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Netteste Zeitung des Bezirks i. - Freitag, am 16. April 1937 103. Jahrgang Nr. 88 n aus itertür' ist die !ann!" z 1 Mätziger bis frischer westlicher Wind. Meist bedeckt« Regen. Keine oder sehr geringe Temperalur-Aenderung. allein, ch ein- onnte. Dienste alten, en ge- »haste s cht für u.von sittag» Ltwas lgs — terkorpS' erzählt! :n deut- chlfabri- hssport-^ d durch ause. — >cr See« Bremen: i. Willy iS: Kin-, >as auS - 16.00: schland- ryerische — HI. 0: Von >k Lebc- änzchen Kamerad — wir^ Närschc. Nund« ünchen- llmerika irckcster ese so r gmiz i Ans- orgen- Pislne hinter lendes nwalt. en zu- r. Du Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannfchaft, des Stadtrals und des Finanzamts DippoldiSwalde benbet , in den! ' Auf einem Empfang des Außenpolitischen Amtes sprach Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Alfred Meyer über die Aufgaben der-Reichsstatthalter. Der Ncichsstatthälter führte u. a. aus: Nachdem durch den Nationalsozialismus das Einheitsreich ver wirklicht war, galt cs, die Stellung der Reichsstatthalter in Uebereinstimmung mit der neuen staatsrechtlichen Lage zu bringen. Ter Rcichsstatthalter übt also auf den ihm übertragenen Verwaltungsgebieten nicht mehr Landesge walt sondern Reichsgewalt aus. Die Aufgaben der Gauleiter seien Partei-, staats-, Wirtschafts- und kultur politischer Natur. Parteipolitisch gesehen ist der Gaulei ter dem Führer dafür verantwortlich, daß die Partei als Garant der Volksgemeinschaft in Deutschland ein jeder zeit schlagfertiges Instrument der Politik des Führers ist. Bei dem Reichsminister Rudolf Heß ober bei den zu ständigen Reichsministern oder in ganz dringenden Fäl- ilen beim Führer findet der Gauleiter jederzeit /Gehör, um seine Sorgen vorzntragen. » Eine der größten parteipolitischen Ausgaben des I Gauleiters ist die S i ch e r st e l l u n g des Nach - /Wuchses der Führerschaft der Partei. Im na tionalsozialistischen Deutschland kann ohne Rücksicht auf . Stand, Besitz oder Konfession jeder junge deutsche Mensch, wenn er ein ganzer Nationalsozialist ist, die höchsten Führerstellcn im Staat, Partei und auf allen Gebieten des Lebens erringen; die Leistung allein entscheidet. Der Gauleiter als oberster Parteiführer hat in seinem IGau auch die wirtschaftspolitische Initiative und muß die /Durchführung der großen wirtschaftspolitischen Aufgaben l sicherstellen. I Eine der größten und schönsten Aufgaben des Gan- f leiters ist es aber, den Sozialismus der Tat Wirklichkeit werden zu lassen. Die großartigen Or- > ganisationen des praktischen Sozialismus, die Deutsche Arbeitsfront, die NSV. und die NS.-Frauenschaft, erhal ten ihre politischen Richtlinien durch den Gauleiter. Bei der Machtergreifung fand die Partei das größte soziale Elend vor. Die äußerliche Eroberung der Machtzentralen der Gewerkschaften war schnell durchgeführt. Nun aber galt es. die Herzen der Arbeiter zu erobern. Wir mußten" ihnen beweisen, daß wir die Verfechter des wahren So- 11.1S. iürnberg bürg in Stage zu c Schan- Niinchem unten, ihnen i oben diente td ele- es. ille in! WMervorheriage öes NeichSwMer-ienstes AoSgabeorl Dresden für Sonnabend: Vie Aufgaben der Reichrstatthalter Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Alfred Meyer vor der ausländischen Diplomatie und Presse Anzeigenprell: Di« 4V Millimeter breit« Millimeterzeile 0 Rosa.; im Terttell di« VS Millimeter breite Milltmeterzrll« 18 Rpfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags» :: :: Zur Zeit Ist Pr«isllst« Nr. 4 gültig. :: Holfert von hier dem Autobus entstiegen war und vor dem Auto bus die Straße überqueren wollte, kam ein Motorradfahrer in, Richtung Ehle Krone vorbeigefahren. Frl. Holfert wurde von dem Motorrad gestreift und. zu