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Dresdner Nachrichten : 04.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188812041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-04
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.12.1888
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vremdeniilt«. leliLbrll»«.».«. r.7». - «»nadm, iera ». nur a» Wockenioae« Die iivalvac Arundrril« Labeio ld Pl» . lurMon- ^ nach Neliloae» ro Bla. Lnich -Smaeiand» geil« «o ^la «ntündiauuaen aul > r Puuai- ,yk geile -o,P>a Sme Burolckalt lur die iiachliiaaiae Aulnalime der ilnicsaen wnd »icbl acoedefl. Aut- warliae AnIu»dioun>st-o»>iwae aeaen Lurdeide»aliluiia duich Brielmaeke» oder PoliemMlilu»,. Kür Rilckaade kinakiooOlci Hchrift- IlUlie keine Verbindiftliten. Lnküiidiauiiaen neimieii »immIliLe namliasje VermilteNmaSIlellen an. üernsvrechlielle Nr. ii. 33. Jahrgang. Aufl. 47,000 Stück. klm-- L Lr-llLscks. ko»»w«llt«L und llotips« so 8T-0I. LIff«nv ^Lkortixon«: »u«r koa». »«ul«», 8»!ckstlcll«rvl«a, koder-kosatr«, kvlL-vosütio, korieto, iLpInnvrl«IlLtrelmoitvr. Dresden. 1888. »ielti«, Z. r^dr. lilteteei»««.! «eUk, ,n»ee.. l„» 172-187. Le«. l»8M. *»ell.«,l ISOM. «,»im »nner.. I.c, Ill^-IOO, Lerdr. UO.oo. »eit - Mot >02,00. Pnuiuttrscher L.ler „c, 133 ,38. silll. Llremder MM. «,r»-M-i KAM. »leitns seft, i»r» .lmr La- Mer »3.00. 70er ä.70. »eckr.».g,n. 70»r Li.e». «peil.Mat 30.40. seir.le«,, l, e» »eez.ll« —. » rc « inn , 3. Peedr. iGeirel»«. m. rki.I «»irttu» pr. 100 nie. >00°,» «cl. du M. ieerkr,ua,cak,«te »er Derkr. k>IM, reedr.-Znun-r , »peil - Mul UM, »«. »o. 7U ». Dcekr. 32,00, Dredr.-Innuir —, »rll-i0i»! Ä.IO. «uaae:, per Hecke ,02.00. ripell-Moi I08M, Mai-Inn« '««»>» recke. 83.0», »eil- Mai 82,00.- Zink Rspuiaeke >8.70 »j. «etter; R«,r«. ! kltvtvKI ilpllitz 'M v. Ol,,'. Ulli», SiUllt. S t, nüoli8t dom Lippoldiftivaidiror ?Iatr. LpoeialrtLtou: Iiln<I«r- und (iru,>i>vu -Zusttl»I>n>«u. Iio,>ro- ductionvo, Vvr^rü«8vr»axi>» rmc!, zedvm ttild in tcüustl. 2Vus1Üliru»z° dis I^dons^i iiftso. r- sLi.v/ > MmeMoer- ulms Mahler ,1 D X r Mletallwaaren 'f Albrm. Fächer Wllsdrusftl'slv. 26. s LLmucksachen Kröffto Ausrverlöl' i»r «llen Ä'r>?i^l'i.rgen. rn nn k r I'rot'. R. >7L§sr's 3ed1s5LscIrsn von I2'/s Kilt. .1», sorria s.lmilltlii'Iiy veiityn » U «> , n»» t - r 1 i k 1 I L <>>n,,livlrlt ^ 08<;nr I-ttllmsnn, ^odlo^Mln^o 20. VermektzlliiiK VM ^lililkcliiilltzil. üMio illlei- UtilllKtzKeiiMiiile t>» „«»> V«»n»lolt«l»inir»t-^i»ketalt OLio iruLtnvL - ball.e;»«teai»8« I ». EM0 Mv HmeHtck' RegierunaSjubiläuni Kaiser ^ran, Ioieph's, Deulsch üsterreichiich-unnailschc Presiielide, Pariser I>rai;enkii»dzebuiiacil. H wv. Welllncrjlibiläum, Polksheime. Gerichlsverhandlungen. „Stumme von Portici", „Die Heinielmänumeu. Hosiiachcichten, ^ Dienstag, 4. Teebr. «ermitwortllidrr Redaklem kür Politisches v'.amll Biere» tu Dresden. Man müßte die Geschichte Europas während der letzten 40 Jahre erzählen, wollte man die