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F, »ulmimmo 10 p^ ,S«!I.»«»»<UIMI»1> u M 95. Jahrgang >n--Dru«k, Dresde raffalätnekiek m bischofslila >-ell Bärbel). Buchstabens, unter b, chstaben, stnd Wort- rtung zu bilden. e der Ober, „das i tlich ertrinkt ste nicht Beröf! deutsö hatte ihre grämte Politik gegenüber dc"m Deutschtüni im Raume . . . . mischen VolksteiieS geriÄte^ 'So ist' scit 1919 der >en bc- 'sraum äe Ar- ist verschwunden, die Bezahlung ist besser gewor- zum Kellner, „in di und Vernichtung. Die von der lenmäßigen Feststellung " tungspolitik betraute amtliche wreue vcrsugt ,a)vn yeure uocr Material, daS den erschütternden Nachweis liefert, das; zahllose der in diesen 20 Jahren von Haus und Hof vertriebenen Deut schen elend zugrunde gegangen sind. Zahllose deutsche Menschen sind in den turbulenten Jahren der polnischen Best" gewaltsam beseitigt ' ' " ' . - der Welt um ihr Schicksal gekümmert hat. Wenn einst die endgültigen Ziffern üter diese Massenausrot. tung de« devtschen BoNStums in Polen bekanntgegebrn werden Unnen, wir» die Welt mit Entsetzen gewahr werben, in welche verbrecherischen Hände ste das Schicksal eines großen Teiles des deutschen Volkes gelegt hatte. uz Worträtsel s, 7. Rot, 8. Mipi S.Laub, 18. Aal, U am, 2. Ali, Z.Tristäi al, 11. Ina, 13. pm t) i a m a n t : 1. A «iti, 6. Lei, 7. R. - er, 2. Ärrae, 3. Gr Nora, 7. Donnr, nis, 11. Cellist, 1^ 15. Batist. 16. Eri bestellt, so trägt er Giften sind überall sichtbar, nunmehr >e Ortsbezeichnungen ihren Platz wieder " " : Prager cs nunmehr einen „Hauptbahnhof', Mami schnarcht?" entschuldigt die friss ai. „Sein Pater ist de Ileukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ou l'chs «>d a>«l( , — « II« IllipiM'tulttIv >-W«b«a»' Kml»««q«i «mUlichÄtwVsda «I . 444H a> um rm-»i«wtrd« » - 1. Vokal 2. Maß I 3. Gaststätte 4. Vogel 5. Beruf 6. Badeeinrichtun j 7. deutsche Stadt brn waren, Ani 1M4 brachte nif teU noch eine v' durch betriebenen ' DK polnische Regierung betrachtete dieses Abkommen alS einen bequemen Deckmantel, hinter dem sie ihre willkürlichen Vertreibungsmaßnahmen gegen die Deutschen ungestört fort setzen, ja noch verschärfen zu können glaubte. 1939 hatte diese Entwicklung in Polen eine Atmosphäre geschaffen, die die Lage der bis dahin noch nicht verschleppten vertriebenen öder ermor deten Deutschen mehr und mehr unerträglich machte. Die bri tische Mankovollmacht versteifte die Haltung der polnischen Rr- Freies Leben im Protektorat Das Nebeneinander der Deutschen und Tschechen Von unserem Prager Berichterstatter Den Deutschen, die trotz aller Bedrückung an ihrem Volks tum auch in Böhmen und Mähren festhieltcn, erschien es wie ein Wunder, als ihnen nach Errichtung des Protektorates Böh men und Biähren die zwanzig Jahre vermißte Gleichberechti gung zurückgcgebeu und sie als deutsche Staatsangehörige aner kannt wurden. Ihre Unterstellung unter deutsche Gerichte, die völlige Trennung der deutschen und tschechischen Schulen und die eigene Selbstverwaltung beider Volkszwsige waren eine Er lösung. Die Arbeit der Partei konnte um so rascher wirken, als der überwiegende Teil dieses Deutschtums schon vorher durch die Bewegung ergriffen worden war. Viele tausende Volksgenossen, die, mitten im tschechischen Gebiet lebend, vielfach den Zusam menhang mit der Gesamtheit verloren hatten, meldeten sich wieder. In Orten, in denen man den letzten