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> -- — Z)s§7sAsb/sL fuk fkSlißenberg un6 ffmmcßen Nr. 232 4. Oktodsr 1943 102. Pflug und Schwert sichern den Sieg — NeutslhtanbS Ernlebanttag — Du. Goebbels im Sportpalast! Hart, entschlossen und standhast bleiben, bis der Sieg unser ist! >M»t«nden ,u, dem Tusammenscftluk de» ^rsnleenberxsr "rageblsttes (^8!. 1842) und des tcksinicbener änreigec, (gegr. 1843). Verlsgsatt: ttranIcenderg/8». Oescbsktsstelleni ^runlcenderg, bäsrlct 8/4, fernrut 345 und 346; bisinicbe», Oberer Stsdtgrsben 7/4, fernruf 815. — postscbdclckontoi l-eiprix 104500.— Oirolconto:, Ltndtkrinlc frsnlcenberx 2200. Oie,« Teilung ist cis, rur Veröstentbcbunx der smtlicben keksnntmsckuukrn der Tandrste in fiök» und Döbeln sowie der Bürgermeister der Ltsdte frsnlrenberß und bisinicben bekördlickerseits be8timmte lttatt und entbält di« Letcanntmockungen de» finanrsmtes in ttsiniclien. — lAonutsderugspreis 2 — st dl., rurüglicb Tustellgebübr. dann sind wir entschlossen, ihm im Ministers sin et die einhelftgr Zustimmung nur Der heutige MehrmaMtveritht Namen de» Kops abzu- ihn des der ganzen deutschen Voller dafür den schlagen. Das glauben wir der arbeitenden und leidenden Hei mat, vor allem aber auch der kämpfenden Front schuldig zu sein. Unsere Soldaten stehen weit vor unseren Grenzen, um unter Einsatz ihres Lebens das Vaterland zu beschützen. Sie können mit Recht von uns verlangen, bah sie in der Heimat durch einen Wall entschlossener Kriegsbereitschaft gedeckt werden. Niemals darf der Frontsoldat das Gefühl verlieren, für ein Volk zu kämpfen, das seinen Einsatz und sogar die Preisgabe seines Lebens auch verdient. Wenn der Soldat durch sein Heldentum Anspruch auf den Dank der Heimat-erwirbt, so mutz er dieses Dankes auch gewiß sein können. Jeder, der in der Heimat den Glauben an den Sieg zu unlerhöhlen vtriucht, fällt damit der kämpfenden Front, die auch für ihn ihr Leben einsetzt, schnöde und feige in den Nucken. Er hat auf kein« Schonung zu rechnen. Feindliche Fliegerkräft« bombardierten am gestrigen Tage Orte in den besetzten West gebieten. Es wurden Personenoerlust« und erhebliche Zerstörungen, vor allen in den Wohngebieten einiger holländi scher Städte verursacht. In der vergangenen Nacht griffen feindliche Bomber Kassel an. Die Schäden, hauptsächlich in der Altstadt, sind erheblich. Die Bevölkerung hatte Verluste. Luft- velteidigungskräfte vernichteten bei diesen Angriffen 44 feindliche Flugzeuge. Zwei weitere, davon ein vier motoriges Flugboot wurden 4m Seegebiet westlich Eng lands abgeschossen. Die Luftwaffe bombardiert« in der Nacht zum Montag Flugplätze und andere militärische Anlagen in Großbritannien. Deutsche Fernkampfbatterien beschossen in der ver gangenen Nacht die britische Küste und erzielten Treffer in Ramsgate, Deal Dover und Folkestone. von minutenlangen Beifallskundgebungen begrüßt, das Wort. Er führte u. a. aus: Wenn kein Krieg wäre, so würden zu dieser Stunde des heutigen Tages auf dem Bückeberg Hunderttausende von deutsche» Bauern und Bäuerinnen den Führer er warten, um ihm zur Feier des Erntedankes ihre 'Hul digungen darzubringen. Der Krieg verbietet bis auf weiteres dieses schön«, farbenprächtige deutsche Fest. Trotzdem haben wir uns im Berliner Sportpalast zu einer Stunde des Erntedankes zusammengesunden, die über den Rundfunk die Milliove imassen unseres Vol kes, Männer und Frauen vom Lande und aus der Stadt verbindet, um vor der Nation Rechenschaft abzu- legrn über di« harte und schwere Jahresarbeit von un gezählten deutschen Bauern und Bäucrimen, die im Krieg« die Verantwortung für das tägliche Brot un seres arbeitenden -und kämpfenden Volkes tragen. Sie haben sich dieser