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Ein grosser Posten weisse Taschenliiohsr - mit kleinem Web-fehlen enorm « billig im HERRIe PWWMIIs Geschäft von 6410 WIHL JEIHLBL Annenstrafze 42 Cum Amteudeulmaix Hritfchrift für die Zukcrriskn dkø Mit-welch Redaction von Silvia Braut-, Dresden. Sonntag Lin- gtlamas Yammerstnndensstzaljümgem Die Dämmerstunde, die für lange Zeit die letzte sein dürfte, ver dient kaum noch den anheimelnden Namen: es fehlt ihr die absolute Ruhe, das äußerlich und innerlich Einhiillendr. Vor kaum zehn Minuten hat eine Amsel vom First des Hauses in die Welt hinein geschmettert; rothgoldene Wölkchen haben ihre Lichter auf die Schnee glöckchen im Garten geworfen; spielende Kinder huschten am Fenster vorüber-; die alte Uhr auf dem Kamin hebt aus - gleich wird es sieben schlagen. Mama setzt sich nach mehrmaliger Wan erung durchs åimmer in die Sophaecke und beginnt leise, leise, mit müder, stockender timmex . . »Nun liegt sie schon drei Stunden in der Erde, die arme Dulderin. Und er, ihr Mann, und ihre Kinder werden in der Weinstube die Rührung hinunterspülen und dann und wann über die letzten Tage schwatzen. Oberslächlich, natürlich: die viele Mühe itnd Sorge unds Scheererei betonend, welch-e die letzten Tage verursachten; über den Arzt raisonnirend, der die P ege eine mangelhaste nannte. Wie sich der Grobian das erlauben durfte-l Sie thaten alles Mögliche und.die Kranke klagte auch nicht. So sind die Aerzte, wenn ihre Kunst ver sagt, schieben sie die Schuld au nebensächliche Dinge. » , Das und Anderes werden die Leidrragenden beim Wein erörtern und . der Papa, das Oberhaupt der Familie, wird Liih in die Brust werfen, noch eine Flasche bestellen, der Kellnerin in ie Augen sehen; ein Glas um das andere leeren damit der Mann nach den Auf regungen der vergangenen Zeit gut schlafen kann. Sie schläft so seit, weshalb sollte er es nicht können. . ' Nach dem Weingelage werden sie nach Hause gehen, der Vater und die erwachsene Tochter voraus, die jün eren Geschwister hinterher. Zu Hause wird ihnen das junge-Dienstmädchgen weinend entgegentreten. Nicht etwa weinend uni die begrabene Hausfrau, nein aus Furcht. Es hat vorhin so merkwürdig gepoltert, esswar gerade, als ob in der ~gutcn Stube« ein Möbel gerückt werde. Thorheit, aus lauter Bangigkeit hat das Mädchen sich nicht von der Stelle gerührt, keine Lampe ist in Ordnung, kein Tisch für die Abendmahl cit gedeckt. Und dabei die Kälte im fimniey der scharfe Blumengerucå Traurig hockt der Canaricnvogel n einer Ecke seines Gebauers. Vielleicht möchte er trinken. Das Wasser im Napf sieht trüb, es sieht grün aus, der Futternapf ist umgeworfen. Armer kleiner Kerl, es deckt Niemand Dich« zu für die Nacht, Deine Hüterin schläft. Am ausgekühlten Ofen liegt der hund, der alte häßlielåize Hund, wie das Fräulein im toketten runden Trauerhute eben im drüber ehen« murmelt. Der alte häßliche Hund zittert, er gut den Kopf in gie Vorderpfoten vergraben, man könnte glauben, er» ächte an etwas. Oede, ausgestorden scheint die Wdhnstube, seitwärts auf einein lTissche stehen ein paar Semmeln die haben die Träger übrig ge as en. " Geschwind Licht, tåfzeuer in. den Ofen, etwas Ordentliches zum Essenl .Während. der ater mit einem scheuen Blick in das Ne en zimmer"— dort hat die Todte-den letzten Kampf ausgetämpft - An ordnungen ertheilt, fällt ihm ein; das hat er sonst nienöthig gehabt- Kam er sonst heim, da brannte die Lampe, da war der Tisch appetit lich· hergerichtet, da wurde ihm der Hausrock entgegengetragen: da reichten zwei schmale blasse Hände die. leichten bequemen Schuhe; da frug eine tlangvolle Stimme, wie er sich fühle, ob er eine warnte Sappe, einen Schluck kraftigen Bieres begehre; da schmeichelte ein Kuß s die Falten des Verdrusses von der Stirn: da breitete sie,-die nimmer. Verdrossene. nimmer Müde, die Zeitungen aus« genau in der Reihen-J folge, wie er sie las« da war Alles, A es anders. , s Warum er früher nie zu der Ertenntniß gelangt-eta Ach, es ist; ein Fluch, der den Menschen anhaftet, sie erkennen das Paradies erst,- wenn es verloren, oder richtiger, weil es verloren ist« Wir sagen immer, das Vaterland ehre und würdige seine großen Männer nur " ehührend nach dem Tode; ich sage, die Familie läßt sich den selben Undank zu schulden kommen, sie ehrt und wiirdigt das Walten einer Frau wenn es zu spät ist. Die Verstorbene gehörte zu Denen, die