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02-Ausgabe Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 30.01.1919
- Titel
- 02-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-19190130022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-1919013002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-1919013002
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-01
- Tag 1919-01-30
-
Monat
1919-01
-
Jahr
1919
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HshMftem-GrnMhaler LagM Mß Amtsblatt— Nr. 24 Donilnstag, den 30. Januar 1919. Hweiteö Mali Die Einheitsschule. —: Daß die g-genwürtig zur Erörteruim si-e'«ndien ÄchMragen vlgcme.nc BeachliMg in allen Kreisen nnwrer L'imoohncrschasl sin den, bewies der rege Besuch des gestern Tiens lad im Schützen Hause non der städtischen Leh rerschaft veransiPltelcn Bortragsa''ends. Herr Oberlehrer H e i n i g er ffnete ihn mit Be- grüstungstvorten und gab ein Barwort zu dem Barlraa, in dein er datleale, da'.; die Frage der für Ostern auch hierorts vorgesehenen Ein führung der E i n h c i i s s ch :> l e jep: iw Vordergründe des Interesses siehe dank der Aevolmion. Ter vis'erigen ichm'i'cben Bin richtung hangen graste Mangel an, die nun durch eine völlige Neuordnung aeseiagt wer den io-en. Eindringlich ward die Lebrerichasi in diesem Linne schon früher bei der Regie rung vorstellig, jedoch üets uerae)ti.b, trotzdem solche Absicht doch nur aus das dm Ewa bl ge richtet war. Tie neue Negierung vertrat't nun aus den Gerechtigkeit^-. BNi^teitö- und sozia len Tiun der Lehrerschaft. Ter Heungs Abend soll der Besprechung der Frage der Einheits schule mit der -Volksschule, als Grundlage die neu. Manches Vorurteil wird der Boa rag l e sciiigen. Tann nahm Herr Lehrer G o e d e das Worr zu seinen mit voltsier Ausmerlsumleil verfolgten Darlegungen. Er knüpfte an die Zer. und die Ereignisse vor hundert Jahren an, zu welcher Zeit bereits die Einheitsschule ge fordert ward. Diese soll alle AnitaEen von der Kleiminderschute bis zur Universität umfassen und einem Ne-chsselMamt unterstehen. - Mil Gleichheit und Gleichmacherei soll sie nicht? zu inn haben. Bei uns in Lachsen wird sich die Umgestaltung sehr leicht vollziehen lassen. Ann und reich sitzen bier beisammen. Fetzt sind dem Bolls sch uler die Wegs nach oben augerordenr- lich crschtvert, wie 'Redner an Beispielen zeigt, vor allem liegt da- daran, das; die Lehr-.ll.ne der höheren Schillen nicht aus gleichen Grund - Hagen mifgebaut sind' Tie Einhriwschu e will das Mtdungsniue.m beben, die Schüler bcsu chen ein Jahr zuvor den Kindergarten. Den Armen an Geist soll besondere Förderung in Sonderklassen zuteil werden, die HochbeMv.en weiden in Fördcrklasfcn zusammengefastt. Die Einheitsschule um'chu demnach Bor , Haupt und Fcrderklaffen. die Schulzeit in ihr nur saht sechs Jahre. Fft die Hauserziehung gut und recht, so wird dem Kinde selbst leine siw liehe Gefahr droben. Fn Ocücrreiw, Bauern, Ler Schweiz und in Amerika, wo die Einheit^ schule bereits besteht, Hirt mau Einerlei Kia gen über die hier und da gefurchtere Beirobung der Fugend Schwer erziehbare, sittlich ver wahrloste Kinder sollen eigentlich leinen Platz in der BoTsschnle baren, sic geboren in bewn dne Anstalten. Tann streikte Redner die Frage des A e 