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Der Reichsjugendführer besuchte General seldmarschall Model, um mit ihm den ver> Menschen isten zu besprechen. PK-^. Iäq^; Sch. Bergung eine« „Pantbers" au« der -»KL. Keickn. von fs.PK-Krkasb. Böhm: Sch. Heftige Kämpfe im Vorfeld des Westmalls. Reue Stellungen zwischen der Dran «nd nordwestlich Fünfkirche«. erstört worden seien. Die deutschen Ferngeschosse hätten in »n Küstengebieten gewütet und seien in großer Menge auch ms London niedergeganqen. Von 8000 V-Bomben, die wäh. «nd der 80 Tage des stärksten Beschüsses in England ringe- chlagen seien, hatten 2300 London getroffen. Ane. Sa. «»s, Ssnuabell-, Sonntag, de« 2./3 Dezember 1S44 Das Hauptquartier Eisenhowers teilte mit, daß am Frei« ein USA.-Domber, der deutsches Gebiet angreifen wolsttz Versehen «inen Vorort von Paris bombardiert habe, «st Gm! sei«, <n,f IKn-Les^Mmtlineaur oesallen. so Terrorstieger abgefchoffe«. 0«r OK tV.-Lerlcvt von »«»,«»»» Zoll vorwärts kommen. In einem Bericht vom 1. Dezember aus dem Hauptquartier Eisenhowers heißt es: „In den letzten 24 Stunden sind die Deutschen fast jede Stunde zu irgend welchen Gegenangriffen angetreten. Ihre Angriffe waren von solcher Wucht, daß die amerikanischen Truppen ihre Stellungen bei Aachen an einigen Punkten raumen und zurückgehen mußten." Alle englischen und amerikanischen Kriegsbericht erstatter schildern übereinstimmend den kaum vorstellbaren Grad der Heftigkeit, den die Schlacht bei Aachen angenommen hat. Man gibt offen zu. daß die letzten Wochen die verlustreich sten für die alliierten Truppen seit Beginn der Kämpfe im Westen gewesen sind. In einem Neuyorker Bericht heißt es: „Die fürchterliche Abnutzungsschlacht hat ihren Höhepunkt in den Kämpfen ostwärts von Aachen erreicht. Die Kämpfe um den Ostrand des Waldes von Hürtgen sind von einer unerhör ten Erbitterung. Unsere Truppen müssen für jeden kleinsten Gewinn bluten. Selbst in der Lust, wo wir bisher die Ueber- legenheit hatten, sind die Verluste seit einigen Tagen überaus hoch." Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß sich der deutsche Widerstand auch in den Außenwerken des Westwalls westlich der Saar sehr verstärkt habe. Das deutsche Artillerieseuer sei bedeutend stärker geworden, und die Deutschen verstünden ver teufelt gut zu zielen. Der Londoner Nachrichtendienst nimmt Stellung gegen irreführende Frontberichte in der englischen Presse, die „gelinde ausgedrückt, ein völlig falsches Bild über die Ereignisse auf dem Kontinent entworfen" hätten. Wilde Schlagzeilen stellten die Kämpfe als die abschließende Schlacht um Deutschland hin. Kleinen Vorstößen werde viel zu viel Bedeutung beigelegt. Es handele sich noch nicht um die letzte Schlacht um Deutschland, obwohl sechs angloamerikanische Armeen eingesetzt seien. Die Schlachten der vergangenen drei Wochen hätten durch den hartnäckigen deutschen Widerstand alle nur örtliche Bedeutung gehabt; überdies brächten die Deut schen jetzt immer mehr Reserven an die Front. 1,1 Millionen Häuser in England zerstört. „Svenska Morgonbladet" teilt mit, daß seit Juni dieses Jahres 1,1 Millionen -muser in England durch die V-Wafsen DNB. Au» dem Führerhauvtquartier, 1. