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V8. gahegang. svr.5«» vktoverigzz r» Dle öachverttönblgtn Koben -ns Wort Ser ReMtmsbrant war grlindltw »erberMt Der M »es MWimiS über die Welt ln 76 Jahre muh mein ben kann?' ensteuersrei. Anzeigenpreise! »0 mm Vrriie «rundzelle »» Psg, au«n>ärl« 10 Psg. Abschlag und Rabat» nach Taris. llamilienanzelgen und Liellengesuche er- mLblgle Preise. Oss.-Gebühr 30 Psg.— Nachdruck nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriftstücke werden nicht aulbewahrt mket Stbndrk le« »uw ftu»- I Sbernebmett. weilerzulellt». chlel »u treten ckeilel unlere» Bejugtgebühr dei lilglich zweimalige« Lu- slellung monatlich StM. ».»0 leinschlledltch 70 Psg. sür Drägerlohn), durch Postbezug NM. S.iO einschließlich LS Psg. Postgebühr «ohne Postzustellungtgebühr) bei siebenmal «bcheiittichem verland. liinzetnummer >0 Psg. >r isalitb von ii ri» lwoch» von li bi» »niworttt werden, k««« «I« über »I« laetllrit dem M«- iirkttaer Serie»» »I« <ri»t»nd«r. dl» enden, erlnnerle», «wL,»»«»». . ! Zeit bk ntetesstert ehr fleissig ckle schwer te er die onbern zu Sohn er» fSbrratung ischen Be- stgewerbe- «Platz. wenn auch auSstellung tadtverwal- ,bste Urteil Zerhühnung ne» snngen ner solchen Kannst Du die Buschas» henden Er- ederhol« in Lust, diesen Schuldigen ne Tochter, l Mädchen» lenen. Wie und welche und Liebe itchtig den itr sie hin- n Landes- 2, begeben, tb barltber en Beinen ildung zu Der Kanzler führt -ie Wahlliste Berlin, 23. Oki. Die Vorbereitungen stir die Anfstel» lung der Wahllisten für die kommende NeichStagSwahl sind bisher noch nicht abgeschlossen. Jedoch dürfte bereits fcststehen, das» in sämtlichen 30 Wahlkreisen eine Ein heitsliste ausgestellt werden ivird, geführt von zehn Persönlichkeiten, mit dem Kanzler an der Spitze. Diese zehn Namen werden die einzigen sein, die auf dem Stimmzettel abgedrnckt sind. ES ist auch ein einziger Neichswahlvorschlag beabsichtigt. Von besonderem Interesse wird sein, inwieweit Vertreter früher selbständiger Parteien von den National sozialisten nunmehr in den Reichstag wieder hincingelassen werden. Insbesondere gilt das hinsichtlich der früheren Z e n t r u m S p a r t e t. Die Verhandlungen wegen Ucber- leitnng eines Teiles der ZentrumSmitglicder in das Hospi- tantenvcrhältniS bei den Nationalsozialisten waren znm Zeitpunkt der ParlamcntSauflösung nahezu abgeschlossen. Als sehr wahrscheinlich ivird bereits jetzt bezeichnet, bass unter ben auf der Liste erscheinende« zehn Kandi» datennamen sich auch die Namen des Vizekanzlers v. Pape« und deS ReichSarbeitSministerS Franz Seldte befinden. Im übrigen soll die Entscheidung über die endgültige Ge» stallung der Kandidatenliste noch Mitte dieser Woche er folgen. Das ist auch deshalb notwendig, weil nach den be stehenden Gesetzesbestimmungen die Kreiswahlvorschläge bis zum 2S. Oktober und der Neichswahlvorschlag bis zum 29. Oktober eingereicht sein müssen. Bauerngut > im Jahre 0 v. H. ver- e derartige eine neuer« elche« ist im euere geletz. lufgewertcte n nichts ge- bestehen. 1 »ta. Betrieb», waai. mit mir da» Ist wicbiia, fädel, da» sich <Na . . . ve- ekle Schstch» er. au» guter, »e« Seiiba'i». einer eigenen erwünscht. — chieden, duntel, ,. autrlchitaem deren Kindern, r Beamten bi» vt). »a. bei,er. >m«raden. auch arbeitslos ist. n. — Nichte l. luftig, braun, sucht ebrllchen, sucht. — Alte für ihr Madel. scheinung, liebt lallenden Mann r würde in die Big» ti M.