Boden geworfen, wodurch sie sich eine Gehirnerschütterung zuzog. Sie wurde In ihrer nahen Woh nung ärzllich behandelt. Der Motorradfahrer erlitt keinerlei Ver letzungen; er konnte, sofort nach dem Unfall mit seinem Kraftrad weiterfahren. Die Schuidsrage wird noch geklürt. zialismus seien, und es ist nns gelungen, die Arbettcv nach Deutschland zurückzuführen. Wir haben uns die Her zen der deutschen Arbeiter erobert durch den Sozialismus der Tat. Da waren die fürchterlichen Wohnungsverhältnisse. Wir haben angefangen, die Arbeiter nach und nach aus ihren Löchern herauszuholen, um ihnen anständige Woh nungen und schöne Siedlungen zu bauen. Schon jetzt wird angefangen, ganze Elendsviertel der Großstädte niederzulegen. Von größter Bedeutung im sozialistischen Sinn sind besonders die Aemter der Deutschen Arbeits front RS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", das Amt „Reisen, Wandern und Urlaub", das Amt „Feierabend", des „Deutsche Volksbildungswerk", das Amt „Schönheit der Arbeit" und das „Sportamt" geworden. Vor allem haben wir, hob der Reichsstatthaller her vor, den deutschen Arbeiter dadurch wiedergewonnen, daß wir ihm seine soziale Ehre Wiedergaben. Der deutsche Arbeiter fühlt heute, daß er Träger deutschen Blutes ist» und daß er so unentbehrlich für die Nation tst wie jeder andere Stand. Ein großer Teil der deutschen Arbeiter hat auch heute noch wirtschaftliche Sorgen. Wenn wir ihnen nun helfen müssen, dann geschieht es nicht aus Mitleid oder Barmherzigkeit, sondern dann ist daS eine 'Ehrenpflicht des Volkes und Staätes, und es geschieht aus treuer Sorge und inniger Nächstenliebe. Diese nie ermüdend^ Sorge um den deutschen Menschen ist positives Christentum. Die Aufgaben und Pflichten eines Gauleiters und Reichsstatthalters, schloß Dr. Meyer, sind groß und viel seitig. Die entscheidendste Aufgabe des Gau leiters ist aber die Menschenführung. Der Gau leiter muß sich die Herzen, das Vertrauen und den Glau ben der ihm vom Führer anvertrauten Volksgenossen täglich wiedererobern. Und so müssen wir immer wieder als Redner und Prediger der nationalsozialistischen Idee mitten ins Volk hineingehen, in das deutsche Volk, in d?m wahrer Friedenswille fest verankert ist. Wir Deut sche wollen den Frieden leidenschaftlich, wir haben viele, viele Jahre des Friedens nötig, um das nationalsozialistische Friedensprogramm, „Dentschlanv schöner und seine Menschen glücklicher zu machen", ver wirklichen zu können. ps eines c Klang - 9.30: 00: Aus Wasser- tspause. - 13.15: H Tisch. Rund- eweißen Deutsch; kurzweit Isen und .40: Di« almajo« :n. Else 19.45 t aus an en wirs s Dres- ). Pro^ >: Tanzt c. — In das Güterrechtsregist«r ist eingetragen worden, daß die Verwaltung und Nutznießung des Monteurs Felix Thomas Ka pitza in Hänichen an dem Vermögen seiner Ehefrau Marie Char lotte ged. Rachner durch Eheverlrag aasyeschlossen worden Ist. Glashütte. Der Fremdenhof „Stadt Dresden" ging in gerichtlicher Zwangsversteigerung für 48 500 RM. auf die FelfenkeHer-Brauerei über. Dresden. 3m 77. Lebensjahre verschied in Dresden der Kom ponist und Mrrsikschriftsteller Prof. Heinrich Platzbecker. Sein Nam« ist bekannt geworden durch die Operetten „König Lustik" und „Der Wahrheitsmund". Pros. Platzbecker war Verfasse« zahlreicher Mannerchöre, preisgekrönter Lieder und Märsche so wie Berichterstatter für auswärtige Zeitungen. (Prof. Platzbecker hakte auch zahlreiche Beziehungen zu Dippoldiswalder Einwoh nern, besonders durch seine Vorträge über die Werke Richard» Wagners, die er vor Jahren hier veranstaltete. D. Schriflltg.) Radeberg. In einem Betriebe in Fischbachs geriet ein Jungarbeiter mit dec Kleidung in die Transmission und wurde dabei so schwer verletzt, daß sich seine Einlieferung ins Krankenhaus erforderlich