Verantwortung würdig er wiesen und das in sie gesetzte Vertrauen des Führers und des deutschen Volkes nicht enttäuscht. Es ist mir «in« hohe Ehr«, dafür allen deutschen Bauern und Bäuerinnen den Dank und die Anerkennung der Führer» zum Ausdruck zu bringen. Er weist, das; er sich, wie auf sein« Soldaten und Arbeiter, so auch auf seine Bauern verlassen kann. (Bravo-Ruse). Sir scheuen keine Mühe und Arbeit, um zu ihrem Teil zum kom- Menden großen Sieg beizutragen. Welch ein Unterschied zu 1918, da der Feind unser Volk durch Hunger in di« Knie zwang. Wir stehen heute ani Beginn des 5. Kriegsjahres «rnährungspolitisch auf festen Füßen. Das deutsche Bauernvolk wird auch in Zukunft dafür sorgen, daß der Krieg auf diesem wie auf allen anderen Ge bieten unter allen Umständen gewonnen wird. (Lang anhaltender Beifall.) den Bevölkerung Berlins aus allen Berufsschichten zusammengekommen, um dem.deutschen Landmaun an seinem Ehrentag höchste Anerkennung und tiefsten Dank für di« schwere geleistete Arbeit im vergangenen Kriegs- fahr zum Ausdruck zu bringen. Hundert Bauern u d Bäuerinnen aus allen deulschen Gauen, denen vor der Kundgebung im Mosailsaal der Reichskanzlei bolze Auszeichnungen verliehen wurden, sowie eine bäuer liche Jugendabordnung halten unter ihnen Platz ge nommen. Sie waren die Repräsentanten des gesamten Landvolkes. „Pflug und Schwert — die Garanten des Sieges!" Ein Spruchband mit dieser Inschrift kündete von der Unlösbarkeit, die den Schwertträger, den Bauern und den Schmied der deutsche» Waffen, den unermüdlich schaffenden Arbeiter, in diesem Schicksals kampf verbindet. Der Riesenraum war bis auf den letzten Platz ge füllt. Nach Eröffnung der Kundgebung sprach zu mchst Reichsbauernführer Staatssekretär Backe. Dann nahm Gauleiter MiKsminifler Dr. Koedbr'Is Wer d-I« Freiheit und die Zukunft seines Volkes gefährdet, verdient den Tod, und er wird " auch erleiden. (Die entschlossene Fo"de nnq Panzervorstötze an der sMilMnischen Front abgewiesen Säuberung Istriens von kommunistischen Banden erfolgreich fortgesetzt Bei Terrsrangriffen und Uber See 4s6 tfeiudbomber vernichtet breiten Zuhörermassen.) Aber gottlob handelt es sich dabei immer um ganz vereinzelte Individuen, die in den breitön Millrvnenmmsen unsere- arbei tende» und kämpfenden Volkes gar nicht mid- Der Luftkrieg ist in vielen Beziehungen eine Auseinandersetzung der beiderseitigen Techni ken, und augenblicklich ist die unsere stark im Aufholen. Dem Feind werden in Zu.un t immer mehr sich steigernde enorme Ausfälle an Personal und Material zuqefiigt. Es wird dann einmal der Augenblick kommen, da der Erfolg nicht mehr den eingesetzten Mitteln an Menschen und Material entspricht. Die sogenannten „fliegen den Festungen" werden noch zu fliegenden Särgen. Wenn diese langsame, für uns aber trotzdem entscheidende Auswärtsbewegung anhält, so können wir mit starker Hoffnung der kommenden Entwicklung entgegensetzen. Wie groß das Leid ist, das uns der Luft krieg zusiigt, weist jeder. Es liegt aber auf ganz anderem Gebiet, als der Feind in seiner Verlogenheit behauptet. Unserer Rüstungsproduktion fügt er leine Schäden zu, FeindliHe Kolonne KU^eliesten Deutsch« Kampfflugzeuge in Südltalien erfolgreich Berlin, 4. 10. (S.