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Dresdner « Neuefte Nachrichtezl »Man .u- se dan- - . YILÆ »zu- Mku M ZMK ÆÆM Unabhängige Tageszeiinug BOZUCS.-...—Mksps äkäsiIZUHTIZZZZMFHIsR L- , ze- MMsWxgegss-s« OWNE- zk d l d v s· - « »Es-ans sgszsxssskx Ossgekzzsgksgxsgxgs sgsszzgasssszkngxisg c « · c mdllc - - 7 i darunter-contact —ei I H I J st IZ Odem . · www sw. »m- .i». WMJEWSMFXLMY m Im es Un UU m e UUS zggsgkczszsgwM RGO-Muse- 10 O— psssmss Revonu- BMCS Imd Odvpigefchösissieue Dresden-ZU- Fekdinaudstr. st. - Feknkufk 20 024, 22 981, 22 982«, 2 : gos. · Magra-umc- Iteuesie Dresden. · postfchecks Dresden 2060 MEDIUM ØUWDWSW Ohne HAVka UND-U W sukückgefands noch aufbewahrt s- Im Falle höherer Ost-alt- Betkcebsstötunq oder Streits haben unsre Beziehek keinen Anspruch auf Rachllsfmwc Obst ØICWUI M Entsprechend-U Ema-M Mc 288 18111. Jahrg Dienst-h g. Dezember 1924 Wie sieht ver neue Reichstag aus? Crhebliche Zunahme der Sozialdemokraten - Gewinne der Mittelparteien Schwere Verluste der extremen Rechten nnd Linken - Sentrnm und Dentfchnationale unverändert Das Dresdner Ergebnis Bei den Reichstagswahlen entstelen in ver Stadt Dresden auf 1. Sozialdemokr. . . . . 111 ZZI Stimmen 2. Deütschuats · 67 871 Z, sent-Um o O Z 176 Z. Kommnuksteu 23 399 50 DtschO VPO . . e. Rats-w Echo-Po 7. thchduu Pksxla 57 169 5 543 34 616 h: Witischafts-P. .. . . 11680 ~ Abgesehen-e Stimmem 8518995 davon ungülttg 2802 130 thchOUSpso Po O 14. Reichsb. f. Aufw. lso Wende Vpo i O W. HEXEN-DR . . 17. U. S. P. Do « . 18. Christi.-Soz. . . 10. FreiwirtfchosVo o 20. Pola. Vp. . .«» . MZIZ Wilthchtigtc. O O 5665 Stimmen 3 657 131 115 1 319 721 152 112 O o o » Wahlheteiligimg 81.11 v. H. Bel den Reichstagswahlen km 4. Mai entsteleu auf die einzelnen Parteien- .«..........1150906ttmmeu Sozistdemolkr. Deutschnatsssssi·ssi ZWmoosoicoiisoöjg » Kommunisten ..·.. . . . . 28957 « Mich.8p.....-..·...52595 « Natsoz.Frh.-P. ...· . . . . 20940 « DlEchdmoPaptoikas«-isaw2 . II Gefamtergebnis in Dresden-Land Ses. 82428, Duat 18 982, Beatr. M. Komm. GR. D. Vo. 11788, Null-w 1447, Dem. Mh Winseln-« M- Dfos. 598, Rh. f. A. sw, Wend. 10, Häufig-B. Is, U. S. P. D. 270, Chr.sloz. 143, Frei-List 51. Pol. 17. thchJSøh P. . . . . - . . . . . 12068 Stimmen Wend- Pp- ---I«i i s I s « 177 « Häuserde i-··o O s s o · m » us So Po Do ·«·oi - s s o s 2 784 n Christi-50z.»........ 1420 » Pclnszioo-·isissso est » Im ganzen 15. Wahlkreisverband Gachfem Demnach können in S a ch s e n bisher al- gewähtt gelten- Dentfchuattouale Hin den Wahlkrciien Dresden-Bannen und Chem niß. wickan thisher 6 Abgeordnete): l. Qu a a tz, 2. iener,3. Domsch 4. Hartmann, ö. Rade macher 6. Diese. 7. Barth: im Wablkteis Leipzig lbisher 2 Abgeordnete): 1. Philipp, 2. Hochsch. Dcztfche Volkspartei Im Wohls-cis Dresden-Bangen ibiöher 2 Abge ordncte):l. Dein-ke. 2. Rudolf Schneiden im Wahlkkeis Leipzig Gighek 2 Abgeordnete): 1. Wunder-lich 2. Thielj im Wahlkreis Chemicitz-Zwickqu wiss-er 1 Abge ordneterk I. Brünhmhaus. 