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A«n>l»r«»<ri Au, »1 «,» »t, Ului» «MU Audi «40. s«l>««"i SKwavudir, 2501 omtlans-Nftl wrNdtnund Au^qM««« «u„l,ni.«mia»», N« dl, am «-<bmlU-, ns»Unmd, TIummn dl, norm »lag, 0 Uh« I« dm Iiaup1l«lch«lN» sl,llm. »In, »mUld« tl« dl, «ufnahm, d„ «n,U,m «m i„k,,l»kl,dmm log, >°wl« an b^Ilmmlm S«ll» wird nljl gm^m. au» »>t> II« dl» RlchllgdUl dm durch gmnsprttm mkm'dmm Un,U«m. — F-IrNIck-,««» un- vmlon,» Ung^ondlm SchrUlstlck, Idmnlmml dl« S»«IfI- lUtimg KUn, Dmanlwariung. - Unlmdmchungm de, s» schlft,lm«l«dm l>m«Indm dUniAnsprl»,. DU Jahlung»- o,r»ug und Nandu«, ,Ulm Dada«, al, nicht »«rUndatt. -audtgtschlftllellm !>> Uu,. vlhnth. Schnmdmg und Schi»ari«nb«rg. Nr. 242. Sonnabend, den IS. Oktober 1927. 80. Iahrg. E—— Amtliche Anzeigen. Der Rechtsanwalt Ernst Albert Reinhckrdt tn Schwarzenberg ist in der Anwaltsliste des Amtsgerichts Schwarzenberg gelöscht worden. Amtsgericht Schwarzenberg, den 11. Oktober 1927. Am. Wisell- mi WchmimMMe. Die Liste der Einwohner, die zu Schöffen und Geschwore nen berufen werden können, liegt vom 19. Oktober 1927 ab eine Woche lang im Stadthause, Einwohnermeldeamt, Erd geschoß, zur Einsichtnahme aus. Innerhalb dieser einwöchiaen Frist kann gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Liste schriftlich oder zu Protokoll des Stadtrates Einspruch erhoben werden. Aue, 10. Oktober 1927. Der Rat der Stadt. Wegen Reinigung sind unsere Geschäftsräume am Mon tag und Dienstag, dem 17. und 18. Oktober 1927, nur für dringlich« Angelegenheiten geöffnet. Für Geburts- und Berlin, 13. Okt. Heute fand eine Vollsitzung des Reichsrates statt, auf deren Tagesordnung die Berichte der Ausschüsse über die Besoldungsvorlage standen. Der Vertreter Sachsens beantragte Streichung der Bestimmung Ler Vorlage, daß Aenderungen der DesoldunHSvÄnunz durch Gesetz erfolgen können. Der Antrag wurde a b g e'l eh n t. Die Ausschüsse hatten ferner den Antrag eingebracht, den Ländern die Deckung der mit der Besoldungsord nung verbundenen Mehrausgaben dadurch zu er leichtern, daß ihr Anteil an dem Aufkommen der Einkommen- und Körpersckiaftssteuer von 75 Prozent auf 80 Prozent er höht wird. Nach Annahme dieses Antrages erklärte Staatssekretär Dr. Popitz, die Neichsregierung könne sich mit diesem Beschluß nicht abfinden. Bayern bean tragte besondere Vergünstigungen durch eine Aenderung des Finanzausgleichsgesetzes. Dieser Antrag, für den noch Württemberg, Baden, Thüringen, Mecklenburg. Schwerin, Oldenburg, Braunschweig, Anhalt, Lippe, Mecklen- burg-Strehlitz und Schaumburg-Lippe stimmten, wurde mit 89 gegen 27 Stimmen abgelehnt. Jetzt gab Gesandter von Preger die Erklärung ab, die bayrische Negierung lei nicht in der Lage, der Vorlage zuzustimmen. Sie verkenne keineswegs die Notwendiakeit einer Erhöhung der Beamten bezüge, aber es wäre Plicht der Reichsregierung gewesen, vor Einbringung dieser Vorlage mit den Ländern und Ge- meiilden Fühlung zu nehmen, um die Frage zu prüfen, wie Länder und Gemeinden die Ausgaben decken könnten, die sie aus eigener Kraft nicht leisten könnten. Die Vertreter von Württemberg, Sachsen, Thüringen und anderen Staaten erklärten, sie befänden sich zwar in der Zwangslage, Im Interesse der Beamten die Vorlage anzunehmen, aber sie