> linden den Weg raffens doch die chen, dort würde vor Folianten. i wäre bald gut SV - Sw et ond, musik- und sfen bei Polizei Ichte Natur- «ben bis 4ä, der voll Liebe und rau und Dame, iattung, Witwer , sucht für ihre n, bat leb; aute raufend, groben chie Heide- lend, lustig, von Vermögen, sucht li l«0 Pf.i, M. »Nt, ersabren im »steuer, nichi un- !N. — Nichte In HauSball und >en, lebenslustig, Sebenskameradcn. clm tt M.>. Pi. t hübsches, Haus- «reu und möchte ist erwünscht, da te Schwarzer lebendes Mädchen bestandsdarlcbrus Berlin, 23. Oktober. Für die heutige Verhandlung sind keinerlei Zeugen geladen, denn heute haben die Sachver ständigen das Wort, die die Brandstiftung bcnrteilen sollen, namentlich, ob sie von van der Lubbe allein durch geführt sein kann, oder ob er Mittäter gehabt haben muß. Als erster Sachverständiger erklärt Geheimer Rcgie- rungörat Gegrün-et 18SH "'^,«rlag r Liepsch Sc Reichardt, Dresdrn-A. l, Marten- straße ZS/tt. Fernruf 2Z24I. Postscheckkonto lSSS Dresden Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim Vberversicherungaamt Dresden Grunde müßte eine Verkürzung der Arbeitszeit in allen Industrien durchgefithrt werden. Die Kaufkraft -et Arbeiter habe sich von März bis September um 30,7 Prozent gebessert. Dies bedeute infolge des Steigens der Preise in der Praxis nur 20,5 Prozent. Amerika erwartet Ruffenauftrave Washington, 23. Oktober. In politischen «reisen er» wartet man ans Grund von bisher allerdings noch nicht amt lichen Meldungen aus der Sowjetunion in Kürze russisch« Aufträge über Stahlwaren und Eisenbahnmaterial tm Betrage von LOO Mill. Dollar, Rohbaumwolle im Betrage von 50 Mill. Dollar, Wollwaren «nd Tuche über 80 Mill. Dollar und lebendes Vieh über 20 Mill. Dollar. Die Liefe rungen sollen von der Fsnanzrekonstrnktionsgesellschast «nd privaten Bankiers sinanziert werden. Di« Sowjetunion verlangt für alle Aufträge einen Kredit in Höhe von 50 v.H. der Austragssumme bei fünfjähriger Zahlungsfrist. Nach einer russischen Mitteilung ans Washington sollest Verhandlungen über die Anerkennung Nnsilands durch Mussolini spricht vor SchtvcuMiMn Rom, 29. Oktober. Am gestrigen Sonntag hatten sich 85 000 Faschisten aus Florenz in Rom zu einer gewaltigen Kundgebung versammelt, um dem Duce zu huldigen und die RevoluttonSauSstellung zu besichtigen. Mussolini richtete eine Ansprache an die Faschisten, in der er erklärte, baß er für sich das alleinige Schöpserrecht für die faschistische Bewegung und Lehre in Anspruch nehme. Er trat weiter für einen Frieden der Ehre und Ge rechtigkeit für alle ein, der dem Charakter der latei nischen Rasse entspreche, und schloß mit der Aufforderung, die Banner emporzuheben und den SiegeSmarsch des Faschismus zu grüben, der sich von Italien aus durch ganz Europa auf die ganze Welt sortsetze. Roosevelt verspricht AuMrstma »er Dollars Washington, 28. Oktober. Präsident Roosevelt hielt Sonntagabend vom Weihen Hause aus eine Rundfnnk- ausvrachc an das amerikanische Volk, in der er über die bis herigen Ergebnisse des Feldzuges für wirtschaftliche Er- holuiig Stolz und Befriedigung anSdrltckte. Im Frühjahr 1988 habe eS in ben