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Sächsische Elbzeitung Unterhaltungsbeilage«, ,D3S LeböN lM Bild // Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung usw. berechtigt nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zcitunx !— — — 71. ^akrgang Nr. 120 Baü Scksnüau. Dienstag, den 24. Mai 1927 ötänüiae Mociiendeiiaaen' »Unterhaltung und Wissen«, , der Welt der Zrau«, Illustrierte Sonntagsbeilage Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, KlcingiekhUbcl, Kleinhenners- Vor;, Krippen, Lichtcnhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postclwitz, Prossen, Nathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wcndischfähre, sowie für das Eesamtgcbiet der Sächsischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitunn, Alma Hieke, Inh. Waller Hieke Verantwortlich: K. Nohrlappcr Anzeigenpreis (in NM.): Die 7gespaltcne 35 mm breite Pctitzcilc 20 Pfg., für aus wärtige Auftraggeber 25 Pfg., 85 mm breite Ncklamczeile 80 Pfg. Tabellarischer Sah nach besonderem Tarif. — Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen Tageblatt für die Enthält die amtlichen Bekanntmachungen für den Stavtrar, da, Annsgerichi, das Hauptzollamt Bad Schandau und das Finanzamt Sebnitz. — Bankkonten: ktadtvank — Stadtgirokassc Nr. 12 — OstsächMchc Genossenschaftsbank Zweignieder- lassung Bad Schandau — Postschcakonto: Dresden S3 327 Fernsprecher: Bad Schandau Nr. 22 — Drahtanschrift: Elbzeitung Bad Schandau Erscheint täglich nachm. 5 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Bezugs preis (in NM.) halbmonatlich ins Haus gebracht 00 Pfg., für Selbstabholer 80 Pfg. Einzelnummer 10 bzw. 15 Pfg. — Bei Produktionsvertcuerungen, Erhöhungen der Söhne und Materialicnpreise behalten wir uns das Recht der Nachforderung vor UW Scr MmMMmfmnz Genf, 23. Mai. In der Nachmillagssihung der Wcltwirt- schastskonfcrenz wurde der Abriistungsanlrag des ersten schwedi sche» Delegierte» Ocr»c unter lebhaficni Beifall einstimmig angenommen. Der Antrag spricht die Hofsnung aus, das; die Be mühungen zur Hcrabschung der Rüstungen zu einem Erfolge führen mögen. Der Delegierte Ocrnc wies zur Begründung seines Antrages nach, dah die Militäraiisgabcn aller Staaten der Welt mehr als 1» Milliarden Goldfrankcn und für Europa 12 Milliarden Gold- franken betragen. Trotzdem die Friedcnvvcrträgc die militärische Organisation von vier grohe» europäischen Staaten wesentlich be schränkt hätten, sei doch die Gcsamtzisscr der Militärausgabcn der curopischcn Staaten gegenwärtig etwa die gleiche wie 1013. Die Prüfung der Zahlungsbilanzen ergebe, dah die jährlichen Militärausgabcn Europas die Gesamtbeträge überstiegen, die in den Jahren 1823/20 von den Vereinigte» Staaten in Anleihen in Europa investiert seien. Die Summe von 12 Milliarden Gold sranken sei ferner doppelt so hoch wie die gesamten auswärtigen Anleihen, die seit 1823 in Deutschland investiert worden seien. Der sowjetrussischc Delegierte Sokol nikow gab nach An nahme des Antrages Ocrnc eine Erklärung ab, wonach die sowjet- russische Delegation bereits in den vorherigen Verhandlungen die völlige Aufhebung aller Rüstungen beantragt habe. Die Sowjcldclegation werde dennoch für den schwedische» Antrag stimme», obwohl er lediglich ein Minimum auf dem