsaußen- minister Dr. Curtius wird, von einem ganzen S'nb von Fachreserenten b-gleitet, an den Ver handlungen persönlich tetlnehmen. gesammelt, das nunmehr der Botschaftsr-Kon- ferenz als Unterläge für neue Untersuchungen, dienen soll. Vom deutschen Standpunkr ist dazu zu bemerken, daß angesichts der geradezu selbst mörderischen Loyalität, mit der Deutschland de» Eine Roke der NoWntterlonferenz an den Bölk-rbundsrat London, 14. 1. (Funkspruch.) Wie der Pa riser Berichterstatter der „Times" meldet, hat die Botschafterkonferenz in ihrer letzten Sitzung eine Note an den Völkerbundsrat fertiggestellt. Dieser Note liege der Schlußbericht der mili tärischen Sachverständigen bei, die die deutsche Abrüstung zu überwachen hatten. Der Bericht umfasse den Zeitabschnitt vom Jahre 1927 bis zur Zurückziehung der interalliierten Militür- kontrollkommission. Die Note enthalte keine unerwarteten Forderungen oder Vorbehalte. Sie werde erst abgesandt werden, wenn die Ant worten auf verschiedene ergänzende Anfragen eingegangen seien. haben. Dietrich habe dann vorzeitig in seinem berufen werden. Vorschlag Andeutungen über die Richtung dieser Kammer und Senat sind in Pari» Pläne gemacht. Es ist nicht unbekannt geblieben, zur neuen Tagungsperiode zusammengetreten. Die daß innerhalb des Kabinetts gewisse Verfilm-, Kammer wähkte Bouisson mit großer Mehrheit mungen über diese voreilige Ankündigung ent- zum Präsidenten. standen sind. Diese sind gestern beigelegt worden. I Das deutsch-polnische Abkommen ist Es soll sich bei diesen Plänen einmal darum im polnischen Sejm dem Außenmisschuß überwie- hg' ^ie Kohlenhalden des Bergbaues aus sen worden. M Reichsanstalt für Arbeitslosenversiche-s Der Führer der Deutschen Vokks- rung leihen. Der Vorschlag ist u. a. wäh- Partei, Dr. Dingeldey, ist einer Kiefer- Bestreben Polens und Frankreichs einen beson- »eren Untersuchungsausschuß überwiesen werden haben, in den Verhandlungen mi^^ Horn mußte wegen einer Motorstörung Subventwnswunschen für den Schiffsbau, die Zwischenlandung in Spanien vornehmen gleichzeitig eine Unterstützung der erzeugenden In- -Z .. . - .... . dustrie bedeuten würden, entgegenzukommen. ,. vermißt e Ozeanflugzeug „Tra- > .... „ - dewln d" ist »n der Nahe der Azorsn ins Meer Wir können im Augenblick nicht feststellen, wie- q^ürzt n-mmung vagu von einer ,.e.,e „n Arbeitslosen zu verwenden, statt sie ohne Gegen abhängig machen wird, so unparteiische leistung m dm Verbrauch zu geben, trotz de«. Z^Emenset-ung und Leitung, polnische Garan- weitgehenden Ablehnung sowohl auf Arbeitgeber- Wiedergutmachung und grundsätzlicher wie auf Arbeitnehmerseite mit bemerkenswerter LA'.'", , Zähigkeit verteidigt und immer wieder angedeutet, t daß in nächster Zeit ins einzelne gehende Vor-! schlüge bekanntgegeben würden. Zur Vorgeschichte .. . . der Dietrichschm Anregungen erfahren wir jetzt, stehende Genfer Tagung. - - -- --- — ' Die französische Presse laßt erkennen, daß kn den Pariser Besprechungen zwischen Zakeskt Der Kampf geht weiter Nur sofortige Arbeitsdienstpflicht abgelchnt Berlin, 13. 1. Das Kuratorium für Ar beitsdienst teilt mit: Ein Teil der Presse zieht aus der Besprechung im Reichsarbeitsministerium über die Frage der Arbeitsdienstpflicht den Schluß, daß der Arbeits- dicnstgcdcmke nunmehr als undurchführbar erklärt und endgültig erledigt sei. Das ist irrig. An der Zentralbanken vermeiden. Wer geglaubt habe, daß der Ausschuß mit Mut rind Offenheit arbei ten werde, müßte enttäuscht sein. Die Zurück haltung erkläre sich durch das Verhalten einiger Mächte, die Einspruch gegen eine offene Kritik ihrer Finanzpolitik erhoben hätten. Der Finanz ausschuß des Völkerbundes werde vor den gleichen Schwierigkeiten stehen. Die Opposition gegen die Ueberweisung der Goldfrage an eine inter nationale Konferenz oder an die BIZ sei nach wie vor sehr stark. Der Mitarbeiter, der mit diesen Bemerkungen auf Frankreich hinzielt, er klärt dann weiter, es würden auch Versuche ge macht, Präsident Hoover zu bewegen, die Teil nahme der Vereinigten Staaten an einer Gold konferenz zuzusagen. Wahrscheinlich würden diese Versuche keinen Erfolg haben, da mit einer Er örterung der Goldfrage notwendigerweise auch das Problem der Herabsetzung der interalliierten Schulden und der Reparationen verbunden wer den müßte. London, 14. 1. (Funkspruch.) Dem diplo matischen Korrespondenten des „Daily Telegraph" zufolge wird der Schlußbericht des Sonderams- „ schusses des Völkerbundes, der sich mit der Gold- Nnter- befaßt, klare Empfehlungen und kritische Bemerkungen über das Verhalten bestimmter rend der Schiedsverhandlungen im Ruhrbergbau! operation unterzogen worden. angeschnitten worden, ist aber von den Zechen-s Der Stahlhelmführer Düsterberg besitzcrn wie alle anderen Subventionsangebote ist vom Schöffengericht Landsberg/Warthe wegen zurückgcwiesen worden. Soll er jetzt emeut, viel- Beleidigung Severings zu 500 Mark Geldstrafe leicht mit der Eisenpreissenkung erwogen werden? verurteilt worden. wärtigen erstattete eingehenden Bericht über die in Genf zu behandelnden Fragen. Die hierüber gepflogene Aussprache ergab vollkommene Ein- müngkeit über die von der deutschen Delegation einzunehmende Haltung. Gebundene Marschroute für Gens Mission, Calonder. 2. Polnische Garantien für eine ausreichende Wiedergutmachung des den deutschen Minderheitenangehörigen zugesügten Unrechts dmd Schadens. 3. Polnische Zusicherung und Vorbeugungsmaßnahmen gegen eine Wieder- Kokung der Terrorakte. 4. Grundsätzliches fenntnis der Polen zum Gedanken und zn Prinzipien des Minderheitenschutzes. gehenden Auseinandersetzungen zwischen dem Mi nister Dietrich und dein Staatssekretär Schäf fer gekommen. Wie man in Berlin hört, hat der Minister an Staatssekretär Schäffer.Has An sinnen gerichtet, zur Beseitigung des neuen Fehl betrages im Reichshaushalt neue Steucrpläne aus zuarbeiten. Hierbei ist wohl in erster Linie an KonslIN im Reichsinnenministerium? Berlin, 13. 1. (Eigene Meldung.) Im eichsfinanzministerium ist es offenbar zu tief- süM würden. Als derartige Vormissetzungen wer den genannt: 1. Zusammensetzung der U suchungskommission aus einwandfrei neutralen und -Unparteiischen Persönlichkeiten unter der Leitung des Präsidenten der Gemischten Oberschlesicnkom- Berkin, 13. 1. Wir erinnern uns aus -Zeiten von vor mehreren Jahren der Tatsache, daß die Botschafter-Konferenz sich mit den deut- schen Tributzahlungen und anderen Fragen sehr zu Ungunsten Deutschlands befaßte. Diese Jn- Pitution der Siegermächte hat inzwischen, nachdem die Tributfrage anderen Gremien Vorbehalten Murde, keine recht« Tätigkeit mehr gehabt. Sie >hat eigentlich nicht mehr getagt, seitdem die Ab rüstungsfrage endgültig bereinigt war. 'Nunmehr kommt aus Paris die Kunde, daß die Botschafter- Konferenz am Montag wiederum zusammengetre- ten sei, um sich in erster Linie mit der Frag« der deutschen „Rüstungen" zu beschäftigen. Wie es scheint, haben die in Berkin beglaubigten Militärattaches der alliierten Mächte „Material" Einmöligleil des AWneHi» über Gens ! Friedensvertrag durchführt nicht der geringste An- ... ... Berkin 13 1 Amtlick wird mitaeteilt- W. Zms Wiederaufleben dieser üblen men die Pläne, um die es sich handelt, entworfen stungskonferenz am 15. ---' -- ' - ----H mttgete It. ! Schnuffektät,gleit gegeben ist. haben. Dietrich habe dann vomeitia in seinem. berufen werden. Kankenbevgtr Tageblatt Nr. » Mittwoch de» U. Zannar Ml nachmittags SV. Zahrgang ^n,-»grttpr,»Or »Millimeter Höh« elnfvaltig »» mm bretL) 7»^ Pfennig, im StebLltionsteU l— 1» mm breit) 20 Mennig. Kleine Anzeigen stad bei Au'^2-« zu bezahlen. HLr Nachwei» und Vermittlung ÄS Pfennig SondergebUhr. — Für schwierig, Sayarten, bei AntLn- dlgungcn mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und del ?iayvorfchrOt«n Aufschlag, vel gröberen AuftrSgen und irn WiederholungTabdruck Er mößigung nach feststehender Staffel »ar KMender-ek Lagedlatt W da» M HrrWattichmg da miliar «summ»*»«» der NntrWuMamiWst UW. des AWtsgeritzir . . »ad der SMdUats M Nimendag nid der Semeinds Niederwiesa behördUtzerWs »ssümme Matt ImIMranieabera. Lerantwertlich sUSieNedMW: KzklKeMtNN^«M?g ve» an iedc» wcclta,: , »B «»»«lu», I» d«« d« «tndl,.U0 in dru «nigaix. iMK» Landdkjlri«« I.IV Mt., b«I gutrngung im «Indtgrdla o.lL M!.. t«I gulragnn, im Landgrbltl ».»V Ml. W4«llIarI«»a.'rPs,., Mn,«l»umm«r10PI,.. «onnad«ndnummtt!i0Vs- O,»sch,<I«I,on»«> »>»i. »,m,i„d„ir»k°nt«: JranUndn,. »1. «a.gramm»! Nrnnlknbrrn,a4l-n