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«mb au des GlaMvelmS Stahlhelm unmittelbar geregelt werden. 5. 2 Ter Bundesführer: gez. Franz Seldte. Der Reichsbischof rnft zur Versöhnung Karsreitags-Kundgebnng an die Pfarrer — Scharfe Kritik an der Kirchen-Oppofition zeitige Bekleidung von Führerstellen in der SA rmd im „NSDFB" ist untersagt. Helm gegeben war. Treu dem Geiste der Front, den wir im Stahlhelm gepflegt und dem deutschen Volke er halten haben, treu dem Führer, der unseren Wolk aus der Front des ruhmreichen deutschen Feldheeres emporgewachsen ist, wollen wir im „Nationalsozialistischen Deutschen Frontkämpfer- .bund (Stahlhelm)" tatkräftig am Aufbau des nationalsozialistischen Staates Mitarbeiten. Ich rufe nicht nur meinen glten Stahlhelm- Kameraden, sondern allen alten Soldaten Deutsch lands zu: Vorwärts, Kameraden, vereint ans Die Kirche war Sem Ansturm der nationalen Bewegung nicht gewachsen" Niedersachsen: Kamerad Dr. Strobel, Westfalen: Kamerad Schmidt-Hern (vorläufig), Niederrhein: Kamerad Eörnemann (vorläufig), Bayerische Landesverbände: Kamerad Freiherr von WaldenfelS (vorläufig). Ueber die weitere Organisation des Bundes ergehen Anweisungen. 6. Tas Bundesamt des „Nationalsozialistischen Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm)" hat bis auf weiteres seinen Sitz in Berlin M 35, Tiergartenstraße 4a, Telefon 8. (Lützow) 9431, Ma«on<»No»taNft»k«der Deutscher Fron«««,pservunv Muf Grund einer Vereinbarung zwischen dem Stabschef der SA. Ernst Röhm und dem Bundesführer deS Stahlhelms, B. d. F., Franz Seldte gründet sich der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, in den Nationalsozialistischen Deutschen Frontkämpferbund (Stahlhelm) um der Obersten SA-Führung und dem Bunde! Werk! Mit Hindenburg und Hitler "—. für die Nation! gehorsam zu sein. Ich bitte die Amtsbrü der nicht um meinet-, sondern um ihretwillen, vor dem Angesicht des Gekreuzigten sich noch einmal zu fragen, ob er ihnen wirklich solche Aeußeruugen gestattet. Ich meinerseits möchte mich der Vergebung getrosten und Verge bung üben. Aber auf unsere Person kommt es nicht an, sondern alles auf die Sache, und da müssen wir um ein Verständnis der Sachlage mit einander ringen." Der Reichsbischof geht dann auf den Krieg Und auf das Jahr 1933 ein, dis uns allen deutlich gemacht haben, was wirklich Geschichte ist. „Wir sollten bei dem leidenschaftlich-elementaren Willen zur Einheit zwischen Nationalsozialismus und Kirche mit tiefer Beschämung nur der Tatsache ins Auge schauen, da st unsere evangelische Kirche sich dem ungeheueren Ansturm der nationale» Bewegung nicht gewachsen gezeigt hat. Lin männlicher Pfarrerstand sucht zunächst das Unrecht bei sich und sucht hinter dem Unrecht der anderen, ob da nicht vielleicht etwas Echtes steckt. Ls ist gewiß verständlich, wenn der To talitätsanspruch des Staates für viele etwas ganz Neues' und Fremdes war und insonderheit dem zum Individualismus neigenden, um Innerlichkeit ringenden evangelischen Pfarrerstand schwere An- stöße gab, weil man Mut und Kraft nicht auf brachte, um den entsprechenden Totalitätsanspruch der Kirch« volksverbunden zu bewahren. Tas gibt kein Recht, vom Martyrium zu reden, wenn solcher Totalitätsanspruch auf pastorale Zaghaf tigkeit, Bedenklichkeit, Unsicherheit, schwankende Haltung oder gar versteckte Anklagen stößt, zu mal, wenn sich derartiges hinter „Wortverkün digung" versteckt. So ist es zu einem kirchlichen Kampf gekommen, dem die große Masse des Vol kes mit Erstaunen, je länger je mehr, mit Ver achtung und Erbitterung gegenübersteht, denn un sere Volksgenossen können es nicht verstehen, wem Pfarrer sich streiten. Können wir wirklich vor dem Gekreuzigten die Verwirrung der Gemeinden ver antworten? Tas neue