Volltext Seite (XML)
ver- « GrürHain, PrÄ, » «V (462») folgende im Wilzschhäuser Forstreviere in den r»r- (4127—28) Skandal für die Gerichtsämter mid Stadw A«. Elterlein, um 11 Uhr Vormittags, das zum Nl Flurstücken Nr. 71-., 71k., 72, 325, nun an Herr v veränS zu sprechen, de> überantwortet sind. l , , , in Holstein herauShelfen, in welcher Weise ein nomi thümer gewählt werden und wie der arme " werden wird, da» sind deutsche Fragen. ! , weil sie für die Geschichte auswärtiger Höfe von Interesse sind, und wir werden zur rechten Zeit unsere Meinung darüber abgeben . . . Den Schluß dieser „vorläufigen" Endbetrachtungeu bildet wieder der bekannte StoßseuM darüber, daß auch in der zweiten Hälfte de« 19. Jahrhundert» Gewalt and Trug mächtiger seien, al» Recht und Gerechtigkeit." MKH S Vhr a«, Kram-bdch, Steiuterg^ LäHbnmnrn und Mehltheuer aufdereitete Hölzer und zwar Tagesgeschichte. Stimmen über die Gasteiner Uebereinkunft. Die neusten Nachrichten aü» Wie« in der Deutschen Allgemeinen Zeittmg melden: Der Eindruck, den die Gasteiner Uebereinkunft in Wien und über haupt im. Kaiserstaat gemacht hat, ist durchaus Kin erfreulicher; man ist in Oesterreich fast allgemein der Ansicht, daß da« preußische Cabinet einen Sieg über die österreichische Diplomatie erreicht habe. Hauptsächlich aber spricht man sich sehr herb über die Geldentschädigung für da« Mitbesitzrecht in Lau- mburg aus. In einem Artikel spricht Hie Kölnische Zeitung die Ueberzeugung au», daß die Convention „da« Ende der Augustenburger Prätensionen be zeichne". Es gebe nun keinen anderen rechtmäßigen Herrn in den Herzog- thümern, als die Souveräne Oesterreich» und Preußens. E« handle sich Alle» um die an Oesterreich zu gewährende Entschädigung, deren Unvermeidlichkeit nur politische Kinder verkennen können. Die Engländer pflegen von solchen Leuten zu sagen: „Sie wollen den Kuchen aufessen und ihn zugleich behalten." Die Holsteiner aber möchten ein Einsehen haben und bedenken, daß e- viel schöner ist, ein gebiSmarckter Preuße zu sein, als das „bequeme Lotterleben eine« Kleinstaates mit wenig Militär und geringen Steuern fortzuführen. Sie mögen sich also ihr schleSwig-holsteiu'sche« Schlaraffenthum vergehen lassen." Liner etwa» sehr eigenchümlichen Auffassung der Gasteiner Ueberein- Ä » harte Teste, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Begin« der Luctio« bekannt zu machenden Bedingungen an di« Meistbietenden versteinert i Bom unterzeichneten Königlichen Gericht-amte soll am H. September l. I., sc'weil. Johann Friedrich Reef« in Griesbach gehörige, unter Nr. 38 de« Brandcataster« belegene, au» den , 327, 328 und 329 bHehende, im. Grundbuche auf Folium 35 eingetragene, einen Flächmraum von 28 Acker i4,«° Steuereinheiten bettgte „Die Convention ist eine Art Waffenstillstand, oder besser läßt sie leicht mit einer Scheidung von Tisch und Bett vergleiche», um deu einer unglücklichen Ehe dem Gerede de« Publicum- zu entziehen. Indem von " sein Domicil nach Flensburg verlegt und Herr v. Halbhuber in Kies bleibt, ist Vorsorge getroffen, daß die Scenea häuslichen Zwiste«, welche zur Freude übelwollender Untergebener und klatschsüchtiger Nach barn so häufig in Kiel aufgeführt wurden, sich nicht so leicht wiederholen künneu. Da« Ehejoch ist indeß nicht abgenommen. Die gemeinsame Verbindung dau ert fort, und wie sie gelöst werden wird, ob in Freundschaft und Güte ober in Feindschaft und Hader — da« wird durch die Convention im Vorau« nicht entschieden. Stoff zum Streite ist genug vorhanden, ja einige der Bestim mungen, welche dem Uebereinkomme« dm Schein gegenseitig geübter Nachgie bigkeit und Versöhnlichkeit verleihen, enthalten geradezu den Keim zu Neuem Zwiste... Viel Gute« läßt sich au« einem Compromiß nicht erwarten, wel cher mit divergirenden Vorbehalten gemacht ist. Eine erfreuliche Bürgschaft dessen Wohn- und WirthschaftSgebäude Ende vorigen Jahres durch Brand zerstört wordm und dermalen im Nmbque begriffen sind, au Ort und Stelle ge richtlich versteigert werden, wa« unter Bezugnahme auf den an hiesiger Amtsstelle aushängenden Anschlag andurch bekannt gemacht wird. Schneeberg, am 26. Juli 1865. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. reich dabei gewipnt, einen Bevollmächtigten und Soldaten in Holstein Kym zu haben, außer größere Geldkosten. E- rettet damit seine Ehre, weiter nicht«. Die Zukunft Ler Herzogthümer läßt sich jetzt leicht errathen. Sie werden der Sache, wenn nicht dem Namen, nach, preußisch werden. E« ist ein Pos senspiel, von der Unabhängigkeit eine- herzoglichen oder großherzoglichen Sou- " ' tung und Haupthafm^ einer fremdenMacht »erreich au» seiner unbehaglichen Stellung lineller Regent der Herzog- «unde-^L Witter Sache fertig Wir haben sie nur zu besprechen, Dreßler. Franz. dagegen giebt die Convention, nämlich die, daß man sich auf Seiten Preußen» und Oesterreich» gleichmäßig übvczeugt hat, ein Krieg zwischen dm beide« deut schen Großmächten ist eine Unmöglichkeit." Auch Hie mit der letzten Post angelangten Blätter au« Frankreich und England erkennen Preußen den diplomatischen Sieg bei der Gasteiner Ver einbarung zu; Oesterreich habe seine traditionelle Politik aufgegeben, und e» sei nunmehr auch die Verwerthung Venetien» denkbar. Lauenburg und Veneti en seien analog. Ueber die gasteiner Uebereinkunft läßt sich der Avenir national in folgen der Weise au»: Am klarsten geht au» dem zwischen dem König von Preußen und dem Kaiser von Oesterreich getroffenen Uebereinkommen da» hervor, daß der Deutsche Bund überhaupt nicht mehr zählt. Alles ist ohne ihn geschehen. Und was da- Schicksal der Herzogthümer selbst anbelängt, so meint der Avenir national, daß die möglichste Verlängerung des Statusquo gleich sehr im Interesse der beiden Großmächte liege. Seitdem eine so rührende Aussöhnung zwischen Wien und Berlin stättgesunden, möge der Augustenburger sich mit Geduld waffnen. Europa, da» so . frieden-bedürftig sei,, werde angesichts der preußisch-österreichi schen Umarmung sich wieder sicher fühle». Von dm englischen Blättern erwähnen wir eine« Artikels de» Globe, über die Gasteiner Uebereinkunft, welcher sagt: „Preußen erhält in Holstein