hauptsächlichsten Ereignisse des 40jährigen NcgierlingSjubilänms ausfnhrcn. das,am 2. Dezemder Kaiser Franz Joseph I. von Oesterreich beging. Die Feier selbst vollzog sich still. Der kaiserliche Jubilar verlebte den Ehrentag fern von dem lärmenden Getriebe seiner Hauptstadt: er verweilte „ mit seiner Gemahlin auf der Insel Miramare bei Triest. Er hatte zwischen beiden Bundesgenossen nickt sich jede Festlichkeit und Huldigung, jedes Festgeschcnk verbeten: er ^"llnng erlitten. Am Wiener Hob theilcn. Aber wenn Deutschland sich heute mit den Deutschen > , . . . Oesterreichs in dem Wunsche vereinigt, daß dem Kaiser Franz j II Gulden Wort,cnlvhn und eme Verlängerung der Millagspause Jvieph noch eine lange gesegnete Negierung beschieden sei, daß er unser tieuer Bundesgenosse und der Welt ein fester .Hort des Friedens bleiben möge, so sägen wir den weiteren Wunsch hinzu, baß sich die unter seinem Zepter lebenden Deutschen künftig n»ge- störter der Pflege ihres Bolksthnms erstellen mögen, als ihnen in den letzten Jahren bcschicdcn war. Durch die rischer hatte den Wunsch vcrlantbart. alle ihm zngcdachtcn Ehrengaben in Thatcu der Milde und Barmherzigkeit, in Spenden und Stiftungen für wohlthälige oder gemeinnützige Zwecke umznwandcln. Dieser, dem edlen Sinne Franz Josephs entsprungene Wunsch wurde von seinen Völkern vollgcwürdigt und befolgt. Eine vorläufige lieber- sicht der bisher aiigemeldeten Stiftungen zeigt die Summe von etwa 15 Mill. Gulden auf. Körperschaften, Vereine, wie Einzelne bcthciligtcn sich daran und zwar für die verschiedensten Zwecke. Gemeindeverwaltungen bewilligten Zehntansende für Armen- und Krankenhäuser, .Handelskammern und Großsabrikanten für gewerb liche Schulen inid .Hebung der Industrie, Adelige und reiche Bürger für Erziehungdzweckc u. s. w. u. s. w. — den Schluß machten die Wiener Börsianer, die einen Fonds für unverschuldet in Noth gc- rathene Börscnbesucher sammelten. In allen Kronländern fand man die mannichfachsten kulturellen, milden und gemeinnützigsten Aufgaben, denen man bisweilen ungemein hohe Summen widmete. Man tritt den anderen Nationalitäten des österreichischen Kaiser hauses nicht zu nahe, wenn man die Thatsachc hcrvorhcbt, daß der weitaus größte Theil der Spenden von der deutschen Bevölkerung herrührt. Das war kein Werk der Berechnung, die zudem bei der Denkart des Kaisers ihren Zweck verfehlen würde, sondern es ist der freie Ansdruck huldigender Treue, in welcher die Deutschen Oesterreichs unerschütterlich ihren aus deutschem Stamme ent sprossenen Kaiser verehre», mag ihnen auch in den letzten Jahr zehnten ihr Schicksal manchen Seufzer ausgeprcßt haben. Die Feste des habSburgischen Kaiserhauses sind auch die Feite treuer llntcrthanc». So feindlich auch im Donaureiche sich die Völkcrstämme einander betrachten und behandeln — ein fester Einigungspunkt für! sie alle ist ihr angestammtes Herrscherhaus. Wie Söhne um ihren Vater schaaren sich alle guten Oestcrrcichcc, weiche Sprache sic auch reden mögen, um den geliebten Kaiser. Nicht blos seine hohe Würde, sondern auch seine persönlichen Eigenschaften haben ihm die Nerzen jciner Völker gewonnen. Das ihm »nt Vorliebe gegebene Beiwort „ritterlich" ist mehr als eine Schmeichelei. Ein von Stürmen umtostes, in seinen Grnndsngcn wankendes Reich übernahm an» 2. Dezbr. 