Rest des Deutsch tums erstorben glaubte, konnten Ortsgruppen der Partei ge gründet werden. Für die Kinder der zurückgswonnenen deut schen Volksangehörigcn wurden deutsche Schulen geschaffen. NSV. und „Winterhilfe" leisteten Usbermenschliches Hebung der Notlage. SA., NSKK-, NSFK. und ff b """ .. .. deutsche Jugend ahm die Fürsorge für Brünn, bis zum Umsturz 1918 rein deutsch, viele andere deut sche Städte erhielten ihren Charakter zurück. Deutsche Kunst, Kultur und Wissenschaft (Wiederbelebung der alten deutschen Hochschulen) feierten Wiederauferstehung. ZU den schönsten Kundgebungen dieser Art gehörte der letzthin in Prag veran staltete „Tag der Schuhstaffel" aus Böhmen und Mähren. Wel che Gefühle mag die wackere Egerer Spielschar empfunden ha ben, als sie bei dem Vorbeimarsch der ff auf dem altbernhmten Wenzelsplatze in Prag, vor dem höheren Polizei- und ff-Füh- dur'fte. Deutsche Au Haven auch alte deut,-,. ...... gefunden und endlich ist auch die Umbenennung der Bahnhöfe erfolgt, so daß , einen „Gyberner-Kahnhof" und einen „Moldaubahnhof" gibt. Das Schönste ist, daß dieses neuerwachte deutsche Leben erst malig den Beweis für die Möglichkeit eines friedlichen Neben- ----- demselben nahmen zum Schutze de iner Weise berührt oder h, frei ihre Selbst behörden, Gerichte, haben "sidenten an der ch-Rcgime sogar Berkin, 19. Februar. Das Auswärtige Amt hat unter Ver wertung »es neuen umfangreichen Beweismaterials soeben die zweite ergänzte Auflage der mit umfassendem Urkundenmaterial und mit zahlreichen Originalphotokopien versehenen Dokumenten sammlung „Die polnischen Greneltaten an den Volksdeutschen in Polen " erscheinen lassen. ierzu wird amtlich verlautbart (zweite amtliche deutsche fentlichung über die polnische» Grcueltatcn an den Volks- -den in Polen): DK künstliche Versailler Gründung der polnischen Republik hatte ihre gmamte Politik gegenüber dem Deutschtum im Raume des neue« Staates von Anfang an auf eine systematische Aus merzung des deutschen Volksteiles gerichtet. So ist seit 1919 der weitaus größte Teil des gesamten Deutschtums von seinen ur alten deutschen Siedlungsstätten im Osten von den Polen ver trieben worden. Eine besondere amtliche Stelle ist zur Zeit damit beauftragt, daS Material über den Umfang dieser polni schen Ausrottungspolitik zahlenmäßig festzustellcn. Wenn auch diese Arbeit erst in geraumer Zeit abgeschlossen sein kann, so kann doch heute schon gesagt werden, daß das durch das Diktat von Versailles über das Deutschtum im Osten hereingcbrochene Unglück die größte Volkstumskatastrophc darstevt, die jemals einem Volke in Europa widerfahren ist. Sin Beweis, mit welcher Schnelligkeit diese Vertreibung der sich ging, ist die Feststellung »es Warschouer For. ;s für Rattonalitätenfragen, daß bereits 1«N ein« He in Polen von Hans und Hof Vertrieben wor- ich das »eutsch-polnische Abkommen vom Januar cht die erwartete Aenderung. svndern i« Gegen» lrrschärfuna »er planmäßig die asnzen Jahre hin- en nationalistischen polnischen Hetze. gicrung und Behörden. Die Brombcrger Bartholomäusnacht bildete nur den Auftakt. 