Bereinigten Staaten verhält- niSmässig mehr Arbeitslose gegeben als bet einer anderen Nation. Bon 12 bis 18 Millionen Arbeitslosen hätten min destens vier Millionen Beschäftigung erhalten. Der Prä sident teilte mit, daß die Negierung einen Negierungs markt für Gold schaffen und das Goldausfuhr verbot erleichtern werbe. Sr versprach eine gesund« Währung «nd kündigte an, daß der Dollar «ach Wiederherstellung des Preis niveaus anfgewertel «erde« solle. Er versprach eine Besserung der Preise landwirtschaftlicher Erzeugnisse, die zustande gebracht werben würde. Der Präsident des amerikanischen ArbeiterverbandcS, Green, erklärte gestern, seit März dieses Jahres hätten 8 600 000 amerikanische Arbeitslose Beschäftigung, gefunden. 1008900g leien Ah« noch« Immer: ohne Arbeit» Äus «diesem Amerikaner M »rutsche Sletchberrchstgung Nenyork, 23. Okt. Die Rede des Reichskanzlers inKeh l- hetm wird von den Blättern ausführlich gebracht. Beson ders hervorgehoben wird die Stelle, das, Deutschland den Frieden, aber einen Frieden in Ehren wünsche. Der republikanische Senator Hamilton Fish, Mitglied des Aus wärtigen Ausschusses, fordert das amerikanische Volk auf, mit seinem Urteil über den Austritt Deutschlands ans dem Völkerbund «nd der Abrüstungskonferenz zurückzuhal - ten, da Deutschland im Rechte sei, nachdem die ehemaligen Feinde sich weigerte«, ihre vertraglichen Pflichten z« erfülle«. Der republikanische Abgeordnete Schall unterzieht daS Verhalten Norman Davis' einer scharfen Kritik. Deutsch land sei bereit, abzurtistcn, während Frankreich sich mit Hilfe der grösttcn Golbkricgskassc Europas so schwer bewaffnet habe wie nie zuvor. Der Reichskanzler erstrebe nur die An- erkeunung eines Rechtes, das für alle Nationen lebens notwendig sei. Alle Völker hätten gleiches Anrecht auf diejenigen Waffen, die zur Verteidigung ihres Lebens und ihrer Grenzen notwendig seien. Professor Josse (Berlin). daß die rapide Brandentwicklung Im Plenarsaal die Ver mutung habe auskomme» lassen, Last die Liiftungöein- rtchtungen des Plenarsaales daran beteiligt gewesen seien. Da aber die LtistungSanlagcn, wie sestgestellt worden ist, am Ärandabend n i ch t i n B e t r i e b waren, bleibt somit als die wahrscheinlichste Ursache für die rasche Entwicklung -eS Brandes nur übrig, dast im Plenarsaal andere Zünd end Brennstosfe, «nd zwar bestimmt auch andere als Kohlen anzünder, in größeren Mengen verwendet worden sind. Da keine Lnftzirkulation vorhanden war. verbrannten diese Brennstosfe mit Lnstmangel. Die tatsächlich entstande nen Gase können nicht von dem verbrannten Gestühl stammen. Zusammcnfassenb hob Professor Josse hervor, daß die zur Verpuffung und Ausslammung des Gasinhaltes des Plenarsaales erforderlich gewesene verhältnismässig grobe Menge von brennbaren Gase» nur aus unvollständig ver- brannten flüssigen Brennstoffen stammen konnten, die in den Plenarsaal gebracht worben sind und die in sehr kurzer Zeit diese GaSmcngen liefern konnten. Der Sachverständige schildert bann ben wahrscheinlichen Hergang des Brandes tm Plenarsaal und betont, das; die Brennstoffe tm ganzen Saal verteilt gewesen sind. Er lenkte besonders die Aufmerksamkeit auf den Stenographen raum, von dem ans die Vorbereitung des Brandes tm Saal höchstwahrscheinlich erfolgt sei, denn znm