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b» t» e» Dar Raicksbauernfübrer der Beginn «mer neuen Zen. ^ «§27-- "°"-» 5» d--> --K'« 2-»'«-ul-»d d-, d-»«-n «-. x;» «» P'-'k"- »»d stl« L-»,-» g°M«,.» Begrüßungs-Abend de» Reichsbanerntage» m Weimar. Blick auf die Zuschauerreihen mit Bauern in ihren alten Volkstrachten. und Boden hätten die Staufen damit bezahlt, daß der letzte Hohenstaufe unter dem Henkers- schwert in Italien gestorben sei. Auch in der jüngeren Geschichte, als Bismarck, der in feiner Politik immer bäuerlich dachte, gehen mußte und ein junger Kaiser unter Caprivi einen „neuen Kurs" verkündete, da habe man zum zweitenmal Bestreben nach einen, festen Zinsfuß. Hier liege allerdings die schwierigste Aufgabe. Denn es Handele sich ja schließlich darum, das Kapital aus der kapitalistischen Wirtschaft her- auszulössn. Daß dieses Ziel, das ja nichts an deres bedeute als die Brechung der Zins knechtschaft, allen Nationalsozialisten unver rückbar vor Augen stehe, sei selbstverständlich. Ls stehe fest, daß es an der deutschen Bauernschaft Treuegelöbnis der Bauernschaft an den Führer von welchem wunderbare Segensströme auf alle Gebiete ausstrahlen. Mir wollen uns über die Schwierigkeit unserer Lage nicht im Zweifel sein. Nur ein völlig wahr heitsgetreues Bild unserer Lage wird den Einsatz aller Energien ermögliibsn. Wir wollen nicht müde werden, es der Welt immer wieder von neuem zu sagen, daß das deutsche Boll keine im perialistische Politik verfolgt, daß es keine Politik des Angriffes gegen irgend jemmid verfolgt, son dern daß es ausschließlich wünscht, «inen ehren vollen Platz in der Reihe der großen souveränen Nationen einzunehmen. Das ist nicht, wie der französische Ministerpräsident an diesem 18. Ja nuar in der französischen Kammer aussührtr, „eine Doktrin, die eine Auspeitschung der natio nalen Leidenschaften bringe", das ist vielmehr eine Doktrin, die das Leben eines großen Volkes in Ehre und in Würde betrifft. Begreift man denn nicht, daß man unser Land endlich von den entwürdigenden Diskriminationen befreien muß, die auf feinem Selbstgefühl, auf seiner Lhrliebe und auf feinem Stolze unbefleckten Soldatentums wie ein Alp lasten? Wir stimmen durchaus dem französischen Ministerpräsidenten zu, wenn er sagt, daß keinerlei Gegensätze zwischen einer Poli tik der nationalen Verteidigung und der inter nationalen Zusammenarbeit bestehen. Der Kanzler hat es ost und wiederholt aus gesprochen, daß die kultureNe Mission des deut schen Volkes nur eine friedliche sein kann. Und Geschichtlich betrachte« sei der erste Reichs- bauerntag der Abschluß einer unseligen Epoche der deutschen Bauerngeschichte und zugleich, der Beginn einer neuen Zeit. den-, wie er im Reichserbhofgesetz verankert sei, und zugleich die Festpreise. So sehe man den Aufbau einer völlig neuen, unkapitalistischen, m sich geschlossenen Wirtschaft. Zu dem Bestreben Wenn man liberalistifch eingestellt gewesen wäre, hätte man angesichts des Preisverfalles Stüt- zungsmaßnahmen ergriffen, um den Preis zu halten. Das wäre aber nur den Getreidespeku- lantcn zugute gekommen und der Staat Hätte auf feinen Eetreidevorrätsn sitzen bleiben müssen. Aus dieser Erkenntnis Heraus Habe man das kapi- talistifch-liberalistische System in der Landwirt schaft beseitigt. Aus den gleichen