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V68P6»' in clen Xk-kurlrinoke. Oresäev, 8onnoben6 äen 5. 8epterrrber 1tz03, nsclirri. 2 Otir. 1. G F. Händel: Konzert für Orgel und Orchester in D-äur, für Orgel allein eingerichtet von Alfr. Sittard. 1. und 2. Satz: ^lloxro; Lmärmto. 2. Gottfr. Auq. Homilins: Nu§niticat Nr. 5, Motette m 4 Sätzen. bla§niüent unimu, insa Dominum, ot oxultavit Spiritus mens in Deo, salutari meo; guia respexit Iruwili- tatem anoiilae srmo, eeos enim ex boo beatam me clloent omnos Zene- ^ rationes. (juia keeit midi muAim gui potens est, et sanetum nomen ojus. Dt miserieoräia ejus a xroZenie in prossenies timentibue eum. Deoit xotentiam in kraobio suo, clisxersit superbes mente eoräis sui. Deposuit potentes <ie secie et oxrrl- tavit Immiles. Dsurientes implevit! bonis, et äivites äimisit inanes. 8useepit Israel puerum suum, reooräatus miseriooräiae suae. 8iout loentus est aä patres nostros, ^bradam et semini esus in saeeula. > Oloria Datri et Dilio et 8piritui saneto. 8iout erat in prineipio et vune et semper et in saeoula saeeulorum. ^men. Meine Seele erhebe den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen; denn siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir gethan, der da mächtig ist, und dess' Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei Denen, die ihn fürchten. Er übet Gewalt niit seinem Arm und zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stoßet die Gewaltigen vom Stuhl und erhebet die Niedrigen. Die Hung rigen füllet er mit Gütern und läßt die Reichen leer. Er gedenket der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf. Wie er geredet hat unfern Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste. Wie im Anfänge, so jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen. 3. G A. HändetXArie ans „Messias", vorgetragcn von Fräulein Helene Seifert^"' Wie'lieblich ist der Boten Schritt, sie kündigen Frieden uns an; .sie bringen Botschaft'Zion vom Heil, das ewig ist. 5. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 267, 8. Dir nur gebühret Lob und Dank, Anbetung, Preis und Ehre; kommt, werdet Gottes Lobgesang, ihr, alle seine Heere. Der Herr ist Gott und keiner mehr; wer ist ihm gleich? Wer ist wie er, so herrlich, so vollkommen? Vorlesung. 5. G. F. Händel: Konzert für Orgel und Orchester (siehe oben!), 3. und 4. Satz: LlluKio; ^.IloAro. 6. Osk. Wexmann: Geistliches Lie^sop. 79 Nr. 3), vorgetragen von Fräulein Helene Sess-ebt. Geh' nicht allein dnrchZLeben, das ist dir viel zu schwer; cs gibt so viel zu heben, alltznlorückt dich's so sehr. Es gibt so viel zu klagen, du darfst nicht rinfain sölln es gibt so viel zu tragen, geh' nicht allein! Geh'uicht allein durchs L?ben, cs teilt kein Menschenherz dein aller letztesBeben, den allerletzten Schmerz. Sie werden all ermatten, stellt sick^dbs Sterben ein, und durch däH Tal der Schatten gehst du allein! Geh' nicht allein! Im Leben, im Sterben auch zumal will das Geleite geben bis durch das Todcstal der Bräutgam deiner Seele, der Held im Gnadenschein; dein Jesus grüßt: Ihn wähle! Geh' nicht allein! Georg Vierling: Sechsstimniige Motette (op. 75 Nr. 3). Du bist's allein, Macht und Gewalt sind dein. Was kann sich deinem Wort entgegenstell'n? Du bist's allein, der unter Schmerz und Pein mir seine Liebe zeigte, die Hand dem, der versinken wollte, reichte, der mich, der alle hört, die nach ihm schrei'n. Herr, du bist's allein, drum sei die Ehre dein. Von allen Zungen soll dein Lied erschallen, in allen Herzen deine Liebe wallen, dein Name unsre Krön' und Ehre sein. Du bist's allein, drum sei die Ehre dein. (Victor v. Strauß.)