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 2m Ra« «von Aachen setzte der Feind seine starken Angriffe vor allem nordöstlich Geilenkirchen und im Sebiel von Hürtgen fort. Segen den entschlossene« Widerstand «nserer Trappen kam er wieder«« ««r wenig über seine Ausgangs stellungen hinaus und verlor neuerdings 2S Panzer. In der ««« seit dem 17. November lobenden Schlacht habe« »«sere Verbände den fortgesetzte« Großangriffe« der v. «nd 1. ameri kanischen Armee unerschütterlich staudgehalten, »nd in «uch- tigen Gegenstößen alle ihre Durchbruchsversuche »erschlagen. Der örtliche Geländegewinn des Gegners, der an oer tiefsten Stelle östlich Würselen etwa 1S Kilometer beträgt, hat die «ord- LmerrkLnischeu Augrlfsstruppe« rin Mehrfaches «nserer eige ne« Verluste und bisher den Ansfall von über 500 Panzerfahr zeugen gekostet. A« der lothringischen Grenze östlich SierS «nd östlich Busendorf kam es im Vorfeld des Westwall» zu weiteren heftigen Kämpfe«. Stärkere Vorstöße bei Saarnnion scheiter ten vor ««seren Stellungen. ImElsaß stehen unsere Trvppea weiter in schwerer Ab wehr gegen die feindliche« Verbände, die ihren Einbruchsraum beiderseits von Straßburg auszuweite» suchen. Oestlich Mar- kirch ist dem Gegner ein tieferer Einbruch gelungen. Heftige feindliche Angriffe gegen die südlichen Eckpfeiler «nserer Ge birgsstellungen an der französisch-elsässischen Grenze wurden abgeschlagen oder aufgefange». In Elsaß-Lothringen vernich teten unsere Truppe« gestern 32 feindliche Panzerfahrzeuge, viele davon mit der Panzerfaust. Vor unseren Festungen am Kanal und Atlantik lebte das Artilleriefeuer in den letzten Tagen auf. Das Gebiet von London, Antwerpen «ad Lüttich lag wei- terhin uater «nserem Ferabeschuß. unausgesprochen zu lassen, was von anderer oohl und ohne jode Gefahr angesprochen wer- n Privatmann wird ein Irrtum stillschweigend Die Schwerter nach dem Heldentode. Der Führer verlieh da» Eichenlaub mit Schwertern an vberstlt. Georg Freih. v. Boeselager, Führer einer Kav.- Brigade, als 1l4. Soldaten. Bei den schweren Abwehrkämpfen zwischen Bug und Narew stand die von Boeselager geführte Kav.-Brig. im Schwerpunkt der bolschewistischen Angriffe. In kühnem Entschluß unternahm er einen Gegenangriff, obwohl eine Verwundung ihn stark behinderte. In stundenlangen Wald, kämpfen wurden eine bolschewistische Division und eine Panzer brigade zerschlagen. Auch an den folgenden Tagen kämpfte B. stets in vorderster Linie, bereinigte Einbrüche und verhinderte den von den Bolschewisten mit allen Mitteln angestrebten Durchbruch. Dabei fand der junge Brigadeführer an der Spitze seiner Truppe den Heldentod. V. Boeselager wurde 1915 in Kassel als Sohn eines Oberstleutnants und Rittergutsbesitzers geboren. Wehrkräfte dagegen Mftr dürfen oft aus Gründen der Geheim haltung öffentlich nicht behandelt werden. Infolgedessen ist es für DeröffentlichulMn ganz unvermeidlich, daß sie zuweilen ein nicht ganz erschöpfendes Bill» der Kriegslage vermitteln, auch schon dadurch, txitz der Schreiber durch seine Stellung gezwun- gen ist, man ' Seite aus sei den könnte, verziehen. 1 Abnutzungsschlacht. Die erfolgreiche deutsche Abwehr im Westen beschäftigt in zunehmendem Maße die Feindpresse. So spricht ein USA.- Berichterstatter von der Härte der „anhaltenden, erbitterten und blutigen Kämpfe in der fürchterlichen Abnutzungsschlacht bei Aachen". Als die angloamerikanischen Truppen im ver gangenen Winter vor Lassino gelegen hätten, habe ein nord anrerikanischer Soldat in einer Art von Galgenhumor folgende Tagesverlautbarung gegeben: „Bei dem heutigen Vorstoß in Las Haus der Familie Iones in Lassino besetzten die nord amerikanischen Truppen das Wohnzimmer und entsandten Spähtrupps in die Küche und das Schlafzimmer." Das sei eine treffende Kennzeichnung der Kämpfe gewesen. Heute könne diese Beschreibung auf große Abschnitt« der angloamerikani schen Front in Westeuropa angewandt werden. Der USA.