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Dresdner Nachrichten : 05.01.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189401054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1894
-
Monat
1894-01
- Tag 1894-01-05
-
Monat
1894-01
-
Jahr
1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.01.1894
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>dme v->> «irblndiaun,«,: M^ev.vorin « sNIirNarli«. !,a«t v vorm N -lUdrVtai«»». du Molirr, b nur an »1 4 Ubr Nachmittag«. UMuttaun^r^ au» ^»r Lnvatiett« voiauLbk-adlnna lEndiauimr» nelimcn «immtlich» N««ton, Vrrmittelunasiikllrn an. Var Rück«ab« »m,kiu»strr. Pa,utl- bä« trmr SrrdlndULKlt. 38. Jahrgang. Ausl, ütz.twll Stück. vr. LLÄLvr'n ^«Ltoiini» 1>I!««>»»« >»« t I»I Oku zzmurvi» Hv >ut«p Mg vi fi:atuar. i'r.urrli I Dresden, 1884. vs.NeMr'MMilli-oM, r Ltzvatit nurvsr>a'>I > Vanituun?.'' I>>toil>'irUiI unä >I>.u ^lo^-n S «kv:rnnsnch l Nu8>id» M. I,SV. Vvnmnckt wo-h nuunärtü. U LüuI«I IN v^ckvu, r »»" "W, L ! kranL riUnL^ kM rveeteWrllliMikr ßicte U sll! L»I>M .»«>5! awpü-chlk in trrüi,«,tkp Dcu-ccahi: 8 ß Llboruv Ooteu » l1er«Iv, llnus-, LU< 2 un l luiztlu 1i tU^kksIt^-IH^rLtlie. § «««»^»»««««««!»«» «««««««««»«« »Ü «mModlt in »vH von 8 LIK. NN, ll«Iikli/«IIenuliüiltvI, il»vv>«kk8, Ilütv Kirü,v»I»I ^os». W'ivvlill !UI8 n n «» I, 8cIt1tt8k8U nolioli Ü6M Iv-'oi^liobou 8okIlwb. Freitag, L. Jainiar. tzI)a« Süddeutsche parlilulartst sche Rrgnnge». Hosnachrichiru. Fabricc-Ebejubiläum. Einweisung der Sladtvervrdneicn. Ritt Verlin- ^^ srk^»rt. Dresden. Kalte Wiltrruna. Diebesbande. Vrelvria-Lalon. Gerrchisverhandiunge». Eleonora Duic. »etcnkoUegiiiM wurde» gestern von jiingizechilchcr Seite Anträge gestellt. dcn Unlerrickl i» deutscher Sprache an czcchsschen Schule» Politische«. In Süddeutschland sind in der letzten Zeit allerhand parli- kularistijchc Wetter,eichen in die Erscheinung geirrte». Tie Bor gange in der boyrffchrn Kammer, bei denen der Sigiichc Wahl- spruch: „Lieber bayrisch sterben als preußisch vciderben" ver- jchicdeniiich variirt und sogar mit dem Popanz eines „tmyrischen Obervrasidenten" gniselig gemacht wurde, bastclen noch irisch in der Erinnerung. alS bereits eine neue Post von onliprcußijchen Nr strebungen aus Württemberg kam. Zwischen Stuttgart und Berlin, hieß eS. seien .ernstliche Tifserrnzen" entstanden insolge einer an geblich von Preußen geplanten durchgreiienden Abänderung der zwischen beiden Staaten bestechenden Militärkonveniio». Inzwischen hat die Angelegenheit dadurch ihre Erledigung gesunden, das; der hiSbcrige würtlembeigische G, sandte In Berlin, .Herr von Moser, von seinem Posten obbemfrii worden ist. In Verbindung mit dieser Maßregel siebt dir Verleihung preußischer Orden an zahl reiche württembergische Offiziere und die Bestimmung, daß kllnslig Versetzungen preußischer LsfiZiere nach Württemberg und umge kehrt in größerem Umsange statlsinden sollen. Demnach darf an genommen werden, daß der würtirinbergüche Siaalswagen nun mehr völlig wieder im Ncichsgleise fahrt. Immerhin bleibt