Stenographenraum sei jederzeit ein «n- ausfälliger Zugang möglich gewesen, «nd dort habe anch die Möglichkeit bestanden, selbst längere Zeit vor dem Brande Brennstosfe z« lagern. Der Sachverständige erklärte weiter ausführlich die physi kalischen Voraussetzungen sür das Ausmass des Brandes und kam zu dem Schluss, dass die Brennstossmenge, die in den Plenarsaal gebracht worden sei, wesentlich mehr als 20 Kilogramm betragen haben müsse. Aus der kolossalen N u ss e n t w i ck l n n g zog Professor Josse den Schluss, dass eS sich entweder um Petroleum oder Benzol gehandelt haben müsse. Die Entzündung der an verschiedenen Stellen gelegten Brennstoffe, fuhr der Sachverständige fort, braucht nur an einer einzigen Stelle zu erfolgen, wenn man Zündschnüre, Ztindstreifcn oder auch eine ent- zündliche HilfSflitssigkeit verwandte. Ans diese Weise könnte anch die Entstehung der Flamme ans der Diplomaten- trtbüne erklärbar sein. Infolgedessen sind nicht alle Teile deS flüssigen Brennstoffes verbrannt, sondern ein Teil ist verdampft. Mir hatten deswegen eine Mischung in dem Saal von Lust, Kohlenoxyd, schwerem Kohlenwasserstoff nub Dampf deS flüssigen Brennstoffes. Das plötzliche Ansuchen -eS Plenarsaales in ein Flammenmeer ist ein Beweis da für, dass im Saal in den unteren Schichten noch Lust ge wesen war und dass in den oberen Schichten ein brennbares, aber nicht explosives Gasgemisch vorhanden war. Der Sach verständige erklärt weiter, dass die Vorbereitung der Brand legung eine gewisse Zeit erfordert haben müsse. Sr hält eS sür ganz ausgeschlossen, bass diese Vorberei tungen von van der Lubbe kurz vor dem Brande getrossen worden seien. Die Anlegung des Brandes sei mit Sachkenntnis er, folgt, dafür spreche die Wahl des Brennstoffes «nd seine Verteilung ans eine grosse Anzahl von Stellen. Ohne die Verpuffung hätten die Brandstelle« schnell gelöscht werden können, wie eS im Restaurant usw. geschehe« sei. Der wesent liche Zweck der Brandlegung ausserhalb des Plenarsaales sei der gewesen, die Aufmerksamkeit vom Plenarsaal fernzu halten. Der Sachverständige hält eS durchaus sür möglich, daß die Käste« hinter den Abgeordnetensitze« als Behälter sür de« Brennstoss benutzt worben sind. Der Oberreichsanwalt bezweifelt die Auffassung des Sachverständigen, dass die Brandstellen ansserhalb des Plenarsaales nur ein Ablen- k un gSmanövcr gewesen seien. Tatsächlich sei man doch auf den Brand schon aufmerksam geworden, als er im Restaurant anSbrach. Märe dieser Brand n > ch t entstanden, hätte man doch im Plenarsaal viel länger Zeit gehabt, »m den Brand sich entwickeln z» lassen. Anch der Sachverstän dige Professor Josse gibt z», dass ihm das Verhalten van der LubbeS bei der Brand, legnng ein psychologisches Rätsel sei. Bei der folgenden Erörterung des Gutachtens des Sach verständigen Josse weist der Rechtsanwalt Dr. Tetchert darauf hin, dass man nach dem Brande, wenn der flüssige Brennstoff in Kanistern vdcr Flaschen hingcbracht worden wäre, Ncste der Behälter hätte finden müssen. Dazu erklärt der Sachverständige Oberingenieur Werner» dass ter Schutt sehr genau mit einem Lvsftl durchsucht worden Kt »nd »atz man Meter Slaschenböden» «och Kanne« üe- die . die Bereinigten Staaten im Lause der nächsten drei Wochen zum Abschluss gebracht werden, so dass die