Gebiete der Abrüstung darstcllc. Die Sowjetdclcgalion könne sich jedoch keineswegs den Hoff»u»gc» auf eine Durchführung des Ab- rjistungsproblems durch den Völkerbund anschlichc». Der Leiter der sowjetrussischc» Delegation Obolenski gab im weiteren Ver lauf der Sitzung eine Erklärung über die grundsätzliche Ein stellung der sowjctrussischcn Delegation zur Wcltwirtschaftskon- fereiiz ab. Nach Auffassung der sowjetrussischen Delegierten hätte die Weltwirtschaftskonferenz zu einem erheblichen Erfolg führen können, wenn die Entfchlichungen und die vorgeschlagcncn prak tischen Mahnahmen geeignet wären, zu einer neuen Epoche der Weltwirtschaft übcrzuleiten und wenn die Vorschläge der sowjet- russische» Delegation angenommen worden wären. Die kapita listischen Staate» hätte» jedoch zur Lösung der Schwierigkeiten des Wirtschaftslebens andere Wege gesucht. Die Erfolge in der Richtung der Konsolidierung des gegenwärtige» kapitalistische» Systems seien jedoch zweifelhaft. I» der Weltwirtschaflskon- ferenz sei die Grundlage« des friedlichen Ncbeneinanderbestchens der beiden völlig verschiedenen Wirtschaftssysteme entstunden. Darin liege einer der Erfolge der Weltwirtschaftskonferenz. Bei der Abstimmung über den Gesamtbericht werde sich die sowjet- russische Delegation der Stimme enthalte», weil sie i» dem Be richt eine Reihe vo» E»tschliehunge» finde, die sic als richtig be- Zer Am wr die „MrW MWM". Paris, 21. Mai. Unter der Ucberschrist „Die Ansprüche Deutschlands« beschäftigt sich der Tempo in einem längeren Leit aussah mit der Frage der Verringerung der Desahungsarmce, der vorzeitigen Nheinlandräumung, der Feststellung der Zer störung der Osibesestigungcn und den deutschen Ansprüchen aus Vertretung in der Völkcrbundskommission für Kolonialmandate. Das Blatt meint, die deutsche Presse, die sich zur Wortführerin dieser Forderungen mache, könne sich kaum groher Illusionen über den Erfolg einer solchen Polemik hingeben. Gegenüber den deutschen Prcssestimmcn zu dem Londoner Be such Doumergues und Briands erklärt der Temps, in London habe sich leine Umkehr von der Locarno-Politik vollzogen; die Konsolidierung der Entente cordiale sei gegen keine Macht ge dichtet. Beim gegenwärtigen Stand der Dinge könne eine vor zeitige Nheinlandräumung kaum ins Auge gefaht werden (!). Zu der Meldung der Times, dah die Botschafter Frankreichs, Englands und Italiens in Berlin wegen der deutschen Haltung in der Frage der Ostbesestiguiigcn kürzlich Schritte unternommen hätten, erklärt der Tempo, mitteilen zu können, dah eine Demarche dieses Charakters nicht stattgesunden habe. Es hätten lediglich Besprechungen über das Prinzip stattgesun.de», dah man sich nicht mit der deutschen Zusicherung begnügen könne, die verlangten Zerstörungen an der Ostgrenze seien durchgeführt. Schliehlich nimmt das Blatt noch zu der Frage einer Ver tretung Deutschlands in der Mandatolommission Stellung und erklärt, wenn man in Locarno auch anerkannt habe, Deutschland könne im Prinzip unter Umständen ein Kolonialmandat erhalten, so bedeute das noch nicht, dah man dem Reich a!us jeden Fall gleich ei» Mandat übertragen müsie (?). Es sei nicht die Rede davon gewesen, Deutschland eine ihm durch den Friedcnsvertrag entrissene Kolonie zurückzugeben (!). Sollten