aber die Thatsache. daß man in Württemberg an amllicher Stelle An laß zu haben glaubte, in militärischen Dingen den Berliner Inten- iionen Widerpart zu halten, von symptoinatisihcr Bedeutung, lieber die wirkende Urlachc der Verstimmung kursirie sicilich a»ch noch ein anderes etzerüchl. nach welchem dichallung dev wüutem- bergiichen Bevollmächtigten im Bundesratd gegenüber den Steuer- Plänen der NeichSregicrung Herrn M>a»el in besonders üble Laune verletzt haben sollte. Diese Ansicht wollte also dcn vrciißischcn Filianzministkr zum Sündenbock sur die Eutscrnnng Herrn von Mosers gemocht wissen Irgendwelchen Rncklialt in der Wirklich keit hat diese Kombination nicht. Sie erinnert an eine ähnliche ebenso haltlose Ausstreuung zur Zeit des vcrslossenen Voiksichul- gcscdcS. die Herrn Miguel verwarf, er habe, obwohl selbst Gegner des Entwurfs und von seiner Undurchsührborlcir von vornherein überzeugt, dennoch den ttoraien von Zcdlitz-Drützichlcr zur energischen Vertretung der Vorlage crnniutrrl. um aus Wege eines unbeguemen Kollegen los und ledig zu werde». Eines ist so ialjch wie das Andere. Einem Mann von der durchdringen den Klugheit Herrn Miguels kann es nicht cinsallen. die vcr- saisungsmabia sicher gestellte freie Abstimmung der BnndcSratdS- »litglredrr aus indirektem Wege beichrünke» zu wollen, weil jeder jvlchcr Versuch die bedenklichsten Konflikte im (Äciolge haben müßte ES erscheint also jeder Zweifel ausgeschlossen, daß die zeitweilige .Detente" zwischen Stuttgart und Berlin aus militärische Oiründr zurückzusührcn ist. lichr Erledigung der inneren Ausgaben ebensowohl wir die aus uns gnichtelen Blicke des Auslandes geben die Rolhwrndigkeit arr die Hand, dcn berechtigten Eigcnlhumlichlcilcu der sudventtche» Staaien fortgesetzt die größte ?cho»»»g angedeihen und in keiner Weise dcn Verdacht einer Majvrisirung durch den führenden Bundes staat auskomincn zu lassen, unbeschadet der allezeit nach drücklichen Vertretung des RcichSgedankens. Im Allgemeine» ist ja Liese Richtschnur sur daS Vcrdäiinrß Preußens z» den süddeutschen Slaalrn immer maßgebend gewesen. In ett-eni Punkte freilich ist es merklich anders geworden gegen früher. Tic Autorität drr Rcichsre icrung hat entschiedene Rückschritte ge macht ttlanz besonders giildies mit Rücksicht aus die von ihr einge nommene Haltung gegenüber der Kobingcr ssrage. Daß hier na tionale Interessen nicht das ihnen gebülncirdc Maß von Schutz ge sunden haben, wird durch das eirimülbige Zcngniß der gelammten nationalen Presie erhärtet. Man darf ohne Gefahr, sich einer Uederlreibung schuldig zu machen, Koburner Angelegenheit zu einer geradezu herausfordklt. Das Verhalle» des Herzogs erscheint in immer mißlicherem Lickst. Neuerdings wird in einrin deutschen Blatte eine Rechnung ausgemacht, die beweisen soll, daß der -Herzog »ist Rücksicht aus die wenig reichlich bemessene koburgischc Ewillsttc selbst im Jolle des Forlbezuges der von deutscher und englischer Leite gleichmäßig beanstandeten englischen Dotation von LiW.stOtz Ml. einen „schlechten