Anerkennung An fang Dezember durch den amerikanischen Kongress bestätigt werben könne. Bor -er Gntschet-uno über -as Kabinett Dala-ter Paris, 28. Oktober. Die Vertagung der Kammerveri Handlungen auf heute ist, wie man allgemein erklärt, darauf zurltckzusührcn, dass noch einmal versucht werden soll, eine Einigung zwischen den Radikalen und den Sozialisten über die Krisen steuer herbeizufllhren. Die Aussichten wer den allerdings als nicht besonders gross bezeichnet, und des halb sagen verschiedene Blätter kür heute abend den Stur» des Kabinetts voraus. Alles kommt auf die Haltung der K»»tgNKen an. funden habe. ES bleibe freilich die Möglichkeit, dass der Brennstoff in Gummtblasen hineingcbracht worden sei, was allerdings ausserordentlich ungewöhnlich wäre. Der Oberreich öan walt erklärt, er wolle einmal zu ungunsten des Angeklagten Torgler annehmen, dass dieser sich von 8,20 bis 8,15 Uhr mit dem Brandmaterial befasst habe. Hatte der Angeklagte Torgler dann beim Verlassen des Reichstags nicht irgendeinen Geruch ausströmen müssen? — Der Sachverständige Josse meint, diese Frage könne er nicht ganz sicher beantivorten, worauf RA. Dr. Sack betont, bass er, wenn er als Autofahrer einmal nur sür einen Augen- blickan seinen Benzinkanister herangche, nachher einen ganz erheblich wahrzunchmenden Geruch nicht nur an seinen Fingern, sondern auch an seiner Kleidung habe. Der Sach verständige wirst ei», dass der Betreffende ja seinen Rock wechseln und sich habe ivaschen können, dann wäre von dem Geruch nicht viel itbriggeblteben. Der Geruch wäre übrigens viel geringer, wenn nicht Benzol, sondern Petroleum verwandt worden wäre. RA. Dr. Scnffert stellt dayn «vettere BeweiSanträger unter anderem soll festgestellt wer den, wann der Stenographen raum und die umliegen den Gänge zum letztenmal kontrolliert worden sind. Nach der Annahme des Sachverständigen müsste im Stenographen raum der Brennstoff bercttgestanden haben. RA. Dr. Scusfcrt beantragt, den Hausinspektor Scranowitz und andere ReichS- tagSbeamte zu vernehmen. Dr. Sack schliesst sich diesem An trag an un- ersucht, auch die Reinmachefrauen zu hören. Der Angeklagte Torgler erklärt mit Nachdruck, dass er 8,45 Uhr längst nicht mehr im Reichstag war, sondern im Restaurant Aschinger. Nach seiner Erinnerung habe er schon 8,20 Uhr den Reichstag verlassen. Er habe nie in seinem Leben mit Benzin oder irgendwie geartetem Brandmaterial etwas zu tun gehabt. Der Angeklagte Dimt troff fragt den Sachverständi gen Josse, ob er eS für möglich halte, dass ein Brandstifter in einer Viertelstunde diesen Brand entfachen könnte. Der Sachverständige Josse antwortet, er sei eine Zeitlang der Meinung gewesen, dass das nicht möglich sei, als er aber bei der Besichtigung sah, mit welcher Fixigkeit van der Lubbe arbeitete, mußte er doch glauben, dass bei entsprechender Vorbereitung die Entzündung in der Zeit möglich war. Di ml troff: Wie kommt eS, dass dort, wo Lubbe mit dem Hemd und anderen Kleidungsstücken Feuer angelegt hat, kein richtiger Brand entstanden ist, während, als Lubbe mit einem Stück Portiere durch den Plenarsaal geht, in diesem Saale der grösste Brand entfacht worden Ist? Sach verständiger: Es konnte nur im Saale brennen, wenn brennbare Flüssigkeiten cingebracht waren. ES tritt dann ein« Pause ein.