-Fimk.) Der de» dcutsckpm Bewegungen nur zögernd folgende Feind an der sud italienischen Front wurde !m Lauf- de« 3. Oktober mehrmals von schnellen deutschen Kampfflugzeugen an gegriffen. Im Raum nordwestlich Foggia traf eine Grnppe deutjä^r Fbigz-mie eine etwa 50 Fahr zeuge starke feindliche Kolonne, die sich nach Nord- westen bewegte. Im Tiefflug warfen unsere Flieger ihre Bomben mitten in die dicht hintereinander fahren den Wagen. Dabei wurde die gesamte Kolonne aus gerieben. Mr aubergewöhnlilye Verdienste Der Führer hat am Erntedanktage für btsondera Verdienste nm die Sicherstellung der Ernährung d«, deutschen Voile» dem Militäroerwaltungsvizeches Lau- derbauernsührer H«llm«t Körner und Dr. Fritz Reinhardt da, Ritterkreuz de» Krieg«»«. d!enftlr«uze» mit Schwertern und dem Vorsitzenden der Hauptoerelnigung der deutschen Getreidewirtschaft Knrt Zschirnt da» Ritterkreuz de, «riegrverdknftlrniM verliehen. Hellmut Kötner Der Landwirtschaftlich« Reichskommissär für die Ukra- m«, Hellmut Körner, wurde am 16. Februar 1904 4» Dresden geboren. Nach dem Besuch des Real gymnasiums Dresden-Blasewitz studierte er an der Uni versität Leipzig und legt« dort das Staatseramen für akademisch gebildete Landwirte ab. In den Jahren von 1921 bis 1928 war er teils als praktisch« Landwirt tätig, teils mit sein« wissenschaftlichen Aus bildung beschäftigt. Im Jahr» 1928 übernahm er dann das 58 Hektar große Pachtgut Piskowitz bei Zehren über Meisen in Sachsen. Seit der 6. Wahlperiode 1932 war er Mitglied der Nationalsozialistischen Frok- tion im Reichstag, dem «r noch angehöft. Nach der Machtergreifung wurde er Landesbauernführer Sach sens und landwirtschaftlicher Gaufachberater bei der Eauleitung der NSDAP. Sachsen. Nach der Besetzung Polens und der Errichtung des Een«algouo«rnement» wurde K. die Abteilung Ernährung und Landwirtschaft kn der Regierung des Gouvernements übertragen. Dank seiner Leistungen in dieser Stellung erhielt er nach Jahresfrist die Dienstbezcichnung „Abteilungspräsident". Als dann die eroberte West-Ukraine im Herbst 1941 in den landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsplan des Reiches eingegliedert worden war, war es abermals K., dem mit feiner Ernennung zum landwirtschaftlichen Reichskommissar für die Ukraine di« Bestellung dieses großen Gebietes übertragen wurde. die die weitere siegreich« Fortsetzung des Krieges irgendwie ernstlich gefährden könnten. Das ist aber, wie 'aus zahlreichen Aussagen abge schossener Piloten hervorgeht, auch nicht der innere Zweck und das Ziel des feindlichen Luft terrors. Er läuft vielmehr nur auf eine Bru talisierung unserer zivilen Bemölkerung hinaus, ein« Absicht, die dem niederträchtigen, unsol datischen britischen Kriegsdenken entspricht. Es ist unsere Pflicht, dem mit allen geeigneten Mitteln entgegenzuwirken. Unsere zivile Luftverteidigung ist schon jetzt wesentlich verstärkt und verseinert worden, und es ist zu erwarten, daß die be troffene Bevölkerung mehr als bisher der aus dem feindlichen Luftterror entspringenden Ge fahr für Gut und Blut Herr werden wird. Sie verdient für ihre tapfere Abwohrbe eitschaft höchstes Lob. Wir haben, was ja auch dem Feind bekannt ist, in gewissen Großstädten um fangreiche U m q u a r t, e r u n g s m a ßn a h- m e n durchgeführt. Sie wurden zwar in vollem Umfange zuerst nicht von allen Volksgenossen verstanden. Heute finden sie aber allgemein Billigung. Denn sie sind durch die Entwicklung in ihrer Zweckmäßigkeit als richtig erwiesen worden. Wenn wir bei einem der letzten Nachtangriffe auf Berlin unter den Tote» nur zwei Kinder zu verzeichnen halte», so ist das in d-r Hauptsache darauf zurückzuführen, daß ich die Reichs- Hauptstadt vorsorgli-d und lechtzcitig von Kindern und nicht berufstätigen 'inderreichen ^Müllern habe frei machen lassen. Ich verstehe de» Irennuagsfchmerz der Eltern: aber es ist meiner Ansicht »ach besser und zeugt von mehr FambienHede, Kicher in nicht-luftgefährdet« Gebiete zu verschicke», als sie als Opfer des feindlichen Luslterrors ganz zu verlieren. Ich muß i» diesem Zusammenhang allerdings ein dringlich vor der A nicht warnen, der großzügige