finanziellen Tausch" ge in .ich t habe. Wenn inan V dcntl. daß den .D»nich"-Gcgcusland die Würde eines deutschen Bundessursten bildet, mit welcher der Herzog nach der angczogcnen Darstellung „übrrlhcuerl" worden sein soll, so ist dirw Geschmacklosigkeit wohl daS Aeußcrste, daS dem deutschen Nattounlaesuhi nach allem Vorauigegangeue» »och geboten werden k»nn!k. Dazu l.miiit die n'ir unS verletzende Alt der Behandlung der Sache »u englischen Parlament und in der englischen Presse, von welcher der .Ebrontele" gewisse Angaben der „Kobargcr Zcstuug". die den ^orlbezugder cngiiichcnrcibrcittcdoshelzoasnncvnvulrnüiechl^- verbälliitssin zu vcgrunden suchten, sur eine „schiere Fälschung" i^ia erklärte. Nickst nur der EhauviulemuS ist vcrwestlich. iondcm cbeniosebr teil» negatives Enrrm, die allzugroße Uncluosindtichtril sti »allonalen Dingen. In dieser Beziehung muß bct uns im Reiche noch ab und zu »ach dem Rechten gesebrn werden, denn das schon gänzlich anszuhebcir oder den deutschen Lehrern die außerordentlichen Zulage» so lange zu entziehen, bis Rcichcnberg dieselben den czcchi sch> i, Lehrern gewähren werde. Letzterer Antrag, welchen der Vor- sitzende selbst als ungesetzlich erklärte, wurde abgeiebnt. Prag Ter Prozeß gegen die Lmladinislen beginnt am > '5.d. M. Seitens der Behörden werden alle möglichen Vorsrchts- s.aaßregeln getroffen. P a r i s. Die Anklage gegen Vaillanl komnrl morgen vor de» Geschworenen zur Verhandlung. Vaillants Bkeusung dagegen wurde vom Kassatwnsbos abgelebnt ssi om. „Aacncia Stefanie" meldet aus Palermo: lieber Sizilien ist der Belagerungszustand verhängt. Der General Morra ist Zinn anßerordeniiichen Kommissar mir unbeschränkter Mach:- . Vollkommenheit cinannl worden. str 0 m. Nach abnormer Kälte ist heute Srhneesall eingetreicn. I L 0 nd 0 n. In> Unterhaus wurde ein Gesetzentwurf gegen die übermäßig lange Arbeitszeit in gefährlichen Betrieben angctimdigk. London Nach Anssagen von Lodcngula, dessen Binder behaupten, daß die leidige und anderen Eingeborenen, wurde Wilsons Mannschaft bis am parttknlarisuichcn Reaktion " Peuvneu vernichtet, die in der Richtung von harilcst Hill ent- kamen. Petersburg. In der hiesigen Municipalstät ist die ^ragc angeregt worden, in Petersburg im Jahre llüist anläßlich ">1 diesem das Ucbr! eines rn ianaillinen nalwnalen PuiSiLIageS. Bismarck mehrfach zu rügen Gstegrnhcit sand, ist noch behoben. Zum Glück zwar gilt heule nicht mehr das Unheil eines rzrnn- zosen über unS. daS. zur Zcil unicccr nationalen Lbnmachl und Zkirissenheit gefällt, vielleicht zliirctiend sein mochte: .Man hat j Anieidey und andere fest ntemals daS Vergnügen, dcn Leüuchcn über irgend etwas in lst>- hafte Erregnun gerathcn zu sehe». T iescr pmchvlogiscbe Zug febli ; ihm ganz." Daß du heutige osicnllichc Meciumg in Tenlichlaud bei der Obhut über den nnttoiustcn Geist nicht 'chliimiiicrl. rrsielst ,. man aus dcn Proleslrufen welche die denliche Presse der naltonnl ! gcsiiintcn Krctse gegen die mit der Thronbesteigung des Herzogs xi- > Alfred znsnnuucnhüiigeiiden