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t». Jahrg. VeschLfttftrE« «»v «etzattt»»: Lrrstze»««. 1«, H»Ux1«ft»«ße 4« SMMe Donnerstag, 3V.Dez. 10^0 Fernsprecher 2130« Postscheckkonto: Leipzig Nr 14797 tvezugSpretS, «ikrtellkhrlich in der GelchSIISsl.ll« oder von der Pos! abge-ott Ausgabe t mit illustr. Beilage lO.SOck Au-sabe » ».4L In Dresden >md gmij Deutschland frei Hau» Au»,ab« t 10.08 X. Anbgabe « 0.00 ^ — LI« TSctzsische Bolkszeilmig erscheint an allen Sochcnlagen nachm. — Sprcchsinndc der Nedaktiou: 11 vis 1« Uhr von». Auzrigeu: Annahme von «eichüst-anzeigen drS 10 llhr. von Aaniilienanzcigen bi- 11 Uh: vorm. - Preis slir sie Petil-Spaltzcile 1.40 -tc. im vleklanieieil 8.50 .iS. Fauiilienanjeigeii 1.80 .<c, — Für »irdeuttich geschrievcne, iowie dnrch Femsprecher ansgegevcne Anzeigen lSnnen wir die Scranlworllichkeit iür die Richtigkeit de- Textes nicht übernehme» Katholizismus und Anslandsdeutschtnm Von Pater Lonne »ich ei» C. S. Lp. (Reichsverban - sür die katholischen Ausländsdeutschen). ^ Die Erkenntnis de« Wichtigkeit dcS AuslandSdeutschtumS sür Unser gesamtes Volkstum gewinnt täg.ich an Bedeutung. War der Krieg nichts anderes als eine blutige Auseinandersetzung wegen der Weltstellung Deutschlands und- mußten wir in ihm unterliegen, weil der Feind sie uns unterband, so ist die ganze DaseinSsrage des deutschen Volkes nach dem Kriege die, ob es ihm möglich ist. die Auslandsstellu»» wieder zu erringen. Könnten wir dir Weltbe ziehungen nicht als BolkSgesamtheit wieder anknüpfen. so müssen die einzelnen Volksgenosse» als Auswanderer in die Fremde ziehen. Die innigste Verknüpfung zwischen Deutschland« Innenleben und AußeiitUlN wird immer mehr Allgemeingut der Erkenntnis. Darum auch das Bestreben vieler Organisationen, an der AuslandSstellnng Deutschlands zu arbeiten. Daß da neben den interkonfessionellen Organisationen vor allem auch die konfessionellen sich regen, ist nicht mehr als billig. Gilt es doch nicht nur ins Weite zu streben, sondern auch die da draußen dem Volkstum zu erhalten. Erst dann kann eine rege Wechselwirkung zwischen Mutterland und Ausland statt» finde» und die deutsche Basis in der Welt verbreitert werden, lvenn der deutsche Pionier draußen dem Volkstum erhalten bleibt. Kein .Band aber ist da. nebelt der Ueberliefiruug der Muttersprache, so fest verknüpfend, wie dis Ueberlieferung der Religion. Wenn wir die Treue so vieler Deutschen weit draußen i» der Fremde zu ihrem Volkstunt bewundern, so war es die Treue zu ihrer Religion, die es ihnen bewahrte. Beweis dafür sin» die Schwaben und Sachse» in Ungarn und Siebenbürgen, die Deutsche» in Südrußland und Südamerika. Hoch oben in bergiger Einsamkeit Venegnxlas haben Deutsche seit nunmehr 80 Jahren sich ei» Heiligtum ihrer Volks- art errichtet, das der Mittelpunkt ihre» anSharrenden Bekenntnisses ist: die Kapelle. Andererseits waren di« Einbuße» unsere« Deutsch» tums in den Bereinigten Staate» von Nordamerika wohl stets Fol ge» dr« Verlustes der Religion. Anerkanntermaßen haben deshalb vor allem di: konsessionrll«» Verband« sür di» Erhaltung deS Deutsrhtums im Auslands eine erhöh!