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.... Mit «rttas -o W,. I M. 50 Pf«., «onalltch 50 Pfg., «nzel-Nrn. «Pfg. P«stkIIu»gm «hmm alle Post- «lipallm, Postboten «nd die vuSgabe- ftellen de« Tage- bletle« an. .' rarif. - Ins-ra^i.A-nqO« sende Jahr, an ..... mit eingeladen werden. Bersammkmg bei dem frühere« . Morgen. Montag, den 7. Mai, Nachm. 5 Uhr sollen auf der «i^ere« Attgemeinde in Mühlbach mehrere Parzelle« Wiese, blo- auf da- lau- ' , den Meistbietenden verpachtet werden, wozu JnterAenten hier- -rden Berlamml««a bei dem frühere« Gemeindeteich. Der Rath. Kae«bler, Brgrmstr. «-qD« -Ast öertchmt. Mlch -EWLMSML - Mendez SaE^ ^ezirksauz^ Am L «Pli, dii!« Jahr« <2. O»«k>E^h!^m uab-kann,-, In oder dunklem Anzuge qnständig gekleideter, 17 W 18 Jahre alter MeniL W°'" »»d-u-«L7B-L1-dÄ!L üdl, daß er auf Grund von ihm überreichter Briefe mit der aefälschten Nnt-rk^>rik» wW Fabrikanten sich eine größere Anzahl Briefmarken zu verschaffen ge- WnVntni^ unbekannten Betrügers wird die- andurch zur öffent- Frankenberg, am 4. Mai 1888. Der Rath. Vr Kaeubler, Brgrmstr. K. Bon gestern, Freitag, abends wird gemeldet: Der Kaffer fühlte sich begreiflicherweise müde, aber nur we- nrg erregt. Der Appetit muß noch besser werden, aber die Aerzte hoffen sicher darauf, sobald nur der Kaiser erst wieder in der frischen Luft ist. Die Unterhaltung bleibt immer noch beschränkt, um alle Anstrengung zu verhüten. Di« Kaiserin nahm Veranlassung, den Nerz- ten ihren Dank für alle die Mühe und Sorgfalt zu sagen, welche sie dem Kaiser zu teil werden lassen. Örtliches und Siichstschcs. Frankenberg, 5. Mai 1888. 's Nochmals sei darauf aufmerksam gemacht, daß von morgendem Sonntag an und zwar zunächst auf die Dauer des Monates Mai an Sonn- und Festtagen die Morgenzüge zwischen Hainichenl4" aus Frankenb., 5" in Chemnitz, und Chemnitz f6" aus Chemnitz, 6" in Frankenb. verkehren werden. fr Die in den weitesten Kreisen mit lebhaftem Jn- yresse »erfolgte TyphuSepidemie in Chemnitz gilt als erloschen und gestattet einen Ueberblick über die Ent «. Deutliche Nimm des StidtuerorSueteu-kolleaiumS Monteg, de« 7. Mei 1888, Abends 6 Uhr tin Rethhensseele. TaaeSordnaug: , 1. Mittheilungen. * ° . 2. Herstellung eines Unterstandsdaches im RathhauShofe, von Schneefängen- und s Dachrinnenveränderung. Ausgabe 80 M. 3. Dankschreiben des Vorstandes der Herberge zur Htlmath. 4. Dankschreiben des Polizeithierarztes für verwilligte BertretunMelder. 5. Borlegung und Justification der GasanstaltSrechnungen auf-da- Jahr 1887 6. Verlängerung der Baufrist für den Bauunternehmer Polster zum Bau aus Par zellen 799 und 782. 7. Kaufvertrag über Theile der Parzellen 793 und 794 an der Körner- und Winner- 8. Rathsbeschluß, die Ausschließung einiger säumiger Steuerzahler von dem Besuch öffentlicher Schankwirthschaften betr. Frankenberg, am 5. Mai 1888. RechtSanw. Priber, Vorsteher der Stadtverordneten. Aus Eharlotteuvurg. Am Freitag morgen war der Kaiser fieberfrei, die Temperatur war auf 37,2 Grad gesunken. Nachts hatte der hohe Patient ziemlich guten Schlaf, obwohl Husten und Auswurf sich wieder etwas vermehrt hatten. Die Achte zeigten eine weitere sichtbare Zunahme, der Ap petit war besser geworden, auch die Stimmung hatte sich merklich