Umstände erhöbe» hat. Indcß kann Da oitttlerweilc die Spannung bereits wieder i-ire Aus-, „„„ bchauvlen. daß nnt fstchen platonischen Proicflattoncu gleichuna crsabrrn hat. so lörmte man vielleicht der Meinung sein, dem nationalen Hnleiesic ^'»enüac ncthan lei Wenn man die Ad* es sei dem allgemeinen Interesse förderlicher, derarliae Tinge in! öuderuna einer vollendeten Tuatsachc aus zwingenden ^voorrunitiusr der Oestentlichkrit überhaupt nicht zu berühre». Allein dirfer »ründen nicht crnistich ins Auge safsen zu dürfen glanvt. so muß nxx,!-«, w-utgsiens einer Wiederholung abnitcher Kompilkationen f»l die Standpunkt eiwkist sich bei Naderer ststleuchtung als schädlich, ^.ukuistl ourch eine c»l!prechriidc Eignnzi>„a der Vecsassnng begegne! t^ewtß ist. daß das derzeitige suddeutzchc Antipodenthnm »ach l wrrden. Ein ,süesr, der in Denlfchland über Denttcvc regieren keiner Richtung hin eine Gefährdung des Neichsgcdankens dar- ivill, imib auch tn Deutschland geboici, und c,zogen icin. Es ist stellt. Aa« über diesen Punkt französische Preßorgane orakeln. > »'i! Reckst darauf hi,>gew,eien wenden, daß diese Folde-r.mg wegen der viclwchen Verwandlicvatt dciitiacr ,rurstrn mit nuslandstchen des R^iäbrigrii Jubiläums der Gründung der Stadt Petersburg eine Wottaiisstellung zu veranstalten. Petersburg Aus landwirthtchastliche Gerätbc aus dem Auslände ist ein Zoll von 70 Kopeken ver Pud scstgetetzt worden. Wn > b i u g l 011. Die Prmokcalnchc Mehrheit im Finanz ausschuß de, Rcvrliieiitaiilcnlammcr beschloß, die Eiiikvmmcn von über 4teo0 Dollars iin Iabre »lit einer ckvrozeistiqon Steuer zu de- legen: scrucr die Steuer aus Spirituosen, Spielkarten und Ei- garetleii zu erhöhen. Tic Berliner Börse verlies wieder in fester Haltung Ocster.eichstche Kifditaktien stiegen wieder ansehnlich weiter, auch Di konlv letzten iine Llrigerung fort: die übrigen Banken waren gleichfalls wetentiich Hohn bezahlt. Fü> Bergwerke bestand aniangs größeres Interesse. RS jedoch später nachlicß infolge des GcrüctstS. daf: der Mimstci für die 'iächslc Schieneiideslcllnng nur einen Prem von l"i Mark i» Aussicht genommen habe Es fanden grvßeie Reaiisakionen namentücki z» Bochumer und Laurabüttc statt, infolge deren die ansänglichm Gewinne wieder verloren gingen. Kablcnaktien konnten dagegen ihre besseren Kurie b'hauv- tou Von E'Ocnbalmcii begegneic» sDwcizcrische Icbdaftcr Kaiistust. von deutsche» waren Lübecker und Mainzer bevorzugt, italienbchc das schon schätz nMiichan-Wiem r steigend ans Gerüchte über cnic Priortiäts- Utcki ganz konveision Von ircmdeit Renten konnten Italiener, für welche die Bcilanfstlmt nachgelassen hat. ihre gestrigen Scdl"ßkm'c bebauvteu. Ungar» und stiniien wenig verändert, russische Noten obgnchwächt Im Kas'iwkrkchr cetzle sich die steigende Bewegung für deutsche ' st verbindliche Papiere fort : Serben waren für Poriicr Rechnung stark gekauft und 1—i'/'r Pro; höher In- diisinevaviere durch die feste Tendenz der Svekniationsmärktc gün stig b-einst.ißt Privnldiskout st Proz. Nachbörie schwächer. — Wetter: Strenger Iroit. Ostwind. w>. sgiluü.i ErAil 2«r>7. Tloeonw l7«.40...Dre«!