2. Findeifenx Demokraten Im Wahlkreiö Dresden-Bangen lbiöher 1 Abge vrdnetcrÆ I. Küh; I äu ahlkreig Leipzig wiss-er 1 Übaeokdnetcrit . oe ; im Fahlkreis Ebemnissswickau wizber 1 Abge ordneter): 1. Brei-unt Wirtichaitspartei com-dummen Im Wablkreis Dresden-Bangen Möbe- unver mteuk 1. B etc-: erhalten (nach den bisherigen Berechnungen) unter Aufrechnung der Neltstimmenx Sozialdemokr. . 15 (13) Mandate Demokr. Part. . 3,(3) Mandate Deutschnat . . . 9 (8) » Wirtschafts-P. . 2 (l) » Kommunisten . . 4 ·«(6) ~ Natsoz. Frh.-P. . 1 (2) ~ Stiche Vpo so O 6 (5) » . Die Abgeordneten in den Parteien und Wahllreiien im Wahlkreiö ChemuitzsZwickau Chisher 1 Abge ordneter): I. Luckc. Nationalfozialifteu Im Wohlstqu Leipzig Isisher 1 Abgeordneter): —; im Wablkreis Chemuitzsswickau Eis-her I Abge ordneter): l. F e d e r. Sozialdemokraten Im Wagltrciö Dresden-Bangen ibisher 6 Abge ordnete):l. leißner. 2. Tonu Sender,3. Amts hauptmann Schmi d t, 4. Textilvertrcter Hermasm Krätzig, 5. Amtöhauvtmann Schirmer, 6. Mar garete Stegmannz im Wut-Kreis Leipzig kbisher 3 Abgeordnete): 1. Seeger (Leipzig), 2. Livingkh s. Sonne, 4. Mart a Schillinq; im Wahlktcis Chemuitzsswitkau lbisher 4 Abge ordnete): 1. Ströbel, 2. Seydcwitz, s. Amts hauptmann Kuhnt,4.Dl-.Levi, ö. Stücklein Im Wablkrkis Dresden-Bangen lbisber I Abge ordneter): l. R a del ; im Wablkreis Leipzig ibisber 2 Abaenssnetek 1. S t r ö tz e l ; im Wahltreis chemnitzsswickan Gigbet s Abge ordnetek 1. B e r s (Cbemnitz), 2. S kb n e lle t. Das vorläusigc Geiamtergebnis in Sachsen Soz. Dö. Reichgtazjwth « "«" Mai 19 834615 225218 Des-m 1924 m m m m » 20. m- 11 782 ls MS 80925 126274 43812 92189 —- suss 14s 804 II 111 wiss is 08 Ism- LM Esesllochluy Reichstagswahl -" "" Mai 1924 211 884 126 058 Dezlm 1924 258 804 188 111 .- . . sc. W Reichstagswahl "· "·"""" Mai 19 4 251885 159907 MUM som- m m Sm Vergleich mit den Mai-Wahlen 1924 Dant. Zentr. Komm. D.Bp. Rat-Soz. Dem. Wirtsch. Dust-z. U.S.P. IWmets Dresden-Wen willens-sey »3820 109 646 115 936 55 817 50418 —- uu 01041 184 M u M Ihm 17 M mai-. Wssmm Etwas-sey 23 451 7 241 10 US I 287 b 561 11 676 2 105 C 100 8672 Jss 582 ftovm 70 717 58 288 »77 820 lIIL US 740 128 IN is 111 II M I7 ZU I 120 2 058 Das noclåuåae Geinmtemevnix aus dem Reime Wahlergebnis vom 7. Dez. 7 624 824 5 934 690 499 998 3 977 462 2 649 470 2 938 336 779 646 1 843 538 1 111 886 851 105 Letzte Wahl 4. Mai (6014 380) (5778 313) ( 674280) (3920 798) (3 746671) (2 640 484) (1924 553) (1657 957) (946 649) (684 395) Neue-« Reichstag 127 Mandate 99 ~ 8 » Bisher (100) -i-27 Sozialdemokraten . . . Deutschnationale . . . . Landlifte. . . . . . . Zentrum. . . . . . . Kommuniften . . . . Deutsche Volkspartei . . Nationalsozialiften . . . Demokraten . . . . . Bayrische Volkspartei. . Wirtschaftspartei und Vayrifcher Vanernbund Deutsch-Hannoveraner . . Deutschsoziale . . . . . )(108) (65) (e2) (44) (32) (28) (16) ; (15) 254808 (319779) 4 » 75108 (327924) 0 » (4) —lB H— 5 —l9 M 28 540 871 (28 646183) 474 Mandate (467) Gut Aufklärung scheinbarer Widersprüche Für Parteien, die in keinem Wahlkreig die für ein Mandat not wendige Stimmenzahl erreichen, kommt eine Anrechnung der abgegebenen Stimmen auf der Reichstiste nicht in Frage.) M Was ist möglich-e Kekne Kpakkkkpn Wirth, kein Vürgerbloch nur Koalition der Mitte Das Bild. das sich ans den bis gegen Mittag nor liegenden Ziffer.i gewinnen läßt nnd das· zweifellos schon zuverlässig ist. zeigt, daß die Sozi a l d e ni·o - kraten ein erhebliches Plus. ungefähr eine Million Stimmen, erzielt haben. Di e Den t sth nationalen haben sich behauptet, dac- Ze n t r n ni ist von 3,920 ans 3,1z77 Millionen Stimmen also unbedeutend. gestiegen. Volksv a r te i nu d Demokr sten habenbeide je2oo 000 Stim in e n geivon u e n, die Bayrifche Volkspartei rnnd 100000. Die Nationalsozialisten verloren über eine Million Stimmen. Aus zwei Wahl kreisen stehen in dem Moment. wo wir dies schreiben, die Ziffern noch ans. Die Tendenz wird aber anih hier, wie man annimmt, kaum anders sein. Jii de r U in nebnng des Kanzler-s hält man an den iAuffassungen fest, die wir vor ein ipaar Tasten hier schon entwickelt haben. dasz die Koalition von Weimar, die man, wenn man will, anihdieKoalition Wirthueiinenkann, aus geschlossen ist, daß aber iin Moment auch für die große Koalition von der Volkspartei bis zn den Sozialdemokraten keine St i min nn g .vorhanden sein dürste. Es ist eben schlechthin ausgeschlossen, dass naili diesem fürchterlichen Wahlkainiif Volksparteiler nnd Sozialdemokraten sich gleich wieder an denselben Tisch setzen könnten. Der »Bürgerbluck« ist ans den gleichen Gründen gänzlich nndenkbar. Schon für Demokraten nnd Volksparteil wird die Koalitionsfraqe nach der Art dieses Wahl-i kann-fes nicht ganz einfach sein. Dennoch meint manJ daß die Brücke doih leichter zn schlafen sein wird nnd? daßanihdie kommendeßeqicrnug sich aan die drei Mittelparteien wird stützen in ü s s e u. Das ist auch kaum anders denkbar. Wie sollte Fnst ein Kabinett zustande kommen? Für den grossen Block der Mitte ergäbe sich eine starke Majorität. Aber es ist aus den sihon bezeichneten Gründen ans die Ueberbrücknng der Klüfte iiii Augenblick kanni zu hoffen. Die Koalition Wirth scheidet schon ziffern mäßig ans. Wir würden sie wiss-- » quest- sttr cin Unglück halten« Der »Bürgerblock« ist naih diesem Wahlkainps schon gar nicht denkbar. Bleibt uur die koalitiousniögliihkein Volkspartei. Zentrum, Demo taten. Bisher gewählte Reichstagsabgeordnele Zu befürchten iff. daß die Maudaiögewiuue der