1 i g i o n t? n l e r r i ll. t ö , den die Lehrer fordern, edow nur den, der zum Her zen führt; den tonfesjivnellen lehnen sie ab. Lich wieder der Einheitsschule zuwendend, iegie er dar, das; de> Schüler nach vollendeten'. Scku3besnch in die Ternsche Schale cumctcn und dort sich höhere Bildung aneignen bann, das; die Eltern also Luc Fahrgeld nach den höheren Schulen in grvtzeren Lt- bten sparen Privat- schulen, die den! Wvhw des 2taute > entgegen arbeiten, die Zuschiinc erfordern usw., muffen verbotet: werden. Völlige Unentgelllichleit des Unten'icht? und Freiheit der Lehrmittel müssen gefordert, uir. Schüler höherer Schulen Beihilfen gewährt werden, soweit sie solche benötigen. Tie Kosten der Neuordnung würden sür Sachsen höchstenfalls 3'-- bis i Millionen betragen und ein Kn'ltunwll wie wir Sachsen wird eine solche Summe übrig haben auch in schwerster Zeit. Fm Mittelpunit des Ganzen steht der Armntsmllerricht in der Werksschule, der sich bann die einzelnen Fachtlassen angtiedern: tzaw Lelb, Kunst- und technische Klassen — so will die Schule allen Fntelngenzen dienen. Neber - gangsklaifen erleich.ern die Erreichung des Zieles. Wie verwirklichen wir mm in Ho henstein-Ernstthal die Einführung der Ein heitsschule ? Diese Frage beantwortete Aednez mit der Forderung des Ausbaues des Schu- be'rtstiÄes odebjErtzichtvnpjieiinbr neuen größeren KleinkLndcrt'chule Die TeMLa stM dlie F-ör« certlassen; sie is- zunächst in eine Realschule umzuwandelu. Wünschenstveri ist ein Zweck- verband mit den «inliegenden Ortschaften zur gleichinähigen 'Bereitung der Lasten. Drin gend notig ist die Schalung einer Mädchen- scrtbildungsÄ)iile Redner schloll mit dem Wunsche, das'; die Ei ern nach Kräften mibar- beiten möchten an dem grollen Wecke Herr Stadtrat r i e s; v a ch stattete dem Redner namens der Hörer Tank ab, wünschte dem Fdealizmus des Vortragenden weiteste Verbreitung in allen Schichten und meinte, das; es hinsichtlich der finanziellen An forderungen doch wühl zu einigen Härten kom men werde, dis aber auch zu überwinden sein werden Ein anderer Redner erttzirte, von seinem Vorurteil gegen die Einheitsschule durch das heut« Gehörte befreit zu sein. Herr Oberlehrer Heinig wünschte in seinem Schlußwort, daß die Bo-ll-kammer, die nächsten Tonwag gewählt werden soll,, dem grohen Plane chre ganze Unterstützung ange-f diese Darstellung veranlasst, leinen Vorwur! de,Heu lassen möchte zum Wohle der Allge- schleckten Mlbuw zurachzuzieben. meinheit. WMlsöMWllMldkliW! Ein Musketztück, wohin die 2 o z i a l i- s ier u u g zrotzgetverblicher Unter- Jw. werwren Perlani der Si üwg fiverrelcht der englisch« Verckett^ die Mitteilung, das: General r L c tv w - V o r b e ck sich noch in Dar-cs.-Salam beimdet, llüve Abreise nach Em'i't a edoch bevmüehe Die deutsche 3Ä-s veiniillüoudElotnvtt'üon i bt'nninclr der Entcvte sodann eine Nme. in nehm u n g e n fithren kann, bildet der Ue.ergang der fruyer von der Attiengest-Uschaft Pev-iner ElLtrizirats-Werke veckebenen An lagen auf die Ltadi B e r > i n Dem Nia gistrat waren die glänzendsten Aneroiemngen gcniacht ioordeu, falls die Stadt die Anlagen n Besitz und Betrieb der Atticugesellichall las. sen wollte Die Stadl sollte n n e n t g e l L I i ch 20 Millionen Mk. Aktien erhalten, dar Fltteve'engebiet