Geistliche Ministerium ist bei seiner Berufung bestürmt worden, als erstes ein« „Amnestie" zu erlassen. Tie Frage ist von uns auf das Ernsteste erwogen. Wir würden selbst verständlich nichts lieber tun, als eine Amnestie erlassen, wenn wir auch nur die geringste Garan tie dafür hätten, daß damit wirklich Friede ein kehren würde. Wir müssen im Gegenteil auf Grund der bisherigen Kampfmcthoden der Kreise, die die Kirchensührung bekämpfen, befürchten, daß sie eine Sache des Bekenntnisses daraus machen würden, sofort den Kampf mit allen Mitteln weiterzusühren. Dadurch macht man «s unmöglich, «ine Amnestie zu erlassen. Es geht ja nicht um den Kampf zweier Richtun gen, sondern um die Aufrechterhaltung der kirch- licken Ordnung." Ter Reichsbischof fordert dann die Amtsbrüder auf, alle einen neuen Anfangzu machen das achte Gebot zu halten, sich nicht persön lich zu diffamieren. ,,Si«, Amtsbrüder, denen .zur Zeit in der Führung der Kirch« alles verkehrt erscheint, ist es ihnen wirklich nicht möglich, eme Front-tzeil-Hitler! gez. Franz Seldte, Bundessührer des NationalsoMlistischen Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm)", Die erste Bundesverfügung Berlin, 28. 3. Der Bundesführer des NSDFB, Franz Seldte, hat die folgende erste Bundesverfügung erlassen: . 1. Durch die vom Reichspräsidenten und dem Führer Adolf Hiller genehmigte Vereinbarung vom 28. März 1934 ist dis Gründung des „Nationalsozialistischen Deutschen Froutkämp- ferbundes (Stahlhelm)" vollzogen. 2. Muf Vorschlag des Führers hat der Herr Reichspräsident mich zum Bundesführer des „NationalsoMistischen Deutschen FronMmp- fsrbundes (Stahlhelm)" ernannt. 3. In das Bundesamt des „Nationalsozialisn- fchsn Deutschen Frontkämpferbundes (Stahl ¬ helm)" berufe ich unter gleichzeitiger Beauftra- .' gMS not der Wahrnehmung der Geschäfte als Bundeskanzler den Kameraden Doch - Dundeskämmersr den Kameraden Gruß, Bundesprsssochef den Kameraden Kleinau. 4. Zu kommissarischen Landesführern ernenne ich: Ostland: Kamerad Schöpffer (vorläufig), Pommern: Kamerad Teoelow (vorläufig), Hansa: Kamerad von Both, Nordmark: Kamerad Tüllmann, Stellvertreter Dr, Hahn, ..... Berlin-Brandenburg: Kamerad Witts, Schlesien: Kamerad von Hsinersdorff (vorl.), Ostmark: Kamerad von Briesen, Mitte: Kamerad Graf von Alvensleben, Sachsen: Kamerad Hauffe, Thüringen : Kamerad Straßburger (vorläufig), Hessen: Kamerad von Mayer, Westmark: Kamerad Thon, ' Württemberg: Kamerad Lensch (vorläufig), Baden: (vorläufig siehe Württemberg), Nordsee: Kamerad Volkmann, 4. Die Zugehörigkeit zum NSDFB steht den al ten Mitgliedern des Stahlhelms sowie jedem deutschen Soldaten außerhalb des aktiven Dien stes in der Wehrmacht offen, der am Ausbau des nationalsozialistischen Staates mitarbeiten will. Die vor dem 30. 1. 1933 dem Stahlhelm angehörigen Mitglieder können ohne weiteres in den neuen Bund übernommen werden. Spä ter eingetretene Mitglieder bedürfen einer be sonderen Genehmigung der Obersten SA-Füh rung. Angehörige der SA, ( SA, SS, SAR I, SARIl und NSKK) dürfen, soweit sie die vorstehenden Voraussetzungen erfüllen, Mit glieder des „NSDFB" sein. Der Dienst in Mzer Tagesspiegel Aus Grund einer Vereinbarung zwischen dem Stabschef der SA Röhm und dem Bundesführer des Stahl helms, Seldte, ist nach unterschriftlicher Be stätigung durch den Reichspräsidenten und den Reichskanzler der Stahlhelm in den „National sozialistischen deutschen Frontkämpserbund" um gegründet worden. Franz Seldte wurde Bundes führer des Nationalsozialistischen Frontkämpser- bundes (Stahlhelm). Er hat die Berufungen in das Bundesamt und die Ernennung von kommis sarischen Landesführern bereits vorgenommen. Der Stabsleiter der PO Dr. Ley hat neue organisatorische Anordnungen getroffen. Er hat