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Drahtanschrift- Nachricht«» D«Sb«c. geruIprecher-SamuelMtnmier: Ai »41. «ur stlr SlachtgehuSch-: L0»1K «ap^».»,b«hr vlntchchkich t» Dn«»« »ei po-i«««,» <m> S»m>- m>» «Untern mir ei». ,,«h »,« M., t, d« «M,rt« »,« vt. «et «tmnali^r Aglellan» d»ch dt« Post !>,« M. sohn, ««si-llg-»). «n^e».Preis«. Dt« eiaspelttg« Zeit« <-t»>« , SitdeT» » Pst. v»n»4r>Mbc uadNn,»!««» i, Pmmmm ,aq «an». ,»d Het»»i«g», I«u Lug.—n»«r«n nur r«^n 8<n«,t,-^chd«»a V8k,dteu I »Pt. SchrtfUritung und H-mptgelchSstrslell«: Marienstrahe 38/40. DeuS». Verlag »an Liepsch S- Uleichor dt in Dreadr- liatdwe »n mt, d»uttlh» Q»tllen«>Md« <.D«»»»er riochk.>)n»Wi». — U««r««»P- EchrtftftLL «kr»«» nt»t vutu»ahrc. Kunrttrslns« Rrm« in keivorragencker Quslilät unck Kcmdiiulction fertigt nn llanck -Ojälirlger strsali rung sul «lissem cäeblete (ail Vlsnrisrkuck IlSllllll. »LdZ. »villklr^iil um! WtlllLsi' ^üdsmlSMlier vr'esÄsn-/^. Stnmtkrr« n Amerikanische Kriegshetze in Rußland. Die russischen Sozialisten und die Friedrnslorrsereuz. — Die Serschmetterungsziele des russischsrr Kriegsministers. - LekensmltteS- debatte im englischen llnterhause. - vrsolg deutscher Gegenmaßnahmen gegen Frantreich. — otaliens MeiMrige Kriegsbüanz. Der deutsche Abendbericht. Berlin. 1. Mal. ab-ndö. jAmtli». W. T. V.I Bei Arras, a» der Ai So« »rnb in der Cham pagne für «ns günstiger Artillerkekamps. Bei Lens, Monchn »nd Fontaine jArtoiSj. so,sie bei Ceran lAiSnej schotterten englische und französische Tetlangrisfe. Vom Osten «iclsis Neues. Der Ssterrelchisch ungarische Kriegsbericht ist bereits im Vorabend-Blatte enthalten. Kriegsanleihe — BoliSanleihe. Die amtliche Ueberficht Uber die Zusammensetzung der Zeichnungcu auf die sechste Kriegsanleihe, die wir im gestri gen Morgenblatte veröffentlicht haben, bietet insofern ein besonders erfreulicher Bild, als die Zahl der kleinen Zeich nungen gegenüber den frühere» Anleihe» ganz beträchtlich gestidgeu ist. Die größte Zahl der kleinen Zeichnungen, d. der Beträge bis zu NO Mk., war bisher bei der vierten Anleihe mit 2 400118 Zeichner« und A0.7 Millionen Mark Ertrag erreicht worden. Diese Lumme Ist bei der sechsten Anleihe bedeutend überbvten morden: 08118!,'1 Zeichner haben insgesamt 280,5 Millionen Mark aufgebracht. CS liehe »Ich la nun leicht ansrechnen, wieviel Prozent diese Steigerung ansmacht. viel wichtiger noch als die trockene Sprache, die die Zahle» reden, ist aber der Ton des Ver trauens, der Leistungsfähigkeit und der Einsicht, der uns aus diesem Ergebnis entgegenkiingt. Nichtig ist, bah die Beträge der großen Zeichnungen ganz andere Summe» ans. machen, ebenso richtig ist jedoch, das, cs nicht allein auf das Endergebnis ankommt, sondern auch auf den Eieist, in dem die Anleihe aufgebracht wird. Und dieser Geist stellt »nse- rem Bolkr «tu glänzende? Zeugnis au«! Wa§ ist nicht alles versucht worden, um das Vertrauen in unsere ^iiianz- wirt'chaft wankend zu machen. Das feindliche Ausland hat mit Hochdruck gearbeitet und mit einem Heere von bezahlten und freiwilligen Helfern versucht, unseren Geldquellen das Wasser nbzngrabcu. Dle tollste» Gerüchte über die angeb liche Unsicherheit unserer Kriegsanleihen wurden in die Welt gesetzt. Nicht nur, daß das Deutsche Reich völlig zer trümmert und damit der Verzinsung und Rückzahlung der Anleihen jede Basis entzogen werben sollte, nein, auch alle anderen Mittel waren unseren Feinden recht, um unseren NeichSkredit zu erschüttern. Raid hieß eö. der Wert der An leihe werde nach Friedensschluss ungeheuer sinken. Haid wollte man wissen, der Zinsfuß würde in nächster Zeit herab gesetzt werden, bald konnte man hören, daö gleich könne überhaupt kein« Zinsen bezahlen, bald verlautete, das i» Anleihe angelegte Kapital solle später beschlagnahmt wer