>!>e atz Credit Ls>'.. TiSeouw iin.eo. Skuwardeu N':,. Laura gz- es. Ung. t>ioU>r. SS.ou. Bortu«r.:cu zeugt von derselben naiven, ober auch zugleich gefährlichen Un- kenntniß oußersranzösischer Berbällnisse. die für den Iranzosen ebenso sehr Lebensbedürsntß ist wie die Sucht nach Gloirc. Trotz dem bat Deutschland al- solches ein nationales Interesse daran, dir Eigenthümlichkeitrn. die zuweilen in dein Verbältniß drS Südens zum Norden hervortrrten. aufmerksam zu vrrsoigen, damit an ihrer allmählichen Beseitigung gearbeitet und einer latenten Entfremdung rechtzeitig vorgcbeugt werden kann. ES wäre gut. wenn man sich in dieser Beziehung in den leitenden preußischen Kreisen keiner Täuschung über die tlcserlirgrndcn Gründe de« an scheinend im Wachsen begriffenen sogen. .Partikulcni-niuS" hin. geben wollte. Der süddeutsche Bvllscharaktcr ist leichter, freier, ungebundener als der norddeutsche und verträgt vor Allem nicht die enge Zwangsjacke des Burconkraliemus. So tüchtig und wvdl- mcinend auch die preußische Burcoukratir sein mag. brtirbt ist sie bei unseren süddeutschen Landsleuten nicht und es ist daher ein auf- Innigste zu wünschendes Ziel, daß dieser Abneigung nicht durch Maßnahmen, welche irgendwie da» nationale Selbstgefühl der süddeutschen Staaten verietzrn könnten, neue Nabiung gegeben werbe. Wenn ilgcnd wo das Beispiel der BiSmarckichrn Politik die Sebmuchr nach vergangenen Zeiten zu erwecken im Stande ist, so trifft dies gerade für das Verhältniß zwischen dem Reich brziebungS- wcif« Preußen und dcn süddeutschen BundrSstaaten zu. Ter Altrrichs Rtgulkenhailsern einen akuirn Charakter trage. Sie ist lcinesw-gs geeignet, als reine slciatsiechtlicvc Toktorsrage betrachtet zu werben und in den Schreibpnilen der Gehnnnälhe zu vcrmoorrn. Im Gegciitbeil, sie gehört mil zu de» Ausgaben der neuen Generalton, zu den nationalen Pflichten, an welche uns der Dichter mil den Worten gemahnt: „Enkel mögen kraftvoll walten, — schwer Er- rungncS zu erhalten." Fern schreib- und Aerusprech-Berichle vom 4 Januar. ra ab- die Wicder- Araukiur« Bans iss e . vor ^ , L'.va Lieinene —. Re>(Iie»nl. — ttelltiois Dresden —. CcliwaNier P»r,S. cs Ulir Aaä»» > Reine ss >7. ZZtaliencr 7S.W. Tvaaicr Pottuai.aa, —. Tättcii 2e.85, Turkcnloosc 87.M. Lllomanvant b^.vo. Liaa .-ciaiin —vomdcndkn 2,0. tzeü. Pari». Produtre» Schluß. Wei.cen der Lauuar ?o.c:o. ver Mär: hu», ai.70. itti. Lvuittic- ver Januar so.i-s. ver Mai - Ailgwt SS.7S. rulii». Rüvi>c rer Jaimar 8S.7S. ver Män-Jinn M.ov. sieiaend. Amsicri-aui. Pwduticn c^chiuj . Welzen ver März IL7. ver Mai IW. Noaaen t'cr :>När» ver Mai ne. Berlin. Der Kaiser ist heute Mittag nach Rückebuil gereist. — Tie tziovcllc zur Strasprozeßordnimg. drlr. die W rinführimg der Berufung er., geht dem Bundcsralhc denmächst als Antrag Prcugens zu. - Einer hl sigcn Korrespondenz zusolge stehe es nun fest, daß dem Reichstag eine Vorlage bctr. die Aushebung deö Identitätsnachweises zngchcu werde — Der Reicho-i Dresden tagsabgeordnete v Unruhc-Bomst (Rv s ist aus den, Bund der LanLwirthe ausaeschicdrn. — Ter Gouverneur von Lstosilka hat eine Ezpedilwn in das Land der Mafiti und Mabcngc anactrcteii. — Iistolge der stlcngcn Kälte sind g-slccn und beule 1 Personen, Männer. 