18 857 identifizierte Leichen Die deutsche» Untersuchungen, die sofort nach Beendigung des polnischen Krieges ausgenommen wurden, ergaben bereits bis zum 17. November 5437 einwandfreie Morde an Volksdeutschen. Schön damals aber stand fest, daß diese grauenhafte Mordziffcr nur eine» kleinen Bruchteil darstclltc. Durch die in Polen eingesetzten SpczialkommiMncn der deutschen Negie rung sind m den gesamten bis lOkvdentschen Gebieten sowie in dem jetzigen Generalgouvernement Polen, bereits Hunderte von Massengräbern lokalisiert worden. Von diesen konnte wegen Einbruchs des Winters nur ein Teil geöffnet werden. Bereits hierbei hat sich »ie Ziffer »er identifizierten Leichen auf 12 857 erhöht. Die beim Chef der Zivilverwaltung in Posen errichtete Zen trale zur Auffindung und Bergung Volksdeutscher ist damit be auftragt, eine genaue Statistik nur der seit Kriegsausbruch ver mißten Deutschen aufzustellen. Diese Statistik, die bisher noch nicht abgeschlossen ist, umfaßt bereits eine Namensliste von ins gesamt mehr als 45000, die zu den bereits identifizierten 12857 noch hinznkommen. Es ist mit Gewißheit damit zu rechnen, baß von diesen 45 <w» niemand mehr am Leben ist, sondern baß sie, wie die anderen Deutschen eines grausige» Tode« gestorben und in »en noch nicht geöfsnrten Massengräbern verscharrt find. DK Gesamtziffer der bisher seit Kriegsausbruch in Polen ermordeten Opfer beträgt also bereits heute über 58 «iw. Eine zwanzigjährige Orgie -er Vergewaltigung Das deutsche Volkstum in Polen hat in den Tagen seiner Befreiung vom polnischen Joch einen so unerhörten Blutzoll entrichtet, daß das polnische Volk für alle Zeiten mit dem surch^ baren Ergebnis dieser planmäßig vorbereiteten und behördlich organisierten und anbcfohlenen Mordaktion belastet ist. Aber 58V9V Volksdeutsche in Polen ermordet Amtliche -eutsche Feststellung über -ie polnische Blutschul- n Stammesbrüdern abgetrennte» Nordtrlanb, ver. " idern verfemte Jtische Repubttkani. tagabeud große Kundgebungen, ln der beiden irischen Freiheitskämpfer urde. Die brUfsche Polizei versucht« sür die Freiheit Irlands demon- rzutrelben und nah« schließlich IS Berhaf. n der nordirischrn Stadt Armagh fand eine mluna statt. Anschließend versammelte sich , „ »er wieder in den Straßen der Stadt, so daß l auch Hier »ie britische Polizei eingreifen und Verhaftungen vor- . nehmen mußte. SMlM MMMWI« Mlln Ein-eutige Stellungnahme Hetzen -en englischen ErbfeiN- Ttockhol« 12. Februar. Nach Meldungen der hiesigen Presse fand am Sonntag in Dublin eine große Kundgebung gegen die Einrichtung der beiden irischen Freiheitskämpfer durch die Eng länder statt, an der weit über 10000 Personen teilnahmen. Der Leiten der alten IRA., S. Donell, hielt dabei eine Rede, in der er erklärte, dak.dk Namen der beiden Hingerichteten in die Liste >er irischen Märtyrer übergeaangen seien. Ein großer Teil des rischen Volkes sei im gegenwärtigen Krieg nicht'neutral. „Wir ind uns vollkommen klar darüber", so erklärte Donell wörtlich, „was wir als Folge dieses Krieges wünschen. Wir wünsche« den Fein» geschlagen zu sehen, der unser Volk 7<w Zfihre «nKdrSMM und jttzt dk Bluttat der letzten Woche hinzugefügt hat. Äm gegenwärtigen Augenblick sind wir nicht in der Lage, unter Anwendung von Gewalt unser Land von Eng land loSzurritzen, aber wir können unsere Anstrengung fort setzen. nm zu zeigen. Laß wir nur auf eine Gelegenhüt warten, um England zu zwingen, Militärisch « nd wirtschaft - lich von hier allzuziehen." AM« MMWl j« UMM IWkWkN Neuhork, 12. Fcbr. Wie amerikanische Blatter aus Belfast berichte«, haben Angehörige der Irischen Republikanischen Ar mee am Sonnabendabend eine Aktion gegen da» englische Mili- tärdepot in