den. kurz, die unsinnigsten Gerüchte wurden in die Welt gesetzt. Do töricht solches Gerede auch dem Kundigen ee- chelnen mochte, so stark mußte man doch mit der Möglich keit der Wirkung rechnen; denn alle diese Schauergeschichten und Prophezeiungen waren ja auf den .kleinen Manu" be rechnet. Ihm sollte die Lust zur Zeichnung genommen wer den. Ihm, der naturgemäß am liebsten Bargeld in der Hand hat, ihm sollte der Glaube an die finanzielle Sicherheit des Reiches glaubt werden. Zum Ruhme öeS deutschen Volkes kann und wntz gesagt werde», das, alle diese Versuche der Feinde nnd der Flaumacher völlig mißlungen sind. Besser und deutlicher konnte das Vertrauen nicht erwiesen werden, das unser Volk unserer Zukunft entgegenbringt: 8 814 8S4 deutsche Männer und Frauen haben Ihr« Spartaler in Kriegsanleihe angelegt, eine gewaltige Zahl, wenn man be denkt, daß sich hierunter auch noch die Tammelzeichnnngcn der Schulen, Gemeinden, Arbeitgeber, Verbände und Der« eine befinden. Der Kreiß der an der Anleihe beteiligten Personen ist also noch viel größer. Daß die Zahl der großen Zeichner nicht Nachlassen, sondern sich eher noch vergrößern würde, darauf hatte man ja schließlich gerechnet. Nun sind es aber nicht nur bi« Kapitalisten, die KrirgSmIllionäre. die KriegSlieferantcn und dle Granatenfabrlkaiitc» gewesen, die dem Rufe des ReichSschatzfekrctärS gefolgt sind, sondern auch die sogenannten kleine» Leute haben ihr Vertraue» aufs neue in der denkbar erfreulichsten Weise bekundet. Die große Zahl der kleine» Zeichnungen bildet jedoch nicht allein einen glänzenden Beweis des Vertrauens, son dern auch ein leuchtendes Spiegelbild der wirtschaft lichen Ve l st u n gS s äh i g k c i t. die trotz" dem Kriege den weilestru Kreisen »nlereS VnlkeS erhalte» geblieben I ist. Der gute Wille allein tut'S nicht, es muß auch der kkingcndc Hintergrund vorhanden sein. Da zeigt sich nun mit überraschender Deutlichkeit, wie gesund und lräftia der .Boden ist, aus dem unser« Volkswirtschaft ansgebaut ist. Gewiß haben viele unter dem Kriege schwer zu leiden, im allgemeinen läßt sich aber sestftellen, -aß der Geldstrom. der aus der Reichskaffe in unser Volk und von hier aus in Anlcihesvrm wieder znrückflicßt. breite Schichten unserer Bevölkerung nährt und erhält. Gerade dt« Tatsache, aus die unsere Feinde Sie größte Hoffnung setzten, unsere Ab- schlteßnng, ist öS. die unser Leben gesund bewahrt nnd be fruchtet. Unsere auf sich selbst gegründete Wirtschafts führung ermöglicht nvs das- finanzielle Durctzhaitcu. Das Geld bleibt im Lande und nährt «ns redlich. Letzten Endes ist ja das Gelb doch nicht Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zivc^cl. Geld, Geld und nochmals Geld gehört selbst verständlich zum Kriegsühren, noch wichtiger aber sind die Güter, die dafür zu beschaffen sind. Das ist die Hauptsache, darauf kommt es an. Und in dieser Beziehung ist es gnt um Deutschland bestellt. Der formellen Bereitschaft, die in der Aufbringung der Anleihen einen überwältigenden Ausdruck gesunden hat. entspricht auch unsere materieüe >ÄLr>fiWgftz Alle die Güter, die wir zur Kriegführung brairchrn, können wir nnS für unser gutes Geld im eigenen Lande Herstellen und kaufen. Soweit bi« eigentlichen Kriegs»,rittcl in Frage komme», iS In erster Linie unsere Industrie zu neunen. Die hat sich in erstaunlich rascher Zeit auf den KBeg nmgrstellt und ihre Anpassuugssähig-- keit aufS schlagendste erwiesen. Sehr wichtig nnd für »ns von ungeheurem Vorteil ist, das, wir auch alle ersorder- kiche» Rohstoffe im eigenen Lande zur Verfügung haben oder wenigstens für geeigneten Ersatz sorge» können. Dieser Vorzug'tritt ebenso dentlich tu Erscheinung bei der ziv«it«n Hauptfrage, dle den glücklichen Ausgang des Krieges beeinflnßt: bei »er Frage der VolkSernähruug. Die hierfür