so-.Ne vergrogeri werdaw, die Tarife sollten h e r a b g e s e h t wer. den, der Vertrag sollte bis Ende 1030 dauern, und avsdann Zollten die Anlagen, die Illi ! nm U)0 Mill. Mk. bewertet waren, k o st e nlo S an die Stadt fallen Auch sür eine srühere Uevemahme tvar durch ein Zioischenenverbs- rccht gesorgt. Außerdem aber sollte die Sk^rdt weiter eine lOproz. Bultloabgabe sür Elektri zität uiid ein stark steigender Anteil der je weiligen Fahresül'erschiisse gewährt werden Bruttoabgube und 'Gewinnanteil der Sodt hat ten im Fahre 1913-11 bereits die Höhe von 7 239 131 Lift', erreicht. Sie betrugen ft r ÜN3T5 nnter den Verschiebungen, die der Kriegsausbruch brachte, 3 306 329 M. Der Vertrag mit der Stadl kam nicht z u st a n d e Die Stadl beharrte auf ihrem Kausrecht und erwarb 1915 die Anlagen für den Preis von 123 Mill. Mk. Die „Vergesell schaftung" der grolle-, Elekuizimrsanlagen Hal in keiner Weife den Erwartungen entsprochen, von denen sieh die Vater der Stadt anscheinend leiten liehen. Statt einer Tarisermastignng ha ben die Bürger Berlins i m m e r h ö h e r p e i g e n de Preise für clestnsches Licht und eleltrifche Kratt zacken mtisfen, ohne ras; heute das Ende dieser Preissteigerung ab- zusehen wäre. Statt der Gratisw ieu, statt Ler sicheren Bruttoabgaben und des gefahrlosen Gewinnanteils hat die Siadt schwere Lasten eingetanscht. 'U e b e r f ch ü s s e konntei- I! i ch t erzielt lverden, die Betrievssührung hatte mit Schwierig-eiten zu kampjen, uno die durch den waten Ausstand der Arbeiter er zwungene enorme Lohnerhöhung macht den Betrieb zn einer swweren Sorge für die jwbufche F nanzucrwaltung. i'eberdies hat der Sirell der Arbeiter gezeigt, dan der Egoismus der AweüenwMcn. Eincan-egs vor der schwcr'ien S.hädigniig ö s f e n t l i cd e r Unternch- nningen zurüctschrellt, er hat in diesem Falle deutlich erwiesen, doch dn- „Sona üwnmg' gros;- wwerblichcr Betriebe nicht eine gute Entwick lung gewühA-sillet. sondern zum Ruin führen lann. der sic erneut uni eine endgültige Entscheidung ober da? 2 E i ck ! v s o c i dent > ch e n K ricgs - nnh Z i o i ! gcka n g e - ,, n in den alliierten L .nbern tningt. Tie Ftanzoien tritten in. ter Fim-r-owmisoon 'ür K rwgSgcsangens Len deutschen. 'G>Achlag zu, Berl^rciinng dbs Altranspons, die. de-u Ben Gefangcncnlagevlcheit auszustellen mit dem Be merken mgelBnt, das; sich 200 000 dentswe (pe jongene aus dem Wege nach den. zerittrim OB b.eten befinden, um dort zum Wieder-ott'- bau verwende? zu werden. Tue Aufstellung der Liste wäre daher unmöglich. Au d esen Be scheid anlnüpfend criuchi die deutsche Noie den sranzösischen Vorsitzenden um Bestätigung hie ser Erslärung und stellt fest, das; nach dem Rück transport der alliierten Kriegsgefangenen ans Deutschland lein (fSrund mehr vor liege, den Ri'ck- transpmv der schtvecoer ehten tt-nd kranken deut schen Gefangenen zu verhindern. General Audanr, der die Hauptpunkte der Rote sofort dem Obcrl'cmmando de> Alliiertcu zur .Kenntnis zu geben verspricht, sagt eine Ml-willing vier die Siellungn-al-me der alliier- ten Delegationen zn dicn-r Frage bis mcrgeti zu. F-ür die kranken und schwerverletzten Ge- fangenen wird er eine günstige Lösullg rnoir En Hinsicht ich der allgemeinen Räüiubrung der dLut'cben Kriegsgefangenen hüt