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EDA 191<^ jMHMtOG-» Uhr, solle» in Bifch»fswertz« folgende Gegenstände, al«: A-S» M. Oder« >g versteigert wechv^ Hooüaelort : KSnigl-AmtSgeftcht. W-> mverlaagt e«g^ kckm «völltzr. v »laftßche« H«f in Bifch»fswerda ist erloschen. Die in der hflschen Erzählers- und Nr. 242 der .Bautzner Nachrichten") rrSnigUche Araisha«p1»a»«schast. Der StadtraL rgungs-. Gang ^«Staatsmaschine.in gefährlicher /' v" - 7' ' 7 J«New Uork streike» 12 VVV Gepäckträger. Sch kaiU^Mshrfach MAussthefttmegeunud ZufMa- »«Ee» Mitchs Polizei. (Siehe Setzte De- tzeschvr.) MWWWW der Bemerkung, Latz von einem der angesehensten Parlamentarier sehr weitgehende Vorschläge für die Vereinfachung der Geschäftsführung des Land tags gemacht worden seien, die die Sessionen we- seutstch^ abkürzen könnten. ES wäre gar nicht auS- geschlossen,/daß der nächste Landtag sich zunächst, mit den / Geschästsvereinfachungen beschäftige« werde, und nicht, wie bereits angekiindigt wor denist, wieder mit der Frage der jährlichen Einbe rufung des Landtags. Politische «ebersicht. Deutsches ««ich. Zum Trinkspruch des deutsche« Kaisers in Brüssel. Der Umstand, Latz Kaiser Wilhelm den französischen Trinkspruch des Königs Albert in deutscher Sprache beantwortete, hat einiges Auf sehen erxegt. über die Gründe wird berichtet: Kaiser Wilhelm wollte durch eine solche Kundge bung vermutlich zeigen, dah die deutsche Sprache auch im amtlichen Verkehr und bei offiziellen Ge- legenheiten als diplomatische Sprache die volle Gleichberechtigung habe und dah ein Vorzug für die französische Sprache, von Gründen der Höf lichkeit abgesehen, nicht bestehe. Die gleiche Auf- fassung hatte auch Fürst Bismarck. Bekannt ist die Szene in Versailles während der Verhandlun gen Mit Thiers und Favre über die FriedenSprä- liminorien. Als sich die Gegensätze scharf zuspitz ten, begann Fürst Bismarck Deutsch zu sprechen, um zu beweisen, datz er nur aus höflicher Rück sicht sich der französischen Sprache bedient habe. Auch später hat Fürst BiSmarck, der selbst ein Kenner der französischen Sprache war und sie noch den Berichten der Zeitgenossen auch bei den sehr verwickelten Geschäften als Präsident des Berliner Kongresses ohne jede Schwierigkeit bis in die letzten Feinheiten gebrauchte, grc>hen Wert darauf gelegt, den Grundsatz durchzufiihr«n, dah die deutsche Diplomatie sich der deutschen Sprache bediene und nur auS Höflichkeit oder Nützlichkeit davon abgehe. Vielleicht hat Kaiser Wilhelm aus ähnlichen Motive» gehandelt. Denn ein Zufall ist hier ausgeschlossen, und gewih lag die Absicht vor. die deutsche Sprache als diplomatische Spra che zur Geltung zu bringen. Freiherr v. GchoensAntrit in Paris. Präsi dent Fälliges empfing am Sonnabend den deut schen Botschafter Freiherrn v. Schoen in offizieller Audienz. Bei der Werrnchuyg seine« Beglaubi gungsschreibens richtete der deutsche Botschafter an den Präsidemen eine Ansprache, in der er eS als seine Ausgabe bezeichnete, die guten, Bezie- itzyt WlttüpftsMah» ^^MHHffchen^Maftftkftlde. roree» , 77"- ,7'7' ,'^7/77 ' ' ' Der Mnzchstch^deS riche» Kreuzes Henri Du- Ei»-Mschetnend offiziöser «rfiktzl, der durch Wolff« Sächsischen LanLdSdienst* verbreitet wird, sucht in lwtg««n Auseinandersetzungen die Gründe dar-ukegen, warum der sächsische Land tag nur aller Mtz Iahte zufammentrittr Zu nächst ist darin die BÄgetfrage erwähnt. Die günstigen ^rfohungön mit den zweijährigen Etatsperioden hatten bewiesen, datz sich die sächsi sches Staatseinnahmen sehr wohl für zwei Jahre im voraus berechnen lassen, ohne datz