Mandate frei wer de», so würde Italien bevorzugt werden. « Das Deutschlandlied im besetzten Gebiet. Düren, 21. Mai. Aar gestrigen letzten Tage der Dürener Verkehrs- und Werbewoche Hal der französische Oberbefehlshaber zcichnc. Die sowjetrussischc Delegation könne sich jedoch den An trägen nicht anschliehen, die darauf hmziclleic, die Organe des Völkerbundes mit der Durchführung der beschlossenen Mass nahme» zu beauftrage». Obolenski betonte weiter, dah die Sowjctrcgicrung keines wegs die Absicht habe, dem Völkerbund bcizutrctcn, da sic diesen nicht als ei» Instrument des Friedens betrachten könne. Der Völkerbund stelle ein Instrument dar, das ausschliehltch dem Interesse der herrschenden Grohmächtc diene und diesen erlaube, ihre Gewalttaten gegenüber den schwächeren Staaten zu decken. Zum Schluh betonte der Redner, dah sich die sowjclrussische Dclcgailon das Recht Vorbehalte, andere Wege zu finden, uni die Mahnahmcn zur Durchführung der Beschlüsse der Kcmscrenz zu treffen. * Abschluß der Konferenz. Gens, 23. Mai. Die Tagung der Wcltwirtschastvkonscrcnz ist am Montag abend gegen t>,30 Uhr mit einer Schluh- an spräche des Präsidenten T Hennis abgeschlossen worden. In der Schlusssitzung »ahm die Weltwirtschaftskonferenz den Gcfamibcrichl an den Völterbundsrat einstimmig an. Der Gesamt bericht besteht aus dem Mantclbcricht sowie den Berichte» der drei Kommissionen für Handel, Industrie und Landwirtschaft, die ohne Acnderungen angenommen wurden. Ferner nahm die Konferenz einstimmig eine Enlschlichung über die Durchführung der Konfcrenzbcfchlüsse an, in der sie ohne direkte Vorschläge für die Schaffung einer neuen Organisation zu machen, die Aufmerksamkeit des Völkcrbundsratcs auf die Zu- >ammcnfetzlmg und die Arbeiten der vorbereitenden Wirtschasls- lommifsioii lenkt, die ausgezeichnete Vorarbeit für die Konscrenz geleistet habe. Die Konferenz nahm ferner die ani Sonnabend von dem Koordinationskomitee ausgcarbeitctc Erklärung der sowjetrussischen Delegation an, der lediglich ei» Sah zugefügt worden ist, der besagt, dah die Mitglieder der sowjctrussischcn Dclegaiion für eine Reihe von Entschliessungen gestimmt hätten. Die übrigen Entschliehungcii hätte» keinerlei Bezug auf Sowjcl- ruhland. * Abreise der Delegation aus Genf. Genf, 23. Mai. Nach dem Abschluss der Wellwinschafts- konfcrenz verlassen zahlreiche Delegierte Genf bereits im Laufe des heutigen Abends. Die deutsche Delegation reist am Dienstag früh ab und wird am Mittwoch früh in Berlin cintrcffen. Die Abreise der sowjctrussischcn Delegation ist auf Mittwoch früh fcstgeseht. auf Antrag der Stadtverwaltung das Absingen des Deutschland liedes vor dem Rathause gestattet. — Es ist wohl das erste Mal, dah im Bereiche der französischen Vesahungszone eine derartige Erlaubnis erteilt worden ist. Deutsch-polnische Aufwertungsverhandlungen. Berlin, 21. Mai. Im Auswärtige» Amt wurden am 20. Mai die Verhandlungen zwischen Deutschland und Polen über Fragen der Aufwertung und die damit zusammenhängenden Gebiete eröffnen Auf deutscher Seite führte den Vorsitz Geheim rat Dr. Zechlin, auf polnischer Seite Dr. von Pradzynski. Die Arbeiten, die ein bedeutsames Gebiet umfassen, wurden auf einige Kommissioneii verteilt. MWM AMm der Mm Wedsgerwes? Berlin, 21. Mai. Wie der