1 Iran und ei» auSgeiltzles Kind, erfroren. * Bcrli n. In der heutigen Ltadtverordnetensitzung berührte der Obcrbürgeiineincr in seiner Rede gelegentlich der Einfühlung drr ncugrwähilen Stadtverordneten die bevorstehende Einverleibung der Vororte und hob hnvor. daß badmch die Mißverhältnisse der Einwohnerzahl und der Zahl der Vertreter Berlins in den Paria- menten schroffer hervortretcn würden und man immer dringender kertlichcö und Sächsische«. — Se Majestät der König nahm im Lause des gestrigen Vormittags die Vorträge der.Herren Staatsminister und Dcoarte- menischess der König!. Hofstaaten, sowie militärische Meldungen rnlgcgrn. Nack Erledigung der Negieuingsgeschäfte kehrte der Monarch nach Villa Strebten zurück. — Da« gestern irüh 8 Uhr auSaegebene Bulletin lautet. Ihre Kaiierl. und König!. Hoheit die Hrau Prinzeß Friedri ch Anglist hat gut geschlafen und läßt hschdcren Befinden, sowie das des kleinen Prinzen nichts zu wünschen übrig. Dr. Leopold. Tr. Fiedler. — Se. Eiecllknz v. Fabiice mit F.au und Tochter. Herr M v. Fahrler-Almaeü ruit Familie. Kainincrhcrrv. Fabrice Pimz und Prinzeß Löwensteiu. Gräfin v. Roichcnvach und Freifrau v. Lun gern sind hier «inactrossin und im hole! Bellevue adgestiege». — Als Nachfolger des verstorkciten ,K rc t S h a u p tm a nn in esdcn Frcibenn v. hauten wird sowohl Krelshauviniann i v. Ebrcnstei n-Leipzig, als auch Krcishauplmann Schinicdcl - Zwickau genannt. . und man die Beseitigung derselben fordere. Zweitens ici insolge der ftaal- kanzler wußte die ledterrn mit vollendeter staotsmännischcr Kunst zu ltchen Lleucrlcsorm eine kommunale Steuerreform diirchttisühren. Icitn, indem er brl aller Intensität seiner Nei-bsnalitik Sodann wurde zum Stadtverordnetenvoisteber Langerhans wicbcr- tcnen. rnocm er. vr, auer ^nkrnfikar ,einer NelchSpolilik. Anstatt des bisherigen Stellvertreters Alezander Mruer wurde Kaufmann MIchclrt neugrwäbtl. Die Geschäfte wurden mit einem hoch aus Se. Majestät den Kaiser begonnen. Hamburg. Zu den von einem Wiener Journal gebrachten Auszügen auS cuier demnächst erscheinenden anonymen Broschüre, welche Nähere- über die Beziehungen des Fürsten Bismarck zu den „Hamburger Nachrichten" enthalten, hatte vieBerltnci Börien- zeitung gcsa/,». daß dte Schrift rin ganz untrrgeordiietes Machwerk sei. Die „Hamburger Nachrichten^ drucken diese Aeußerung ab »nd fugen hinzu: Air haben thatsächlich keinen Grund, uns mil diesen Enthüllungen, die tbeiiS Erfindungen sind, thcllö Selbst verständliches enitiakten. besonders zu befassen. Wilhelmshaven. Cvn»re-Admiral Mensing ist von seiner Stellung at» Kommandant von Helgoland entbunden worden. Wien. Der Kaiser hat anläßlich deSc-Osährigen Schriststeller- tudilöum- Iokais ein eigenhändiges Glückwunschschreiben an ihn