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t Vozl«» ,n Hsmbura, «erlln, MrL Leipzig, v»Itl. vrrlliu, nianlfurt a,M.— Berlin,Leipzig,Wien, Hamburg, granllurt a. m., WiUuchen, — V«»d«»0-.tn8ranl» »urt ».M. - vi. Voigt ln llbemnit,— lgitktts, üul- Uv, L co. In Part». Tageblatt für Unterhaltung »nd Geschästsverkehr. Muck und Eigenthum der Herausgeber; Liepfch L Neichardt in Dresden. Verantwortl. Redacteur: IttlkttS Neichardt. AuiwSrlige Slnnonien- Sluitriige von mit unbe- kLNNlm Firmen u. Per- lonen tnsertren wir nur gegen Pränumerando- Aalilling durch Biiel- marlcn oder Posict»zn>. lung, 10 Silben koli,» >>i. Ngr, AuSwoigge rsnnen die Zahlung ou i, aul eine DreddnerAtrina amveiscn, Tie Exp. Hresde», Mittwoch, S. April 1878. Rr. SS. Achtzehnter Jahrgang. Mltredactenr: Or. I,ntl Niorov. Für daö Feuilleton: I.»«!,»!« »>»„«. MMM» Politisches. Wenn sich die Christenheit anschickt, bald die Osterglocken zu lall ten, verstummen allcrOrtendiePräsidentenglocken in dcnParlamcn- ten. Daß die Versailler Präsidentenglocke nicht mehr durch den ehr lichen Republikaner Grevy geläutet wird, sondern durch den vcr- schmitztenBonapartistenBusfet, erweist sich alscin Ereignis; ersten Ranges für Frankreich. Die Sensation, mit der cs dort ausgenommen wurde, war unendlich; es ist beinahe eine völlige Verschiebung der inneren Lage eingetreten. Gambetta kündigt Thiers die fernere Unterstützung vollständig auf, die Republikaner schaaren sich um das neue Banner Grvvy's einmüthig, und selbst der ehr geizige Gambetta macht gute Miene zum bösen Spiele und erklärt sich bereit, dem neuaussteigenden Gestirn des Führers der Re- publikaner zu folgen. Andererseits fühlen sich die Conservativen durch den Sieg, den sie erfochten haben, electrisirt. Besonders die Bonapartisten sehen ihren Weizen in naher Zukunft blühen; sie schließen, nicht ohne den Anschein der Berechtigung, daß das Kaiserreich Fortschritte gemacht haben müsse in der öffentlichen Meinung, wenn die Nationalversammlung nicht Bedenken trug, einen Mann, der zweimal Minister Napoleon's war, zum Prä sidenten zu wählen. Die Ultramontanen freuen sich der Buffet'- schen Wahl, da er ein eifriger Anhänger des Syllabus, der En- cyclica, der Unfehlbarkeit und der anderen Kleinigkeiten ist, die die Welt dem Papst verdankt. Die Conservativen aber jubeln laut, daß Buffet erklärte: daß die Nationalversammlung nicht blos den Beruf habe, bis zur Befreiung des Landes von den Deutschen zu tagen, sondern auch die definitive Organisation der Regierungsgewalt im Sinne eines Königs oder Kaisers zu be schließen oder, wie er cs ausdrückt: „dem durch so grausame Katastrophen schwer heimgesuchten Lande alle Garantien der Sicherheit und der Zukunft zu bieten, die ihm zu verschaffen nur möglich sein wird". Eine Befürchtung jedoch trübt die Siegcs- freude: nach der Geschäftsordnung der Nationalversammlung hat sich das Präsidium aller 6 Wochen einer Neuwahl zu unterziehen, d. h. in diesem Falle sofort nach dem Zusammentritte der Ver sammlung. Ob die Conservativen nach den Ferien noch so stark und einig sein werden, als vor den Ferien? Möglicherweise ist Buffet nur ein Präsident für die Ferienzeit. Die carlistischen Zeitungen in Catalomen werden unter drückt, die carlistischen Vereine aufgelöst. Ob die