1848 der 18jährige Erzherzog Franz Joseph. Sein Oheim, der Kaiser Ferdinand 1., balle die Krone »ieder- gelcat, sein Vater. Erzherzog Franz Karl, verzichtete zu seinem Gunsten aus sie und so empfing er sie, ein noch uncrfuhrener I8iälmgcr Jüng ling im erzbischöflichen Palais zu Olmütz, tnicend ans den .Händen der ihn segnenden Mutter, der Erzherzogin Sophie. Am nächsten Tage cischicn eine Deputation des 1. constituircnden Reichstags in Olmütz. an ihrer Spitze den jetzigen Präsidenten des Wiener Rcicbs- ralhs Dr. Smolka, um dem jungen Kaiser zu huldigen. Tie Hauptstadt Wien war damals in Hellem Auistande und im Bunde mit den ungarischen Rebellen: in Italien wurden die kaiserlichen Heere hart bedrängt und in Deutschland war eine starke revolutio näre Bewegung im Gange. Kaiser Franz Joseph warf in Italien den Feind nieder, besiegte, wenngleich nur niit Hilfe Rußlands, die ungarische Revolution und verständigte sich in Deutschland mit Preußen über die Fortdauer der alten Bundesverfassung. Tie nächste» zwei Jahrzehnte brachten dem Kaiser Oesterreichs die schwersten Schicksalsschlägc: den Verlust seiner italienischen Pro vinzen 1859, und 186« den Verlust seiner Stellung in Deutschland. Er ertrug diese Schläge mit wahrhaftem Hcldenmulhc. Mit uner schöpflichem Langmut!, hat er sodann alle Bestrebungen seiucS VölkergemiicheS unterstützt, um zu einer ihr Glück fördernde» Geiannntversassung zu gelangen. Franz Joseph hat zu diesem Zweck das Veischiedenartigitc unternommen. Ec hat es mit den sich wider sprechendsten Regierinigösystemen versucht. Man wird über das Verfehlte niancher seiner Maßnahmen mild urtheilen, wenn man sich vergegenwärtigt, daß in keinem Land Europas der Herrscher mit solchen Schwierigkeiten zu kämpfen bat, wie in dem viel sprachigen Donaureiche! Bei allem Wechsel der Negierungssystenie, Staaismänner und Verfassungen leitete de» Monarchen der einzige Wunsch: das Wohl seiner in 18 Kronländern lebenden Völker zu begründen. Franz Joseph hat sich der Reihe nach bald aut die Deutschen, bald aui die Slaven, bald auf die Magharen gestützt, bald aus zwei von ihnen, um den Dritten im Schach zu halten. Die Reaktionäre Windischgrätz und Hainau waren so gut seine Generale, wie Andrassh sein Reichskanzler, der, wenn auch nur in estixio am Galgen gehangen hatte; er betraute mit Minister- Posten Bürger wie GtSkra und Herbst und Hochscndalc wie Bel- credi und Gras Thun: er beriek deir Sachsen Bcnst und den Schwaben Schäfflc. Len Eentralistcn Schmerling, wie den Föderalisten Taasse an die Spitze des Staats, sein Ministerium zählt Deutsche. Ezechen und Polen, der Ungarn