gerichtet —Erzheizog Leopold Ferdinand scheidet aus Gesundheits rücksichten dauernd aus der Manne. — Im Prager Sladlvcivrd- auch den bloßen Schein eine- Eingriff- in den bundes staatlichen Charakter des Reichs strengstens vermied. Jndlescm Punkte bletbt thatsächlich gar nicht- Anderes übrig, als die Traditionen de- alten Kurses in vollem Umfang wieder auszunehmcn. Anderen falls erscheint die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß. zumal bei den steigenden finanziellen Lasten in Verbindung mit der schwan- kendrn Haltung der RcichSregierung. die zur Zeit nicht durch die un entwegt« Energie ihres Willen- zu imponirm vermag, die antipreu ßische Stimmung in den süddeutschen Staaten noch weitere- Terrain gewinnt. ES wäre natürlich weit vorbetgrschossen, selbst in diesem ungünstigen Fall« irgend eine Gefährdung unserer staatlichen Ein heit zu befürchten. Soweit veiumg cS der PortikuloriSmus heut zutage überhaupt nicht mehr zu dringe» und wen» er noch so sehr au« seiner auaenbi'ckl'chcn Jacke bczauswächst. Aber die gedeih- — Eine durch die Blätter^ wandernde Notiz, Sc. Königl. Ho heit ken Prinzen M an von Sachsen hclieffend. ist ungenau. D>c fämmttichen vier niederen Weibe» Hai de» Prinz bereits vor Mo naten m>i bcr Tonsur erhalten, wir das die Reuet ist und damals auch niitnethcsit wurde I.tzt wird es sich, wie man de, „Von. Ztg " meldet, um die erste der drei höheren, die SulidiakonaWivrihe. handeln, womit die Vcrpfitcvtuna zum Eölibat verbunden ist und die dcn Prinrni daher unwiderrurlich an den Priesterstaiid bindet. Die Leiden letzten Weihen. Diakonat und PrrSbyterat. pflegen einige Monate später mit einem Zwischenraum von einigen Tagen erthcilt zu werden, sodoß der Prinz vercilS Ostern sein vorläufiges Ziel in der geistlichen Laufbahn erreicht habe» wird. — Erzherzog Otto von Oesterreich ist mit seiner Ge mahlin Maria Ivsepha und seinem Söhnchen nach EaniicS abaereist. Van dort geht er nach Egypten und macht mit einem Nildamvser eine Reise nach dem erste» Katarakt. Ob er von dort seine Reite forffetzt oder nach Kairo zurückkehrt und nach Palästina geht, toll von den Aufklärungen abhänaen. die der Eizherzog in Kairo von maßgebenden Persönlichkeiten erhallen wird. — Zu einer schönen Feier gestaltete sich gestern Nachmittag L Uhr ui drr Sophienklrchr dir feierliche Eiiiicannng Sr Ercellcnz de- Königl. sächsischen Gesandten in München Herrn Freiherr» von Fabrtce »nd seiner Gemahlin vor demselben Altäre, an welchem da» Jubelpaar vor 80 Indern dcn Segen zu dem Bunde de« Leben» empfangen hatte Zeuge dieser feierlichen Stunde waren elniae dreißig Damen und Herren der Aristokratie, meist von aus- »värtS. darunter Graf Luckner aus Schloß Allsronkcn. Bei Orgel- klang betrat der Festzua dte aeivechtt Stätte Fun, w- ißgckl-idete lange Damen. Verwandte des Iupeib autpaares, streuten aus dem Wege nach dem mit Blumen.,cub LiaUpstgyzen geschmückten Alliue Pfund's ALN Muttermilch. KL. Ärks-i»tr Mtkerri Gebr. Pfund, SautzlU'rSk. 7S.
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