Eroberung der Stadt Berga durch die Carlisten wirklich nur die Folge von Ver- rath war, ist selbst nach der amtlichen Versicherung noch zweifel haft; denn es wird von Republikanern wie Carlisten sehr viel gelogen, und das Geschrei über „Verrath" ist wie bei den Fran zosen sehr üblich. Stach Regierungsdarstellungcn kehrt Ruhe in die Gemüther der Bevölkerung ein. Menotli, der Sohn Gari- baldi's, begiebt sich nach Spanien. Die Schweiz fährt fort, Deutschland ein Beispiel zu bieten, wie man mit rebellischen katholischen Geistlichen fertig wird. Im Berner Canton hat sich die Absetzung der 97 Priester vcrhältniß- mäßig leicht gemacht. Man läßt sie wohl als Seelsorger fungiren, aber nicht predigen und CivilstandSacte vornehmen. In Solo thurn wurden dieser Tage sämmtliche Priester wegen Verlesung eines verbotenen Fastenmandats imd Unterzeichnung eines Pro testes mit Geldbuße bestraft. Und da auch zwei Capuziner des Oltener Klosters sich des Verlesens dieses Mandats schuldig ge macht hatten, den Capuzinern aber kein Geld abzunchmen ist sic dürfen kein Geld besitzen und leben vom Brandschatzen der Be sitzenden durch Vetteln, was man„Terminiren" nennt), so wurde der Guardian dieses Bettelmönchsklosters angewiesen, diese beiden Schnappsackbriider sWunigst über die Grenze zu schassen. Der König von Schweden bittet seinen Reichstag um die Mittel für die Krönung, Die Annahme, daß er diese Ceremonie aus seiner Tasche bestreiten wolle, war also irrig. Von Rußland werden wir wohl jetzt aus Anlaß der mili tärischen Expedition gegen Khiwa fortwährend Siegcsbüllctins zu lesen bekommen, gerade wie zur Zeit des TscherkcssenlriegeS, in dessen blutigsten Gefechten die "Russen auch stets nur 1 tobten und 2 verwundete Kosaken verloren. Eine Controlc der Lügen der Russen ist nicht gut möglich, da sie jede Begleitung ihrer Expeditionen durch europäische Officiere sich verbeten haben. Aus Deutschland wenig Neues. Am Rhein siegen in allen Wahlen für den preußischen Land- und Reichstag die Ultramon tanen, Der Grund, weshalb der König von Bayern sich jetzt weigert, die Verordnung wegen der Uniform seines Militärs zu unterzeichnen, kann ebenso der sein, daß er gedrängt wird, auf Naupenhelm und himmelblaue Hosen ganz zu verzichten, als auch, daß er noch mehr specielle bayrische Eigenthümlichkciten erhalten will. Wichtig ist zum Schluß noch, daß nicht blos Bayern, sondern auch Württemberg und Sachsen ihre obersten Gerichts höfe behalten wollen. Sie gestanden in Berlin einen obersten Gerichtshof für das Reich nur zur Entscheidung überReichSgesetze zu. Für die Landesgesetze sollen die obersten Landesgerichte nach wie vor fungiren Diese Scheidung scheint ebenso einfach wie gerecht. Locales nnd Sächsisches. — Wie das „Dr. I." hört, hat die von dem Vorsitzenden des Gesammtministeriums in der Sitzung der 2. Kammer am 7. März im Namen desselben zugesichcrte Prüfung aller, die Ve- rathung des VolksschulgcsctzcS in beiden Kammern betreffenden Vorgänge sofort nach Eingang der bezüglichen ständischen Schrift stattgefunden, Ueber das Ergebnis; dieser Prüfung ist, nachdem der Staatsminister Ur. v. Gerber von seiner Urlaubsreife und die Staatsminister Frhr. v. Friesen und Abekcn von Berlin zurückgckehrt sind, dein Gcsammtministerium in einer am vorigen