gar nicht zu gedenken. Er hat mehrere Vcrsassunacn gegeben, aufgehoben und wiederum verkün digt : er schloß mit Rom ein Concordat ab und löste eS wieder auf. In all' diesem bunten Wechsel, den ihn, die Wucht der Zeitereig nisse aufnöthigten, bewies Franz Joseph im höchsten Grade Selbst verleugnung, vornehme Denkart und wahrhaft ritterliche Gesinn ung. Das wissen auch seine Völker au ihn, zu schätzen und sie nahmen an ihm außerdem ein edles Herz, eine unermüdliche Ar beitskraft und das redlichste Streben wahr. Darum ist die Thetl- nabme, mit der sic das Regierungsjubiläum ihres Kaisers begingen, Man liest in den Zeitungen unseres Nachbarreichs die inge Auszählung seiner großen Verdienste um die materielle und geistige Hebung seines Reichs. Auch außerhalb Oesterreichs ninunt — .. . """ von rch die Pceßsehde zwischen einer Anzahl österrcichisch-unga- u»d deutscher Zeitungen haben die guten Beziehungen licht die geringste Trübung ober; „ , Hose sängt in»» a» zuziigebcn, daß die öfsentliche Meinung in Deutschland Grund hatte, mit einigem Mißbehagen die Vorgänge i» Oesterreich zu beobachte», i Zeigten sie doch, daß daselbst mit einem gewissen Kra'tauswcmd ein! izcidzug gegen das Deutschst»»» in'S Werk gesetzt wurde. Mehr! aber als ei» Ausdruck der Spinpathiec» des deutschen Volks mik j dem Schicksal seiner Brüder in Oesterreich ist, das erkennt man in, Wie» nunmehr auch an, in diese» deutschen ZcitniigSstiinmen nicht, hcrvorgctrcten. Die Prcßfchde ist zu Ende; mag Graf Taasse dafür sorgen, daß nicht der Argwohn der Deutschen bald wieder' erwache! Die Straßciikuiidgebnng in Paris ist ohne alle Ruhestörungen verlausen. "" ' ' Wien. 1 >00 Setzer streiken. Dieselben verlangen 12 statt Gulden Wochciilohn und eine Verlängerung der Mil' um eine halbe Stunde. 9k o ni. Tie „Tribnua" berichtet, Fürst Lichteiistein habe dem Papste, falls dieser Rom verlassen wolle, sein Fürstenst»»» Lichten- stci» alS Residenz aiigebvtcn. Für diesen Fall wolle Fürst Lichten- stciii in Vaduz eine» prächtigen Palast und Kirche für den Papst errichten. Ferner habe Lichte,isteni dein Papste sei» ganzes Fürsten- thuni und 10 Millionen Guide» testamentarisch vermacht, damit die Päpste, welche Nom verlassen sollen, einen Wohnsitz haben. P r ü s i e l. In Ehalelcr beschlossen 92 rcpublikrmsche Vereine, allen Garantie-Mächte» Belgiens eine Denkschrift zu übersende», in welcher die Jnteivcntion der Großmächte zur Besserung der Lage der belgischen Arbeiter angensten wird, um die Revolution zu vermeiden. Washington. Die Botschaft Cieucland's an den Kongreß besieht ans der Revision des Zoll-Tarifes, welche noihwcndig ist. die iiiigcrcchtsertigtc und gefährliche Anhäufung der Gelder in der Schatzkammer hcrabziimiiidcrn. TaS Bechältniß der Univnstaatcn zu den fremden Mächten sei ein friedliches, lieber die schwebenden Fragen seien freundschaftliche Verhandlungen im Gange. Tie Bot schaft tadelt scharf das Verhafte» Sackville's und empsiehlt die