llm- qnartieru»gspro;cs; könne durch zeitwei igcs Aussetzen der feindliche» Lnstlüligkeit in diesem oder e ein Ge biet wieder rückgängig gemacht werden. Es gibt gewisse llmguani.rle, die da glauben, es wäre ihn«» erlaubt, je nach Lamie und Belieben oder nach ihrer primlen Auffassung von der vermuNlchen Entwicklung des Puck- Oieges im Reich hin und hei zu fahren. Dazu bietet »»feie gcnenwärtige Transportlage keinerlei Naum, ll» sere Verkehrsorganisation leistet schon Ungeheures bei der Durchführung der Umguariierrmg selbst. Es muß also der Betroffene das Dpi« eins längeren Bleibens in seinem Aufnahmegau schon aus sich nehmen, voraus- gesebt. daß r icht debKd'iRerstits Maßnahmen zu s i er Rück üh ung o er zu i er gelegentliche I Krlaul sr in Ist I oder her gelrossen werde». Was das im ganzen deutschen Volke mit so heiser Leidenschaft erörterte Thema der Vergeltung unbetrifst, so kann ich darüber ans naheliegenden Grün den »m nnssage», daß die Engländer ei em außerordent lich verhängnisvolle» Jrrlum huldigen, wenn sie glau ben, es handele sich dabei um ein rhetorisches oder Im Gebiet der P rip j«t-M ü n du n g und im Raum westlich Smolensk griffen die Sowjets auch gestern mit stärkeren Kräften vergeblich an. In den übrigen Abschnitten der Ostfront fanden da- gegen nur örtliche, wenn auch stellenweise lebhaft« Kämpfe statt. An der süditali«nischen Front wurden im Raum nördlich Neapel und nordwestlich Foggia einige von Panzern unterstützte Vorstöße britisch-nord- amerikanischer Kampfgruppen abgewiesen und dabei mehrere Panzer vernichtet. Auf der Insel Korsika griff der Feind gestern mehrfach di« Stellungen unserer Nachhuten um Ba stia an, wurde jedoch nach kurzem Kampf zurückge- wicsen. Deutsch« Truppen fetzten in Istrien das Unter nehmen zur Vernichtung kommunistischer Banden er folgreich fort. Nach Säuberung de, Gebietes östlich Görz wurden nunmehr die Räum« östlich und süd östlich Triest freigekämpft und dabei mehrer« Ban dengruppen zum Kampf gestellt und vernichtet. rechnen. Unsere Feinde täuschen sich sehr, wenn sie diese Einzelgänger für eine ernst zn nehmende Kriegsoppofition halten. Eine solche erststiert im nativnalfozialist schen Deutschland nicht. Wenn man sich in London und Washington der trügerischen Hoffnung hingegeben hat, nach dem 25. Juli auch im Reich ein Badoglio-Experiment nach italienischem Beispiel durchzuführen (all gemeines Gelächter), damit das deutsche Volk in die Knie zwingen und ihm vermutlich noch härtere Kapitulationsbedingungen auferlegen zu können, so beruht diese kindische Hoffnung auf einer gänzlich falschen Einschätzung unserer inneren Machtverhältnisse und des Willens und der Entschlossenheit des deutschen Volkes zum Krieg. Denn «rsttn« steht an der Spitze des Reiches der Führ« und nicht ein verräterischer König (die Worte des Ministers gehen unter In den sich steigernden Beifallskundgebungen). Könige kommen bei uns überhaupt nur noch in Märchen und Operetten So wie der Bauer für das Brot, so sorgt der Ar beiter für die Waffe. Ungezählte Millionen Männer und Frauen haben im abgelaufenen Jahr in den Fa briken in rastloser Tages- und Nachtarbeit die Waffen geschmiedet, deren die Front bedarf, um sich in diesem gigantischen Wettkampf siegreich zu behaupten. Wenn der Feind die Absicht hatte, durch den Luftkrieg neben der Terrorisierung der Zivilbevölkerung auch, unser« Rüstungsproduktion vernichtend zu. treffen, so ist ihm das in keiner Weise gelungen. Unser Partei- genösse Speer hat es fertiggebracht, durch einen großzügigen Rationalisierungs- und Vereinfachungs- Prozeß der deutschen Waffenproduktion neue, sehr we- sentliche An- und Auftriebe zu verleihen. Der Fleiß und die Einsahfreudigkeit der Millionen