Sozialdemokratie sumeift aus dem früheren unab hängigen Lager kommen. Das würde wiederum auch das Zeutrmn nach links eiufeitfg belafma Grfrenlitb bleibt die gänzliche Zertrümmernug der Kuüpvels Lunge-Partei nnd die fafi völlige Niederlage der andern Hakeukrenzriuer. Dafür die Radikalifiernua der Dentfchuatioualeir Auf all das wird mub zurück gükoiamen fein. L sicher ift eines: bie Wahl bat nichts4 daran ge ändert das die Kabiueusblldnua und das Reste-en Ein Attentatf Automtfall Georq Vernhatds genau so schwer ist, wie vorher. Wir haben leider völlig Recht behalten, als wir sagten, die Wahl würde hierin keine Aenderung bringen. X Berlin, s. Dezember Bei der Reichstagswahl wurden u. a. gewählt: die Sozialdemokraten Graßmann GamburgL Reige, Seger und Lipinsfski (Leipzig), Bauer sHamburgL Saupe und Frau Zwillian (Lei.p,s,ig). lMeissner und Tonu Seuder Ores den), Scheidemann, Stadtrat Henke. Schriftsteller Lauf kötter, Schriftsteller Strövel, Kunz, Dr. Levi, Stücklen, Crifpien, Verbandsdirektor Bren, Redakteur Neck- Rcdakteur Schöpflin, der frühere Reichskanzler Müller (Franken), Stadtnerordneter Keil, Stamm-r -ordneter Hildebrandt, Schlicke, Ministerpriisident Braun, stät-is Schirmen Frau Dr. Stemnann, Ministerpräfident Erisch, Dr. Quesscl, Dr. Hilferding und Wels, die Deuiichuationalcn Dr. Philipp, Dr. Hoekfch, Dr. Quaatz, v. Tirpitz, Maurermeister Brekclbaum, Obermcifter Bienen Baurat Laverrenz, Wolf, Landgerichtgdirektor Hauc mann, die bisherigen Abgeordneten Bazille, Dryander, Staatsminister Hergt, Fürst Otto von Bismarck, Frau Vehm, vom Zentrnm die früheren Reichskanzler Fehrenbach und Wirth, Pfarrer Ulitzka. Gewerkschaftsbeamster Ehrbardt, Lan-d -wirt Beck, Landwirt Dies, Landwirt Damm, Sekretär Erfina, die bisherigen Abgeordneten Andre, Dr. Bell, Rlöcknen Dr. Schwan, Frau Dranöfeldt und Dr. Bockius, von den Kommunisten Remmelc, Frau Gohlke, Strötzel, von der Deutschen Volkspartei Thiel (Leivzia), Kaufmann Damh, Kontreadmiras Brüninghaus, Kaußnann Findeisem Dr· Curtins, Dr. Most, Dr. Heinze, r. Schneider, Dr. Becker (Hefsen). Dr. Stresemann, Dr. Ohi, Frau Mah, von den Demokraten Dr. Wieland, Erkclenz, Dr. K«ülz, Frau Dr. Bäumer, Kaufmann Büll, Minister Dietrich (Baden), Von der Bayrischen Volkspartei Lang, Rauch, Dirnreiter. Von der Wirtschaftgpartet Oberpoftsekretär Lucke; ferner wurden gewählt Gos (De»utfchnat.), Dr. Wunderlich CDeutsche Vp.) und Thalmann (Komnt.). » B. Berlin-, s. Dezember. Eigener Drahiberich Aus Merfcburg wird ein Autounfall berichtet, von dein Herr Gevrg B e r n b a r d , der in Halle kandidiert, be troffen worden sein foll. Sein Rasen wäre in der Nähe von Leipzig ins Schleudetn gern en. Das Fixster rad sei ihm til-gesprungen und das Auto hätte fl über schlagen wobei einer der Infassen vetlåht worden wäre« Man behauptet- M exe sich um ein» neu-i gebend-L hab-,- .