Ballhkinlar in der Grafschaft Down Lurchgeführt. » Die irischen Freiheitskämpfer überwältigten die Wachen des Militärdepots, »rangen in Las Gebäude ein UN» verschwanden unter Mitnahme von So» Gewehren und zahlreicher Munition ebenso schnell wie sie gekommen waren. I Amsterdam, 12. Februar. In Best wo« »««irische: - - kstaltete die Von den Engländern Vers, W« Armee (IRA.) am Sonntagabend lenen gegen bk Hi Ugklllich Lie^r strierk«, auseinan « PI„ Im «s,>,,spallen-» I-PIeo MUNm,ie,ieII, r» PI. Unleri d«, »«Isa« Mris-ali enlsprech-n, sind ...— — p»stlckeSk»i>I, virldr» - vn>« «d »«Na, — »«««»,« M«, I» »Is»,Uw«rda Sächsisch, Erzähln lst das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrale» zu Bautzen u,d der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neuktrch (Lausitz) behördlicherseile bestimmte Blatt und enthält strn« di, Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. 36 Montag, -en 12. Februar 1946 Tageölaü furIistßoßwer-a Mzige Tageszeitung im Amisgerichisbezirk re«»» Sa aiUKtUN'. S-iaettis»»», , ,» »->» «z-a» n»« — - ifitzergretfung st worden, ohne daß sich irgendeine Stelle in So sind unter der gerechten, aber festen Hand des Reichs protektors Freiherr»! von Neurath, den anläßlich seines 67. Ge burtstages auch die Tschechen als ihren wahren Schutzherrn be grüßten, alle Voraussetzungen geschaffen, damit die alten Reichs lande Böhmen und Mähren zu ihrer alten Blüte und zu ihrer alten Bedeutung in dem Raume, zu dem sie gehören, zuruckae- langen. K. A. war nur der Abschluß einer 20jährigcn Orgie der Vergewaltigung - —' ... der deutschen Regierung mit der zah- des Umfanges dieser polnischen Ausrot- Demonstrationen in Nordirland Das irische Volk demonstriert gegen seine Unterdrücker Neben diesem kühnen Handstreich, der von dem ungebroche nen Frecheitswillen des von den Briten unterdrückten irischen Volkes in Norbirland zeugt, haben auch die großen Protest kundgebungen in Belfast in den Vereinigten Staaten größte Beachtung gefunden. Die Blätter berichten ausführlich über die eindrucksvollen Demonstrationen und die scharfe Kampfansage gegen die englischen Unterdrücker. Dabei wird Hervorachobeu, daß Hunderte von britischen Polizisten gegen die Teilnehmer der Kundgebung eingesetzt werden mußten „Ausgepeitscht, ermordet oder verschleppt!" Eine römische Zeitung über Englands „Humanität" in Irland Rom, 10. Februar. „Tevere" kommt erneut auf die Hinrich tung der Leiden Iren zu sprechen und betont, daß die Reihe der irischen Märtyrer sehr lang sei. Die Enttäuschungen der Nach kriegszeit hätten die Iren in der Fortsetzung ihres Freiheits kampfes bestärkt. Gleichzeitig seien aber auch die englischen Un- terdrückungSmethoden verschärft worden. Allein im Jahre 1920 hätten englische Truppen und Polizei 48 474 mal das Hausrecht verletzt, ferner 7287 Iren verhaftet und 705 verschleppt. 3k Ge fangene sowie 69 irische Soldaten seien getötet worden, 185 aus- aepeitscht oder gemartert, 77 öffentliche und 323 Privatgebäudc seien zerstört, 552 beschädigt worden. Mau verstehe nicht, wie die Engländer dazu kämen, sich zu Aposteln der „Freiheit der kleinen Völker" aufzuwerfen, solange das kleine irische Volk, kämpfe und in seiner Verzweiflung zu den Waffen greife, um sich gerade vom englischen Joch zu befreien. Niemals habe ein katholisches Volk im Moderiieu Zeitalter derartige Verfolgungen erlitten wie das irische. W KM ml-ri: NM