« Bedeutung. Den katholi sche» Organisationen füllt dabei eine besonder« Aufgabe zu. Es »ft für jeden AuSlandSteimer eine oft verdachtet« -Tatsache, daß vie lerorts deutsch und protestantisch zusammen geworfen wird. Di« Beispiele dafür sind zahlreich. Im Orient, Nordafrika, Südamerika »sw., überall dort, wo die katholisch« Luche als solch« bekannt ist, gelt«,, die Deutsche» in der Regel als Protestanten, die deutschen Katholiken als nicht voll katholisch. Ä-r ihrem inneren Geist« soll Misere rasch konstruierte Weltmacht wieder zusammengebrochen sein und ganz« Völker kämpften in dem Beumßtsein gegen ein Barbaren» geschleißt xinl; heilig« Mensch heitsmission zu erfüllen. Durch Ver quickung von Deutschtr-m und Protestantismus hat man von gewisser Leite zuviel auf eine Karte gesetzt. Es ist darum schon ei» Gebot äußerer Klugheit, nunmehr mit dieser Verquickung einzuhalten. Hin zu kommt, daß man von typisch katholischen Gtaastn aus dem Deutschtum trotz seiner protestantischen Aufmachung verhältnis mäßig am objektivsten gegenüb«rstand. Nehmen wir Frankreich als von Mvanchegedanken erhitzten Nachbir aus, so waren sämtliche «omanischen Länder in ihre» katholisch-kirchlichen Kreisen durchaus nicht krieg-gewillt. Die katholischen Völker finden jetzt nach dem Krieg« zu allererst den rechten Bersöhnung-geist, de» sie im Herzen wohl nie preisgegeben haben. In Deutschland aber sollt« man sich erinnern, daß ein Drittel deS Volke« und d«r Kämpfer katholisch sind, «nd fühlen, daß man sich nicht» vergibt, wenn man auch diesem Teil« di« Aufgabe de« Repräsentation und Vertretung deutschen Grift«» in de« weiten Wett zuteil werten läßt. Glücklich, baß man katho» «len zur Verfügung hat, di« wertvollste Vermittlung >» äußerst schwieriger Lage zu di«km vermöge»« 0 * ^ ' Warum? Die deutschnationalc Presse schritt wieder einmal Morgenluft zu wittern. Die Hetze, die sie gegeiurörsig entfaltet, ruft Erinne rungen an die Presse »uslasstingen in der «rste» Hälfte dxS März diese« Jahre«, unmittelbar vor dem krpp-Putsch, nach. An? einige kein« Geschichtsklitterungen kommt er dabei gewisse» deutschnatio» «,len Organen nicht an. Nun hat ein mehrheitssozialistischer Ah. grordneter in eine« Blatt« Wilhelmshavens folgende« geschrieben: ..Auch steht hülle geschichtlich so vigl fest baß wir bes sere Waffenstillstands» und FrirdenSdetzin- gunge» erhalten hält«», wenn e« «»glich gewesen wir», dtt Verteidigung nur noch wenig» Taze odsr Wochen anfrechtzuer- halten.« Man kann sich frenen, nie»» »ich in mehrheitSsozialistischen Kreise» di« Erkenntnis dieser Tatsache »u wachsen beginnt. Di« Seutschnational« „ kr: >: z, eitung ' (Nr. SO?) fügt aber dieser Auslassung dl« Bemerkung an: „Dies wichtige Eingeständnis wird «an sich für die bevorstehenden Preußenwahlen zu merken haben." Ganz rlchtlgk Man wird aber dann die Dentschnaiionalen gleich, zeitig daran erinnern müssen, daß di« verträum von Heer und Volk endgültig durch' da« übeveilt« Waffenstillstandsangebot er schüttert worden ist. Diese« Wassenst'llstandSaiigebot jedoch wurde damals, in den erste» Oktobertagen 1018, von der Obersten