könnten das nur unter der Voraussetzung tun, daß die Reichs- regiernng die Länder finanziell in die Lage versetze, die neuen großen Ausgaben auch leisten zu können. Staatssekretär Dr. Popitz erklärte, die Reichsregierung könne diese Feststellung nicht anerkennen. Er stellte fest, daß die Besoldungsordnung mit Mehrheit angenommen worden sei. Wir brauchen weilere Ausländsanleihen. Dr. Luther zeigt der Wirtschaft neue Wege. Essen, 13. Okt. In einer Vorstandssitzung der Deutschen Dolkspartei erinnerte der frühere Reichskanzler Dr. Luther daran, daß wir noch Ausländsanleihen brauchen, weil unsere Wirtschaft eine Verlust Wirtschaft sei. Die deut'che Volkswirtschaft habe gegenwärtig etwa 7 Milliarden' Schulden in Form ausländischer Anleihen. Folgende Wege zur Besserung kämen in Betracht: Herabsetzung der Schulden, Erschließung neuer Märkte, Der- besserung des innerenBetriebe», Ersparnisse. Die Negierung werd« sehr bald zum Problem der Reparations- lasten Stellung nehmen müssen. Deutschland sei es außer ordentlich schwer gemacht, auf dem Weltmarkt Absatz zu finden. Der Redner streifte die Schwierigkeit der HanLirlsvertragsver- KanLlungru Md die Notwendigkeit neuer Aapitolbildw»' Sterbefallsanzeigen ist das Standesamt bzw. das Bestattungs amt am Montag, dem 17. Oktober 1927, vormittag 10—12 Uhr geöffnet. Die Stadtbank ist an beiden Tagen vormittag von Ä9—N11 Uhr für den Verkehr offen. Aue, 13. Oktober 1927. Der Rat der Stadt. Offenhalte« der Verkaufsstellen der Fleischer, Bäcker, Nahrungsmittel- und Tabakwarenhändler im Stadtteil Schwarzenberg-Neuwelt anläßlich der Sckmleinweihung am Sonntag, dem 16. Oktober 1927. Auf Antrag der Beteiligten wird hiermit auf Grund von 8 135 s der Gewerbeordnung und Artikel 1 Abs. 1 der Der- ordnung der Kreishauptmannschaft Zwickau vom 17. 10. 23 aenehmigt, daß sämtliche Verkaufsstellen der Fleischer, Bäcker, Nahrungsmittel- und Tabakwarenhändler im Stadtteil Schw.- Neuwelt ihre Verkaufsstellen am Sonntag, dem 16. 10. 27, von mittags 12 Uhr bis abends 6 Uhr anläßlich der Schul- einweibung offenhalten. Schwarzenberg, den 14. Oktober 1927. Der Nat der Stadt. — Polizeiamt. Deutschland dringt auf Klärung Paris, 13. Okt. Wie von maßgebender deutscher Seite verlautet, entspricht eineMeldungHes-Lv urnal Uber einen Schritt, den der deutsche Botschafter bei Briand in der Frage der Verminderung der Besatzungstruppen unternommen habe, nicht genau den Tatsachen. In der Besprechung des Botschafters v. Hoesch am Quai d'Orsay kam zum Ausdruck, daß alle bisher gemachten Mitteilungen keinen offiziellen Charakter tragen. Da aber die in der Genfer Note in Aussicht gestellte Mitteilung der Alliierten Uber die Ausführung der Truppenverminderung bisher noch nicht eingetroffen ist, so hat der Botschafter den Wunsch der deutschen Regierung zum Ausdruck gebracht, diese Mittei lung sobald wie möglich zu erhalten. Wie der Abbau angeblich gedacht ist. Mainz. 13. Okt. Wie die Blätter erfahren, ist beabsich tigt, die Besatzungsverminderung in folgen- der Weise vorzunehmcn: Ausgelöst werden sollen: der Stab eines Generalkommandos (33. Trier), sechs Mascknnen- gewehrbataillone (8, 9, 10,' 11, 12 und 13) mit den beiden dazugehörigen Salbbrigadestäben (16 und 17). Nach Frank reich zurückgeschickt sollen werden: ein Infanteriedivisionsstab (41 Kreuznach), ein Intanteriesührerstab (41), drei Iäger- bataiüone (12, 14. 