Demokratische Zeitungsdieiist erfährt; wird zurzeit im Rcichssinanzministerium erwogen, ob nnd in welcher Form die deutsche Negierung noch einmal das Haager Schiedsgericht für den Dawesvcrtrag in der Frage" der Entschädigung des Reiches an die Rcichsangehörigcn wegen Ein behaltung, Liquidation oder llebertvagung der deutschen Rechte und Interessen anruscn sott. Das Haager Schiedsgericht hatte bekanntlich in seinem Spruch vom 28. Januar d. I. entschieden, dah aus die Jahreszahlungcn nicht anzurechncn wären „die Ent schädigungen, die das Deutsche Reich nach dem 1. September 1821 gezahlt hat oder zahlen wird". Es bleibt demnach die Frage offen, ob die deutsche» Liquidatio»szahlunge», die vor dem 1. Sep tember 1821, dein Tag des Inkrafttretens des Dawcsvertrages, geleistet sind, angerechnet werden oder nicht; ob also Deutschland aus dieser Zeit noch Guthaben hat. Bi)rd fliegt doch nach Paris? Nach einer Meldung läht Commander Byrd erklären, dah er auch nach dem Erfolg Lindberghs noch die Absicht habe, nach Paris zu stiegen, lieber den Tag seines Abfluges ist noch nichts bekannt. Für eilige Leser. * Im Rcichswirtschaftsministcrium fanden gestern Nessort- bcsprcchunge» über de» dcmschjugoslawischcn Handelsvertrag statt. Die Verhandlungen mit de» jugoslawische» Vcriretcr» si»d um cittige Tage verschöbe» morde». * Wie der Verteidiger des Krimmalkommiffars Te» Holl- Magdeburg mittcill, ist gcgc» die Verurteilung Ten Holts im Disziplinarverfahren zur Versetzung in ein anderes gleichwertiges Amt Berufung eingelegt worden. * Auf der diesjährige» Tagung des Evangelischen Bundes der Provinz Westfalen wurde eine Entfchliehung gegen das Kon kordat einstimmig angenommen. * In Poppelau (Kreis Oppeln) entstand aus bisher unauf geklärter Ursache ei» Brand, der mit groher Geschwindigkeit uni sich griff und l> Gehöfte in Schutt und Asche legte. Der Sach schaden ist sehr groh. * Aus Kiew wird gemeldet, dah cs a» dcr russisch-rumänischen Grenze wieder zu einem Zusammenstoh zwischen den Grenzwache» gekommen sei. Rusfischcrscits seien zwei Tote zu verzeichnen. Die russische» Gre»zbehördc» hätte» dieser Tage Verhaftungen von rumänischen Bürgern vorgcnommen, die gcscszwidrlg die russisch-rumänische Grenze überschritte» habe» sollen. M WllUWk MMN. Vo» F. M o r s i ch - Berlin. Wir kenne» nicht nur pancuropäische und panamerikanische, sondern auch paiiasrikaiiische und panasiatische Bewegungen, und von diesen hat gerade die panasiatische ein besonders eigenartiges Gesicht. Während die pancuropäische» und panamerikanische» Bcwcgmigen mehr Ausgeburten eines klügelnden Geistes smd, liegen die Quelle» der asiatischen Einheitsbestrebungen tief in den dumpfe» Gründen dcr asiatischen Seele, die sich mit Macht gegen den fremden Einfluh wehrt. Hierin sind alle Asiaten einig. Wir sehen zwar heute »och Japan auf Seite» dcr Fremdmächte gcgc» China stehe», wir vermögen aber bereits osfeiikuiidig zu beobachten, das; sich hier noch Unterströmuiigcm regen, die einen Einfluh aus die wahrhafte innere EinstclUmg Japans zu China ausüben. „Asien den Asiaten«, rauscht cs durch oie buntcn Länder des riesige» Erdteils. Wen» Iapa» sich früher mit Macht beutegierig aus de» wehrlosen Riese» China gestürzt hat, so tat cs das nicht, um etwa nur in Konkurrenz