er es jedoch -m teuer, Tenrschlaad befanutu-gc en, dar; die- kc Frage wohl k o u m v o r d r n Frie dens >i g r t, o n d I ul n g c- n aelKt v eh den könne Der Kampf zwischen Polen Mid Tschechen Aus Oppeln wird genwdA . Zwisrbei Pc- trpvic nnb Kjrrvi'l fand ein G e f e ch t zwi -rlicn Tschechen und Polen jiati Tie Tschechen, die etwa 20 000 Mann uarl, von der Oderber ger Gegend bis dakin zurückgedr ngt wurden, haben bedeutende perstärkimgen erbal ep. Tic Kümpfe blieben uncutschieden, da die Tschechen nab "Borden nicht weiter vorrüchcn. Fn Oder .cru kerriebt Ruhe. Tic Deutschen blieben un lci eiltgi. !llO Ziviuif en wurden aber üiattbor und Ä>i.>lvp'rh nach Posen abgew'oben. Die BeAvsie der Polen bei Oderverg uw t-'i. d. 'N. b etrugen ü Tote l nd 23 Beüvundetc iVorhafttmsi von deutschen Gcschästsbeamten in Finnland. Aach einer finnischen Me.-dung nmrdcn in .V eljmg'oio Ange .ellte. der d e u t s ch e n G-e- sc.ndNcbaE ar>s mEcnmnien <'-ründen von den imnischen Behörden verBatten Drohender Beamtenstreik in Mühlheim. Aus M ü 1 h e i m (Ruhr- tvird gemcl- del; Tie Eisenvalm-, Post- und Telegraphen egnueu, soivie die stidm'chcn Beamten ein schließlich der Potize und Betriebsoeannen, Ler Zvl und Steuerbeamkin, sowie der Lehrer schaft der Höheren Lehranstalten erklärten, das; üc gemeinsam ihre D i e n st r ä t i g k e i t e i n st e I l e n tverden, nienn von irgend einer 2eite ein Eingrisi m ihre persönlichen und i'lmtsmaimahmen slattfindct Abermals Streik im Ruhrgebiet. Tur Ausswnd der Bergarbeinr im Ruhr- geillet scheint wieder mttzuflackern Aui der Zeche „Vereinigte SchärVach EharjlojtkSnvML" trat die Belegschaft tvegen gerinMigrger Diffe renzen in den A u S st a n d. 4luf der Zeche „Tcutoburgia" dos Bochrnner Vereins legten 1200 Arbeiter von der Frühschicht sie Arbeit nieder als Kundgebung gegen die Tötung Lieb knechts nnd der Rosa LmemLurg. Aus der Zeche „de. Wendel' it die Morgcnsciücht eben- falls nickt eingefahren. Sämtliche Arbeiter der Drahtab eilung der Gesellschaft „Phönix" in N<»Lod find in den Ausswnd getreten, so das; der Betrieb ruht Aach einer Ausstellung aus der Zeit vom 2- Tszembcr 1913 bis zum 2 Funuar '.919 wurde aus insgesamt 111 Schallckanlagen des Ruhrbrzirls gestreikt, und zwar in 600 090 Schichten. Das bedeutet einen Forderansfall von 3 3 0 0 0 (> T o n n e n. Keine Rückkehr der deutschen Gefangenen llor dem Frieden. Fn der Sitzung der interalliierten Waffen tttchandsfommission in Spa von, 22. Fan erhebt der Vorsitzende der französischen Kom müston, General Kndant, zu Beginn der Sitz u-ng Beschwerde, Lall von den deutscherseits zu liefernden 5 0 0 0 L a st r» n t o S bis zum 20 Fan. nur 3239 übergeben ivordcn -ind Er stellt fest, das; h'ier schlechter Wille vorliege. Die deutsche Kommigion oersprickü eins schrifttiche Anllvort und cö'l ri zunächü, die Verzögerung liege an den bereüs bei der Ab lieferung des Eisenbahmuaterials zutage getre tenen Ursachen, vor allem an den alliierten Uo bemahme-omnüsfwncn Der französische Vorsitzende sieh, sich durch Die Pleite- des Anrüsttmgügedaukelw. Tein „Anmwe Vitt e.'rar " zusrlg-: er'üvrt die „Aenn.wrk Sun aus Paris, da;; die F r i c. d es n sj t o n ff c r c i> ; gestern nver die R ü fr u n g s e i n i ck rank u ir - g c n verhandelt lat Lloyd Ei e o