19), ein Pionierbataillon (52). Demnach würde sich die Verminderung der fran zösischen Truppenkontingente aut e'wa 6600 Mann be- lausen. An den zugesagten 8000 Mann würden somit noch 1400 Mann fehlen. Als Zeitpunkt der Verminderung wird der 25. Oktober genannt. Es wird aber befürchtet, daß die Generalität die Durchführung der geplanten Maßnahmen noch bis zum Jahresende hinauszuzögern, gedenkt. Internationale Kvhlenkrife. Berlin, 13. Okt. Die Berichte über die Verschärfung der internationalen Kohlenkrise haben alarmierend gewirkt. Von maßgebender deutscher Seite wird hierzu erklärt: Obwohl man noch nicht zu übersehen vermag, inwieweit sich di« englische Kohlenkrise auf dem deutschen Markt aus wirken wird, kann man sagen, daß mit einer gefährlichen Zu spitzung des Kampfes zu rechnen ist. Die Märkte, die sich Deutschland mühselig zurückcrobert bot, sind noch der neuer lichen Senkung der enolischen Koblenpreise bedroht. Aufdie Inlandspreise hat dieser Kampf direkt kein« Aus- wIrkun q, da man hier mit Höchstpreisen rechnet. Natur gemäß wird man aber für etwaige Verluste auf dem Auslands markt im Inlandsverkehr Ausgleich suchen müssen. Dies muß aus sozialpolitischen Gründen im Interesse der Bergarbeiter geschehen, die durch eine steigende Unrentabilität der Werke in ihrer Existenz bedroht sind. Neichsregierung und Reichsbahn werden sich den Warnungen des Bergbaues, des Reichskohlen rot« und des Reichswirtschaftsrates im Hinblick auf ein« An- Passung der Koblenpreise an die Wirtschaftslage bzw. di« Er- Mäßigung der Frachtsätze nicht mehr verschließen können. Die Krise drängt zur Revision der bestehenden Bestim- mungen sowie zur Wieöeraufrollung der Kohlenpreisver- bandlunoen, Angesichts der Verschärfung der internationalen Koblenkrise wird daber der deutsche Bergbau seine bisherigen Forderungen mit erheblichem Nachdruck wiederholen müssen. Der Ritz in -er Verkehrspolilik. Eine Rede der R«ichrverkehrsministers. Berlin, 13. Okt. In einer Sitzung des Reichswirtschafts rats, des Reichseisenbahnrats und des Neichswasserstraßen- beirots zur Erörterung des Problems der Zusammen- arbeit von Eisenbahn und Binnenschiffahrt führte Neichsverkehrsminister Dr. Koch u. a. aus: Wir müssen eine einheitliche Verkehr-politik treiben, dürfen aber nicht ver- aessen, daß auch die Eigenart der deutschen Länder ihr Recht fordert. Ich glaube nicht, daß wir dl« Frage unseres binnen- ländischen Verkehrs allein auf der Basis des Volkswirtschaft lichen Interesses werden lösen können. Wir werden auch die stoatspolitischen Kräfte in die Betrachtungen einzustellen haben und müssen versuchen, diese beiden Komponenten unseres öffent lichen Lebens mit einander zu versöhnen. Mit der Lösung der Reichsbahn aus der Reichsverwaltunq und der Uebertraaung des Betriebsrechts auf eine Gesellschaft hat die einheitliche Ver kehrspolitik, noch bevor sie auf Landstraßen und die Luffkahri ausgedehnt werden konnte, einen Riß erhalten. Wenn ich auch nicht in ollen Fragen mit den,Auffassungen der Deut- schen Neichsbahngesellschaft Ubereinstimm«, so muß ich mir doch bei der Verantwortung, welch« die Reiibsbahn- gesellschaft für das ihr