Silber-Ausprägung, ferner die Revision der Snspcndirung der .. . .. - . —» - n ,z c > > Naturalisations-Gesetze, letzteres zur Verhinderung der Mißbräuche Sie ist bei Wertem geringer ausgefallen, als eie Eom-, ^ Einwanderer, welche das amerikanische Bürgerrecht »achsiichen, Iw,^» fsirnbft«, sie doesi non :ZM,!00 2»>->-! dann j„ die Hcimatl, znrückkehren und sich dadurch der Pflichten mid Bkranftvörtlichtcitcn beider Länder entziehen, wahrend sie den Milliarden verkündet hatten. Prahlten sic doch von M.000 Zng- theilnehmerir! In Wirklichkeit waren es IftoOO, nach der höchsten Schätzung l5.00o. die zum Standbilde Baudnis wallsahrleten. Die ^ Schutz Ämestkas bcnttspnichcii. was eine ernste internationale Ver- Boulangislen enthielten sich klngliche,weise emer Kraftprobe: ihr mickeliuig herbeistihrlc. c. - ----- ^ j, p General Porfirio Tiaz trat für die nene Amtsperiode der Präsidentschaft der Republik ei». Die Berliner Börse crössnete mit höheren Conrsen, doch trat bald Rückgang ein. Ter weitere Verlaus war bis zum Schlüsse ichisch Herr uiic> Meister war nach Revers gereist, wo seine Getreuen ihm zu Ehren ein Fcstgelage veranstaltet hatten: die in Paris zurück gebliebenen Boulailgisten richteten eine Todtenscier zu Ehren der 1870 m den Kämmen vor Paris Gefallenen ein. Also eine Gcgcn- demvnstration. Tenn die Wallfahrt ,um Grabe Baudins war auch schwach Banken ünd deutichc Bahnen waren lebhaik, österreichsiche nur eine Demonstratio», um gegen alle StaErcichgeftiste also, Bahnen besser bchanptet, aber ruhig. Fremde Rente» waren still, namentlich Boulangers, zu vrotc-stlren. Im Grunde liegt darin Bergwerke angcschlvsscn an die Gcsammt-Tendenz. Im Kasiaver- eine «chmklchclci ,ür Bonlanger. daß die Communarde» es sur kch,c bestand für Jndustrieen Jnleresse, die EonrS-Bcss-rringen nöthig halten, gegen seine Bestrebungen «traßenkundgebungen zu > sspesivogen. Deutsche Fonds und österreichische Prioritäten waren veranstalte». Frankreich nähert sich damit den Zeiten, wo sein chcicl.salls s^s,. Pnvat-TiSkonr Prozent. Schickial auf der Straße, statt m herathcndcn Versammlungen ent schiede» wurde. Immerhin mag sich Frankreich glückwünschen, daß die Wnth, mit der sich die feindlichen Parteien gegcniiderstcheii. am vorigen Sonntage sich nur in Blicken und wildem Schreien, nicht mittelst Blutvergießens Luft machte. granliur, <I. M.. 3 Decke, siredit MM. SttiatSb-kn 20»».. L»m- bocken N.7M Galizier I7KM. «avkice 8IM. »rro«. Uuaar. «Olk»,«» 83,7b, Dtöconto 2l7.ro. LreSd». Bi. —. 80er Rügen —. Lauro —. — LOiwach. « k ». 3. Decke. NredU 202.80. S»».lSkadn 2LI.20. komkarkk- S»,bO, Nordweftb. 180,00 Mark»»le» 00,70. Uno. «srcd» 300,00. Matt. P - ri 0. 3. Dcedr. iSchln». Rente 83,12. »nteike »»,20. Jtniiciicr 08,90. «toaiibod» Oil,20. Lorudarden 2I7M, ko, Briorilitten —. vkinter 71>/.< Eovvier 407,81. Ottomane» 023.70. Türke» —. Träge. Paris < Brak u kieni, .3. Dcccittör. <Sch!»ü.> rveizea per Decr.tiber 26,30, per Mörz.Juni 27,80. kcbaupiet. SVirilus ver Dectr. 