Volltext Seite (XML)
^4 «nrüÄ - .Mks^ :-üE' nr-. Ad- <s.ni ' i-'Hürn-x- .i«- Mittwoch, de« LL ivetober Fahne. Nachmittag H3 Ubr versammelte sich die Schützengefellschaft auf vem Marktplatz und zog in schönster Ordnung vor daS herrschaftliche Schloß, wo ibnen die Fahne im Namen der Herrschaft von dem Herrn AppellaiionSgerichtS-Vicepräfidenten Hoft rath re. vr. Stieber (Schwiegersohn de- Herrn v. Hartmann-An och) unter herzlicher Ansprache übergebe« wurde. Namentlich erwähnte derselbe die Ehrenhaftig keit des Instituts, die symbolische Bedeutung der Fahne und schloß mit einem Hoch auf S«. Majestät unser« geliebten König, in das die Anwesenden mit vollem Herzen einftimmten. Der Commandant Hr. Maurermeister Eberhardt dankt« dm edlen Gebern und übergab die Fahne, nochmals auf die Bedeutung derselben aufmerksam machend, der Schützengesellschaft und schloß mit einem Hoch auf die geehrte Herrschaft und deren liebe Familie. Der Schützengesellschaft wurde ein Imbiß dargebracht, worauf sie mit der Fahne geschmücki nach dem SchießhauS zogen, um das übliche Schießen zu beginnen. Die Fahne selbst ist einen" Seite auf braunem herzförmigen Hintergrund in der Mitte das von Knoch'sche Wappen, alS den Gründer der Gesellschaft, rechts und links die Wappen derer von Hartmann und v. FuchS; die andere Seite mthält den NamrnSzug des Heim v. Hartmann» Knoch und die Jahreszahl. Vom SchießhauS aus begab sich eine Deputation in das Schloß, um dem Hrn. Aammerherrn v. Hartmann-Knoch, MajorathS- herrn auf Elstra, daS Diplom eine- Ehrenmitgliedes der Gesellschaft zu überreichen. DaS Schießen selbst, von dem schönsten Welter begünstigt, dauerte bis Montag Abend; am selbigen betheiligte sich der Herr Präsident selbst. Herr und FrauKammerherrin ließen sich durch ihren Revierförster Herrn Schröder ver treten, der auch für die Frau Kamwerherrin den Kö- nigSschuß erlangte. Bei dem Einzug Sonntag und Montag waren die Straßen hell erleuchtet und na mentlich der Markt glänzend illuminirt. DienStag Abmd beschloß ein Ball auf dem RathSkeller dieses Fest» welches, durch nichts gestört, gewiß bet Jede« einen angenehmen Eindruck hinterlassen hat: ' . / Die Druckschrift: ,H. v. Gerstenberg'S Buch dis Geheimnisse der Natur rc., HaAm/M Sachsen.: Se. Majestät der König hat dem dermalkgen Ma- Wnenbandirector zu KrienS bei Luzern, Tr. Leberecht Kröoert aus Deubm, die straffte« Rückkehr nach Sachsen allergnädigst gestattet. Bischofswerda, 20. Oct. Es ist wahrhaft betrübend, fast jeden Tag Berichte über in unserm engeren Baterlande stattgehabten Feuersbrünste hören Mtd lesen zu müssen. Auch jcht vernehmm wir wie» dlft; daß hmte früh gegen 4 Uhr in Pannewitz zwei Battrrgüter und eine Gartennahrung durch Feuer zer stört chordm sind. Schrecklich aber ist eS, wenn eS sich herauSstellt, daß die meiftm dieser häufigen Brände durch ruchlose Hand angelegt worden find. — So Wird dem ,Dr. I." aus Großenhain ge» schrieben, däß a« 13. October in Miltitz das Scheffel'sche Gut total durch Feuer zerstört wurde, »über viele- Vieh «ft verbrannt ist. Auch das Nach» bargut wurde vom Feuer erfaßt und brannte nicht nur dieses, sondern auch noch zwei Nahrungen nieder, von grüner und weißer Seide und enthält auf der Auch hier soll Brandstiftung di« Ursache sein. — ' " " Ferner find am 17. October früh die Neubert'sch« Schmiede nebst Scheune in EberSdorf und selbigen Tag Abends gegm 8 Uhr die Wohn- und Wirth» schaftSgebäud« des Gutsbesitzers Kuntsche in Seif hennersdorf adgrdranat. — Dor einigen Tagen hatte ein Eisenbahnschaffaer daS Unglück, in der Näh« von Fischbach vom Wag« abzugletten und herunter M fallen. Er fiel jedoch so glücklich, daß nur eine Zehe «in wenig gestreift — nicht abgefahren, wie die ,Dr.H>* Pelden — wurde. Bei dem in voriger Nummer gemeldeten Feuer in Lichtrnhain find nicht 4, sondern 2 Pferde mit verbrannt. G Elstra, 5. Oct. Tro- des trüben und nicht die beste Aussicht gewährenden Wetters hatte man die Häuser unserer Stadt mit Blumen und Guirlanden, sowie mit Flaggen sächsischer und laufitzer Farben ge schmückt. ES galt heute einem Fefttaq, an dem sich Alles, Jung und Alt, Schütze und Richtschütze, de- thetligte. Uns«« geehrte Gut-Herrschaft schenkte der hiesigen Schützengildr, die sich schon mannigfacher Be weise von Wohlwollen zu erfreuen hat«, eine neue Wunder und Siebzehnter Jahrgang. - - . ... ' Btfechofswerda, Stolpen und Umgegend. Amt-blau de- tz-m-l. Venchttamte- «nd de- Stndtrathe- M Pifch-f«»erd«. s' -D^iftrrschrtzst n^cheutstch zweiämt, MkttwochS und ToNuabeudS, und kostet vierüMrlich irj AA «rat« «erbe» die geftaltm« Seile ob« deren «am» mit S Pf., Lnzeige» unter vier Keil« mit Lj «gr. devechoet. sl88L U U Men » Und >m 9. brr» Wll) l»Pn, :«nqu, ann-» litter» velche itzrn- enden -ier- und lück«»