- Kriegsminister Stimson erklärte, man mache sich keine Vorstel lung von der Schwierigkeit, der sich die nordamerikanischen und bi« englischen Truppen gegenübersähen. Der Fanatismus der deutschen Soldaten sei ungeheuer groß, man könne nur Zoll für Amtliche Irrtum dagegen gehört für viele n Dingen der Unmöglichkeit. Der Herr gibt zu Gab« der Hellseherei. Die Dinge des Krieges «Moen sich in einer dauernden Entwicklung und sind steten Veränderungen unterworfen. Welche Voraussagen sind nicht schon im Ver laufe dieses Ringsns von der Feindseite gemacht worden.und wie wenige davon haben sich als stichhaltig erwiesen! Wißest haben sich unser« Feinde über den Krieg geirrt! Sie haben Hm weder in seinem Verlauf noch in seiner Dauer auch nttr mu nähernd richtig eingeschätzt. Wer sie unterscheiden sich von utH in dieser Frage dadurch, daß, während wir einen Irrtum offeM und rückhaltlos eingestehen, sie von der unübersehbaren Masses ihrer Irrtümer überhaupt kein Aufheben» machen. Wenn bei Bo« Irrt»«. ,F>er Krieg gibt ständig neue Rätsel auf und wird es auch weiterhin bis zu seinem End« tun", schreibt Reichsminister Dr. Goebbels in seinem neuesten Artikel im „Reich". Wir alle be- chäftigen uns seit Kriegsausbruch unausgesetzt mit den ver- chiedensten Problemen, die uns geheimnisvoll erscheinen oder >er Aufklärung bedürfen. Das gilt besonders für jene Dinge, von denen man meint, man hätte sie eigentlich voraussehen müssen. „Es gibt wohl in der ganzen Welt keinen Publizisten und keinen Staatsmann", so sagt Dr. Goebbels in Erwiderung auf derartige Ueb«rlegungen, „der sich rühmen könnte, er habe den Verlauf dieses Krieges von Anfang an richtig voraus- gesagt und immer außerhalb des Irrtums gestanden. Es ist deshalb pharisäisch, immer nur auf den Irrtum des anderen hinzuweisen, den gelegentlichen eigenen dagegen nicht wahr- haben zu woll«n. Abgesehen davon, daß Irren menschlich ist, wer sollte jene tiefe Einsicht in das Wesen einer einmaligen, noch nie dagewesenen geschichtlichen Entwicklung, wie sie dieser Krieg darstellt, besitzen, daß er sie in allen Einzelheiten und auf Jahre hinaus zutreffend voraussagen könnte? Das wäre schon mehr eine Sache der Hellseherei als der politischen Klugheit." Der Minister führt dann weiter aus: „Mr haben es für unsere Pflicht'gehalten, ür regelmäßigen Abständen zu den Problemen des Krieges in der Oeffentlichkeit das Wort zu er- greifen. Wir waren uns der damit verbundenen publizistischen Schwierigkeiten durchaus bewußt. Sie sind vor allem darin zu erblicken, daß wir im Mchen Atemzuge zum eigenen Volk und zur Welt zu sprechen, Mwungen sind. Die Krisenstoffe de» Krieges werden meistiM in weiten Kreisen bekannt, di« Ab- uns ein Schlachtschiff verlorengeht, dann Zerfährt da»/ dir 1 Oeffentlichkeit schon am nächsten Tag. In djen USA. muß sie ein Jahr und länger auf solche Mitteilungen »»arten, unb auch dann sind diese noch unvollständig und verworren. Die deutsche Kriegsnachrichtenpolitik setzt ein großes Vertrauen zum eigenen Volke voraus, das die feindlichen Kriegsführungen gar nicht be sitzen und nicht besitzen können. Wir überlassen es meistens dem Volke, sich selbst ein Urteil über den Krieg und.seine Probleme zu bilden. r Wir gehen in unseren Darstellungen der Kriegslage bis an . die Grenzen des vor dem Feind noch Sag- und Tragbaren; aber diese müssen unter allen Umständen beachtet werden. Nie mals dürfen wir uns dazu Hinreißen lassen, dem Feind Nach richten oder Meinungen zuzuspielen, die ihm Nutzen und uns Schaden zufügen können. Jedes kriegführende Land lebt heut« hinter einem eisernen Vorhang, und nicht nur die Geheimnisse der kämpfenden Front, sondern auch die ebenso wichtigen der arbeitenden Heimat müssen dem Feind solang« wie irgend mög- lich verborgen