Sonnabend stattgehabtcn Sitzung Vortrag erstattet worden. Hierbei hat das Gcsammtministerium die Ueberzeugung gewon nen, daß die Bedingungen der Anwendbarkeit von 8 92 derLer- sassungsurkunde im vorliegenden Falle in jeder Beziehung vor handen sind. Dasselbe hat daher Sr. Majestät de»; Könige ein stimmig angerathen, diesem Gesetze die allerhöchste Sanction zu erthcilen. Diese letztere ist, wie wir hören, erfolgt, und es werden daher das Volksschulgesetz, sowie die damit zusammenhängenden allgemeinen Organisationsgesetze in der nächsten Zeit, sobald nur die dazu noch nöthigcn Vorbereitungen beendet sind, publicirt werden. '— Wie wir von verschiedenen Seiten bestätigen hören, hat sich die Differenz zwischen dem früheren Präsidenten der 1, Kam mer an unserem letzten Landtage, Herrn von Zehmcn, und dem Ministerium ausgeglichen, indem der König Herrn von Zehmen den Wunsch ausgedrückt hat, daß derselbe auf seinem Platze in der l. Kammer bleibe, und es abgclehnt hat, anderweit über dessen Stelle zu verfügen. Herr von Zehmen bleibt also dem ^ königlichen Wunsche entsprechend ferner,veit Mitglied der l, Kam mer, Damit stimmt überein, daß Herr von Zehmen seine Thätig- kcit als Mitglied der Staatsschuldcnvcrwallung, wie die Ziehungs listen beweisen, unter denen sein Name mit steht, uunnt.rbrochen fortgesetzt hat. — Künftigen Montag, den 14. April, Abends 8 Uhr, wstd in der 2, Etage des kgl. Schlosses ein Hofconcert statlsinden, in welchem alle beim kgl. Hofe vorgestellten fremden und einheimi schen Damen und Herren erscheinen können. .Vor dem Concerle werden die von Sr. Majestät dem Könige genehmigten Vorstell ungen angenommen. — Nachdem sich die bisher getrennt neben einander wirken den stenographischen Körperschaften Dresdens, die erweiterten Sitzungen des k. stenogr. Instituts, der Verein Tironia und das Altstädter Kränzchen aufgelöst haben, findet morgen s. Inserat, im Hotel de l'Europe eine Sitzung hiesiger Gabelsbergcrianer statt, um einen Gcsammtverein für Dresden zu eonstituircn. Ein erheblicher Aufschwung der stenographischen Entwicklung in Dresden ist von diesem Schritte zu erwarten, da in diesem Ver eine dis vorzüglichsten Lehrkräfte und Praktiker der so nützlichen Kunst der Stenographie zu brüderlichem Wirken die Hand reichen, — Unter Protection I. K. H, der Frau Kronprinzessin Carola hat sich hierorts ein Nähmaschinen Erivcrb-Vercin consti- tuirt, der den Zweck verfolgt, Wittwcn, Waisen und anderen hilfsbedürftigen Frauen die Anschaffung einer Nähmaschine zu erleichtern, dieselben auch durch Unterricht auf der Nähmaschine in einem vom Verein dazu ermiethelcn Lokale erwerbsfähig zu machen, Das Tireclorium des Vereins besteht aus zwölf Damen, die sowohl den adligen, als den Beamten- und Bürgerkreisen angchörcn, sowie aus einem Kassner und einem Schriftführer, Dem schnellen und erfolgreichen Gedeihen und Wirken des Ver eins kann gewiß nur aufrichtig Glück gewünscht werden, — Das Dircrtorium des Albertvercins theilt uns mit, daß die in der öffentlichen Schwurgerichtssitzung vom 31, v, M, als „Albcrtinerin" bczcichnete Anna Thicrfcld niemals dem vorge nannten Verein angehört hat. — Unter den Gewcrbtrcibcnden unserer Stadt findet eine Petition an den Reichstag ebenso Anllang als zahlreiche Unter schriften, die