41,20. per Mal-A»guft 43,20. fest. Rükel per Deeemdcr 70M. per März-Juni 7lM, wcichcnd. 01 »t ft r r v a >a. 3. Dcedr. Prokutten lSlftlnftt. Weizen rer März 2,4, per Mai 218, weichen». Oioaacn »er Mäez ,27. Per Mai 120, weichend. t! o » « o » . 3. Tecemker. tProdukten» Schlug. Weizen trägen, englischer Wcizc» mciftciis V, dis I Sch. billiger, srcmdrr Weize» Sch., Mals -, dis ojcriic - . Sch. gegen lwrigr Woche gewichen, m binärer Hascr stetig, anderer S 7- Neucstc Trahtbcrichtc der „DrcSdnei- Nachr." vo», 3. Dec. Berlin. Der Kaiser crthcilte dem Bezirks-Präsidenten von Ober-Elsaß, v. Jordan, eine längere Audienz. -- Die Kaiserin Augusta fiedelt am Mittwoch von Koblenz nach Berlin über. — Dieser Tage trifft der Großfürst ScrgiuS von Rußland am hiesigen ^ ölcriie >. sch. gegr» oorige Woche Htvic ein. - Im Schlosse Pbilippsrnhe fand für den ans der! "-tue. Ric>,l s,etig.^, Weiter:Rcgcne>,sch., ,e°„,ols 97-, ,873er asiatischen Reise verunglücklen Landgrafen von Hessen eine Trauer-! Rüge» oo-stiäliener öö-/„ Lombarden 8-/,- «om>. Türke« 4pror.' scicr statt, der der Grotzherzog und die Prinzen Heinrich und Wil-! t«n»lric oimerikancr 4droc. Ungar, «ol»rc»,e «>-.. oeftcrr. «an» Helm vo» Hessen beiwohnten. - Der neue spanische Gesaiidic ^ L'"--i07. .rgb«,e,r 80-/^ »!e»e,c„,v.er Garan, Naöcon ist heute anaekommen, nachdem die frühere Ankunft durch ^ Mexikaner 00. Krankheit veizögert worden war. — Der Obcrhosmcisler der! Wetter: MN»er. Kaiserin, Freiherr v. Mirbach, hat sich infolge eines Sturzes mit'' de», Plerde verletzt und liegt in Brüssel krank darnieder. — Ter! Terllichts NN» Eächstschks. "HAM»'"S --«>« »°,m A». Egddlcr 8i^/„. , Ottomandank 10"/,,. «uez - Aciie» 87. Spanier 7l»,„ 6 Reue 4>,»/, ikoVOt. Slnleilic —. — Stimmung: Rnhlg. — ausrichtig. lange Auszählung Hebung le , . . man herzlichen Theil an dem Ehrentage Franz Josephs. DaS vor ihm liescrschütlert übernommene Reich steht letzt als achtunggebieten der, starker Staat da. Uns Deutschen ist es ein zuverlässiger, treuer Bundesgenosse, denn ein festes Band des Vertrauens und inniger Freundschast umschlingt beide: Deutschland und Oesterreich-Ungarn. Der ritterliche Jubilar bürgt für die Fortdauer dieses Bündnisses. Wohl ziemt eS den außerhalb der schwarz-gelben Ärenzpfählc Lebenden nicht, dem Herrscher de» Donaurelchs einen Rath zu er- Berlin. Der „Reichsanzcigec" veröffentlicht eine Bekannt machung der Blokade Sanswars. durch die Admirale Deinhard und Fremantle unterzeichnet, ans Befehl beider Regierungen und Namens des Snltans Die Blokade umfaßt die ununter brochene Küstenlinie des Sultanats einschließlich dec Inseln Mafia, Lama und anderer kleinerer, nabe der Küste liegenden Inseln zwischen 19,28 und 2,19 Gwd südlicher Breite. Die Blokade ist nur gegen die Einsuhr von Kriegsmaterial und die Ausfuhr von Sklaven gerichtet und beginnt am 2. Dezember. Ans Sansibar wird von beute' gemeldet, daß die Blokade-Geschwadec