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litz. rrielil. Uhr an «leit. >>WtI mirftr. nackvollrr innen nz. Obg. Zerke be. 'M« chneeberg. lLUt rab g,- ickert. «Ilm, Sten, «»- iev platz. eberg. Bedarf zu ihn». neeberz. en Zahnhof. » mit An- ed. d. Bl. r emtc. nvll. rllvr üava srvr bewandert, r. 251. ri« e gesucht. Schneeberz Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. st» di» KÄchl.«- ßtttisch« -chrrd« inL«, «ridchudl, -«tmfttdl, Zohmm- -wrzenstu-t, KßÄtz, UtuMitl, Lchmederg, ÄchwerMterg Hw. Svil-Wstls. Sonntag, de« 15. Januar 1905. »3. ItßkASMt» vW /W An Stelle de« aus sein Ansuchen «Massen« bishnigm Ortsrichtrr« für Lindenau, Herrn David Friedrich Hempel daselbst ist brate Herr Gutsbesitzer Karl Ernst Dittrich in Lindman ol» Ortrrichter für Lindenau in Pflicht genommen ward«. Schneeberg, am 13. Januar 1905. — Königliche» AmtSgeri ch t.^ Auf Blatt 226 deSpdiesigen Handelsregister», die Firma Georg Linkenheil L Gohn in Schneeberg betreffend, ist heute eingetragen mord«, daß die G^rllschaft ausgelSst und die Firma erlosch« ist. Schneeberg, dm 13. Januar 1905. Königliche» Amtsgericht. Aus Blatt 321 de» diesigen Handelsregister« ist heut« die Firma Christian Georg Linkenheil in Schneeberg und als der« Inhaber der Schuhwareusabrikaut Christi an Georg Linkenheil daselbst eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Schuhwarmfabrik. Schneeberg, dm 13. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. Aus dem dir Firma Dittrich L Gestuer in Brertenhof detnffendm Blatt 90 de» Handelsregister« sür den Bezirk des unterzeichneten tlöuiglichm AmtSg«icht» ist heute eingetragm worden, daß dm bisherige Gesellschafter Adolf Bernhard Dittrich in Breitmhof aus der Ge sellschaft avSgrschirdm und der Fabrikbesitzer Johan« Hermann Freitag in Raschau in die Gesellschaft eingetretm ist. Johanngeorgenstadt, am 10. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. Aus Blatt 277 des Handelsregister», die Firma Marmorbrnch und Kalkwerk Fürstenberg Reinhold L Co. betr , ist heute eingetragm wordm, daß der bisherige Inhaber, der Bankier Heinrich Moritz Sarfert in Zw'ckau auSgeschirdm. daß die dem Kaufmann Richard Bogel in Schwarzenberg erteilte Prokura erlosch« ist, sowie daß dir Firma künftig Marmorwerk Fürstenberg i. Sa. Kaestver O Sarfert lautet und daß n., ter Kohlrnwrrksbrfitzer Ernst Kaestuer in Bockwa b, der Kaufmann Heinrich Rudolf Sarfert in Zwickau Gesellschafter find. Die Gesellschaft hat am 2. Januar 1905 begonnen. Geschäftszweig: Ausbeutung und Verwertung von Marmor und Kalkstein«, wie solche auf dem zur Flur Grünhain gehörigen Fürstrnberge sich befind«. Schwarzenberg, am 13. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. Zwangsversteigerung. Folgend« im Grundbuche für Kleinpöhla und Raschem auf dm Namm des Holz. Händler« Grast OSkar Müller in Pöhla eingetragm« Grundstücke soll« am S. März IVOS, vormittags IO Uhr mr der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werd« 1 ., Blatt 12 de« Grundbuches für Kleinpöbla ist nach dem Flurbuche — Hektar 24 Ar groß, mit 64.07 Steuereinheiten beleft und auf 4580 Mk. gewürdrrt; e« besteht aus dmFlur- Pücken Nr. 21a, 21b und 21 o de« Flurbuchs für Kleinpöbla; umfaßt ein Wohngebäude, Keller md Wagenschvppm, sowie Garten und ist zur Brandkoff, mit 3S60 Mk. eingeschätzt. 