Volltext Seite (XML)
Nummer 147 - 24. Jahrgang Smat wökhentl. vezugspreis: für Jun» 3,50 «<t etnschl. Bestellgeld. Anzc'gcnprciler Tie laesp. Petttzetle M Stellengeiuche 2V Tie Petit-ReNamezeile 83 Millimeter breit. 1 Offertengebüljr lllr Selbst abholer 20 H, bei Uebersendung durch die Post außerdem Portozujchlag. Einzel-Nr. 10. SonntagS-Nr. IS '-K. vejchästlicher Test: Joses Fohmann. Dee»d«n. SMlWle Dienstag, 30. Juni 1925 I« Spür --derer Gewalt erlischt jede Verpflichtung auf Lieferung sowie Erfüllung vonAnzeigen-Austrägenu. Leistung von Schadenersatz. Für undeutlich u. d. Fernruf übermittelt« Anzeigen übernehmen wir keine Berant- wortung. Unverlangt eingesandte und mit Rückporto »tcht versehen» Manuskripte werden nicht aulbewahrt Sprechstunde der Redaktion d bis « Uhr nachmittag». HaupischtMeiter: Dr. Jos«f «lbert. Dresdr» volfsmiuna VetNiiiftSftell», Druck und «rrlaa, Saronta. Buchdruckerei GmbH.. Dresden-K. IS, Hold GmbH.. Drerden-S. IS, Holbetnsträtze IS. frerurnl 827M. Postscheckkonto Dresden I47uk. Banttonio Bafsenne » psrtdsche, Dresden. Für christliche Politik und Kultur Redaktion der Sächsischen ivolkSzeitnna DrkSden-ANjI. IK. Holbeinsiratze 4S. gerurni 3272 uud 33KÄ Ernüchlerung Das erste Halbjahr 1925, an dessen Abschluß wir stehen, bedeutet selbstverständlich keinen in sich geschlossenen Abschnitt der politischen Ereignisse. Mer in einem Punkte sind die ver schiedenartigen Vorgänge, die sich während der letzten sechs Mo. nate auf dem großen und Kleinen Welttheoter abgespielt haben, einheitlich: in der Wirkung auf unser Volk. Eine Beruhigung der öffentlichen Meinung ist etngetreten, die keineswegs durch den frühen Sommer allein gerechtfertigt ist. Die Ereignisse selbst haben ernüchternd gewirkt. Vorbei ist es mit den großen Wor ten und den großen Träumen. Man steht wenig erbaut vor den nackten Tatsachen. Damit ist eine notwendige Entwickelung zu Ende geführt. Unser Volk hat sich über die Katastrophe des Kriegsausgangs mit den Schlagwörtern von links hinwegtrösten lassen. Die erwiesen sich bald als hohle Worte. Mer nun lief man den Schlagwörtern von rechts nach. Bis sich endlich gezeigt Hai. daß uns auch mit denen nicht geholfen werden kann. Was bleibt, ist: nüchterne Besinnung und harte Arbeit. Die beiden weisen uns den einzig möglichen Weg des Wieder aufstiegs — durch Einmütigkeit und Opfer zur Freiheit. Heute sieht das die ganze Nation, aber als 1921 ein Zentrums kanzler als erster diese Erkenntnis klar formulierte, fand ec nur wenige willige Hörer. Noch vier Jahre des äußersten Elends waren notwendig, ehe nach den Wahnvorstellungen von links auch die von rechts ihre Kraft verloren. » Am Anfang dieses Jahres, in dessen Mitte wir jetzt stehen, war die nationalistische Hetze in der Blüte ihrer Kraft. Wie eine Lawine gingen die Sensationen des B a r m a t - Skandals, der Mitte Dezember eingesetzt hatte, über uns nieder. Die Rechtspresse glaubte ein Musterbeispiel für die Aussaugung des Volkes aufzeigen zu können. Der geschäftliche Zusammenbruch des „Landfremden" wurde als Zeichen dafür gedeutet, wie un gesund und ohne Lebensrecht dieser zusammengeramschte Konzern' gewesen sei. — Inzwischen haben die Gerichte unendliche Unter suchungen angestellt, drei parlamentarische Ausschüsse haben ge- lagt . . . Was ist