bestimmt, daß die einzelnen Aemter in den Organisationen, die die NSDAP durch ihre siegreiche Revolution geschaffen hat, als Abtei lungen der entsprechenden Aemter der obersten Leitung der PO zu gelten haben. Der Führer der Wirtschaft, Direk tor Keßler, hat für das Gesamtgebiet der gewerblichen Wirtschaft einen organisatorischen Ruhezustand bis vorläufig zum 30. Slpril 1934 angeordnet. Die litauische Staatsficherhsits- polizei hat am 27. März im Memelgebiet wieder eine Reihe Haussuchungen vorgenommen und sieben Msmeldeutsche verhaftet. Mit I. April 1934, tritt die neue Markt regelung über die Erfassung Und den Verkehr mit Hühnereiern für das gesamte Reichsgebiet m Kraft. Die englische Regierung hat in Paris «ine Note überreichen lassen, in der um näheren Aufschluß über gewisse Punkte der hetzten franzö sischen Antwortnote geb«'«n wird. Die spanische Regierung hat dem Parlament «inen Gesetzentwurf zur Bekämpfung des Verbrechertums vorgelegt, der die Wiederein führung der Todesstrafe für die Dauer eines Jahres vorsieht. Außer den Brüdern Frauenfeld find noch 26 andere Nationalsozialisten, da sie in Wölkersdorf an Ruhr erkrankt sind, ins Kranken haus erngeliefert worden. S. Unabhängig von der SA- und Parteizuge hörigkeit wird jedes Mitglied des „NSDFB" als Volksgenosse mit gleichen Pflichten und Rechten im nationalsozialistischen Staat gewer tet. Von der obersten SA-Führung und der Parteileitung wird zugesichert, daß die dem „NSDFB'l obliegende Pflege soldatischer Tra dition und soldatischer Kameradschaft als va terländische Ausgabe und als Mitarbeit beim Aufbau des nationalsozialistischen Staates den 'Schutz der SA und der Partei genießt. Wehr sportliche und wehrpslitfche Tätigkeit gehören nicht zum Aufgabenkrr'is des „NSDFB". 6. Die begonnene Ueberführung der Stahlhelm- Mitglieder in die SAR l wird gemäß den Anweisungen der Obersten SA-Führuna durch geführt. Den in die SA überführten alten Kämpfern des Bundes Stahlhelm verleiht die Oberste SA-Führung das Abzeichen der alten Kämpfer der SA (Winkel am rechten Ober arm, jedoch schwarz statt gold bzw. silber. Sie dürfen außerdem das Abzeichen der alten Garde des Stahlhelm tragen. k. Die Mitglieder des Bundes Stahlhelm werden au« ihrer Verpflichtung dem Bunde und dem Bundesführer gegenüber entlasse». Die neue Äerpflichtungsformel für den „Nationalsozia listischen Deutschen Frontkämpserbund (Stahl helm)" gibt der Bundesführer bekannt. S. Di« Fahnen de» Stahlhelm, B.d.F., werden von den Ortsgruppen usw., denen sie angehör ten, in die Obhut der neu zu bildenden Orts gruppen Usw. des „NSDFB" gegeben. 9. Dem „Nationalsozialistischen Deutsche» Frvnt- kämp-ferbund (Stahlhelm)" wird ein neues Abzeichen verliehen, in dem das Hakenkreuz Utit den 'Symbolen des Stahlhelm vereinigt ist. Die lleberyangsbestimmungen, betreffend des Versicherungen und die notwendigen wirt- ichastlichen Vereinbarungen, werden zwischen V« Ksrllaut der Vereinbarung Ms Bundespresseamt des Stahlhelms teilt mit: Zwischen dem Stabschef der SA Ernst Röhm MV dem Bundesführer des Stahlhelm, B.d.F., Franz Seldte, ist die nachstehende Verein barung getroffen, die dem Führer und durch diesen dem Herrn Reichspräsidenten zur Geneh migung Md Verkündigung vorgelegt worden ist. 1. Der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, grün det sich, nachdem durch die nationalsozialistische Erhebung ein Teil seiner Ziele und Aufgaben erfüllt ist, um in den „Natronalsoz-alistischeu Deutschen Fwntkämpferbnnd (Stahlhelm)". 2. Der „Nationalsozialistische Deutsche Frontkämp ferbund (Stahlhüm)" wird vom Reichspräsi denten und vom Führer bestätigt. 