erforderlichen Güter stehen uns ebenfalls zur Verfügung, und ihre vom Auslände unabbängige Erreich, barkett ist eine starke Wurzel unserer Kraft. Zwar find -nrch die lebten Mißernten unsere Vorräte bedenklich knapp geworden, nnd wir müssen uns tüchtig einschränken, um durchziihalten; nrit gutem Willen nnd fester Entschlossen heit werden wir aber auch diese kritische Ucüergangszcit Überstellen. Deutschland kan» sich selbst ernähren, Deutsch land kann seine Waffen selbst schmieden, das sind die Eck pfeiler, auf denen sich nnsere Hoffnung ans einen guten Ausgang deS Krieges gründet. Industrie nnd L,i»dwirt- schnft sind neben unserem tapferen Heere die größten Machtfaktoren, die nnS den Krieg gewinnen helfen. Daß sie beide noch gesund und leistungsfähig, daß sie noch von frischem Leben durchpulst sind, Lcisür biciet u»S die sechste Kriegsanleihe mit -er großen Zahl der kleinen Zcich nnngen den besten Beweis. Ter Umsatznusglcich Ist bei u»S trotz allen wirtschaftlichen Nöten noch sehr gut im Gange, und dl« starken Schulter» der Allgemeinheit sind es, ans denen unsere Volkswirtschaft ruht. Ein ausgedehnter innerer Markt mit leistungsfähiger Industrie und La»d- wirtschgst macht die Stärke unserer finanzielle» Mobilisie rung aus. Das lehr! uns die große Zahl der kleinen Zcich nnngen, die ohne eine gesunde Volkswirtschaft undenk bar wären. Daß unsere sechste Kriegsanleihe eine VolkSauleihe tu, eigentlichen Sinne deS Wortes geworden ist, freut uns aber nicht nur deshalb, weil wir daraus ans das Ver trauen des Volke- zur Regierung und auf die Wirtschaft liche Leistungsfähigkeit Deutschlands schließen können, sondern wir begrüßen dieses Ergebnis auch deshalb ml! Freude, weil darin die wachsende Einsicht breiter Schichten in die Grundlagen mEerer Finanzwirtschast znm Ansdrnck kommt. Das Gocthcwort: „Am Golde hängt, nach Golde drängt doch alles!" hat seine Berechtigung bis in die jüng- sten Tage. Die Goldstücke im Strumpf spielen auch heut zutage noch eine große Rolle, und eS bat langer, schwerer Aufklärungsarbeit bedurft, nm die Goldlmmsterrr von der ttnstnlligkctt und Schädlichkeit ihre» Tuns z» überzeugen. Leider ist das nicht In vollem Umfange gelungen. Nm so erfreulicher ist eS. daß sich auch in den Kreisen, die die kleineren Zeichner stellen, die Erkenntnis von der Notwendig leit deS Staatskredits Bahn gebrochen bat. Durch die An leihen wird es dem Staate möglich gemacht, das Geld nnr dort zu nehmen, wo cs flüssig ist, durch die Anleihen m». gehr» wir die Papiergeldwirischast mit ihren schlimmen Folgen, dnrch die Anleihe» sparen wir unsere Gold reserve» für Sic Ilcbergangszeit und den Friede». Aus allen diesen Gründen ist die große Zahl der kleinen Zelch- nnnaeu auf die sechste Krieg>ku».',U»e üpchwilllomme» zu heißen als ein erstaunlicher Bciveis für die Leistung», säüigleil und Opferwilligkeit unseres Volkes. So siebt e!n Volt nicht aus. das Herr Lloyd George oder Herr Wilson „befreien" muß, so sieht vielmehr ein Volk aus, das sich über die Bedeutung des Krieges für seine Zukunst voll kommen !m Klaren ist. Unsere Boikskraft und unser VolkS- wiile sind ungebrochen. Ü844 8N4 kleine Zeichner! D-»s stempelt die sechste Kriegsanleihe zur BolkSanlclhc und er- bringt den Nachwet». daß unser Volk den Willen znm End siege hat. Amerikanische Kriegshetze in Russland. tz. Der Stockholmer Vertreter der „Köln. Ztg" erfährt ano guten Prrvalquellen, daß die amerikanische Agi tation in Rußland in größtem Umsange tätig ist. vm den kricgsmndeil Russen Deuts^>land als die Gefa^- für die junge russische Freiheit ü'»,„stellen. Ungeheure Summen von angeblich aiinähcim» 100 Mill. Ml. sind für diese Zwecke in Petersburg eingetrosse». Die Propaganda umfasst uicht nnr die Presse, Theater und KinoS, sondern auch dl« ge naueste Kontrolle der deutschen Zeitungen. Die Amerikaner wissen ebensogut wie die Engländer, weshalb sie große Summen anfwcndcn, um das russische Volk i» den Krieg zu treiben. Rußland ist der englisch ümerikauisiven Finanz heute das wertvollste Faustvlann Wenn Rußland seine eigenen Wege gehen würde, öann wäre das ungeheure, in Rußland angelegte englisch- amerikanische Kapital entwertet, dann wäre die Londvuer und Neuuorker Finanzivel! auch ihres iv-ertvollsten Absatz gebietes berankst. Die russisch«» Sozialisten nnd die Friedenskonferenz, !