nach den unruhigen Theilen der Küste abgingc». Das italienische Schiff „Dogail" wird unverzüglich an der Blokade theilnehmen. — In der heutigen Sitzung der Budget-Kommission wuroen Positionen des Hccrcs-Etats für Adjiitantur-Otsizicre und Offiziere in besonderen Stellungen, darunter 60,999 Mk. für die Feldmaischällc Moltkc und Blumentbal. inglerchen Mchrfordernngcn für Geld- und Natural- Veroflegniig genehmigt. Schließlich ward das ganze Ordinarinm nach längerer, rein sachlicher Diskussion glatt und unverändert be willigt. Berlin. Der Nachricht, daß erst der künftige Reichstag über die Verlängerung des Sozialistengesetzes Beschluß fassen werde, wird unterrichteterieits widersprochen. — Der Aufruf zur Begrün dung eines Afrika-Vereins deutscher Katholiken zur Unterdrückung der Sklaverei, welcher von hervorragendsten Eentlums-Abgcordneten und hochgestellten Geistliche» re. unterzeichnet ist, findet wegen seiner dem paritätischen Verhültniß Rechnung tragenden Aenßerungen sympathische Ausnahme. Berlin. Die städtische Deputation für das Kaiser Friedrich- Dcnkmal beschloß, von einer Beschlußfassung abzusebe», bis der Reichstag über die Errichtung eines Denkmals Kaiser Wilhelm s I. entschieden hat. — In Posen begann heute der Prozeß argen den vormaligen Direktor der dortigen Sprit-Aktiengesellschaft Scholz und den früheren Werksührer der Fabrik, Conrad, wegen schweren Dieb stahls zum Nachtheil der Stadtgemeinde durch unrechtmäßige» Wasserverbrauch in bedeutender Menge. Berlin. Dem Brüsseler Correspondente» geht ein Brief aus Berlin zu, welcher auSrührt, daß die neue russische Anleihe aus dem deutschen Markte und die englische Betheiligung nur so cnifgefaßt werden solle, daß das englische Kapital beabsichtigt, die »och in seinem Besitze befindlichen russischen Wertbe gelegentlich einer künst lich erzeugten Hausse in Deutschland los zu werde». Betreffs Frankreich« ist man klar, daß die dortige Hcmte-Fincmce bereit willigst die Gelegenheit ergriffen habe, Rußland ihre Svinpathie» zu bekundigerr Die Betbeiligung der deutschen Interessenten sei aber nur unter der Annahme verständlich, daß sie die deutschen In» tereffen vollständig verkannt haben, andernfalls erübrigt nur, zu glauben, daß sie ihren Gcldtmcreffeir folgen werden, ein Beleg, daß sie dadurch rür alle patriotischen Interessen blind oder rücksichtslos geworden sind. Kölrr. Der „Köln. Ztg." zufolge würde demnächst eine Vor läge über bessere Bespannung Reichstage Angebracht rver üv Millionen. är entgegen, darauf folgten mehrere Meldungen von Offi zieren. Se. Mmestät der König und Se. Könial. Hoheit Prinz Georg werden mit einer Anzahl Cavaliere» heute Jagd am Kreyer Revier abhalten und morgen auf Bildchciicr Revier i» Moritzlmrg. Das Frühstück flndet aus dem großen Schloßhofc daselbst, die Jagdtasel im Moritzburgcr Schlosse statt. — Geftcrii Morgen gegen IlNhr trasJ.Maj. die Königin, von Sigmaringen kommend, im besten Wohlsein auf hiesigem Böh mischen