als eine der ersten Früchte der Organisation des deutschen Handwcrkerbundes zu Tage tritt. Sic schildert in dra stischer Sprache die ganz aus dem Leben gegriffenen mannich- fachen Uebclstündc, die sich als Schattenseiten der deutschen Ge werbeordnung herausgestellt haben und unter deren Druck eben sowohl der rechtschaffene Gewerbebetrieb als das Publikum im Allgenreinen leidet. Als Mittel zur Abwendung weiterer Be drängnisse eines achtbaren und ansehnlichen BruchthcilS der Na tion fordern die Gewerbtrcibenden: 1) Wiedereinführung der Prüfungspflicht für Lehrlinge nach bccndeterLehrzcit, 2) Cinsüh- rung von obligatorischen Fortbildungsschule», 3) Regelung dcr Gesetzgebung über die Kranken-, Hilfs- und Sterbekasien für Gesellen, Gehilscn und Fabrikarbeiter, gemäß 8 141 dcr Gew.- Ordn, und Abschaffung der zcitweis noch bestehenden Bcitrags- pflicht des Arbeitgeber zu dcn Gesellen- und Fabrilarbeitcr- Kranken-, Hilfs- und Sterbekässcn, 4 Einführung von Arbeits- Kontrolbücher», 5) obligatorische E insühr'ung gewer blicher Schied» gerächte mit exekutiver Gewalt zur Entscheidung von Streitig keilen aller Art zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Lehr lingen, resp. Erweiterung der gewerblichen Schiedsgerichte zu allgemeinen gewerblichen Sachverständigen-Gerichten, 6) Errich tung von Gewerbe- und Handwerkerkammcrn, entsprechend den bereits bestehenden Handelskammern. — Diese Petition soll allen bestehenden Vereinigungen von Arbeitgebern zum Anschlüsse vorgelcgt werdcn. Gleichlautende Petitionen sind, wie wirhören, aus dem gesammtcn deutschen Vaterlande an den Reichstag ab- gcgaugen. Derselbe wird sein Ohr kaum dem Hilfe rufenden Handwcrkcrstni.de verschließen können, — Beim Großen Garten, unmittelbar neben der Schanze an der Pirnaischen Chaussee, ist nun der große Platz der dort brachliegenden Felder mit Breterplanken eingefricdigt worden, um von dcr Centrnlbank für Landerwerb und Bauten als Wcrk- platz sür die lünflig dort auszuführenden Straßen-, Schlcußen- und Häuscrbauün benutzt zu werden. Die jetzt ziemlich weit im Felde liegende Brctcrwand stellt die künftige Straßenbreite dcr projcctirten Kaiscrftraße dar und dcr jetzt eingeplanlle Platz dcn Raum eines Bauplatzes, wie solcher für elegante Villen in Aus sicht genommen ist. Die Größe der Bauplätze sowohl, wie die Bestimmung, die Villen an der Kaiserstraße noch 50 Meter von der Straßenlinie zurückzusetzcn, sichert eine Bebauungsreihe, welche jede befürchtete Einengung des Großen Gartens aus schließt, vielmehr dürften die weiten, vor, zwischen und hinter den Villen liegenden Gärten einen angenehm verbindenden Anschluß dcr Stadt an den Großen Garten bilden. Dresdens nothwendige Erweiterungen würden also auch nach dieser Seite hin als zeit gemäße zu begrüßen sein. — Zu dcr Wvhnungscalanütät und dem SteigerungS» Wülhen vieler unserer Hausivirthe geht uns unter Anderem auch ein Nagender S hreibebrief zu, der uns mitthcilt, daß dcS Ver fassers Hauswirih, abgesehen von sehr bedeutendem Steigern, welches er noch dazu mit Vorliebe häufig wiederholt, in seinem Hause nicht allein nur auf Kosten seiner Miethslcute eine Gas- einricbtung angebracht, sondern auch die unglücklichen weißen Logwstlaven zwingt, durch einzelne Beiträge zur Erhaltung dcr vier