die wirk lichen Einnahmen und Ausgaben von dem Vor anschlag in wesentlich gröberem UMfang abwei- chen, wie in StmNeirmit einsichtigen Finanzperio- den Mer die Stünde, bieder FreisM M die jährlich« Perüfung vürbringt, die Forderung der steten Fichlüng -Üisthen Regierung Und Ständen, schgt der Ltttke!: , Die Gründ« Ltzhen von vornherein Von einer Wdfen Auffassung der konstitutionellen Berfas- stmg autz, die in GtstnintniS der den einzelnen BerfafsungSokganftt innewohnenden Kräfte und s777/ /f 7 : . , ,, , (Si^ Letzte^LMschen.) In FmGMfchÄAdw« soll ft« bedenkliche MM, Mer den Emgeborrue» Herrsch»» rmd' na», sieht epsste« Erftgaifftn eatgegr«. <Sirha SIMM MWtzW I Fähigkeitenderaüsden Sttmmungen, Wünschen, Strebungen im Volke heraus gftvählten vieWpfi- gen Volksvertretung «eben der Swuerbewilligung Re RitwitkuNg a» dem wichtigsten rechtlichen Grim^an W Gtaoches, anden-GesttzM, zuspricht. Wn -MMWrn ober mit sftnem für jeden ZWftg ver Verwaltung fachgemäß geschulten Be- cntttenheer die Mchrung der laufenden Geschäfte im Rahmen dies« Gesttze ftft überlätzt. Aller dings steht her Volksvertretung gewohnhfttSmä- tzig, besonders bei dfts Etatsberatung, auch die Be fugnis zu, sich über die Tätigkftt der Regierung SU informier«» und diese Tätigkftt zu kontrollie- ren- Diese Gewohnheit ist im Grohen und Gan- zey auch segey-reich und wird von der Regierung dadurch unterstützt, datz sie die Anfragen der Ab- geordnet^MiL-tzrMMsfttig anerkannt wird, in. entgegen vmmendster Weise und auf das sorgfäl- tigste sch nstlich oder mündlich beantworten läht. Doch ha» f diese Kontrolle^ nstht eine ständige sein und sich nicht zu sehr in, EinzÄhftten und Neben sächlichem verlieren, HA sie nicht die Bewssgungs- fteiheit her Regierung in unnötiger Weile behin dern, deif Gang Htzr Staatsmaschine in gefährlicher Weise verlangsamen, oder gar selbst zu einem obersten Regierungsakt werden. Angftegenhftten aber, di« nach, höchstens anderthalb Jahren kein Interesse für den Landtag mehr haben, dürsten für das Wohl deS Staates und des Volkes nicht wesentlich sein. Auch ist die Lösung rasch austau chender Aufgaben im Staat-leben, das schnelle Anpassen an die wechselnden Verhältnisse Sache der Regierung. Bedarf sie dazu sofort eines ge setzgeberischen Aktes oder erheblicher von den Ständen nicht bewilligter Mittel, so hat sie die Füglichkftt. einen außerordentlichen Landtag ein- zuberufen, und zwar sogar öfter alS jährlich. Das genügt den Freisinnigen aber nicht, sie fördern ein Recht auf jährliche Einberufung -eS Land- rags. Doch würden auch dann Pausen entstehen, in denen, der Landtag nicht versammelt ist, wie eS, auch ftn durch die Tatsachen nicht begründetes Mißtrauen bedeut«, anzunchmen, dah hie Regie- rung von der Berufung eines außerordentlichen Landtags, der verfassungsmäßig sein sollte, ab- sehen würde. Weiter führt der Artikel noch die Kostenfrage gegen die jährliche Einberufung deS Landtags ins Fest)., ES würde nicht nur ein« Verdoppelung -er Dagegelder der Abgeordneten eintreten, son- dern^guK die in den. Ministerien beschäftigten hohen Beamten müßten vermftnt werd«», wenn ihre Zeit hurch die jährlichen Sessionen in An spruch genommen würde. Der Arttkel schließt mit LSW gttroffftwn Maßnahmen (Nr. 242 l se« «ck P,U ch^S w « r v a, am 1, R«e»h-r ISIS. Hofswerda, Stolpm und Umgegend T»tSbl»tt mmschast, der Kgl. Schulinspektion rmd des Kgl. Hauptzollamtes HeS Kgl. stmtsgertchtSund des Stadtrftes zu Bischofswerda. DMMWrWÄ'' rftMiMbL: Amtsblatt. WMckWWR'V """ t SH Wh«, soll in Gr»tztz«rchch« L R»tfch»«seu «tt Zxbehllr gegen Barzahlung 1Ü10.