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«7 ük.S! Alli«-, m zz. Apkil Mi. Der Gemeindevorstand Stetnheidel, am 20. April 1914. Langenbach, am 20. April 1914. Grünftädtel, am 22. April 1914. de» und Der Gemeindevorstand. Schubert. dckn««v«i-q IS. Ana »l Der Gemeiirdevorftand. Weigel. Nachdem die Ergebnisse der diesjährige» Einkommen- und Ergänzungssteuer« Einschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werben in Gemäßheit der Bestimmungen in K 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 bez. 8 28 des Ergänzung steuerge eyes vom 2. Juli 1902, alle Personen, welche hier ihre Steuer« Pflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, nufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen OrtSsteuereinnahme zu melden. -— ' ' 7 — > ten Amtshauptmannschaft Zwickau etntrete«. , Die Stadt Zwickau habe bereits früher durch die Austeil ung der Kreishauptmannschaft Zwickau in Zwickau und Chemnitz verschiedene Nachteile erlitten. Er bitte die Ständekammer diesmal, bei der Teilung der AmtShaupt- Mannschaft Schwarzenberg Zwickau zu berücksichtigen. In» übrige» behalte er sich vor, in der Deputation noch weiter auf die Angelegenheit einzugehe». ' Abg. Kleinhempel (natlib.): Er wolle hier nicht erörtern, wie eine Teilung der beiden Amtshauptmann- schäften herbeigeführt werden solle, jedenfalls dürften oberj die Amtshauptmannschaften nicht an den Meistbietenden vergeben werden. Die Arbeiten der AmtShauptmann- schaften seien erheblich gewachsen. Eine Teilung sei infolgedessen berechtigt. Als Vertreter von Orten, die teilweise in dem einen und teilweise in dem andern Teile der beiden AmtShauptmaunschaften liegen/ bedauere er nur, daß die Stadt Schwarzenberg beteiligt! sei. Den Standpunkt de» Vizepräsidenten Bär betr. die Einführung einjähriger Etatperioden könne.er nicht teilen. Er stelle der Finanzdeputation anheim, ihren Arbeits stoff in geeigneterer Weise zu verteilen. Abg. Dr. Seyffert (natlib.) betonte, daß daS öffenh liche staatliche Interesse seitens der Regierung gewahrt werden müsse. Eine Amtshauptmannschaft müsse dort errichtet wer^ den, wo dies von Staats wegen notwendig sei. Durch das Dekret werde die Stadt Schwarzenberg in ihren wirtschaftlichen Interessen geschädigt. Nach Ansicht der Staatsregierung liege der Zeitpunkt, der zu einer Teilung ausschlaggebend gewesen sei, noch in der Ferne. Wenn man auf das Steigen der Industrie Wert lege, dürfe man keine übereilten Entscheidungen treffen. Er bitte die Deputation, dies mit erwägen zu wollen. u. halten soll, bedauerte aber, daß eine Schwächung Schwarzenbergs in Aussicht genommen worden sei. Bereits vor 6 Jahren habe ein ähnlicher Fall betr. die Teilung einer Amtshauptmannschaft im Landtags, u. z. bezüglich der A mt s h a u p t m a n n s ch a f t Schwar zenberg vorgelegen. Damals habe er sich als Ver treter dieses Wahlkreises, in dem sowohl Schivarzenberg als auch Aue liegen, darauf beschränkt, den stillen Beobachter zu spielen. Diesmal müsse er dafür eintreten, daß für beide Teile ein möglichst günstiges Ergebnis erzielt werde. Er hoffe, daß die vorliegenden Bedenken behoben werden und stimme infolgedessen der Ueberweisung des Dekrets an die Finanzdeputatton zu. Lizeprüsivent Opitz (kons.) gab der Hoffnung Aus« druck, daß in den TeputationSberatungen eine befriedigende Lösung auf die eine oder die andere Weise herbeigeführt werde. Abg. Günther habe geäußert, daß das Dekret an eine andere, weniger beschäftigte Deputation verwiesen werde. Im Htnbl ck darauf, daß sich die Finanzdeputation schon in früheren Landtagen mit den einschlägigen Fragen beschäftigt hat, empfehle es sich, da» Dekret dieser Deputation zu überweisen, so beachtenswert sonst die An regung des Abg. Günther sei. Mißlich sei eS, Preß- äuszerungen vor das Forum der Kammer zu bringen. (Widerspruch). Der Abg Günther habe vielleicht den Verdacht gehabt, daß die konservative Partei oder er (Redner) den Artikel inspiriert habe. Er könne jedoch -iMbMMfnunö A Tags blatt mj Miitäblalt W - - I« »« >«»» »«r II, »«Mi«»« , E 1» w ««UI»« «w w, W. «»«iqcki »«» «M.