gehoben. Im allgemeinen ist eine zwar nicht große, aber doch xxcht befriedigende Besserung des Ge samtbefindens zu konstatieren, auch das Kehlkopfleiden zeigt keine Zeichen wesentlicher Verschlimmerung, und rst deshalb die Ausgabe »on täglichen PülletinS vorläufig eingestellt worden. Um in der Art der Ernährung wie der eine Abwechselung eintreten zu lassen, nimmt der lkaiser jetzt neben der flüssigen Nahrung Mußspeisen zu sich. Der Kaiser verließ am Vorinittag. das Bett und verweilte eine Stunde in dem großen Zimmer des nach der Charlottenburger Chaussee zu gelegenen Mittelbaues, dem sogenannten Turmvestibül, in welchem ein Teil der vlummschätze, die dem Kaiser täglich zugehen, aufbewahrt wird. Bon hier aus begab sich der hohe Kranke nach dem Arbeitszimmer, um die Zeit bis Mittag auf dem Sofa mit Lektüre zu verbringen. Nach dem Essen wurde der Lehnstuhl benutzt, der seinen Platz Mieder am Fenster nach der Parksette hatte. Später suchte der Kaiser noch mals da» Sofa auf. Die Aerzte glaubten dem hohen Herrn diesen ihm angenehmen Wechsel der AufenthaltS- räume ohne Besorgnis gestatten zu dürfen. Am Vor mittag hörte der Kaiser auch mehrere Vorträge und em pfing mittags den Besuch der kronprinzlichen Herrschaften. Die bisher bestandene Schwäche in den Füßen hat Merk lich nachgelassen, der Kaiser that am Freitag bereit- wie der einige Schritte, um sich ans Gehen zu. gewöhnen. Dagegen ist e» unrichtig, wenn mitgeteilt wird, der Kai ser spreche leise mit seinen Aerzten und seiner Familie. Da» geschieht nicht, im Gegenteil beruht auf Bermei- düng allen Sprechens die Haupthoffaung, einer schnAen Ausbreitung de« SehlkopfletvenS vorzubeugen. Indessen I macht sich der Kaiser durch die Lippenbewegung recht gut I verständlich. — DieMerin ist aut 3. d. Spätabend von ihrer Reise in das UeberschwemmungSgebiet der Elbe wieder in Charlottenburg angekommen. Sie benchtete dem Kaiser ausführlich über den herzlichen Empfang in Wittenberge, Hitzacker, Lüneburg rc., und überbrachte eine Anzahl von VeilchenboukettS, welche ihr für den kranken Gemahl übergeben worden waren. Der Kaiser lauschte den Mitteilungen mit dem größten Interesse und gab seiner Freude über den befriedigenden Verlauf der Reise wiederholten Ausdruck. ÄmtMM der Lonigl. Ämtchmptmmmschch MH«, d« «Wz,, Amtsgerichts m) des Ltadtrals M HMkenderg. P«Md, Vonnittags vo« vis Wh», «inlaa«. „ Nachmittags do« » 4 Uhr. « Hundert auf's Jahr verzinst. Gelder zum «m- Frankenberg, am 5. Mat 1888. ' maligen Jnfanterie-RegimentS „Prinz Albert" (heuten .Infanterie-Regiment Nr. 102 „Prinz-Regent Luitpold von Bayern") erstürmt. Es war dies keine leichteM gab« 'da du Rebellen da« untere Stockwerk beider Pau ser durch Steine und Trottoirs fest verrammelt hatten, sodaß die zusammen mit den Sachsen vom - Residenz- schlosse aus vorgehenden Göldatm de« zur Hilfe herbei- geholten preußischen Alexander-Garde-Grenadier-RegiMent- Nr. 1 nach Einnahme der Häuser gesagt haben sollen: „Da« find nicht Barrikaden, da» find Festungen k" Lei dem Versuche einen vor dem Hause Negtnden Mmm seines Zuges, weichet in dem vorauSgegaitgenen Kugel regen verwundet worden war, ins eroberte Hotel de Saxe zu schaffen, wurde a. der sächsische Leutnant Allmer schwer verwundet. ' ' - " — In