mit Europäern und Amerikanern zu treten und möglichst viel für sich zu gewinnen. Die Japaner dachte» hier politischer als die Europäer, kür sie kam cs vor allem darauf an, die Hegemonie in Asien für sich zu gewinnen. Iapa» wurde so zwar ei» reiches Land, aber zur Hegemonie gelangte es vorläufig doch nicht, den» inzwischen erwachte der chinesische Niese uno verurteilte Japan abzuwarten, zu beobachten und danach zu handeln. Historisch betrachtet, sind im Gegensatz zu andern All-Erd- tcil-Bewcgunyen die panasiatischen und curafiatischcii Fragen in der Weltpolitik erst seit dem Weltkrieg in den Vordergrund ge treten; aber gleich mit solcher Macht, das; sic mit cinem Schlage die Ausmerksamkcit der ganze» Welt auf sich zöge». Es waren nicht nur Rückwirkungen auf den schwere» Schlag, den die vier- tausendjährige Geschichte durch die Niederwerfung dcr Boxer- unruhcn erlitten hatte, solider» auch auf die Handlimgcn Euro pas, das sich in; Weltkrieg zerfleischte und nach seinem Abschluss das unterlegene Deutschland in unwürdigster Weise behandelte, dieses Deutschland, vor dem gerade dcr Chinese eine solch grohe Achtung gewomnm hatte. Mit Ausnahme des Inselrciches Ja pan besah keine der asiatischen Mächte mehr das Recht der Selbstbestimmung; es sei denn, man erkoline es höchstens noch aus dem Festland dem von allen Seite» bedrohte» Siam und den unzugänglichen Himalaya-Bergstaatcn zu. Die Bewegungen, die im Reiche dcr Mitte vor sich gehen, haben die Herzen dcr Inder höher schlagen lasse» und sic der Seele Chinas, der sie an sich so wenig verwandt sind, sich schick salhafter als bisher verbunden fühlen lasse». Wenn auch die rücksichtslose Politik der Engländer so leicht keine grohe Be wegung in Indien auskommen laht, so besteht doch kein Zweifel darüber, das; sich England voll und ganz über die Möglichkeit klar ist und deswcgeii Indien fast hermetisch von jedem Frem denverkehr abschlieht. Aber auch in Vorderasien beginnt das Sclbstbewuhtscin der Völker zu erwachen, man erinnert sich der Schöpferkraft, dcr ruhmvollen Leistungen in der Geschichte der Mcnfchheit und fordert das Recht, eine freie Völkerpersönlich- keit zu sein. Wahrend die pancuropäische» Bestrebungen mehr von Sehn sucht nach Ruhe und Ordmmg und dem Gleichgeivicht politischer Kräfte getragen werde», sind die Vorkämpfer des All-Asien-Ge- dcmkens im ganze» Erdteil von einer glühenden politische» Dy namik erfüllt, in der sich polare Ideen wie die materialistischen Diesscitseinstelllmgen und ein idealistischer Drang nach Ver wirklichung von Utopie» wunderlich treffen. Hier müde Skepsis, dort zukunftssichere Hossmmg. Sicherlich ist in die asiatische Bewegung manches in bemühter Zwcckvcrfolgung, wie von den Sowjets, oder unbeabsichtigt durch zivilisierte Hochschulen, durch europäische Ideologen hineingetragen wordem Die Grundlage ist und bleibt aber die bodenenistammte Idee, und wir könne» heute bereits beobachten, wie z. B. die Chinesen alles daran setzen, um die sowjetrussischen Helfer bald wieder los zu werden. Während die pancuropäische Bewegung von Hause aus pazi fistisch ist, Kennt die asiatische nichts anderes als ihren Zweck. Japan stellt sich gegenüber de» panasiatischen Fragen natur- gcmäf; sehr vorsichtig, da cs noch immer auf die Führerrolle