dabei herausgekommen? Daß Barmat einer von den vielen Kaufleuten war, die, von den Scheinerfolgen der Inflationszeit berauscht, ihr mittleres Vermögen in der Stabili sierungskrise verloren haben. Daß Barmat nicht mehr erfuhr als das allgemeine Schicksal, dafür ist der beste Beweis die Krise des doch ungleich bedeutenderen S t i n n es - Konzerns, die fünf Monate später eingetreten ist. Und wieder erleben wir das gleiche wie bei Barmat: die beteiligten Banken, darunter auch die Preußische Staatsbank, müssen Stützungskrebite hergeben. Die ebenso gedeckt sind wie die Barmatkredite: durch Sachwerte. Fragt sich nur hier wie dort, ob diese Sachwerte im gegebenen Falle realisierbar sind. Stinnes aber ist keine „landfremde" Firma, ihre Leiter stehen auch nicht politisch links. Demnach schweigt sich die Rechtspresse über diese neue Kreditaffäre aus. Sie schweigt jetzt aber auch über die „parlamen tarische Korruption", die angeblich im Verlauf der Bar mat-Untersuchung aufgedeckt worden war. Wie anders noch vor wenigen Wochen! Da fing die Hetze gegen die „Barmatiden" beim Leitartikel an und hörte bei ber Kukirolreklame im In seratenteil auf. Heute ist von all den sensationellen Meldungen über fabelhaste Vorteile, die einzelne Parlamentarier durch Zu sammenarbeit mit Barmat erlangt haben sollen, so gut wie nichts übrig geblieben. Nur einer l>at die Zeche bezahlt: Höfle. Dag setzte, was die „nationalen" Blätter über ihn brachten, war das Selbstmordgutachten. Ein Schriftstück, das inzwischen als leicht- iertines Machwerk sich entpuppt l>at. Davon freilich bringt die Rechtspresse nichts. Es ist wie bei Erzberger: Der Mann ist tot, der Fall ist erledigt. — Aber nicht für uns. Und ebensowenig für alle, die wollen, daß Deutschland ein Rechtsstaat nicht nur heißt, sondern ist. ^ Neben der schreckensvoll lärmenden Darmat-Trommel war es die verheißungsvolle Flöte der Aufwertung, die Ende 1924 das innerpolitische Konzert beherrschte. Dieses kostbare Instrument und sein begabtester Spieler, Dr. Best, sind es ge wesen, die bei der Wahl vom 7. Dezember die Rechtsparteien vor einem Verlust der am 4. Mal 1924 errungenen Position bewahrt haben. Nach dem Erfolge freilich legte man mehr Wert auf andere Musik. Dr. Best heißt heute In der Kreuzzeitung -er „Aufwertungsfanatiker". Und die Wähler, die vor einem halben Jahre in der fröhlichen Hoffnung auf Auswertung deutschnatio nale Abgeordnete wählten, haben inzwischen erkennen müssen, daß auch Herr Hergt aus rotgestempelten Tausendern nicht Gold machen kann. Die Aufwertung, die dos Rechts-Kabinett bringt, ist sehr bescheiden und mit langen Fristen geschmückt. Ganz so, wie das geschmähte Kabinett Marx das auch schon vorgeschlogen hatte. Weniger bescheiden und weniger den Tendenzen des ver gangenen Kabinetts entsprechend Ist die Zollvorlage, die uns nun endlich beschert worden ist. nachdem sie schon lange wie ein drohendes Gespenst tm Hintergrund gestanden hatte. Dies« Vorlage ist nur zu verstehen lm Zusammenhang mit den gleich- zeitig beratenen Steuergesetzen. Die neuen Zölle sollen der Wirt schaft die Möglichkeit geben, die nach wie vor „brutalen" Steuer forderungen zu erfüllen. Hinter den Kulissen geht schon monate lang die wilde Jagd der Interessenten um die geringste Steuer- belastung und den größten