M. MM Dieder ein britisches Vorpostenbosl, versenkt Berlin, 11. Februar. Das Sberkömmando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Westfront verlief der Tag ruhig. DK deutsche Luftwaffe setzte trotz Schlechtwetters ihre Anf- klärungStStigrekt gegen Großbritannien fort. Ein britisches Borpostenboot wurde versenkt. Alle Flug, zeuge kehrten unversehrt zurück. Ein von Fernfahrt zurückgekehrtes deutsches U-Boot hat die Versenkung von «8 »iw BRT., zum Teil wiederum aus Ge. leitzügen, als Gesamtergebnis seiner Tätigkeit gemeldet. Keine -eson-eren Ereignisse Berlin, 12. Februar. (Eig. Funkm.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Keine besonderen Ereignisse. »reiteten zusam- sich anS, HI. und BDM. schlossen die men. Die Deutsche Arbeitsfront über:.».,... den arbeitenden Menschen, Prag, die alte deutsche Kaiserstadt, Brünn, bis zum Umsturz 1918 rein deutsch, viele andere deut sche Städte erhielten ihren Charakter zurück. Deutsche Kunst, Kultur und Wissenschaft (Wiederbelebung der alten deutschen Hochschulen) feierten Wiederauferstehung. ZN den schönsten Kundgebungen dieser Art gehörte der letzthin in Prag veran staltete „Tag der Schuhstaffel" aus Böhmen und Mähren. Wel che Gefühle mag die wackere Egerer Spielschar empfunden ha ben, als sie bei dem Vorbeimarsch der ff auf dem altbernhmten Wenzelsplatze in Prag, vor dem höheren Polizei- und ff-Füh- rer, Staatssekretär K. H. Frank, ihre Weisen erklingen lassen durfte. Deutsche Auffchi" " " " - haben auch alte deutsche ms - ' Bahnhöfe erfolgt^so da Das Schönste ist, daß dieses neuerwachte deutsche Leben erst cinanderlebens zweier Äolksstamme in Raume liefert. Denn durch diese Maßna Deutschtums sind die Tschechen in kein.. ... verdrängt worden. Frei ist ihr Sprachgebrauch. Verwaltung, sie haben ihre Aemter, Behörden eine völlige Regierung mit einem Staatsprc Spitze, sie besitzen also, was unter dem Bene, dem bodenständigen Sudetendeutschtum versagt geblieben ist: Eine in allen Zweigen ausaebaute Autonomie! Sie können in ihrem Bereiche, in ihrer Kultur, in den Gliederungen ihrer Staatspartei tun und lassen, was sie wollen, für sie gibt es keine von jenen vielen Einschränkungen, die früher den Deut schen in diesem Raume auferlegt waren. Für die deutet die Eingliederung in den großdeutschcn Wi zugleich eine unerhört günstigeMirtschaftsentwickl „ ... ... bcitslosigkeit — die Hunderttauscnde tschechischer Arbeiter brot los machte — ist verschwunden, die Bezahlung ist besser gewor den, die elend entlohnten Staatsangestellten erhalten Gehalts aufbesserungen, Staatsinvestitionen auf allen Gebieten werden gemacht, und dennoch sind die Staatseinnahmen im Protektorat Böhmen und Mähren gegenüber dem Jahre vor der Protekto- ratserrichtung um nicht weniger als 2 Milliarden Kronen ge stiegen! Die bis 1938 überschuldeten Selbstverwaltungskör- Pcr, Gemeinden und Bezirke werden Planmäßig entschuldet, atmen wieder auf und können auch zur Verbesserung der Ver kehrswege und Verschönerung der Gemeinden das Ihre wieder beitragen. Das tschechische kulturelle Leben entfaltet sich, wie cs früher kaum geahnt werden konnte. Der „Monat der tschechischen bil denden Künste" hat Einnahmen für tschechische Maler und Bild hauer erbracht, wie nie zuvor; ein „Monat des tschechischen Buches" hat das tschechische Schrifttum zu einem neuen Auf schwung gebracht. So sind unter der gerechten, aber festen