Männer und Frauen aus der deutschen Rüstungswirtschaft haben ihm dabei ihr« Hilfe und Unterstützung in weitest gehendem Maße zuteil werden lassen. Auch dafür möchte ich ihnen heute im Namen des Führers und des ganzen Volkes danken. Dieser Dank gilt allen schaffenden Männern und Frauen unseres Volkes, die durch ihre Tapferk«it, durch die Höhe ihrer Kriegsmoral, durch ihre Umsicht, ihren Fleiß und ihre Einsatzbereitschaft täglich auf« neue beweisen, daß sie gewillt und entschlossen sind, dem Führer durch dick und dünn zu folgen, mn mit ihm das Ziel eines stolzen Sieges zu erreichen. Niemand weih besser als der Führer selbst, welchen außerordentlichen Belastungen das deutsche Volk dabei vor allein in den Lustnotgebieten ausgesetzt ist. Wenn «r von ihm di« höchsten Opfer verlangen muh, so deshalb, um damit sei«« Freiheit und Zukunft sicher,usteilen. Dieser Krieg stellt uns zwar vor große Gefahren, bietet uns aber mich eine einmalige geschichtliche Chance. Wir wollen als Natton diese Gefahren nicht scheuen, mn die Chance wahrnehmen zu können. In dies« Entschlossenheit ist sich das ganz« deutsche Volk an d«r vor; Deutschland ist ein republikanischer Führungsstaat. Zweitens findet sich in der deutschen Wehrmacht kein Soldat, er stehe hvch oder niedrig, der die feige Unterwerfung über die Ehre stellt, und drittens ist das deut sche Volk politisch zu reif und zu mün- ot g, um nach der bitteren Lehre vom Novem ber 1918 noch einmal auf die scheinheiligem Liigen seiner Feinde hereinzufallen. Uns«« Front kann beruhigt s«w, sie kämpft für ein« Heimat, die ihre Opfer »erstrht, k«nnt, würdigt und auch verdient. Diese Heimat arbeitet und leidet, sie nimmt die härtesten Belastungen des Krieges auf sich< sie steht, ob Vater, ob Mutter, ob Kind, ihren Mann und beweist damit ihren kZmpstznden Soldaten eine tiefere Dankbarkeit, als sie mit Worten überhaupt ausgedrückt werden kann. Wenn es in den vergangenen Wochen manch mal den Anschein hatte, daß der feindlich« Luftterror eine leichte Abschwächung erfahren hat, so müssen wir trotz dieser Tatsache auch in Zukunft noch mit schweren Rückschlägen rechnen. Manche unterbliebenen Angriffe sind sicher auf das Wetter zurückzuführen, das in dieser Jahres zeit zeitweilig die Einslüge ganz großer Ver bünde nicht erlaubt, allerdings auch die eigene Verteidigung ebenso hemmen kann. Anderer seits aber ist sicher, daß unser« militärische Abwehr in der letzten Zeit in so beträchtlicher Weise verstärkt und verbessert worden ist, dah sie auch den Feind, wie er in seinen erregten Pressedebatten nunmehr osse» zugeben muß. außerordentlichen Schaden zugefügt. Seine Verluste sstiv immer größer geworden. Sie iverden in Zukunft noch weiter ansteigen. Luftwache bombardierte in der Nacht zum Montag militärische Anlagen in Groh» britannlen Aus dem Fahrerhauptquartier, 4. 10. (S.-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mehrer« örtliche Vorstöße der Sowjets gegen den verengerten Kubanbrückenkopf wurden blutig abgewiesen. Ain mittleren Dnjepr brachten die eigenen Angriffe gegen die über den Fluß gesetzten feindlichen Kampfgruppen trotz heftigen Widerstandes gute Er- Front ""d "> der Heimat einig. (Erneute Beifalls- "UllA kundgebungen.) Wenn es hier und da ein feiges Sub- . - - - „ jekt unter uns geben sollte, dar ein bequemes Leben NN Ub" die Ehr« und die Zukunft unseres Volkes stellen NN I^»N und durch Verrat und Treulosigkeit der gemeinsamen Zum fünften Male in diesem schwersten aller Krieg«, Ach« g-kieE« der kämpfenden Front in den Rücken bei hem es um Sem oder Nichtsein des Reiches geht, wollte, feierte die deutsche Nation den Erntedanktag. Im Berliner Sportpalast waren die Vertreter der schassen-