machte. Meißen. Als in Görna ein Bauer einen Bullen aus dem Stall führen wollte, wurde er von dem wütenden Tier an gegriffen und mit den Hörnern aufgespleßt. Mit schweren Verletzungen fand der Verunglückte Aufnahme im Kranken haus. Chemnitz. Am Mittwochabend siel im Gasthaus Scheibe in der Vorstadt Furth ein 19 Jahre aller Tischler beim Aus- schrauben einer elektrischen Lampe in einen dort aufgestellten Bärenzwinger. Der im Zwinger befindliche Braunbär brachte dem Abgestürzten, der nur mit Hilfe seiner Kanieraden wieder befreit werden konnte, schwere Kopfverletzungen bei. Der Ver unglückte mutzte dem Krankenhaus zugesührt werden. Nus! der Heimat und dem Sach/emaud Dippoldiswalde. Elternaussprechabend der Jung- mädel! Am kommenden Sonnabend 20 Uhr, soll in der Turn halle der Hans-Schemm-Schule ein Elternaussprechabend stattsin- dcn. Die JM-Unlergausührerin wird dort Auskunft über die Ar beit und den Dienst der Jungmädel geben. Vor allem die Ellern sind ausgeforbert, deren Mädel am 19. April in die Jungmädel- schaft aufgenommen werden. 3m Interesse der Zusammenarbeit zwischen Hitler-Jugend und Elternschaft ist ein zahlreiches Erlchct. nen erwünscht; denn nur durch gegenseitige Fühlungnahme kann die gemeinsame Aufgabe der Jugenderziehung erfolgreich gelöst werden. — Wiederholt waren einem hiesigen Einwohner in letzter Zeit Tauben gestohlen worden. Die Täter wurden jetzt er mittelt und sehen ihrer Bestrafung entgegen. — Der Verein für Kunsthandwerk in Dresden hat im Einverständnis mit der zuständigen Innung dem bisher als Lehrling bei Schlossermeister Mar Hamann, hier, beschäftigten Martin Fleischer in Anbetracht seines besonders gut gestalteten Gesellenstückes eine Anerkennungsurkunde zugesprochen. Auch die Innung selbst hatte Fleischer bereits eine Ehrenurkunde ausgehändigt. Don l 50 Lehrlingen wurde 4 diese Anerkennung zuteil. Es ehrt Lehrling und Meister. DippokdUwalde. Oberlehrer Oehme, Leiter der Verbands- berufsschnle, kann heute auf eine 40jähr. Dienstzeit im Schul dienst zurückblicken. — SA-Sporkabzeichen, lieber 1 Million deutscher Männer erwarben das SA-Sportabzeichen. LrwrickUluch Du das vom Führer gestiftete Leistungsabzeichen. 3n den nächsten Tagen setzt die Sportadzeichenaroeit für das 3ahr 1937 ein. Jeder deutsche Mann, der im vollen Besitz seiner Gesundheit ist, sollte das SA- Sportabzeichen erwerben. Die zum Erwerb deS SA-Soortabzei- chcns vorgesehene Vorbereitungszeit beginnt in den nächsten Ta gen. Es melde sich daher jeder, der das SA-Sportabzeichen er werben will, bei einem -er nachstehend genannten Lehrsch«in- inhaber, von dem altss weitere zu erfahren ist: Schietzel, Alfred, Rottenführer, Dippoldiswalde, Horst-Wessel-Str. 17 i; Glänzel, Erich, Truppsühier, Luchau bei DippoldiSwalde Nr. 37; Tröger, Martin, Sturmsührer, Oberbärenburg Nr. 14 D; Böttger, Kurt, Truppsührer, Schmiedeberg, Altenberger Str. 02 i; Berndt, Erich, Oberscharführer, Possendorf Nr. 59. DippoldiSwalde. 3m Stadtkaffee Taubert fand gestern die ordentliche Hauptversammlung d?s Deutschen ^Roten Kreuzes, Kreismännerverein Dippoldiswalde, statt. Den Jah resbericht erstattete der Kreisvereinssührer Dr. Lieget. Nachdem er darin eingangs die Aufgaben des Roten Kreuzes erwähnt und -essen neue Gliederung gezeichnet hatte, ging er im besonderen auf d«n Kreismännerverein ein. Seine Mitgliederzahl hat sich nicht wesentlich erhöht, sie ist aber in jeder Hinsicht aktiv zu nen nen. Kreiskolonnenarzt Sam-Rat Dr. Voigt ist auf sein An suchen wegen Arbeitsüberlastung und gesundheitlicher Störungen mit dem Danke sür seine außerordentlichen Leistungen im Dienste -cs Roten Kreuzes von diesem Amte unter dem 1. Februar die ses Jahres entbunden worden. . Für ihn, der nunmehr als Kreis- Kolonnekarzk im -Sonderdiensk geführt werden wird mit der. Be- rechtjgung Zkm Forttragen der Uniform, Ist Dr. med. Burchardt, Allenberg, mit Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt worden. Kolonnensührer Bormann, Dippoldiswalde, wurde von seinem Amte entbunden, an seine Stell« ist Tischlermeister Ernst Heinrich getreten. Wesentlich gesteigert hat sich Im vergangenen Jahre die Verwaltungsarbeit. 