der Fabrik englischer Sicherheitszünder vo« Zinke in Cölln bei Meißen brach gestern, Freitag, nachmittag infolge einer Pulverexploston in den Arbeit«- räumen Feuer au«, wodurch 2 Arbeiterinnen gttötet und mehrere andere verwundet wurden. — Zwischen dem Polier und seinen Maurern kam kürzlich auf einem Neubau i« Triebtsch thal zu Mei« stehung und den Verlauf je nach Oertlichkeit und Behand lung. SanitStSrat vr. Meiner teilt mit, daß er keinen Todesfall gehabt habe, sein Assistent Vr. Eckhoff hat das nötige Material zu Vergleichen aller Art gesammelt und darüber unter großartiger Teilnahme in Chemnitz einen Vortrag gehalten. Diesen Vortrag auch für seine Mit« glieder zu gewinnen, hat der Verein für G-sundheitS- i pflege für seine Pflicht gehalten und darf wohl erwartet werden, daß diese und auch Nichtmitglieder nach eine« Sonntagsausflug gern «och einig« Abendstunden zur Be reicherung ihre- Wissens benutzen. — Ja den letzten Tagen hat sich in Schönbor« bei Mittweida rin Hund herumgetrieben, welcher äußer lich alle Zeichen der Tollwut an sich trug. Dresden, 4. Mai. Das große stattliche Hotel oe Saxe am Neumartt« hinter dem Standbild« König Friedrich August H. wird gegenwärtig abgebrochen, um in modernerer Gestalt wieder aufgebaut zu werden. Der „Abbruch" stzht jetzt in Dresden einmal auf der Tagesordnung. Das genannte Hotel hat historisches Interesse; «S spielt in der Geschichte der Dresdner Mai- tage 1849 eine Rolle insofern, als «S ebenso, wie das benachbarte Hotel Stadt Rom am Eingang der klemen Kirchaasse, bei den Barrikadenkämpfen mit den Jnsur- aenten vom Militär mit stürmender Hand genommen wurde E« geschah dies am 6 Mai, und zwar ward Hotel'de Saxe von der 3. und 4. Kompanie de» ba ¬ ßen ein Streit vor, welcher mit Entlassung einiger Maurer endete. Da nun einer dieser Entlassenen gleich seine Arbeitsbescheinigung haben wollte, schrieb der Polier, wahrscheinlich aus Mangel an Papier, die Entlassung auf einen Brettabschnitt, mit welchem Zeugnis ausge rüstet sich der Betreffende andere Arbeit suchen sollte. (Auch in unserer Expedition ist es schon vorgekommen, daß von einem Bau weg ein Inserat in dieselbe gebracht i wurde, welches mit Zimmermannsbleistift auf et« an- ' sehnliche» Brettstück «iedergeschrieben war. Da» „Ma- nuskript" wurde dann später wieder abgeholt. D. R.) * — Sine öffentliche Schuhmacherversammlung, die von etwa SOO Personen besucht war und ia der sich auch einige Meister eingefunden hatten, fand am Montag abend in Leipzig statt. Die sämtlichen von "seihen der Gehilfenschaft austretenden Redner erklärten sich für die sofortige Einführung des ausgearbettete« Lohntarifs, während die anwesenden Meister den Tarif al» zu hoch geschraubt bezeichneten und vor jeder UrbereUung warn ten, da zu befürchten sei, daß bet zu starker Berteuenmg der Schuhwaren da» Publikum den Meister« die Kund schaft entziehen und in den Magazinen fertige Ware« zu billigeren Preisen kaufen werde. Diese wohlgemein- ten Ratschläge fanden jedoch kein Gehör, die Versamm lung beschloß vielmehr, den Tarif sofort einzuführen und, falls derselbe bis 2. Mai mittags nicht bewilligt sein sollte, die Arbett einzustellrn. — Wie au» Leipzig vo« gestern gemeldet wird, ist der Kris von deffMeister«