r g e letzte auseinander da die orimcke Flotte nicht vcrmürderr ivcrden k^nne, 0 i c m e n e e a u i M Fran reich ein Heer haben muite, da> gr her fei, als es je gcivesen ist. LächlilchkS. HstzbttstLttt'iPrnftlhal, 2V Iaouar 1.819 'Rall, einer beim sachtzscheg Muinermm fvr ttzlililärtveseu eiugcgaagenen Nachricht rom 6. Fagnar befanden üch von i a ch s t s ll, e n Truppen in E h n r t o w: der Stab ter ll-. L-audwetwaTwijnofi, dus La'nd!tveh»fFnsIa.n- teric-Regiment Ar 107 - ohne I Komp f, die 3 Es'gdron des Garde bleirer Regiments, d c 3 , 6. und 9. Batieric Äeö Fetdartillerie-Regi- ments Nr. 108, die Pionier Kompanie Nr 183, d.e Tivisions Fenttfprechavteilung Ar. ä.!5 und die Sanilf tS-Konipanie Nr. 6Gtz Ue ver den als -aldigen Rvaittansport in die Lei mal wurde verhandelt. — Tie 6. Preüebenalssitzuug, die am 20 b. M. im LandeSlebcnSmitrclamt slatlfav-d, , rackw eine a l l a e m eine A u sspr a- ch e über die L e b e n s m i t t e l v e. r s o r g u n g , in ter sämtliche Fragen, die zurzeit besonderes Fntemw haben, erör-cr! ivur- deu. Ter zustindige Berictüerstatter hieli ei- ne" ;Vvrtrag über die Aülnnn-ttelverteifung und tas Znlagenwcken: hierbei hob er hervor, da' zurzeit nur noch oi> Vcrgorbcitcr und einige Gruppen von Eisenbahnern bei der Zuteilung mit Aahrungsmitttln bevorzug! werden. Air Karst- eln sind in oer letzten Woche insolge der ofstmcu Wiiierüng nock immer 80 000 Zentner cinzcgangen, während in der entsprechenden Ww che !918 nur 53 Wagen. 1917'98 Wagen nach Sachsen kamen. Zur lebhasten Berwundermg der Anwesender, ivurde scrner mitgcleilt, das; her d c n ! s ch e Fis ch fang n i ch t r n 0> a n g ko m in e n will, weil die Fi scher unerhörte Forderungen (an Lohn, Lc oenSrersicherung und derxl) stellen; >00 Damp- ler sind jetzt zur Vierfügung gestellt vVrden, davon fahren jedoch 90 nicht aufs Meer, weil die Mattchcu üe sich ch--- Wohnschiffe vorge- nckiet ha'eu F,> der uitznng wurden arrch in.'erkllante Mittei-nng genvackt über die Le be n s m i > l e l z u l u g e u die während des Kricae? den 2 ch w e r st a r b e i t e r n znge eil' a i'R cn pnd, Die-e Z,ulagen Vetrngen wöchentlich Ett Hw 200 (stramm Fleisch, 50 EKamm Fell, monatlich 125 bit? 150 Gramm Spei rmd I bis I Piri!''b -hrmitret. Außer dem er isilcu iw bi. zu ll Pfund Brot in der Woche. Latz hedeuietv i r Sachsen eine mo- aailickc' vurider-eisiung v--n l-ällll' Zentnern Margaraic lEB fjrntaern Fleisck und 33 000 Zcutturn Meal Trete Sonderiueugen kamen linem Teil der . eo.l ernng non reicktict, einer i ul.cn Million zugute - ileber dic B c s ch a f fe u h e it d e s B > o r e s rwgegnct mgn vielfach irri- acn Aut-.hamin'.cii So wurwe erst kürzlich bei emer iii Salll-jicu lugendri- "vcbc,rsmil,cl.'oirle renz allen Ernstes cbauptct, das; dem Brote in Sachsen al? SlrellungSmittet aeufränetes und genlahlenes We üranr zugekel-t würde. Dem ir entgegbinuhmten. dab in Lachsen das Brot aus'chliePich ans reinen M ehlpro- d i- ' t c n , ohne -edeo Trreck rngSmittel. also auch obne Kartolsclzusckll bergestellc wird, Z.u Lew Teig werden 90 Prozent Noggenmeht und >0 Pro; Weizen- oder Gerstenme- l verwendet. Die in Sachr'en einaef a rte - Pfuitd-Rulivu pro Wa-che j .P iü-', in dicker reinen Bckcha--senheit nur .' Uv Mw eiin lltzia La . n-m dein, von der Reichs-- aetreidestellc pro stow und Tag zugestaudenen '"stwutum Mcbl vo:i „--9 Ostanun eine geringere Menge. k:r die Kinder im Aber von drei und vier Fahren abgegeben w-rd — Dir sächsische Rrgkruvg hm sich tntschwfstu, den in Scchftn wohnhostcn D .