>. Der Riß zwischen Arbeiterrat und pro visorischer Negierung, den die amtliche Peters- bnrger Telegraphen Agentur mit allen Mitteln als über- kleinert dgrznstellen versucht, der ln Wirklichkeit aber mir jedem Tage «rrößer wird, scheint dem diplomatisch sein ge schickten Tscheidse nahezulegen, die Endziele ietoe, Partei in der Frage ^-üstieg »der Frieden" nicht re'tlm- zn enthülle» oder gar sich irgendwie zu binden, was ja auf dem Stockholmer Kongreß bis zu einem gewissen Grade geschehen müßte. Innerhalb des Arbeiter- und Soldaten- ratS waren noch in den alleriüngstcn Tagen gewichtige Stimmen kür die Beschickung der Stockhoimer Kouseren-, laut geworden, nnd cS wäre Kercnoti nicht allznschwer ge falle», diese Partei zn einer Kviifercuzbeichickniia zu be wegen, wenn er dafür seine maßgebende Stimme eingelegt hätte. Aber es läßt sich nicht verkennen, daß Kerensk! all mählich von der Sozialdemokralie na«i> reäsiS abschwenk-' und sich Immer weniger als Kontrolle»!/ und immer meh, als Mitglied der provisorischen Negierung fühlt. Diese aber ist an? natürlichen Gründen eine stritte Widersachern« der in Stockholm vorgesehenen Frieden-Konferenz. Gutschkorvs Zersthmettcrungözlelr. f>> Der russische Kricgsminister Gntschkow erklärte Vertretern von Soldaten und Offizieren der rumänischen Front: N n n müssen O e s! e r r e i ch kl »gar n n n d Deutschland z c r s ch m e l t c r t werden. Helft n »se>- rer Regierung! Schließt euch zusammen! Die Soldaten antworteten Gntschkow. daß sie sich der Negierung zur Ver fügnng stellen wollten, nm ihr Lebe» dem Vaterlands zu opfern. MandatSniederlegnng der poknisckien Tunia-MgeardiiLc«:,,. Das Polnische Pressebnreau meidet, daß die pol nischen Abgeordneten der Dunia nnd die pol nischen Mitglieder des Neichsrates ihre Mandate niederge legt haben. sW. T. V.l Teilweise Räumung Rigas. l>. „Djen" berichtet, daß Riga ncnerdings teil weise geräumt werde. Die Zivilbevölkerung werde In erster Linie entfernt, da die Ernährung aller Ein wohner ins di« größten Schwierigkeiten stoße. Starke Auswanderung anS Rußland. k>. „lltro Rvssij" stellt die immer größer wer dende russische Auswanderung nach dem Ans tande fest. ES reisen, sagt das Blatt, hanptsächllch Guts besitzer ab, die ihre Ländereien zn niedrigsten Preisen zu verpachten oder zn verkaufen suchen. Die nach dem Aus lände Gehenden versuchen ihr Baruermögen nach dem AuS- laude, namentlich nach amerikanischen Banken, zu über weisen. Die Negierung gibt zwar keine Erlaubnis, russi sche Valuta nach dem Auslände zn überweisen, aber dir Fliehenden umgingen dies, indem sie bedeutende Summe» in bar und Wertpapieren mitnähmen. Ausbreitung der Anarchie in Rußland. I>. Tic letzte» russischen Blätter enthalten beunruhigende Nachrichten über die Vorgänge in der Provinz, die für eine immer stärker um sich greifende Anarchie iprechen. In den folgenden Gvuverncmcuiö kam eS in der letzten Woche zu Ausschreitungen ernsten Charakters: Minsk, Kiew. Beßarabrc». Taurien. Charkow, Tonsches Kosakcngebiet, Saratow, Samara. Orenburg. Ienlsseisk. Ntschni-Rowgorod. Twer und Livland. An? Turlcstan, dem Kaukasus und Buchara liegen Nacbrichten über aufständische Vcwegnnge» vor. Die ,-Rußkiia W-iedoniosi," schildert die Ge fab reu der russische» vancrudeweanna u« Süßeren