«O w »UI, Wegen Reinigung de» Amtsräume können am 84. nnd 25. April 1914 nur dringliche Sachen erledigt werden. ' Ltönigliches Straßen- und Wasser-Bauamt Schwarzenberg. Das Amt des Rechtsanwalts Äöohlfarth hier als Notar für Hartenstein ist infolge Aufgabe seines Amtssitzes erloschen. Königliches Amtsgericht .Hartenstein, den 20 April 1914. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und ^iilltji/tlvtlUf» Ergänzungssteuereinschätzung den Beitragspflichtigen bekannt ge macht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in Z 46 des Einkommensteuer gesetzes vom 2. Juli 1902, alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgefordert, Wegen Mit teilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. versichern, daß dies nicht der Fall sei. ES müsse jeden falls zugegeben werken, daß in der Zweiten Kammer viel und mit großer Intensität gearbeitet worden sei. Wenn jedoch gesagt werde, daß man sich hätte in der Redelust beschränken müssen, dann müsse er diesen Ausführungen zusttmmen. Er nehme hierbei keine Partei aus. Die Kammern hätten bis jetzt 5 Monate gearbeitet und da» richtige Zeitmaß für die Dauer der Session sei 6 Monate. Wenn man nun die noch vorliegenden Arbeiten Überblicke, so ergebe sich zweifellos die Notwendigkeit, sich darüber schlüssig zu machen, auf welche Weise die noch vorliegenden dringlichen Arbeiten erledigt werden sollen. Abg. Schwager (Fortschr. Voltsp.) ruft dazwischen: Einjährige Tagungen. vizrpräsidenk Bär (Fortschr. VolkSP.) bemerk e, daß der Zuruf de» Abg. Schwager sehr richtig sei. Mit eine, ungründlichen Bearbeitung der Vorlagen werd« kein« Be friedigung in de, sächsischen Bevölkerung hervorge,ustn. Früh«, sei übrigen» gar teina Red, von einer retlnng de, U»t»hauptm<i«»schaft Schwarz««- derg gewesen und Moralische Gründe dürften hi«, nicht »aßgeknd fti» Durch di« Begründung einer «»«« «»tohauptmannschast müßten »io»,, zahlnich« nene V- Staatsminister Graf Vitzthum von Eckstädt bemerkte, daß die Chancen der Regierungsvorlage im vorigen Jahre besser gewesen sein würden, wenn der Abg. Günther seine eindrucksvolle Rede damals gehalten haben würde. Er zweifle nicht, daß das HauS der Vorlage zugestimmt hätte und er bedauere, daß sich der Abg. Günther in der damaligen entscheidenden Sitzung ausgeschwiegen habe. Damals sei der Beschluß gefaßt worden, die Regierungsvorlage abzulehnen. Nun habe der Abg. Günther darauf hingewiesen, daß nach dem Dekret die Regierung noch heut« auf demselben Stand punkt stebe wie damals. Das sei richtig. Wenn man «- iktere, wie di« Ueberlastung von Zwickau am " ' seitig« sei, so stehe di« Regierung auch " Standpunkte, daß eine Zweiteilung in Handfertigkeits-Unterricht für Knaben betr. Weitere Anmeldungen zur Teilnahme am Handfertigkeits-Unterricht für das Schuljahr 1914/15 werden noch bis Sonnabend, de« 25. April 1914 von den Herren Lehrern Trinks und Nagel, sowie von der Direktion der II. Bürgerschul« am Ernst Geßner« Platz entgegengenommen. Auch Schüler von auswärts können ausgenommen werden. , Der Unterricht erst«ckt-4ich snf wöchentlich'2 Stunde«, die auf dte-^ Schüler günstigen Nachmittag gelegt werden. Das Schulgelv beträgt für hiesige Teilnehmer 8 Mark, für auswärtige 16 Mart für daS Jahr, alle notwendigen Stoffe und Werkzeuge liefert die Schule unentgeltlich. Die gefertigten Arbeiten werden Eigentum der Schüler. Aue, am 21. April 1914. Die Schulleitung der II. Bürgerschule. .