-u rsch - Oester- re ich er», di« fltr dir Wahlen zur deutschen Nationrrlvcrsni milrmg wahlb-rechirgt war«?, auch die Beieilstung cm Len Wahlen für die sächsische Volkskammer zu gestalten. Gi"e amtliche Berord- nnug hi-lüocr tft in den r üchften Lagen zu er warten. BoiorrSstchttiH wird die uachtriigllche Kuftiohme Ler wahlberechtigten Deutsch-Oesterreich er in die Wählerlisten rorgeschrirbrn wnden, so daß sich die Aurstellurig von Bescheinigungen durch die Konsulate nicht erforderlich macht. — Nach einem (L-kaß dri Staatssekretär- des RetchSpostam'.eS ireteu ti sola« der Dtwobilmachnug die Len HcereS uvd Maitneangrhörigen gewährten PortooergUnstignngen für FrldPost sendungen bis 81. Januar außer Krasi. Für Heeres- und Mariveang,hörige in den besetzten Geöitirn erlöschen dir V.rgüvst Zungen einheitlich mit dem Vebettciit auf hstmifchm Boden, Nom 1. Januar 1919 ab erfolgt dte Besölderung von Sendungen aa d!e Angrhöcigcu drS tzn-rsl und der Marius im Inlands nach d-n dafür bestehenden allgemeinen Lorschrsttru lSoldcllenbri-s), — Wie vermutet, hat der sächsisch« Kultukbe- austragte auf einen Protest des Dcelürier Ratrß htn zugrstandeu, daß dec K a t e ch i s in u Z -11 n t er richt, brr durch ein« Verordnung vom Neujahr 1919 ab au« den Schwei entfernt werden sollte,' bis Ostern lehrplanmäßtg weiter erteilt wird. Es blkibt adzuwacten, ob diese Verordnung auch im übri, cu Laude Äeltung erhält. —- Die Biutret-r d-r T-xti!branche find bei drr ReichSüerttiiuugisstlls für Garn« um Frei- gäbe von Näh-, Strick- und Stopf, g ll r n i n lür den läglicheu Bedarf vorstellig ge worden. W r mar- hört, habrn die zuständigen Strlleu ecklüit, dis Freioubr des NähfadeuS schnell sten- zu ermöglichen. m. «O Zw. WsW NNW .PvS-ugLweise ÄZteöergabr) K l e i u k i s v ft, H.rbert, schw. vcrw., Lohs«, Max, ^eSal, Schneider, Marlin, vilher oeriu,, i, Kfgsch., Vogel, Mo;, l. vrrm. --- sämtlich au« Hay-n- ftetp-Ecnstthal. tzandelman v, Kurt, velwißt, Freytag, Otto, ins. Krankh'it gesivcbeu. Hübsch, Ku t, t, v:rw., z. Dc zurück, Roscher, Ma;, o-rmißk, Wolf, Kort, H.sr, i-bermaiit l. oeiw. — sämtl. au» Obcrl-mgivitz. B r u u n e r, E ich, tltsi , vcrm,, Haberkorn, Kal, bish. oerui., ist oelw.. Haupt, Paul, aus Sk-sch. zurück, Herold, Mcz, Bt-efeldw., oerm., Müller, Mo;, otther verm., in Äfgsch, Wolf, Gnil, Sergt., schm. verw. -- sämtl. au- EttSdors. M i 1 t r n s n t z w r l, Trost, Berntdo-f, schw. verw. und g-stlubeu. Gerhard, Alfied, in L>f. sch, Landgraf, iLugeu, l. verw., b. d. Dc., M ti l ! e r, Arthur, vcrm. — sämtltch au« San- gcnberp. Ä r i m m, Willy, Meiokdorf, iuf. Krm.khett ge- storden. Bochmau u, Bruno, Falken, l. verm, d « ck, Nnitl, au seiueri Wanden gestorben, Müller, Arthur, schw. veno. -— beide auß Relchenvach. Eifert, Walter, Utff, uerm., Härtest Erick, KikU., gefallen, Winkler, Tunt, l. mri). — sämtlich «uS Lauger.chmtdoJ. Rabe, ttvarad, E.sr,, Ärnmoach, iu Gsgsch. N h l i g, Kart, Drschheim, schw, orrw. und ge- storbrn,
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