Zollschuh. In der Oeffentllchkeit aber wird die Frage alles andere denn sachlich behandelt. Am leich- Wr Arte LM «eiiWs London, 29. Juni. Der Staatssekretär für Indien Lord Birkenhead sagte gestern abend in einer Rede, als er über die furchtbare Seuche des Bolschewismus sprach: Vor einigen Tagen habe Ehamberlein Im Unterhaus« die wichtige Erklärung abgegeben, daß die Unruhen ln China durch Agenten eines andern Landes genährt würden. Eine solche Aeußerung aus dem Munde des Staatssekretärs des Auswärtigen könne nicht außer Acht gelassen werden. Zweifellos werde eine Zeit kommen, wo sich die Engländer zu fragen hätten, ob sie wirklich hilflos einem Lande gegenüberständen, das eine diplomatische Vertretung in London besitze und das dessenungeachtet nach dem Geständnis seiner eigenen Führer in der ganzen Welt durch eine unermüdliche geheime Tätigkeit das Ziel der Zerstörung des britischen Reichs verfolge. Diese Aeußerung Lord Birkenheads ist besonders bemer kenswert, da sich hier zum erstenmal ein Kabinettsmitglied in ähnlichen Gedankengängen bewegt, wie sie vor einigen Tagen von der „Times" und des „Daily Telegraph" hinsichtlich der diplomatischen Vertretung Sowjet-Rußlands vorgebracht werden. Der politische Korrespondent der „Daily Mail" weist unter Bezugnahme auf diese Rede Lord Birkenheads darauf hin, daß diese kaum verschleierte Andeutrng es vielleicht als wün schenswert erweisen werde, der freundschaftlichen Behandlung der Bolschewisten durch England ein Ende zu bereiten. Diese Andeutung sei besonders bemerkenswert, weil Birkenhead Mit glied des Kabinettgausschusses für auswärtige Angelegenheiten sei. Es würde kaum überraschen, wenn das jetzt im Besitze des Foreign Ossie« befindliche Beweismaterial über die bolsche wistische Urheberschaft der Unruhen in China als Anlaß genom men würde, um die anderen europäischen Regierungen zu einer gemeinsamen Aktion gegen die Moskauer Re gierung zu veranlassen. Die energische Haltung, welche die französische Regierung neuerdings gegen die Kommunisten testen macht es sich die Sozialdemokratie, die rein agitatorisch gegen die „Brotzölle" hetzt. Alle anderen Parteien sind mehr oder minder geteilter Meinung. Das Zentrum, in dem die ver schiedenen Interesscnrichtungen wohl am gleichmäßigsten ver treten sind, hat seine Ansicht in der Reichstagsrede Professor Dessauers formuliert, die wir kürzlich hier Wiedergaben. Nicht die Wünsche der Interessenten, sondern die Sachlage soll ent scheiden. Schutz für den Schwachen, Belastung des Starken! Das ist nicht nur die Meinung der Zentrumsfraktion, das ist der Wille des ganzen Volkes. Das Volk will Ruhe und Arbeit, man wird vergebens versuchen, es mit diesen Dingen aufzuputschen. » Daß wir eine klare Regelung unseres Zollwesens brauchen, beweist am besten der Verlauf der Handelsvertragsver- han -dlungen, die in den letzten sechs Monaten nicht um einen Zentimeter vorwärts gekommen sind. Wenn die andern endlich sehen, was wir auf zollpolitischem Gebiete wollen, werden zwar keineswegs alle Schwierigkeiten beseitigt sein, aber cs wird eine klare Sachlage bestehen. Man wird nicht mehr nutzlos monate lang verhandeln. Vor allem: Die anderen werden nicht mehr sagen können, daß an der Unbestimmtheit unserer Forderungen die Verhandlungen gescheitert