il.'incu Treppcn-Gasbrcnner jährlich 40 Thlr. zu geben, während sic in. Wahrheit nur etwa 28 Tl/r. zu erhalten losten! Sittlich entrüstet nennt der Bricfschreiber dies ein wucherisches Verfahren! Nun, die Wuchcrgcsetze sind überhaupt aufgehobcn, also kann'man dies schon ans'diesem Grunde nicht mit solchem Namen benennen, aber abgesehen davon, scheint unsderbiederes!) Hauswirts) vollkommen in seinem Rechte zu sein — denn ihm ist eben Recht das, was ihm recht ist, und wenn er nun hier die Wohlihat, die er seinen Miethem durch ihr Geld bietet, die Wohlthat des Lichtes sich doppelt und dreifach bezahlen läßt, so kann man dagegen nichts machen, als sein Bett nehmen und wandeln, d. h. auSziehen. Vom moralischen Standpunkte aus sicht das freilich häßlich aus, aber man muß heut zu Tage nicht mehr der Schwäche der Moral huldigen und anderenLcuten auch etwas gönnen, namentlich den Hauswirthen, deren größter Theil sich ja jetzt so verdienstlich auszcichnetdurch Empfänglich keit für alles Wcrthvolle. Wir dürfen es auf keinen Fall mit ihnen verderben, denn wenn sie böse werden, so können wir gar nicht mehr wohnen und die Aussicht auf ein Pendant zu der vor Kurzem crst verschwundenen Berliner Barackenstadt ist eben nicht verlockend. Also immer zahlen und dabei immer freundlich sein! Wer im Besitz ist, ist im Recht; das ist ein alter rechtswissen- schasllichcr Lehr- und Grundsatz. — Bekanntlich ist die Engigkeit unserer Strafen durch die Pferdebahn noch verschlimmert worden, so segensreich auch dies Institut der Geschäfts- u. Arbeiterbewegung in die ent fernten Vorstädte und Dörfer dient. Alles aber sollte daran- gesetzt werdcn, daß die Trottoirs dauernd dem Fußverkehr erhalten bleiben. In Wien und Berlin wird bei Neu- und Umbauten nicht cingcplankt, sondern man überdacht das Trottoir ganz solide, sobald der Partcrrebau beendet ist, und das Publilm» gebt, völlig geschützt, untcr dieser Ucbcrdachung unbeanstandet einher, wird von dem ferneren Vau gar nicht be lästigt. Schon bei Herstellung des „Kaufhauses" war die Entbehrung des rechlsseitigen Trottoirs 1 Jahr hindurch (!) sehr empfindlich. 'Noch mehr würde dies beim Börsenbaue auf der engen Waisenhaiisstraße dcr Fall sein. Möge man beizeiten Vorsorge treffen, daß sobald thunlich das Trottoir kräftig überdacht und dem Fußvcrkchr wiedergegcb.n werde. — Wir haben hier in Dresden einen intelligenten Bäcker meister, der sich arif dem Gebiete dcr Väckerwaaren schon mehr fach durch Neuerungen vortheilhaft bekannt gemacht hat, Herrn Carl Thamm, große Plaucnsche Straße Nr. 21s. Dieser fort schrittsfreundliche, feine Mundbäckcr hat für die Osterzeir wieder eine Neuerung: Frankfurter Ost erbrodchen gebracht, die sich durch Form und feinen soliden Geschmack vorzüglich empfeh len und in drei verschiedenen Größen bis zu solcher vom Umfange eines 3- oder 4-Pfund-Vrodeö zu haben sind. Es können diese Brodchcn als etwas hier Neues und recht Wohlschmeckendes wirklich empfohlen werden. — In einer Restauration in dcr Wilsdruffer Vorstadt mußte vorgestern volizeilichcHilfe wider eine Frau geholt werden, die, in scheinbar nicht recht zurcchmingSfähigcin Zustande, die dortigen Gäste insultirte, auch sonst sich daselbst so unliebsam machre, daß ihre Entfernung von dort dringend geboten war.