nicht viel von sich reden machen, sie ward am ersten Tage ihrer Ehe die Magd des Gatten- Später wurde· sie auch noch die Magd der Kinder. Es that ihr leid Anderen Arbeit aufzubürden, die sie selbst erledigen konnte; sie lies und schaffte und sorgte rastlos, wortlos. Und- «ionderba«r, je mizgir sie schaffte und sorgte, desto größer wurden die Anspruche der nder und des Gatten. Keines achtete aus die eingefallenen Wangen auf die Schmerzenslinie am Munde, auf die rasch zunehmendenSiibersäden im Haar; Keinem fiel es ein, ihr eine Erholuniäl zu ännen. Wies sie selbst in scherzhafter Form auf. das nahende lter gin, lachte man und meinte, Mamachen sieht Gespenster, Mamacheii will Complimente; Mama kann gar nicht alt 14.. Mit-z werden, sie, die so rüsti ,so emsi ihre Pfl ten-erlei- · ins-·- : lt,l)eitl,·stfile wird alle Tckge jüngeg paßt AK wie Muts-ice sie dc Ml or 1 , , " ! Die Thoren, ig höre sie noch. Aber ich fePe auch die ran; Ljehe sie in unbewa ten Momenten das Haupt entni, die Y das wildklopfende Herz pressen, den beinah entschlüpstrn hinter zufammengeprexzten Lippen verber en. Könnte ich dies UT im Rahmen des Gta es den selbstsüchtizen Männern mis- Kindern zei en, welche die Mutter oder attin als Lastthier Erz-. trachten, ihr Aglles zumuthen, weil sie sich nicht dagegen wehrt M sie nicht nagt. Könnte ich den sechstsüchtigen Männer-: und abwa zumfen: das ist Euere vielgerühmth Euere bei jeder Gueng zur Schau getragene Lie e, daß Jbr ein aufopferndes W mit Eucken Bedürfnissen, Wünschen und Launen belastet, bis es nieder-. stürzt, könnte ich das aussprechen, es würde mir freier zu M werdenl« - Was sollen wir hierauf erwidern? - Nichts. Mama thg Zääzaxklänftäig itzor iEste gutsetnrigedråcktg es Erz-als ob He weine. a n rer · e pru en: Muse-, sind Wasserrofen, die von Tbriinen leben. S. B. Für die Jamicia Einer singenden Dreck-L Sagl mir nur« warum Du singst? Einztg nur vor Freuden, » Daß er.Frühling wiederkehrt," Endet Wintersleidcnf . Gilt es Himmel· oder Erd’? ; Antwort nur in süßen Tönen, die im Jubelchor · Alle Welt begrüßen. Soll der sanfte Flötenton Gar die Veilchen wecken, Daß sie schneller aus dem Moos Ihre Köpfchen stecken? Soll das filberlveiße Lamm Lustig darnach springen, Oder zeigst Du uns nur an Deine Kunst im Singen? Wenn Dir Nieman nun gelauscht, Wenn der Himmel "trüber, ·« - Wenn es kalt und eisig weht’, Sängst auch dann Du Lieder-? Wenn gar unvexfexkens sich Mai nochmals v teckte Und dem Januar-e gleich Schnee die Flur be eckte —- Würd’st Du dann auch wohlseuwii zu die Lüfte schmettern? iebt’s für Dich ’ne Ging-Gassen Auch bei allen Wettern?; Jst es so.— dann »Jubilol« Pisa ERST »Es-« - ich a n en tz’ten II- Deng Jnstinct befragen. . Sin e, weil’s Di d treibt; ZWHOPAFKMZC o m ’ em e en Singe Deiäem Kinde. Dort der«dicke Weidepbufch Biktsie meinen Blicken; —- Aucg die künfkge GenWou - Soll das Ohr entzücken. Sing’ weil Ding ums Herz fo· ist Und Dtks nicht kannst lassen; «« Sing’,-s weil sonst die kleine, Brust- . Kann die Lust nicht fassen! Gokdne Yesekn für acce. Zagt-. 1. Zeit ist Geld. Da stutzt das liebe husmütterchen uub lacht. Aber es ist sehr wahr geredet- Die r te Anmut-M der Zeit ix der Webg zum Wohlstand Wer sich au die Ofenb M wenn ndere ar eiten, verdient nichts; wer am Morgen bis ums schläft, hat schon mehrere frische Stunden verloren»die er nirgends wiederfinden ·kann. H « « J - « . 2. Kauf, wenn Du es brauchst. Wer sich obneNotb Bot rath anschafft, ist ein Thor; denn das ist todtes Capital, welches keine Zinsen trägt. Vieles wird schlecht im Liegen. Eine VALEN frau dachte auch, es ist bessetz wenn Du gleich einen anzen »Geh kanfst aber sah es zu spat ein« baß sie abei Verlust battc, weil die Luft Has Salz verzehrt. . - « 3.«Scheue nile die kleinen Ausgaben, welche alleDaae kommen, als die Hm en, seltenen. . ’ Die Reinen lltagsausgaben sind wie eine langsame Absehen-is 4. Selbst etban ist woblgetban. Das "Zufeben, weus Andere für Dis eine Arbeit thun, ist freilich eine leichte Saoge uns schmeckt vielleicht besser, als müde werden;.abek ich glaube b , was man selbst macht, macht man sich nacxz seinem Sinn und W bei- Geid. Mußt Du aber Andere "baben, die für Dich aer Dich mitten unter sie unb arbeite mit oder beansstchtige . « denn dann ist felbstgetban auch woblsetbam - b. Das Haben igsltz schöner als as Kriegern Wehen F II -Menschen Unglück. er sich aufSWünschen legt- kriegt nie