« Die Errichtung von Amtshauptmann- schaften in Werdau und Aue. (Bon unserem Dresdner Korrespondenten.) Am gestrigen Montag nachm. beschäftigte sich die Zweite Kammer mit dem Dekret Nr. 33 betr. d-e Errichtung von Amtshauptmannschaften in Werdau und Ane. Abg. Döhler (natlib.) beantragte namens seiner Fraktion, das Dekret der Finanzdeputation -V zu über- weisen, der auch bereit» die hierauf bezüglichen Petitionen voriiegen. Er glaube, daß mtc dem Dekret die Frage der Teilung glücklich gelöst worden sei. Al» Vertreter der Stadt Werdau begrüße er e», daß die Staatsregierung Werdau als den Sitz einer AmtShauptmannschaft in Aus sicht genommen habe. Er wünsche, daß das Dekret in der Deputation eine freundliche Aufnahme finde. Abg. Günther (Fortschr. VoikSp): Wir hatten nicht erwartet, daß die Negierung dieses Dekret noch ein bringen würde. Natürlich wird dadurch der ArbeiLSstoff für den Landtag vermehrt und eS liegt nahe, bei dieser Gelegenheit die Angriffe, die jetzt von konservativer Seite gegen dl« Geschäftsführung des Landtags gerichtet worden sind, zurückweisen. (Der Redner verliest einen Artikel.) Der Artikel macht jedem Abgeordneten den Vorwurf, daß er sich seine» Wählern durch seine Reden noch einmal in Erinnerung bringen wolle. Er ist in tendenziöser Weise aufgebauscht. (Zuruf von sozial demokratischer Seite: Sie fühlen sich wohl getroffen?) Wir haben alle Ursache, eine Unterstellung, al« wenn »vir uns bei unseren Arbeiten nicht vom Wohle de» Staate» leiten ließe«, von un» zu weisen. Der Artikel ist nicht» weiter als eine systematische Hetze gegen die Zweite Kammer. Zur Vorlage sich wendtnd führte Abg. Günther au», daß die StaatSregierung entgegen ihrer sachlichen Ueberzeugung den Kamme,« einen andern Vorschlag unterbreitet habe. Da» Dekret erscheine ihm viel zu sehr am grünen Ttsche beraten worden zu sein. Ueber wirtschaftliche Leichen hinweg dürfe der Weg zur Zweit« lung keines falls führen Auch müsse man jede Beamten Vermehrung zu vermeiden suchen. Wie soll, man in Zukunft alle Wünsche der Beaimensch >ft erfüllen, wenn da» Beamten« hr«r immrr «och verstärkt werd«. Bi«ll«icht ,«t «s auch möglich, «««mal di« Stadt «trchdsr, ,«« Sitz« «in« »«tsh,»p«maa»ichaft aus»u«rs«h«« Sin« v«« acht«t - ltg««, d«, Stadt Sch»arh«n»er, dürft Nicht -«batg,führt »«rd««. Gr s«t d«r MN«ung, daß das Da- k«t nicht d«r Finanzdeputation ch. »trrwtese« »«rd«, son« d«n» «iner Deputation, Re nicht so seh« mit ArRit üb«r- lastet ftt, »io diese. für Lie kal.unö LMirchenZchMen in Ms.Grunham.Karknsftin.Zoham* b-s» st grWEMl.LSßmtz.Isu§Mrl.LchMrbsrL.H^ bsmWilLenfels »>. " »«» «v», wu, I« wo «IO Wasserwerk Schneeberg. Wir geben bekannt, daß Mittwoch, den 22. April 1914 von abends 8 Uhr bis Donnerstag, den 23. April 1914 früh 4 Uhr eine Spülung de» Röhrennetzes unserer Kunstwasserleitungen vorgenommen wird, wodnrch Störungen in der Wasserzuführung und Trübung de» Wassers nicht zu vermeiden find. Schneeberg, am 21. April 1914. Der Stadtrat. vr. Queck. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und ErgänzungSsteuerein- fchätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in 8 46 Absatz 2 und 3 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 »ez. § 28 Absatz 2 de» LrgänzungssteuergesetzeS vom 2. Juli 1902 alle Perjouen, welche hier ihr« Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben dehäudigt werden könne«, aufgefordert, wegen Mitteilung de» EtnschätzungSergebmsses sich bet der hiesigen OrtSsteuereinnahme zu melde«. Ulbernau, den 20. April >914. I. B.: Wild, Gemeindeältester. Nachdem tue Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzung«steuer- Einschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden i» Gemäßheit Ler Bestimmungen in 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 be». tz 28 Les SrgäuzungSsteuerqesetzeS vom 2. Juli 1902, alle Personen, rvelche hier ihr» Steuer- Pflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzett«l nicht haben bebändigt werden könne«, aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses bezw. zum Zwecke der Nachschätzung sich bet der hiesige» Ortssteuereinnahme zu melden.