Heeresleitung, gez. Ludensvrjs, — innerhalb 24 Stunden dringend gefordert. Davon schweigt das oe»tschnatio»ale Blatt und darüber hört man auch nictstk in deutjchnat'analen Ver sammlung.». Wen» man schon diese Frage behandelt, dann dars man aber auch das „Warum" nicht vergessen. Hier läßt aber das Gedächtnis diese äußersten Rechlskr«-ise sonderbarerweise — vd>'c vielleicht auch nicht sonderbarerweise — immer >m Such! X Der Rücktritt des Abgeordneten Wulle von der Leitung der „Deutschen Zeitung", der soeben erfolgt ist. haj ein nicht geringes politisches Interesse. Reinhold Wulle hat als Schriftle'ter und Direktor der „Dcutschcn Zeitung" diese zn einem teutschnationalen Kampforgan gcmacht. dessen Sprache alle Maßlosigltnteu übertras. die man in der Rechtspresse finden lounie. Mille ist als Vertreter dieser überradita'e» Richtung in den Reichs tag gewühlt worden, wo er im . engsten Bunde mit dem rabiaten Herrn von Gräfe steht, der in letzter Z"t durch seinen Zwischenfall mit dem seiner eigenen Fraltivn angehörenden Vizepräsidenten Dies, rich von sich reden machte. Auch dpr Abgeordnese Helsferich gehört zu diesen! Konzern. Nach dcm „Berliner Tageblatt" sei der Redak tionswechsel anscheinend eine Folg« der heftigen Auseinandersetzun gen zwischen den TenOchaölkischen und den etwas weniger radikalen Elementen der Deutschna.ivnalen Bolksparj-ei. Schon lei den letz ten ReichStagswahlen wolltc der von dem Triumvirat Aulle- Kuuze-Rn ge geführte radikale Flügel der Partei seinen Willen aufzwingen und stellte der Parteileitung in einem geheimen Rund schreiben ein anmaßendes Ultimatum. Es gelang aber den Fichr-rn der Dentschvölkischen nur. Wulle au sicherer Stelle der Kandidaten liste uirterzubriiigen. Der Nachfolger Bulle? wird Dr. Mauren brecher sei». Er begann seine journalistische Tätigleit als Re dakteur der von Friedrich Naumann, geleiteten natioualsoziale» „Hilfe" und wirkt« gleichzeitig als Prediger freireligiöser Gemeinden. Dann hat er ans den» Weg« über die Sozialdemolratie Anschluß bei de» Dentschnat'vnalen gesunden — Große Hoffnungen, daß die wahnsinnige Kampfeswrise der „Deutschen Zeitung" und daß vor allem ihr maßlos überhitzter und überspannter Ton ei» anderer werde, kann man Lage der Tinge nicht liegen. Es ist aber doch nicht ohne eine» gewissen pikanten Beigeschmack, daß die „Deutsche Zei tung", die das Deutschtum sür sich in Erbpacht genommen zn haben vorgibt. ein!. Persönlichkeit an ihre Spitze stellt, die lange Jahre in Wort und Schrift sür die Sozialdemokratie eingetrrten ist und das zu einer Zeit, da diese Sozialdemokratie in schärfstem Widerspruch zu dem Staat« und den Vertretern der staatlichen Autorität stand. Und nicht zuletzt ist es »echt interessant, an der Spitz« diese« deutsch, nationalen Bla'teS einen Mann stehen zu sehen, der einst ein Füh rer und Prediger der freireligiösen Gemeinde war und auch heute noch in diesen Anschauungen lebt. DaS'wäre ein besouoers dan kenswertes Kapitel sür den ..Kachol!k«g,auSschuß" dgr Trntlch- iiationalen Volksfittlichkeit und Bolksgesundheils- pflege im Reichshaushalt 1920 Bon UnibersltäiSproscsjor Tr Schreiber (Münster), M. d, R Ganz abgesehen von den Ausgaben, die sür das Reichsgrsnno- tzcitsamt mit !194i> ät>2 Marl emgest-tz: sind, enthalt der Haus haltplan des Rrichsmtnisleriums des Innern für das Rechnungs jahr 1020 ein: lause»«« Ausgabe von 5,00000 Marl sür „Förde rung der aus sittliche und gesundheitliche Hebung des Volles ge richteten Bestrebungen, soweit sie allgemeine Bedeutung haben". Die dtz-sem Titel 18 deS Kapitels 3 deigegebciu.- Erläutern»:, kann sich bereit» aus di« Begründung beziehen, die schon' dein Etat des Rechnungsjahres 1910 bcigegeben winde. in den eben,al>S eine halbe Million sür diesen Zweck eingestellt war. Diese Begründung wird noch einmal wiederholt und enthält folgende» Gedanlengang: An sich obliegt es den Landein. Vereine und andere Körperschaften für je»« Arbeit zu unterstütze», die sich dev sittlichen und gesund. Heimchen Hebung de» Volkes widme». Aber der große Notstand erfordert eS. daß das Reich an d.r Förderung solcher Ausgaben in soweit beteiligt ist. als sie für das ganze Reichsgebiet von Wert sind. Dies« bereit» 1919 gekennzeichnete Situation hat sich verschärft. Für eine ganze Anzahl sühr.nder Vereinigungen auf dem Gebiete der Jugendpflege, der Jug ndsürsvrge. der allgemeine» Gesundheits pflege und ähnlicher Wvblsahrtsbestiebinigen sind die Einnahmen gemessen an den erhöhten Kosten, stark zurückgegange». Die srei- willigen Beiträge von Einzelpersonen und von Körperschaften stehe» eben auch im Zeichen der ernsten Wirtschaftslage und Finanzlage. Andererseits sind die Ausgabc» infolge ieS großen Notstandes der deutsche» Jugend immer umfassender geworden. Die Erläuterung:» bemerken weiter, die Summ» von 500000 Mark erscheine als da« Mindestmaß de» für dal Jahr 1920 erforderliche» Betrages. Ebenso so erörtern stz die V«rtciIungSgruudsätze. Es sollen aus diesem Titel grundsätzlich nur Bereinigungen bedacht werden, deren Aus- gabenkreis sich aus das Gesc-mtgebiet deS Reicl-es eistreckt. Doch soll auch, wie schon in den Erläniornngen sür 1919 betont ist. die Aus breitung vorbildlicher Einrichtungen und Veranstaltungen erleichtert und beschleunigt werten. Insbesondere ist demgemäß du- finanzielle Unterstützung von Lebrknrsen auf dcm Gebiet« der Jugendpflege ans diesem Fonds in Aussicht «.nominen. Wir teilen die im En» ver merkt«» Grundsätze und Ve.leilungSmaßstSbe mit. ohne >m einzel ne» hier Stellung zu nehme». Im HaupiauSschuß d«» Reichs tage» wird Gelegenheit sei», eindringlich,re Fühlungsnabme mii der Negierung zu suche» und in »älteren Gedankenaustausch sie um dl« Namen jenar gemeinnützigen Gesellfthasten a»,»geben, die be reit» Unterstützungen empfingen. Jetzt liegt es »ns mir daran, auch die uns näherstehenden Verbände soweit sie die vorbezeichuepe» Aufgaben für da» gesamte Reichsgebiet in Angriff nehmen und so weit sie sich vorbildlichen Lchikursen z»wenden, aus diesen Disposi tionsfonds aufmerksam zn mache». Gerat« im Etas dc» Reichs- Ministerium» des Innern verdient mehr als ein Elatposten die Ans. merksamöeit aller knlsii'ell inteivffierten kreise. Das Fiasko eines sozialisierten Betriebes Die Berliner Elelnischen Slraßeiünhncn b-linccn sich seit eini ger Zeit in eine,- Verfassung die einer billigen Sozialisi-rnug gleich- Ivmmt. Unjer diesen Umstanden gewinnt eine Schilderung- dxl Zu stände erhöhte« Interesse, die dieser Lage in der Berliner Stadt verordnetenversammlung über dieses Uninnewnrn gemacht worden ist. Danach i)e>rschl in diesem sozialip.'it'n Betriebe, und zwar seit seiner Kvmmnnalisie>u»g vczw. Sozialisierung rine ganz maßlose Desizitwirtschafi Trotzdem die Fahrv. gi- imm-.c hoher gchchranbt worden sind, ist cs nicht möglich, dir Straß«.»bahnen, die früher erhebliche Gewinne abwarsen, vhue >ws. Millionen»«»»»«,-» Verluste aufrecht zu erhalte». Selbst «stm- »e»«--.diugs- ac'plame w.ue««- E>- höyuug der Fahrpreise würde das Test,!« nicht ausgleilieu können. Nun ist es ja gewiß richtig daß «i- Kcstru pccwRichc, und sach licher Natur anßäcvrd.tttlich geftirge» sind. Abc« was die Eigenart diese- sozialisierten B.-tiiebeS «„-»»acht, ist der Um.Riuo daß neben den durch die Zeilverl'älj»i>se bedingte» Mst-hr dnngen rine geradem wahnsinnige Versagen«.-ung von Gcw.uiUklu Platz gegriffen Hai. Zahlreich«- neue Amiie« und AcmiM«-» sind g«- grüudet worden, um Gnu-sst«," uni«".mlringen. Nicht n-rnigcr als 40 Betriebsrat« existier«», von denen j«-c>-> 15,000 M. und in«-b Golialt im Jahre Vczicv! und die sämilich keinerlei Heust > -» Außerdem sind noch- .ib > 200 V«->iran«i,<-!»-u>»e. und t-ergN-iche» tätig, die itste Hanpta.isgabe darin sehen iniitc» in der Dienstzeit di«> B«-M»tc'n nnc. Angest lllln m stiin-mulangr» Sitzung.!-, heran»! hole». Den Kontrolleure» sind Beti!ebs>.as<>k>'uirolI.'N - übergeord net, die wiederum von „Genossen" „kontrollieu" werden, stnrt um gut. «-ine maßlose Wirtsthas! unter welche« de« Ausbau und oi: wirtlich sachgemäße Organisation dieses sür ein: Riesenstadt lebens wichtigen Unternehme»-:- aus raS emrsinolithsi«- geschädigt werden Di«> Berlin r ErsaNcnng«-!« mit «-!»«>»> l«>uimnn>0 'oziaigni-«!.«» Be- t,i«-be tönncn nur s-t,,«-üe!i Ausruf an alle, die mitbnuen wollen an der geistigen Zukunst des deutschen Volkes Tvr Zusammenbruch.de, matec>-ll-a: MO st'l.'re an- de» Znsamnienbrnch «.s Geiste«. Tom titz Berausban inuß die geistige Eliienrrung voranSgehcn. Sir ist nur möglich an: d«>n !>-,lt«:r.ttm Kräfte» des Ehiiftentnms. Ehrtjüicher Geist »"»> aü-- R«-,,g. unseres Leben» tnrchoringeu. Haben wir nicht selbst ans wichtigen G.öi«sten völlig m-«jagt und sind dadn-ch mitsLuloig getvordrnZ' Was taten wir um dem Eindringen :-n«r goltalm-'we»«rt-n Lebcne- und Weltaussassttng in di: wichtigst:» G:b!:t«> des Gem.imchütiO leben« zu tvohren? Upbelließe» wir .-«!-- T'-e-üe« nicht völlig d«n Feinde» unserer Bürilansch-iuniia"' Hunderttauseude stehen Heine in« üompie um de» chnstlichen Charatter der Schule. ?er Kamps um das Aware» in urindestens von der gleichen Bedeninng lind doch stehe» dieselben Hnuderttan- sende der Thcat«-rsrage noch imnier »«cstönluiSl-'s und ohne Teil nahme gegenüber Theater? Auch vsti? von ilmen t-.-i«-.«ten es nur als Stälir der ll.itervatinng nn>- '«-es Vergnüg-ns »ic!>t als Weihestäale des Gcnittnsctiastslebcnc-. Massenorganisationen entsteh«-» ,««... L age» d.s G.munjchaüs- theatecs d«-.r Zukunft. Es verbinden sich die alt«.-» R«ach!i,ab.-r de« Theaters rnit deir sozialistischet« Or,,a,'Nationen Nc»l:,-.«: Zrvi- schenvrganisationen tverd.» lei»«-» B-s!«i»d haben. Auch mi« de» alte» Voltsbitdungso«-« i»e!> ist das S eal-.o«oble>» »i-öl zu lös.-». Nur die Banner' der We»anschanuugsg -. »Pvcn '.rnrinZn sich Heere zum geiftigo« Kainpse. Es g«-hl «mr. -c « Ehacaklcr. nm sie (üesin- nung und das Ethos des werden:«'» Ty«.ije>s. Gelingt es uns nicht, unseren Bühnenootlsvund ans «ieie E»Ori-!r >'g emzust.-lten und gelingt es »ns nicht die Erkenntnis m t.>«-ü » sür die znlür-ftigc Be deutung der deutschen Bühn: als eine« Mi telvnnltcs des !e.It»>ell-:n Lebens, dann wird diese Entwicklung >'ä'c> »>G hinn-egschreite» und mir werde» uns nicht m bellageit haben, wen» das Theate« e>» ge waltig s Machtmittel in den Hände» de-.- Gegner sei», wird. Daun werden wir der Möglichkeit, aus der Füll,- chrisltich-r Wi'Uanschaunng heraus schüpscriich und zulunsts-a-eisend z» nürke». an cinc» Siätle beraubt sein, von der ti-Kste und na«!,naltigste Wi-lnuge» ans die geistige Enjwiclliing des Bolst-S anSsnom«-». Nicht ü»«>t-> V.-nneh- rnng des Wissen?, wildern durch gen-einsames E«lch:» kultureller Werte, die sich allen «nschließ'n, die i«n Bad ir gleich.-« W-ltan-chau- »ng Wurzel», rverden wir ein Kuliur'-otl und könne» die unglück seligste Zerrisst-,«heff »»'e'--^ .g:iftig''n Lebe>'s »ud cie so iale Zer klüftung Denlschlands überwinden. Zu diesem Werke uffe» wir die (ücsinilrrngsgcnvjj.-n i„ Staat und Land aus. Im B ü h n e» v o l k r ö » » d e ströme» Kräste zusamnre» di« zur positive» Leislung in de« d r a >u t > i ck>: n Lileratnr, aus de« Bühne, in der K u »st e r z i e h u n g »nd zur aktiven christlich-» T h e a l e r v v l i t!! v«,->ng«n. Trotz der beispi-lloS raschen Entwicklung „ns:"'« Bnm. u s,«-hen >vir noch am Amange. In allen Städten müssen Ortsausschüsse d«>S Büb- nenvolkSbunde» und unsere Theater«,emeinden entstehe», in k.-»«'» olle christlichen Kreise znsa»»»c>>.geßtß>. wert»:» Ovsersinn muß sich auch vier bewahr r n. Wir nraren nicht gewohnt, für Th:c>terpfle»e Beiträge zahlen und Stistungen zu mache», Lossen wir nur davon überzeugen daß jetzt alles daraus ankommt, die christliche Tri.-aterb«-wegu»g au-l, sinanuell zu kräftigen, daß sie den großen Ansorderiing«'». die im ganz?,, Reiche an sie gestellt werden. q >eck« .verden. Mitgliedsbeit.äge (l6 Mk. im Jahre) und Stistungxn (einmalig 200 Mk.1 sür »-»'«-': Arrnnt erbitte» wird aus da? Posticheckkonlo Fraukinrt a. M, 4?0ß7 «G:ne« ral-ekretä, Gerüst Das Direktvrir»» des Vüb„envott»buudes E. V. Vereinignug zur Th e »< e r P s l e g e im christlich- deutschen Volkö geist. Unil^r-sitälSprosZsor Tr. Dessane». Frankiurt a, M Tr. Io- Hannes Sckardt, München. Gcneralselretär Will,. E Gcrst, Frautstirl n M Studentenseeliorge- Roben Gros che Köln. Gel, Konsistorialrat Dr. kauier, Franl'u« a M. Dramaturq Tr Werner E. Thor mann. Frantsart a. M, Schriftsteller Dk Leo WeiSmantel, Marlrbuei« a. M. Schriitsteller MH. Wiesebach Frankfurt ». M,