Erkenntnissen sei auch das Reichserbhofgesetz entstanden, das dem Böden den Charakter einer Handelsware nähme. Bejahe man die Abän derung von der kapitalistischen Wirtschaft, dann bejahe man auch folgerichtig den Gedanken der Unveräußerlichkeit, der Unteilbar keit, der Dnverschuldbarkeit des Bo- Vapen antwortet Chautempo Die geschichtliche Sendung des neuen Deutschland Dre Einigung ddr Bauernschaft sei die erste und die Einheit zwischen Bauernführer und Minister die zweit« Voraussetzung zu dem Kottbus, 20. 1. Auf einer von der NS DAP und der Ortsgruppe des Stahlhelm veran stalteten Neichsgründungsfeier sprach am Sonn abend nachmittag Vizekanzler v. Papen. Wir feiern heute, so führte er aus, den 63. Errnne- rungstag an die Aufrichtung des Weiten Reiches der Deutschen durch Bismarck am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal zu Versailles. Zwei große Reiche mussten ihre Aufgabe erfüllen und ver sinken, um uns reif zu machen für eine neue Volkwerdung, für 'die göttliche Sendung eines Volkes feine geschichtliche Mission jn der abend- ländischcn Kulturwell zu vollenden. Wir wollen uns daran erinnern, daß aus dem Frontsoldaten- tum, bas zum Schutze des zweiten Reiches auf stand, das Dritte Reich erwachsen ist. So tritt vor unser Auge neben den 18. Januar der 30. Januar und neben das Jahr 1871 das glückhafte Jahr 1333. Eine gewaltige Volksgemeinschaft von unerhörtem Ausmaß und nie erlebter Tiefe umspannt die deutschen Länder und Gaue, Stadt und Land, alle Stände und Berufe, Jung und Alt, Gebildet und Ungebildet, Arm und Reich. Wir haben gesehen, bis zu welcher Vernichtung aller kulturellen Wert« der Versuch der Bolsche- wisierung geführt hat, und wir schätzen uns glück lich, daß in letzter Stunde dem Volle eine Jührer- psrsönlichkeit erstand, die uns mit harter Hand von dem nahen Abgrund zurückriß. Mit Stolz dürfen wir schon heute sagen, daß di« deutsche Nation unter der Hand ihres jungen Führers wieder ein geistiges Kraftzentrum geworden ist, Der französische Ministerpräsident Chautemps hatte am Sonntag mit verschie denen politischen Persönlichkeiten Besprechungen über die Stavisky-Affäre. Chautemps soll die Absicht haben, Maßnahmen gegen «ine Reih« von Beamten voMschkagen, die in dieser Ange legenheit bloßgestellt worden sind. Wie der diplomatische Korrespon- dent des „Observer" meldet, wird Eng land neue Vorschläge in der A brüstungs- krag.« machen, die in einer Anregung, zu sofor tigen Verhandlungen Übse die Festsetzung eurer oberen Grenze für die Heere, Notts» und Luftstreitkräfte, Mr Deutschland, Frankreich, Italien und England bestehen sott. In den Komeutaren der Ährenden englischen MRter zum deutsch-französischen M aiuuuasaustaufch kommt «ine ziemlich optimistisch« Auffassung zum. Musdruck. . . .. ... . Na ch den ersten jetzt vorliegenden Nachrichten über das Erdbeben in Indien ist zu befürchten, daß auch die 80000 Einwohner zählende Hauptstadt von Nepal, Kat mandu, zum großen Teil zerstört worden ist. lieber Buenos Aires ist eiiw Hitze welle hereingebrochen, die das Thermometer auf 40 Grad im Schatten onsteigen ließ. Das Expeditionskorps der Nan king re gierung hat die Besatzung der Stadt Dschungtschau durch einen überraschenden Hand streich zur Wafsenstreckung gezwungen. nicht liegen solle, zur Brechung der Zinsknechtschaff