2., Blatt 249 de» Grundbuch«» für Raschau ist nach dem Flurbuch 1 Hektar 525 Ar groß, mit 14,71 Stonreinheit« belegt und aus 1220 Mk. gewürdert; e» besteht au» d«Fur- stücken Nr. 388» 389 und 390 dr» Flurbuch» für Rasch« und ist Feld und Wiese. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrig« da» Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 17. Dezember 1904 verlautbart« Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht er sichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge boten anzumelden und, wmn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfall» die Rechte Lei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des BersteigerungserlöseS dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Recht« nachgesetzt werd« würdm. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehmdes Recht hab«, werd« aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahr«» herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteiger ten Gegenstandes treten würde. Schwarzenberg, d«n 12. Januar 1905. Köret gliche» Amtsgericht. Auf Blatt 202 de» hiesig« Handelsregister» ist heute die Firma „H. R. Ungethüm, Färberei Löstuitz" in Lößnitz und al» der« Inhaber der Färbermvefitz« Herr Hetorich Reinhold Ungrihüm in Lößnitz eingetragm Word«. Lößnitz, am 12. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. Staatliche Schlachtviehverfichermeg in A«e betreffend. In de« OrttschätzungSau-schuß für di, staatlich, GchlachtviHverfichnung ward, « Stell« dis au» d«m GrsMtstadtrate au»g«schted«um Herrn Brauerkibefitza» E-mvad Becher, Herr Stadtrat ans Zirgelerbrfitzer Paul Fischer al» Borfitzmd« Mf ÄS sE^t«S^7 bis 31. Mai 1906 gewählt. Aue, dm 11. Januar 1905. Der Rat der Stadt. vr. Kretzschmar. , Pffichtfenerwehr Ane. Zur Entlassung komm« die in dm Jahren 1902 und 1903 eingestellten Mannschaft« sowie von den« i« Jahre 1904 eingrzogmm, dirjmtg«, welche i« Jahre 1871 oder früher grborm find. Sie hab« die empfang«« BrkleidungS- und Ausrüstungsstück« grrriuigt, bis Dienstag de« tV. Januar IVOS Nachmittag S Uhr im Frurrlöschgeräleraum zu- rückzugrben. Auf Punkt 18 und 29 der FmnlösMordmmg wno besonder» auftuerksaut gemocht. Der Branddirektor. Realschule mit Progymnasium zu Aue. Anmeldung« sür Ostern werd« bi» Ende Januar erbet« Veizubringen find Ge burt»- oder Taufschein, Impfschein, SchulMgni«. Persönliche Vorstellung der Schüler ist «- wünscht. Sprechstunde de» Direktor» Montag 3—4, Donnerstag 11—12. I« Januar «ch Sonntag» V,11—V,12 Uhr. Mündlich« und schriftlich« Auskunft wird g«rn «teilt. 4 Prof vr GoldheM. rageSgeschtcht«. Deutschland. — Im Reichstage gab gestern bri d« zw«ttm Bera. tung de« Juflizetats zunächst d« konsrrvattve Abg. Himburg seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß im Zioilprozrß dir ob- fiegend, Partei die Kost« trag« müsse, wmn dir untrrlirgende mittellos sei. Staatssekretär vr. Nieberding konnte eine Amde- rung diese» Zustandes nicht in Au«ficht stell«. Herr Lenzmann von der freisinnigen Vollspartet kam darauf zum Worte, ihm hat r» Oldenburg angetan. Er vnficherte, daß er zufällig — dir» zufällig erregte große Hriterkeit — alle Hasardspiele kenne; da» Pokeru sei da» Hasardspiel der Pferdehändler. Herm Ruh- strat ficht Lenzmann ab« weder ganz schwarz, noch ganz rosa sondern rosa-schwarz, od« schwarz-rosa; i« übrigen ist « ab« der Meinung, daß in dm Prozessen gegm dm Ollmbnrg« „Rrfidenzbotrn- besser nichtoldrnburgisch, Richt« geurteilt hätten. Auch auf dm Fall Hüffmer kam Linzmann zu sprechen; « schillm«, dm jung« Mensch«, d« sich Kirchmurlaub nimmt, die Zeit ab« im Wirtshause verbringt, in schwarz« Farben. Herr Lrvzmann hat auch da» Original de» Bilde» gesehm, wrl chr» d« „Borwärt»- gebracht hat, und da- Hüffen« im Fesdmg»lokal im Kreis« froh« Zech« zrigt; da» Original zeigt, wie Lrvzmann verriet, «och eine vierte Person, ein« Mam« ««ist«, dir dem „Borwärt»- da» Bild zugesteckt hat. Dies« Mau- rermristrr fehlt auf dem Bilde dr» „Vorwärts-,ist wegretouchiert. Rach Lmzmann kam d« Däne Jeff« mit dänisch« Klag« Dann klagte Kirsch vom Zentrum, daß imm« noch kein Straf- vollzug»gesetz käme, woraus Herr Müll«-Meiningen wieder ein mal »me Rede schwang, voll von Klag« über die Maßaahmm L« Richt« und richterlich« Behörden; « führte einig, Einztt- fälle an, in wüchm di« p«sönlich« Freih^t nicht in genügender Wris« soll gewahrt wordm sein. Dabei leistet« fich H«r Müll« mn« ganz« Anzahl recht nirdlich« Gtilblütm. So sprach « davon, daß die Dinge mit „realrm Kopf,- brtrachttt wird« müßt«, daß alle» getan werdm wüßk um „Polit k und Kon- stlfio« vom Richterstande strnzuhaltm- u a. m D« Staat», srkretär Dr. Ni»b«ding ging auf ein« Fall angeblich« Fretheit»- brraubuvg, den Dr. Müll« angeführt halt«, ausführlich ein und erbrachte den Nachweis, daß der ROnrr unzureichend informiert wurde; dann gellte der „B«zw»fiungSschrri de» polnisch« Volle»- durchs lene Haus, Pan Kalrrskt «hielt das Wort. Auch « ging vorüb« uns Herr Spahn kam, weil ihn Müller-Meiningen mit dem Gotteslästerung» - Paragraph« gereizt hatte, und « ging; darauf hatte man da» Vergnüg«, dm Rektor Kopsch wird« einmal zu hör«. Al» vierter Freisinnig« bttrat md- lich Herr von Gerlach di, Rednertribünr; « sagt, mit and«n Worten Md rinig« Lebhaftigkeit, wa» Md«, vor ihm wenig« lebhaft vorgetrag« hatten. Er «regte bri d« Recht« viel Heiterkeit, al» « über Gesinde Verhältnisse sprach; dann schildert, er dm „Rrfidenzbotrn- in Oldmburg al» schmutzige» Instru ment, da» viel Gute» gewirkt habe. Biel Halloh gab r», al» « meinte, daß mm üb« dm Simpliziffimu» al- Deutscher Freud« empfind« müßt,; dem Simpliziffimu» saug « dann in poetisch« Tön« ein hohe» Lob; da» Lob erregt« stürmisch, Hritrrkrit bei d« groß« Mehrh^t der Haus«. — D« Konflikt zwischen