bleiben. Wiepiel mehr gilt das für die Führung des Volkes, bei der die Fäden der militärisWn, politischen und wirtschaftlichen Steuerung des Krieges zusachmenlaufen, und die schon deshalb in bestimmten Fällen öffennich keinen Auf schluß über ihr Tun und Lassen geben kann! Di« Kriegs probleme werden um so verwickelter- je näher man an sie heran tritt. In der Unzahl von Entscheidungen, die täglich, ja fast stündlich auf allen Feldern unserer Kriegführung gefällt werden müssen, unterläuft immer eine gewisse Zahl von Irrtümern, di« auf menschlicher oder sachlicher Unzulänglichkeit beruht und auch gelegentlich zu unerwünschten Folgen führen kann. Es gibt keine kriegführend« Partei, die keine Fehler macht. Es kommt darauf an, welche die wenigsten Fehler macht. Wer sein Bestes gibt, um in diesem Ringen seinem Volke zu dienen, hat ein Recht auf unsere Nachsicht, wenn ihm dabei hier und da ein Fehler unterläuft. Auch der Krieg selbst ist nicht kleinlich. Er zeht seinen geschichtlichen Gang nach den ehernen Gesetzen, die chm wie uns vorgeschrieben sind. Wir wollen es uns deshalb nicht verdrießen lassen, ihm nach dem Umfang unserer mensch lichen Einsicht, immer wieder die ihm gebührende Deutung zu zeben. Wir haben dabei nicht den Ehrgeiz, auch in allen ' Kleinigkeiten recht zu behalten, aber den, ihm in jedem Falle . eine Wertung an^deihen zu lassen, derer wir uns vor der Ge- ' 'chichte niemals w«rden schämen müssen." Die 8. britisch« Armee in Mittelitalie« griff gestern er»evt mit stärkere« Kräfte« «nsere Stellvngen i« oer Ro magna östlich Faenza an. Der Ansturm wvrde jedoch schon in «nserem Ha«ptkampffeld aufgefange». I« Sijdungarn haben wir neue Stellunge« zwischen der Drau «nd den Bergen nordwestlich Fünfkirchen bezogen, vor denen starke sowjetisch, Panzerangriffe scheiterte«. Au de« Raum von Mohac ist der Feind «ach Nordea «ad Nord- westen elngedreht «ad im Vorgehea gegea di« Liaie FLafkirchea -Szekszard. Im Südwestteil de» Matragebirger warfeu «asere Grenadiere den Gegner znrück «nd brachte» ihm ta harte« Waldkämpsen erhebliche Verluste bei. Eine auf engem Ranm zusammengedrängte bolschewistische Kräftegruppe wurde ver nichtet. Nordwestlich Erlau wurde der Feind vor neue« Stellungen abgewiesen. Erneute sowjetische Angriffe im Raum von Miskole scheiterten. Nordöstlich davon kamen die feindliche« Berbä«de nach geringem Geländegewinn -«« Stehen. Zahlreich« Vorstöße der Bolschewisten am Bodrog «nd i« Grenzgebiet der Ostslowakei blieben ohne Erfolg. Von der übrigen Ostfront werden keine Kämpfe von Be deutung gemeldet. Mitteldeutschland, der rheinisch-westfälisch« Raum sowie das frontnahe Gebiet im Westen waren am gestrigen Tage An- grlsfsziele angloamerikanischer Terrorslieger. Duisburg wurde bei Tag «nd Nacht mit Bombe« belegt. Luftverteidi- gungskräfte schossen 30 feindliche Flugzeuge, darunter 24 viermotorige Bomber, ab. Die Kriegsmarine versenkte im Monat November 1944 sieben Handelsschiffe mit 35 500 BRT., acht Zerstörer, ei« Unterseeboot, sechs Schnellboote, vier Bewacher «nd 17 Landungsboote. Acht weitere Dampfer «nd fünf Schnellboote wurden beschädigt. lwi«d«rho>>. da in «Ine« leN d«r «estrigen »«Nage »Ich» entbalt«.! . - - Für Bückgab« unverlangt ««gereichter Schriftstück» usw. übernimmt di« Schrtftleltung kein« Verantwortung. / »et . verfvgung »an hoher Hand Kin« Haftung au» vertrllgen, at . 2» st kg bei Unterbrechnnaen d«« Betriebe« kein» SrsaüvMcht. M»n»N. L«,»,»,r»t», RM tLg durch bk Post RR r.W . <au«schl.stust«0gebahr). Seschüstist.! Sch»««»«, Ruf«» Akk. 284 Schm«,«»»«, Ruf ««, vbfmch Ruf -mt »u« es« m.ma«a, eeivti-- '»«st S»«<Nr»' Hk /Sa. Rr.