228 Eingänge waren zu verzeichnen, auf 711 stiegen die Ausgänge an. Abgehalten wurden 1 Hauptversamm lung, 1 Vorstandssihuna und 2 Sitzungen zur Feststellung der Sammeleräebnilse. Besprechungen und Verhandlungen fanden in größerer Zahl statt. In Dippoldiswalde verminderte sich der Mit- gliederstand um 0; 4 schieden durch Tod aus, 2 verzogen. Als besonders wichtige Ereignisse In den anderen Gruppen des Kreis männervereins wurden genannt: die Ernennung von Lüttichaus zum Ehrenmitglied des Sanitätshalbzuges Lauenstein, Durchfüh rung eines Gruppenfahrerlehrganges, Teilnahme an Sonderlehr gängen In Gnaschwitz, Berufung Schornktelnfegermeisters Witz manns in Frauenstein als Vorsitzenden der dortigen Gruppe an Stell« des verzogenen Forstmeisters Schönfelder. Die Kassenlage wurde als durchaus gesund bezeichnet. Das ersah man auch aus dem anschließend vorgekragenen Kassenbericht des Geschäfts führers, Verw.-Jnsp. i. R. Porstorter. Es konnte ihm wie der gesamten Geschäftsführung auf Antrag des Rechnungprüfers Schmidtchen, Ulberndorf, Entlastung erteilt werden. Dr. Lieget wie auch Jnsp. Porstorfer verabschiedeten sich dann, da sie beide ihre Aemter, ersterer wegen Arbeitsüberlastung, letzterer Alters wegen zur Verfügung gestellt haben. Es wurde dann noch von einigen Mitteilungen Kenntnis genommen und der Haushallplan^ «uf 1937, wie vorgelragen, genehmigt. — Für den Bauer Dr. jur. Friedrich Wilhelm Bäumler auf Rittergut Zscheckwitz in Theisewitz ist da» Ent- schuldungsversahren eröffnet worden. Da» Entfchuidungs- omt bei dem Amtsgericht Dresden nimmt die Aufgaben der Entschuldung,stelle wahr. Anmeldung der Ansprüche daselbst bis 29. Mai. SiWZWllWbeWn! Diese Mahnung, die seit Jahren vom Reichsverband für Deutsch« Jugendherbergen erhoben wird, soll auch in diesem Iahte wieder am 17. und 18. April zum Reichswerbe- und Opsertag für die deutschen Jugendherbergen alle Volksgenossen an die Notwendigkeit erinnern, mitzu helfen am Deutschen Jugendherberaswerk! Die Jugend soll wandern. Sie soll die Schönheiten unseres Rei ches und seine Menschen kennen lernen. Ganz besonders nötig ist cs aber, daß die Jugend deutsches Grenzland kennt und durch wandert. Auch wir leben im Grenzland. Für uns besteh» daher die doppelte Verpflichtung im Jugendh«rbergswerk zu Helsen. Darum soll ein jeder Volksgenosse sein Scherslein beitragen an dieser schönen und wichtigen Aufgabe. Jede Svende trägt dazu bei, deutscher Jugend die Schönheit und die Bedeutung auch unseres Grenzlandes im Wandern zu er schließen. Heil Hiller! Freund, Kreisleiter. , Dippoldiswalde, den 14. 4. 1937. leiheritz-Zeilung Tageszeitung un- Anzeiger sür Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A. Höckendorf. Aufgeboten wurden der Klempner Otto Max Johannes Schäfer aus Wismar mit der Fabrikarbeiterin Louise Margarete Schmidt auS Höckendorf; der Kraflwagensührer Max Erich Fleischer aus Höckendorf' mit der Fabrikarbeiterin Hilma . Dora Wolf aus Ruppendorf; der Werkzeugschlosser Erhart Kurt! - Hockendorf. Als am Mittwoch, Kurz nach Mittag, an der Baumgart aus Dorfhain.mit der Fabrikarbeiterin Flora Gertrud ^"«stelle Gasthof Höckendorf die Rentenempfängerin Minna ! Rülke aus Höckendorf. ' Btzuatprelt: Für einen Monat 2.— lMl! - mit Zutragen; einzeln« Nummer 10 Rpfg. ? :: Gemeinde-VerbandS-Girokonto Nr. 8 :: 1 Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 408 : Postscheckkonto Dresden 125 48 :: z