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llamteS »-GR Swerda. Ptzstttik« Rotzgi« ist «t die zme-r*» (Wiche Drahtnachrichten.) Die türkisch« DrpNtierttnkamm« beschloß, hie Danen He» Dienste» i» Heere y»f W Achre fest. »Nfetzech wavnnMe» ZstAe bei der Kahn« abz«. leiste» stutzt Die Djenstzeit in der Marine wurde ans 18 Jahre festgelegt. (Siche Drahtnachrichten.) Roosevelt al» AbrüstuugSagent? Expräsident Roosevelt soll in Wien bei seinen langen Unter, redungen mit dem Kaiser Franz Josef und den, Minister de« Auswärtigen v. Sehrenthal die inter nationale Einschränkung der Rüstungen und die Friedensfrage besprochen und für seine Bestrebun- gen offene Ermunterung erfahren haben. Der „Boss. Ztg." wird dazu gemeldet: Die fünfviertel stündige Besprechung Roosevelt» mit Graf Aehrenthal, der ein Dortrag des Grafen beim Kai ser und eine lange Unterredung des Monarchen mit dem Exprästdenten folgte, stehen alle mit einander in ursächlichem Zusammenhang. Graf Lchrental war seinerzeit al» Botschafter in Pe tersburg kein passiver Beobachter während der japanisch, russisch«, Friedensverhandlungen in Portsmouth, und Kaiser Franz Josef» Mitwir kung am groben internationalen Friedensakt -ort Üon Industrie und Landwirtschaft -er feste Zu- sammenschluß in Bälde wieder erfolgen würde. Graf Schwerin- Löwitz berief sich mit Recht auf den Altreichskanzler Mirsten von Bismarck und Freiherr v. Gamp auf de» verstorbenen Herrn v. Kardorff. War schon der allseitige Beifall der außerordentlich zahlreichen Festgesellschaft, in der Vertreter fast all« Industriezweige und aller deutschen Bundesstaaten anwesend Waren, ein Zei- chen dafür, daß die Worte der beiden Gäste richtig erfaßt und beherzigt wurden, so konnte der Ab- geordnete vr. Beumer in beredten Worten die Bereitwilligkeit -erLkn-ustrie kund tun^aufS neue mit her Landwirtschaft nicht nur, sondern wie bisher auch ünt den anderen Erwerbsständen zu- sammen zu arbeiten, da e» gilt, den gefährlichsten gemeinsamen Feind, die Sozialdemokratie, nieder zukämpfen. War eS auch nur eine Aussprache, zwischen hervorragenden Vertretern der Landwirt schaft und Industrie an einer Festtafel, so nahm doch jeder der Teilnehmer die Überzeugung mit, daß hier ein politischer Akt sich vollzogen habe, der nicht ohne praktische und segensreiche Fol- gen sein kann. Die deutsche Industrie kann um so unbefangener die dargebotene Hand ergreifen, als sie nach wie vor durch ihr tatsächliches Verhal ten bewiesen hat, daß sie auch heute noch auf dem Standpunkte steht, den sie zur Eaprivischen Zeit mit d«r Worten festgelegt hatte: „Keine Vorteile für die deutsche Industrie auf Kosten der Land wirtschaft." , Pslitische Vebersicht. Deutsch«« »eich. Iswolski in Berlin. Wie aus Petersburg verlautet, gedenkt Iswolski auf seiner Rückreise nach Petersburg auch in Berlin zu verwetten, wo er vom Kaiser Wilhelm in Audienz empfangen Werden dürste. Berlin mrd Friedrichshafen. Zu dem Umbau des „Z. III." äußerte sich vr. Hugo Eckener, der Mitarbeiter des Grafen Zeppelin, in einem in Stuttgart gehattenen Vortrag wie folgt: „Die Geschwindigkeit des «M. Hl.", von dem neuer dings so viel Wesens gemacht wird, sei eine sehr zweischneidige Sache, so lange man nicht wesent lich sparsamere Motoren hätte. Man soll heute eigentlich über 15 Sekundenmeter nicht hinaus- gehen ; natürlich wisse man das in Berlin auch. Die Gründe, weshalb in Berlin dennoch ein so starker Wert auf große Geschwindigkeit gelegt werde, seien unbekannt. ES dürste doch al» aus geschlossen betrachtet werden, daß man mit dem „R. NI" nur eine Akt Rekordleistung beabsichtigt habe; bemerkenswert sei jedenfalls, daß man in Tegel und Friedrichshafen noch ganz verschiedene Wege gehe. Der Draht zwischen beiden