anvertraut« Kapitol, für die Aufrecht- erhaltung des öffentlichen Derkehrs und die Erfüllung ihrer Verpflichtungen zu tragen hat, in der Ausübung des Aufsichtsrechts Zurückhaltung auferleoen und in schonen der Handhabung meiner Befugnisse die staatlichen Notwendig keiten im Wege der UebeMDning zur Geltung brinaen. Dies« Einstellung werden auch jene Kreise würdiaen müssen, die ein schärferes Eingreifen verlangen, insbesondere die Binnen schiffahrt und Häfen, deren schwierige Laae geaenüber der deutschen Reichsbobnaesellschast von mir voll anerkannt wird. Wepn es gelingen sollte, für die Zusammenarbeit Richtlinien zu finden, auf denen stch Staat. Reichsbahn, die übrigen Ver kehrsmittel und die Wirtschaft vereiniaen können, so würde ich darin einen aroken Erfolg für eine ruhige verkehrspolitische We!t«rentwickelung sehen. Am unsre Ko'onlen. Paris, 13. Okt. Petit Journal meldet, daß Frank reich mit seinen Verbündeten über einen Antrag im Völker bund verhandele, der die U m w a n d l u n g der Kolonial- mandate in da uernd« Besitz übereign ungen zum Ztle bat. Das bisherige Mandatstnstem sei anaestchts der in vestierten Finanzwerte auf längere Zeit nicht mehr tragbar. Rakowski abkernien. Die Sowjetregierung lehnt jede Verantwortung ab. Moskau, 13. Okt. Eine von Tschitscherin unrer- zeichnete Note, die die Antwort auf die Forderung der französischen Regierung in Sachen der Abberufung Rakowskis enthält, wurde heute dem Votchafter Her- bette in Moskau überreicht. — In dieser Note werden die Gründe für die Abberufungskorderung als nicht stichhaltig erklärt. Tschitscherin und Litwinow hät ten darauf hingewiesen, daß die Abberufung die Konferenz moralisch schädigen müsse und nicht ohne überaus ungünstig! Rückwirkungen auf ihre fernere Arbeit bleiben könne, wes halb die Sowjetregierung jede Verantwortung für et waige Folgen ab lehnt. Zieht man in Betracht, daß dir Schritte zur Abberufung eingeleitet und begleitet wurden von einer unerhörten Hetze gegen Rakowsik und von Beleidigungen von feiten französischer Presseorgane, so kann von einer höflichen Form der Abberufung keine Rede sein. Dennoch kann die Sowjetregierung die Forderung der französischen Regierung nicht unberücksichtigt lassen, trotz der Haltlosigkeit der Motive. Sie sieht sich gezwungen, Rakowski von den Pflichten eines Botschafters zu entbinden und seinen Nachfolger zu ernennen, für den sie sich schon jetzt das Agre ment der französischen Regierung erbittet. Pari», 13. Okt. Die Sowjetregierung bat offiziell am Quai d'Orsay von der Abberufung des Botschafters Rakowski Kenntnis gegeben. Sie wird den Sowietgesandten in Tokio, Dowgalewsky, zul Botschafter in Poris ernennen. * Moskau, 13. Okt. Prawda veröffentlicht einen Be schluß der Zentralkontrollkommission der Sowjetunion, wo nach Preobraschenski, Serebrjakow und Scharow au» der Partei ausgeschlossen werden wegen der Organisie- rung einer parteifeindlichen Geheimdruckerei, die unlängst aufgedeckt worden ist. Berlin, 13. Okt. ^Zum Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Polizeikommandeurs Haupt wurde Ler stellvertre- tende Kommandeur Heimannsberg zum Komman- ü nr bor Berliner Schutzpolizei ernannt, AS WiWSM N WMI UWWU Die Länder verlangen Beihilfen. Ein neuer Schritt in -er De'atznngsfrage