3. In Anerkennung der Verdienste, die sich der Stahlhelm, B.d.F., um die Vorbereitung der nationalsozialistischen Revolution und um die Vertretung des Frontsoldatengedankens seit dem November 1918 erworben hat, wird sein Grün der und Bundesführer Fran; Seldte zum Bun- brsführer de» „Narioualfozicklistifchen Deut schen Frontkämpferbundes (Stahlhelm)" auf Porschlag des Führers vom Reichspräsidenten ernannt. " Der Reichspräsident Gen eralfeldmarschalk von Hindenburg und der Reichskanzler Adolf Hitler haben die vorstehende ^Vereinbarung genehmigt und unterschriftlich bestätigt. Damit ist gemäß Ziffer 3 vorstehender Ver einbarung der bisherige StahHÄm-Bundesfüh- rer Franz Seldte zum Bundesführer des „Natio nalsozialistischen Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) ernannt. Ein Ausruf seldtes Zu der Umgründuna des Stahlhelms, B.d.F., hat der BundesfLbrer, Reichsarbeitsminister Franz Seldte, folgenden Aufruf erlassen: Meiue Kamaradeu vom Stahlhelm! Mit der Umgründung unseres in fünfzehnjäh rigem Kanq>f erprobten und bewährten Bundes in den „Nationalsozialistischen Deutschen Frvnt- kämpferbimd (Stahlhelm)" vokkrehen wir den letzten Schritt zur endgültigen Eingliederung des im Bunde zusammengefaßten deutschen kämpfe rischen Frontsoldatentums in die staatstragende Bewegung des neuen Reiches. Vierzehn Jahre haben wir für dm Durchbruch der deutschen Revolution mit Einsatz aller Kräfte gekämpft. Seit vor Jahresfrist der Durchbruch gelang und unter Führung des Frontsoldaten! Adolf Hitler das neue Reich erstand, haben wir diesem Reich und seinem Führer mit ehrlicher Hingabe und in selbstloser Opferbereitschaft ge dient. Wenn wir heute mit Genehmigung des Herrn Bestätigt: gez.: o. Hindenburg. gez.: Ernst Röhm. gez.: Adolf Hitler. gez.: Franz Seldte. MedereWelluug der Allfbauwilligen Berlin, 28. 3. Der Rsichsbischos hat zum Karfreitag eine Kundgebung an dis Pfarrer er lassen, die angesichts der kirchlichen Zersplitterung zur Selbstprüfung und Besinnung ausruft und neue Maßnahmen zur Befriedung des kirchlichen Lebens ankündigt. In der ausführlichen Künd- gebung heißt es nach einem Hinweis auf den Karfreitag an dem sich dis schonungslose Sach- lichkeit unseres Gottes offenbart habe, u. a. wie „Ich wende mich als erste/a n die, die aufs schärfste gegen dl«! bisherige Führung der deutschen evangelischen Kirche in Widerspruch stehen, bis hin zu denen, die gesagt haben, daßesGehorsam gegen Gott sei, dem Reichsbischof un- Reichspräsidenten und des Führers unsere Ver bundenheit mit dem Ideengut des Nationalsozia lismus auch in der Namensgebung unseres Bun- ... , .. ...... des nach außen Ausdruck verleihen, so wird da ¬ her SA geht jedoch stets vor. Eine gleich- mit ein Tatbestand bekundet, der innerlich schon ... längst bei uns alten Frontkämpfern vom Stahl- SS. Zahrgang Donnerstag den 2S. Mr; 1831 nachmittags Nr. 78 A»I»1g«mr»t»: l Millimeter Höhe etnspalttg 22 mm breit) « Pfennig, !m Redaltton»teU (-» 72 mm breit) »0 Pfennig. Kleine Anzeigen sind bet Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Bermittlnng SS Pfennig Pondergebühr. — Für schwierige Satzarten, bet Ankün digungen mehrerer Anstraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschristen Ausschlag. Bei gröberen AuftrSgcn und lm WIederholung»abdruck Ur- mößlgung nach feststehender Staffel. Dar zraMnbeiM Tageblatt Ist das W Berössenttlchnng der amtlichen Belanntmachungen der AmtshaWtmannschast Flöha und des Stadttatr zu Frankenberg behSrdttchersetts bestimme Blatt La» Tageblatt «scheint an fedem Werktag, M-»a».»«Mg,prch»! 1-ÜO wn. »el «dhalung In den Ausgabestellen de» Landgeriete» Io Psg. mehr, bei Antrag««« im Stadtgebiet >» Psg., lm Landgebiet so Psg. Botenlohn. Wochenkarten Sy Pf-., Pinzelnummer 1»Pig., Sonnabendnummer Sv Pfg. P»ftsch»«anto: Leipzig rssol. aemeindrglrokouto > grankenberg. -«»sprech«» SI. — Telegramm«: Tageblatt Frankenbergsachsen.