Balmhosc ein. Se. Maj. der König empfing seine erlauchte Frau Gemahlin im Königszimmer daselbst und beide Majestäten bc gaben sich sofort per Hosegiiipagc »ach dem Sommersitze Sirehlen — Aus allerhöchsten Befehl wird wegen erfolgten Ablebens Ihrer Turchlanchl der Fürstin H e l e n e zu Waldeck und P hrmo n t, geborene Prinzessin von Nassau, am Königlichen Hofe die Trauer auf drei Tage, von Dienstag, den 4., bis mit Donnerstag, d. tt. d. M., in Verbinonng mit der bereits angelegten getragen. — Der schon neulich mitgcthciltc Eintritt der Frau v. Psl» g k, geb. v. Thicla». als Obechofmristerin in den Hofstaat Ihrer Majestät der Königin findet nunmehr amtliche Bestätigung. — Dem Stadlrath Nitzschc zu Oichatz wurde das Ritterkreuz 2. Klasse vom Albrcchtsordcn verliehen. — Redakteur »nd Musikalienhändler Oskar Schwalm in Leipzig, in Firma Kahnt'S Nachfolger daselbst erhielt von Sr. Hoheit dem -Herzoge van Anhalt das Prädikat „Hosmusikalienhändlcr." — Ihre Maiestät die Königin beehrte gestern Mittag die große Weihnachts-Ausstellung des .Hoflieferant Bernhard Schäfer in der Pragerstraße mit längerem Besuch, um die Ausstellung zu besichtigen und WeihnachtSeinkänse zu machen. — Se. König!. Hoheit Prinz Georg von Prorßen, der hiersclbst im Hotel Bellevue ahgcslicgen war, ist vorgestern Abend nach Berlin zurückgekehrt. — Im Hinblick aus daS im nächsten Jahre stattfiiidciide MOjäh- rige Jubiläum der Herrschaft des Wettiner Fürsten hauses über die Sachseiilande waren in einer ans vorgestern. Sonntag, Vormittags 11 Uhr, im Stadlvcrordnctcnsaaie anbcraum ten Verrammlung eine große Anzahl hochansehnlichcr Persönlichkeiten aus alle» Theilen des Landes erschienen, um behufs einer solennen Begehung des erwähnten vatriotiichen Festes zu bcrathc» und zu beschließen. Es waren u. A. die Präsidien und andere Mitglieder beider Kammern der Ständeversammlung, hohe Staatsbeamte von auswärts und hier, die Mitglieder der bereits kürzlich gewählten Festdepntativn der beiden städtischen Kollegien Dresdens n. A. m. anwescnd. Das Jubiläum wird voraussichtlich Ende Mai oder An fang Juni abgehciltcn werden »»deinen mehrtägigen Verlauf lmben. Die Einweihung des König Jvhann-DenkmaleS, ein von der hiesi gen Künstler,chaft veranstalteter historischer Fest»ug und ein aus der Brühl'ichcn Terrcme statlsindendes Fest (mit Illumination, Feuer werk) werden Theile des Programms bilden. Einmülhig waren alle Anwesende in der Intention, daS hochpcitriotischr Fest würdig zu begehen. In den Aussnhrungsgusschutz wurden u. A. dieBürgermnster von Meißen und Fruberg. als der einstigen Residenzstädte ver und Vermehrung der Artillerie beim j Wettiner Fürsten.gewählt. — Soweit ein Bericht, der uns von privatim zngeaange« war. nenden „Dr. Journal" im ikn. Die Kosten betrügen 40 »eun. Wettiner Fürsten, gewählt. — Soweit c bis wohlunterrichteter Seite gestern Morgen > l Derselbe wird in dem am Abend erschein
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