seien. Der Ausfuhrüberschuß ist dag ersehnte Ergebnis, für das alle Handelsverträge die notwendigen Voraussetzungen schaffen sollen. Ein solcher Ueberschuß würde für jeden Staat einen Reingewinn bedeuten. Mer keiner der europäischen Staa ten wäre in der glücklichen Lage, einen solchen Gewinn für sich verwenden zu können. Deutschland müßte ihn laut Daives-Plan auf Reparationskonto schreiben, die anderen europäischen Staa ten müßten an die Bezahlung ihrer Schulden bei Amerika den ken. — Sie müßten . . . wenn sie nämlich einen Ausfuhrüber schuß hätten. Vorderhand aber arbeiten fast alle europäischen Wirtschaftskörper mit mehr oder weniger passiver Handelsbilanz. Es gewinnt den Anschein, als hätte die Welt nicht mehr genug Arbeit für die aufgebläht« europäische Wirtschaftsmaschine. Ernüchterung auch in den Siegerstaaten ist die Folge. Mit Recht stellte der englische Außenminister Elmmberlain in seiner letzten Unterhausrede über den Sicherhekkspakt fest, daß „in den Staaten der Sieger die Psychose des Besiegten herrscht". Furcht beherrscht überall die Seelen der Regierenden. Furcht vor den Folgen der gegenwärtigen wirtschaftlichen Entwickelung. Man hat weniger Angst vor der Rache des Besiegten von gestern als vor der Möglichkeit, daß die wirtschaftliche Not eines Tages die Völker Eurojms dazu bringen könnte. wie hungrige Wölfe einander an die Kehle zu springen. Die NIchträumüng Kölns ist nicht zuletzt ein Er gebnis dieser Psychose. Die Entivofsnungsnote, die nach monate- langem Zögern als Begründung des Vertragsbruches überreicht zeigte, sei vielleicht in diesem Zusammenhang nicht ohne Bedeu«. tung. — Der diplomatische Korrspondent des Daily-Telegraph schreibt, die Ausführungen Lord Birkenheads deuteten darauf hin, daß die jetzigen diplomatischen Beziehungen Großbritan niens mit Moskau vom Kabinett zu einem nahen Zeitpunkte einer Revision unterzogen würden. London 29. Juni. Garvin schreibt im Ob'erver bezüg lich Chambersains Rebe im Unterhaus: Ter endgültige Bericht Deutschlands auf Elsaß-Lothringen bedeute für Deutschlands west liche Nachbarn einen unschätzbaren Vorteil. Aber wenn die abzu- schließende Vereinbarung ein wirklicher Friedensvakt sein solle, bann müsse Frankreich einerseits ausdrücklich und rbio- !ut auf das Recht eines separaten Vorgehens zu Tentüblands Nachteil verzichten, wie es im Fasle der Nuhcbeietzung in Anspruch genommen worden sei. — Snnday-TimeS -übet ans: D>e Sicheryejtsdebatte im Unterhanse habe hinsichtlich d?c Punkte, um die es gehe, keine größere Klarheit ge- bracht. Wesentliche Fragen wie der Anspruch Frankreichs aus sin gesondertes Vorgehen unter Bernswig ans den Verwalter Vertrag und auf Unterstützung seines polnischen Verbündeten bedürften restloser Aufklärung, bevor sich Großbritannien aus irgendeine Garantie einlasse,, könne. Par.s- 29. Juni. Tie Pariser Presse wendet sich mit assener Schärfe gegen die Möglichkeit einer A l l i i e r t e n k o„ - se renz zur Fortführung der Garantiepaktverhandlniigen. Nach Ansfassung des „Temps" würde e'«- solcl>e Konferenz vor der Herbeiführung eines grundsätzlichen Einvernehmens zwistken den interessierten Mächten ihren Ziveck völlig verfehle». Sw kcknje jogar durch Erschütterung der französisch-englischen Verstck-d-- gniig unabsehbare Konflikte hcraufbcschwore». Ein Lckz-tt -Deutschlands zur Herbeiführung einer solche,, Koufe:«>!', würde nicht verstanden und keinesfalls als Beweis der Ausricktigleit gewertet werden. Im übrigen bleibe es Deutschland überlw'-,, unter den allgemein üblichen Bedingungen seine Aufnahme in dein Völkerbund zu beantragen, womit ein „euer Beiveis iciner Aufrichtigkeit erbracht werde. worden ist, beweist das aufs neue. Ihre kleinlichen Schikanen sind weniger darauf gerichtet, die Entwaffnung zu vervollstän digen, als daraus, die deutsche Wirtschaft zu schwächen. Mit Entsetzen blickt man in Frankreich, dessen Währung von Tag zu Tag sinkt, aus unser sich wieder aufrichtendes Wirtschaftsleben. Der Trost, daß der Deutsche bezahlen muß. ist gegenstandslos geworden. Eben die Zahlungsfähigkeit des Konkurrenten ist es, die man fürchtet — der Gedanke, non dem die französische Nach kriegspolitik beherrscht wird, ständig ein Druckmittel gegen Deutschland in der Hand zu belialten. hat bei dieser Sachlage neue Formen angenommen. Man wünscht eine bessere Garantie für die Möglichkeit einer Kontrolle über Deutschland als die rein militärische. Köln soll das Tauschobjekt sein für neue Ver pflichtungen, die Deutschland übernehmen satt. Einmal durch den Handelsvertrag, wie Frankreich ihn wünscht, und dann durch den Eintritt in den Völkerbund und die daran sich möglicher weise «nknüpfcnüen weiteren Abmachungen. Die deutsche Negierung sieht selbstverständlich diese Ab sichten Frankreichs. Sie hat sich aber trotzdem, oder besser ge rade deswegen entschlossen, nicht nur die Verhandlungen Uber einen Handelsvertrag, sondern auch die über den Sicherheits pakt fortzuführen. Sie geht dabei von der nüchternen Erkennt nis aus, daß wir bei unserer außenpolitischen Ohnmacht nur von Kompromiß zu Kompromiß sortschreiten können. Die gegen wärtigen Verhandlungen bedeuten, daß Frankreich auch aus dem Gebiete der militärischen Sicherheit die bloße Gewalt als unzu reichend anerkennt. Auch hier — wie beim Dawcc- Plan — geht die Entwickelung dahin, -daß wir von Verträgen, die nur uns banden, zu Vereinbarungen kommen, die für beide Seiten verpflichtend sind. Die Regierung Luther wird setzt zu beweisen haben, ob sie ebensoviel außenpolitisches Geschick besitzt, wie Marx es bei den Londoner Verhandlungen gezeigt hat. Das deutsche Volk aber wird mehr und mehr erkenneu daß auch diese Regierung im besten Falle nicht mehr zu geben vermag, als es die vorhergehende getan hat- Keine de- rauschenden Erfolge, sondern kleine Vorteile, die freilich in ihrer Gesamtheit dem Volke eine fühlbare Erleichterung bringen. Hai der Zusammenbruch der Phrasen und Idole im letzten halben Jahre »ns wirklich die heilsame Ernüchterung gebracht, dann muß jeder erkennen, daß dieser langsame Fortschritt das äußerste ist, was wir bei der gegenwärtigen Weltlage er- reichen können. Diese Weltlage Ist voll der ungeheuersten Ge fahren, und nur die Völker werden sie ohne Schaden übersiehe«, die alle ihre Kräfte ruhig zusammenfassen. Wir kommen nicht vorwärts, indem wir einander beschimpfen. Es ist nichts mit der Hetze von rechts und von links. Bei nüchterner Besinnung hat sich gezeigt, daß der W eg d e r M i t t e der einzig gangbare ist. Alles kommt jetzt darauf an, daß das ganze Volk diesen Weg mit einmütigem Willen geht Dyk