Regierung und BudgUkommssioa weg« der Nachtrag sforderungm für Südwestasrika ist durch eine entgegenkommend« Erklärung dtt R«ich»kanz«» betgelegt wordm. Berlin, 13. Januar. Heute vormitag »achte der Sais« rinen Besuch bei dem russisch« Botschaft«, um sein, Glück- Kürsch,zum bevorstehenden Neujahrsfeste auszusprechm, empfing spät« im Schlöffe d« öftnreichisch - ungarisch« Militärattache Major Klepsch-Kloth v. Rohden, welch« dm Militärsch«mati»mu» übnrrichtt Md befichttgt, «achh« d« Dom Berlin, 13. Jannar. In d« veterinärfrag, ist ei«, Einigung zwischen Drutschland und Oesterreich-Ungarn «folgt. Sonach ist di«,tn- zig« Gchwirrigkrit, di, dem «bschlnff, de» Handel-v«. trage» noch entgegenstand, behob««. Brrlin, 13. Januar. Aus WMsch d«s Mi«ist«p,äfi. dmtm wird mit Rücksicht Ms di, Erkrankung dm Miotst«« von Budd, dir waffnwirtschastlich, Borlag« vorau-fichtlich nicht vor AblMf von 14 Lag« i« AbgmrdartmhMs, zur v«atu«g gelmg«. Br«»lau, 13. Jmuar. Brr d« Einweihung dr»«mm Jmmngshausr» d« Breslau« Flkischrr-Jmumg hirtt in Amm- fmheit des KommmdmaS de» sechsten Armeekorps der Stadt kommandant G««allmwant von Trotha eine Red«, in d« « ausführtr: „W« avfaerksom di« Vorgänge in Ostafim bettachl, Md tief« in di« Kart« blick«, müff« fich sagen, daß vkll^cht recht bald di« Zrit komme, wo wir in Breslau d« Autorttät Md des sest« Zusammenschluss« all« Bürg« zum Heil« de» Batnlande» benöttgm.- Redmr trank Ms da» Wohl Md di« Zukunft de» deutschen vat«lmde». St. Gilgenbergb. vayrmth, 14. Jumar. (Privat- Telegramm) Fürst Karl Alexandrr zur Lipp, ist gestern nachmittag an Hrrzlähmnng gestorbe». vor 3 Tag« hatte fich eine l«ichtr H«zschwächr «fit Luftröhrm- katarrh eingestellt, welch« indeff« zu kein«lri Brsorgni» Anlaß bot«. D« Fürst aß Md trank gestern noch «U gliche« Appetit wie sonst Md la» siim gewohnt« Zeitung« Plötzlich überfiel ihn «im H«,schwäche «ad d« Fürst «tschlies alsbald fasst Md schmerzlos. Er war weg« Geisteskrankheit seit 33 Jahr« A der N«o«hrilaustalt de- vr. Gwith« und «'rmte sich stet» d« best« körpttlichrn GesMdbnt, sodaß der Tod ganz üb«- raschmd kam MU de« Tode de« am 16. Januar 1831 zu Detmold g«-or«« Fürst« wird d« Streit -wisch« d« vw- sterfeld« Md d« Schamabura« 8int, iasofem eia wmig mr- schob«, al« jetzt der Kampf um di, Rrgentschast vollständig a«»schiid,t und ,» sich j«tzt direkt um di, Thronsolgr handelt. An d« tatsächlich« Lach wird strich durch dm Tod de» Fürst« Alexander i« Augmblick nicht» «««adert, da i« de« zwischen d« streitend« Partim abgeschlossenen Schied»oerttage ausdrücklich gesagt ist, daß Gras Ernst zu Llppe-Vtesterstld auch nach dem Lod, dr« Fürst« einst- »milea di, Regmtschast weitnführm soll. Esse« a. d. R, 13. Januar. Auf rinig« Zrch« ist G grst«a nachmittag bri« Schichtwechsrl zu Zusammrnstößm -wisch« Stnikmdm und ArbÄtSwilligra grkowmm. Arge Szenen spielten fich vor d«a Schacht 2 d« Z-ch, Loncordia in O «Hausen ad. Hi« drang«, d« „Rhein sch-DeftfLischrn ZeitMg- zufolg^ etwa 1500 Ausständig« Ms dm Zechmplatz, vrachm di, Zäum