Luftschiff- zentren funktioniere augenscheinlich immer noch nicht so recht. Man hätte eS in Berlin in der Hand gehabt, da» Luftschiff „Z. Ill" auf Grund seiner enormen Tragkraft in jedem gewünschten Sinne auszubauen. Ran baute in Friedrichshafen 'He. M«cheri»rafLr»t Miller»»- Ders»U«Lu»g m Pari» durch « Spreche» berhi». teiueu bombardiert. rverem. Bo» -er rmnauifche» Kammer wurde de» Ha» delsvertrag «ft Dänemark »»- einer HeertSaa leihe im PeftM tzo» 1Ü Hillj»»e» z»gefst»mt. Jtzk-lge demuuga (Siehe D, WKW VKRWWUktfchßKft widme» dit offiziös bedienten „Verl. Pol. Nachr." folgende Ausführungen: „Da» Festessen, da» im Hotel Adlon den Ver handlungen -er Delegierten des Zentralverbandes Deutscher Industrieller folgte, hatte eine nicht minder große politische Bedeuttmg al» die Der- handlüygen selbst. Al» Gäste waren m a. der Prä- ffdent d« Reichstag» Graf Schwerin-Löwitz und der ReichStagSrchgeordnete Freiherr v. Gamp an- wesend. " Graf Schwerin-Ansitz nahm auch al» Präsident de» Deutschen LandwirtfchaftSrät» und Freiherr v. Gamp al» Mitglied derjenigen Par- tei da» Wort, wÄcher der Mitbegründer de» Zen- tralverbande» Deutscher Industriell«, der ver storbene Herr v. Kardorff, angehört hat. Beide Herren betonten da» gemeinsame Interesse von Landwirtschaft und Industrie. Beide hielten nicht mit ihrem Bedauern zurück, daß durch di« Vor gänge -er letzten Zett die alten Beziehungen ge lockert worden seioi, und beide sprachen nicht nur ihre Hofffiung, sondern auch die Überzeugung au», daß bei d« notorischen Solidarität der Interessen HMWMW wN Lege Ä^chtz>r-ckte M Mi» -er «Mrsuchung natürlich auf die Dauerfahrt und holte sich die Ablehnung wegen zu geringer Eigengeschwindig keit. Die Militärbehörden wissen ganz genau, waS sie wollen, nämlich den „Z. Ill" nicht ab nehmen." Luftschiffmanöver in Köln. Die lenkbaren Luftschiffe A lund ? ll stiegen Montag vormittag 10 Uhr 45 Minuten bezw. 11 Uhr 10 Minuten aus, machten einen Abstecher in die Eifel bis Euskirchen und kehrten nach schöner Fahrt um 2^ Uhr nach mittags zurück. 2 II stieg um 10 Uhr 55 Minu ten auf, war 1 Uhr 85 Minuten über Düren, fuhr nach Aachen, w» er ZL Stunde kreuzte, besuchte Waal ündk Holland, kehrte dort um, war 3 Uhr 25 Minuten über Jülich und kreuzte gegen 5 Uhr in großer Höhe über Köln. Reue bayerische Staatsanleihe. Die Königlich bayerische Regierung hat eine Iprozentige, bis 1920 unkündbare Staatsanleihe im Betrage von 75 Millionen Mark und zwar 40 Millionen Mark Eisenbahnanleihe und 35 Millionen Mark allge meine Anleihe an das seitherige bayerische Kon sortium zum Kurse von 101 Prozent begeben. Es ist beabsichtigt, die Anleihe demnächst zur Zeich nung aufzulegen. Der Konflikt im Baugewerbe. Die offizielle Zusammenstellung der ausgesperrten Bauarbeit« findet im Bureau des deutschen Arbeitgeberbun des erst im Laufe dies« Woche statt. Die Schätzung, daß die Zahl d« ausgesperrten Arbeit« 200000 beträgt, dürste sich bestätigen. Nach ein« telegra- phischen Meldung auS Bregenz tagte dort die Kar tellkommission für das Ausland des Deutschen Arbeitgeberbundes unter dem Vorsitz des Architek ten Fritz auS Essen und schloß Kartellverträge mit den Bauarbeitgeberverbänden der Schweiz und Österreich ab. Es bestehen schon seit läng«« Zeit Abmachungen und Vereinbarungen des deutschen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe mit ähn- lichen Verbänden der nordischen Königreiche, Bel giens, d« Schweiz und Österreichs. In Bregen hat eS sich jetzt um den formellen Abschluß der Verträge gehandelt. Oesterreich. Ta-etlatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend MlUMtStlatt dekSA AmtShauptmamrschast, der Kgl. Schulinspektüm und des H za Bautz«, sdwk de» Kgl, Amtsgerichts und des Stadtrates zu