bis zum Letzten beizutragsn, da sie ja am stärk sten darunter gelitten habe. Der Reichsbauern führer schloß in der Ueberzeugung, daß unser« Nachfahren einmal erklären würden: Die Bauern führer aus der Zeit der großen deutschen Revo lution haben in hingebungsvoller Arbeit ihrem Volke und Landstande gedient und haben sich dabei erwiesen als das unerschütterlichste Funda ment unseres Führers Adolf Hitler. sich auf das deutsche Bauerntum blmd verlassen." gez. R. Walther Darre Dec Bauer als Fundament des Staates Weimar, 21. 1. In feierlicher Weise wurde am Sonntag vormittag der zweite Tag des Reichsbauerntages in der Weimarhallr eröffnet. Unter stürmischen Heilrusen der Versammlung be trat Reichsbauernführer Dorre den Saal und hielt seine mit besonderer Spannung erwartete Rede über die Grundsätze nationalsozialistischer Bauernpolitik und ihre zukünftigen Aufgaben. Der Reichsbauernführer ging davon aus, daß man am ersten deutschen Reichsbauerntag der deutschen Ge schichte feststcllen könne, daß wohl auf keinem innenpolitischen Gebiet die Totalität des nationalsozialistischen Führer anspruches so in die Wirklichkeit habe umgesetzt werden kön nen. Der besondere Dank gelte daher den alten Kämpfern der Bewegung, die treu und unbeirrt als Gefolgsleute Adolf Hitlers in den schwersten Jahren ihre Pflicht erfüllt hätten, um damit den totalen Durchbruch nationalsozialistischer Agrar politik zu ermöglichen. Die disziplinierte Zusam menfassung des deutschen Bauerntums habe die legale Durchführung der Revolution garantiert und damit unsägliches Leid von unserem Lande in der deutschen Geschichte jenen Weg der Hohen staufen begonnen, der unzweifelhaft über kurz oder lang in innerpolitischem Chaos enden mußte. Es ist mir «in Bedürfnis, so «rklärt« der Reichsbauernführer weiter, an dieser Stell« Adolf Hitler den Dank des deutschen Bauern tums dafür zum Ausdruck zu bringen, daß er das nationalsozialistische Deutschland bewußt auf dem Bauerntum aufbaut und damit «in« neue Epoche deutscher Geschichte eiuleitet. Der Reichsbauernführer beschäftigte sich daun eingehend mit den wirtschaftspolitischen Fragen und erklärte, wenn der Reichskanzler dem deut schen Bauerntum durch das Reichserbhofrecht sine Sonderstellung eingeräumt habe, so deshalb, weil er in dem Bauerntum die Blutquells der Nation erblicke. Der Grundsatz des Nationalsozialismus „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" sei «ine Erkennt- ms von ungeheuerer Tragweite und erst, wenn man sich klar und eindeutig zu dieser Grunid- erkemitms bekenne und von ihr ans dis Bedeu tung des Landvolkes zum Gesamtvolk überprüfe, könne man die nationalsozialistische Agrarpolitik verstehen. Es gehe niemals um den Sondernutzen eines Stande^ sondern um das Wohl dsS ge samten Volkes. Kurzer ragesspiegel Der erste deutsche Reichsbauerntag wurde am Sonntag mit einer Massenkundgebung in der Weimarhalle abgeschlossen. Nach Staats sekretär Millikens und Staatsrat Mein berg sprach Reichsernährunasminister Darr 6 über die Bauernpolitik des Dritten Reiches. Darre brachte Adolf Hilker den Dank des deut schen Bauern dafür zum Ausdruck, daß er das nationalsozialistische Deutschland bewußt auf dem Bauerntum aufgebaut habe. Die Ausstellung „D ie deutsche Saar" wurde am Sonntag vormittag in Kö ln feierlich eröffnet. Von Köln aus wird die Ausstellung den Marsch durch die ganze Rheinprovlnz an- treten. ferngehalten. — Zum erstenmal hätten sich vor drei Jahren gleichfalls in Weimar die Bauern- vertrxter der NSDAP versammelt, wobei zum erstenmal erklärt morden sei, daß das wirtschaft liche Moment im Rahmen der agrarpolitischen Probleme in zweiter Reihe und der Bauer als Mensch in erster Reihe zu stehen habe. Diese Zu sammenkunft sei das Signal zur Sammlung des ... , „—. — ganzen deutschen Bauerntums unter einem Symbol ' Agrargesetzeswerk gewesen. Das Reishsnährstand- -ewesen. I gesetz raae als erstes Gesetz besonders hervor. Grundsätze nationatzoziatzstifHer Vauernpolitit Der ReMSvauerntag in Meimar Rei«H6vauernfüyrer Darr« «verr „Der DnrOvraG des dcuisMen Bauerntums Es sei die Voraussetzung gewesen für das Gesetz über die Getreidefestpreise. Der Bauer sei durch dis sinkenden Preise immer mehr der Verelen dung anheimgefallen. In dieser gefährlichen Lage habe man die grundsätzliche Umschaltung gewagt und dm Preis für die wichtigsten Erzeugnisse in gleicher Staffelung nach Raum und Zeit festgelegt, in gerechter Abwägung nach dm Interessen des Erzeugers und des Verbrauchers. Man habe da mit nicht nur den Bauern vor einem weiteren Preis verfall geschützt, sondern auch den Ver braucher vor ungerechter Preiserhöhung bewahrt. Mit dem festliegenden Preis ändere sich auch das ganze Wirtschaftssystem mit einem , Schlag«., . l, . Weimar, 20. 1. ll ' sandte aus Weimar an den Reichskanzler folger n - des ^«enrnmm- schichte rage immer wieder der Gegensatz des deut- Telegramm. . s schm Bauern zu den Repräsentanten der ein- »Die zum ersten Reichsbauerntag der deutschen dringenden Ueberfremdung hervor. Unserer Ju- Geschichte in Weimar versammelten deutschen gend aber habe man die deutsche Geschichte als Bauernführer entbiet«» ihrem Führer und Volks- ein glanzvolles oder düsteres Bilderwerk ohne kanzler Adolf Hitler ihren GrUtz. Sie sind stolz,'jeden organischen Zusammenhang dargestellt. Als im Dienste an Volk und an der Heimat unter j die Hohenstaufen vergessen hätten, dag der Schwer- Jhnen ihre Pflicht tun zu dürfen. Das deutsche punkt ihrer Macht m ihrer deutschen Heimat K-x»» «E R--- " Stunde erneute Treue, ^sie» mein Führer, lonncn „»z, Boden bätten die Staufen damit bezahlt, «Mas dm 22. zannar IM nachmittags SS. za-rgaag «r. 1« Anzügen»»»»»: I Millimeter Höhe einspaltig <— 22 mm breit) 4 Psennig, Im Redaktionsteil l— 72 mm breit) 20 Pfennig, »leine Anzeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und «ennUtlung SS Pfennig Sandergebühr. — Für schwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer Anstraggeber in einer Anzeige und bet Platzvorschristen Ausschlag. Bel größeren Auftrögen und Im WIederholnngSabdrnck Er- möbigung nach feststehender Staffel. Var Fs<m"n»-ra-r Tageblatt Ist »ar zur Berössentllchung d« amtlichen Bekauatmachangen der Amtshauptmannschast Flöha and de» Stadtratr zu Franlenberg behördlicherseits bestimmte Blatt Da» Tageblatt erschein« an sede« Werktag: MouatS-BezugSpreiS:. « Abholung In den Ausgabestellen des LandgebleteS ZE-g^'m^W -- M- 'm --ndgeblet Wmhenkarten 80 Pfg., «Inzelnummer 1»Pfg.. Sonnabendnumm-rSV Pfg. vnHscheMonto-Leipzig ssrai. «emeindegtrokonio: Frank-nberg. ««»Wucher 8t. - Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen.