Volltext Seite (XML)
Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die kimigl. und städtischen Sehörden in Ane, Griinhain, Hartenstein, Iohanw ^VMlölNlNl georgenstadt, Lößnitz, Uenstädtei, Schneeberg, Zchwayenberg »nd Wildenfels. stand lak Brendler, Brgrmstr. Yser unte lt Nachr." geschriebenen Artikeln noch immer einverstanden sei. Dazu. lide idle tele- ü. das eine en Frei Wittm» gehen bst zw r in d leitest Voll lrom oeißei Vor c un Firma jedoch die Versuche mit anderen Capitänen wieder auf nehmen, und zwar beabsichtigt sie, auf unmittelbarem Wege nach Sibiren zu befördern: nach dem Jennissei 2000 bis 3000 Tonnen verschiedener Frachten, nach dem Ob bis zu 6000 Tonnen, wobei als Rückfracht möglichst viele Rohstoffe ausgenommen werden sollen, wie 160 000 Pud Weizen, 42 000 Pud Hafer und etwa 60 000 Pud andere Getreideartcn, Hanf, Flachs u. s. w. Gegenwärtig sind in England fünf Dampfer befrachtet, die von den im Karischen rav» etde treift :berg berg Lebe rpor imd Berlin, 2. August, tritt Minister v. Miquel am Berlin, 2. August. Verleihung des Großkreuzes ,s geeh lfmerksc irmer d »e Bier e un rl reipgg Frrnsprech,,. Schneeberg z^. Ane 2s. Schwarzenberg i-. Der Rath der Stadt. I. A.: RathSassessor Taube. Emmerich. und in der Verwaltung fordert. Als den Sozialdemokraten Wort verweigert wurde, entstand ein derartiger Skandal, daß weitere Verhandlung unmöglich wurde. Frankreich. lst 1, sow LV. Lahrzavz. Der „StaatSbürgerztg." zufolge Mittwoch einen kurzen Urlaub an. Der „ReichSanz." veröffentlicht die des Rothen Adlerorden» an den wahre Sachlage unbedingt unterrichtet sein muß. Auf Grund, Doppelschrauben-Dampfcr „Oti, Kronstadtski" wird die Expedition dieses Gesprächs dürfen jene Zweifel durchaus als behoben gelten, s von Tromsö nach dem Jennissei begleiten. England haben die Es ist im Laufe der sieben Jahre, die nun verstrichen sind, seit-' Dampfer zwischen dem 15. und 25. Juli verlassen, so daß auch dem daS Hamburger Blatt die Vertretung der Politik des Fürsten die langsamer gehenden Fahrzeuge sich zur bestimmten Frist mit Bismarck übernommen bat, kein einziger Fall vorsekommen, wo den schncllgehcndcn in Vardö werden vereinigen können. So mel ¬ wird dem Blatte von unterrichteter Seite Folgendes geschrieben:. Meere befindlichen Dampfern „Lorna", „Doone", „Blancaster", „Wir waren dieser Tage in der Lage, die Zweifel, die sich hier l „Glanmore" und „Skotia", die für die Flußschifffahrt sich eignen, ergeben, an einer Stelle zur Sprache zu bringen, welche über die § zur Lena- bezw. Ob-Mündung geleitet werden sollen. Der russische den russische Zeitungen. Mit der Ausfuhr sibirischen Getreides nach den europäischen Verbrauchsländern scheint es also schon jetzt Ernst zu werden." — Ein überaus beachtenswerther Versuch, dem man nur das beste Gelingen wünschen kann, soll im 10. Armeekorps ge macht werden. Er hat zum Zweck, den Soldaten, die im Herbst zur Reserve übertreten, schon vor ihrem Abgang aus der Armee eine Arbeitsstelle zu verschaffen. Um dies zu erreichen, haben sich die Bezirkskommandos an die Kriegervereine gewendet, damit ihnen diese eine Zusammenstellung liefern, an welchem Ort und bei wem Arbeit im Herbst frei wird und welcher Art diese ist. Diese Zu sammenstellungen werden dann von den Bezirkskommandos den einzelnen Regimentern zugesandt, die sie zur Kenntniß der Reser visten bringen. Die Anmeldestellen in den einzelnen Kreisen des Bereichs des 10. Armeekorps sind bei den Bezirkskommandos zu erfahren. Sollte der Versuch gelingen, der den Reservisten manche nutzlosen Reisen und GeldauSgaben erspart, so soll er im nächsten Jahr auch in anderen Armeekorps gemacht werden. Berlin, 2. August. Die „N. A. Z.« schreibt: Wie neuerdings üblich geworden, hat man in der Presse auch an die jüngste Reise des Vizepräsidenten des StaatSministeriumS und des Ministers des Innern zu Sr. Majestät dem Kaiser nach Kiel allerlei Gerüchte und natürlich auch solche über bevorstehende oder schwebende Krisen geknüpft. Schon der Ursprung dieser Gerüchte läßt erkennen, daß, wie wir zu versichern in der Lage sind, ihnen jeder thatsächliche Hintergrund fehlt. Berlin, 2. August. Nachdem die Minister v. Miquel und v. d. Recke aus Kiel zurückgekehrt sind, hat heute Nachmit tag 2 Uhr die bereits angrkündigte Sitzung de» StaatSministeriumS stattgefunden. Berlin, 2. August. Der „ReichSanz." publicirt eine Kaiserliche Verordnnng, wonach die Bestimmung der Art. 1, 4 und 6 des Gesetze» wegen anderweiter Bemessung der Wittwen- und Waisengelder vom 17. Mai 1897 an die Reichsbankbeamten entsprechende Anwendung findet. Berlin, 2. August. Im „ReichSanz." erfolgt eine Be kanntmachung de» Reichskanzler», betreffend die Einrichtung und den Betrieb der Buchdruckereien und Schriftgießereien. «el' gramm-Adriss« volkfre»^ Schneeberg — Ueber einen neuen Concurrenten auf dem Getreidemarkt wird der „Kölnischen Volkszeitung" gemeldet: „Schon im Jahre 1896 waren »ersuche gemacht worden, eine regelmäßige Dampfer. Verbindung zwischen England und Sibirien her,»stellen. Dieselben gingen von der Londoner Firma Franci» Popham au», scheiterten aber daran, daß die Capitäne diese» Rheder» e» für unmöglich ansahen, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Dampfern von Bardö nach dem Jenissei sich zu begeben. Jetzt will die genannte der Altreichskanzler die Wiedergabe seiner Ansicht durch die „Hamb. Nachr." irgendwie beanstandet hätte. Das wäre auch bei dem Modus, wie die betreffenden Artikel entstehen, unmöglich gewesen; ein Mißverständniß konnte da gar nicht vorkommen. Selbstverständ lich schreibt oder diktirt der Fürst keine Artikel für die „Hamb. Nachr.", aber seine Informationen an den betreffenden Redakteur find doch derart, daß dieser Herr sehr viel weniger vertraut mit den Auffassungen, den Gedanken und der Ausdrucksweise des Fürsten Bismarck sein könnte, als er es thatsächlich ist, ohne daß die Ge fahr einer irgendwie mißverständlichen oder sonstwie unvollkommenen Wiedergabe von Sinn und Absicht des Fürsten entstände. Man kann getrost annehmen, daß die in dem neuen Bismarckbuch mit- getheilten Artikel ebenso echt bismarckisch sind, wie die Berichte über die Reden, die der Fürst seit seiner Entlassung gehalten hat, oder über die Interviews, die er den ausländischen Publicisten, namentlich im Laufe der ersten Jahre seit seiner Verabschiedung, auS den damals für ihn vorliegenden Gründen bewilligt hat, was jetzt — nebenbei bemerkt — nicht mehr vorkommt. Die Texte dieser Berichte find ebenfalls in der Fassung mitgetheilt, wie sie durch die „Hamb. Nachr." veröffentlicht worden find, was regel mäßig erst geschah, nachdem der historische lange Bleistift seines Amtes gewaltet hatte. Auf Rechnung der Hamburger Redaction kommen höchstens einige Einzelheiten zu verschiedenen Artikeln, in denen das Sachliche später in unverkennbar BiSmarckischer Klar heit und Trefflichkeit ausgeführt wird. Fürst Bismarck ist nicht der Mann, der sich in seinem eigenen Organ loben läßt, wogegen es nur begreiflich erscheint, wenn der Redaction bei Herstellung der die Anknüpfung vermittelnden einleitenden Sätze die Verehrung für den Altteichskanzler die Feder geführt hat. Daß dadurch der sachlich und politischhistorische Werth der Artikel beeinträchtigt wird, ist in keiner Weise anzunehmen. Mr glauben sonach, daß das neue Bismarckbuch in allen seinen Theilen eine werthvolle Be reicherung und Ergänzung der bisher vorhanden gewesenen BiS- marcklttteratur bildet." Tagesgeschichte. Deutschland. — Die „Kreuzztg." hat kürzlich bei Besprechung des neuen Panzlerschen Werkes „Fürst Bismack nach seiner Entlassung" Zweifeln Ausdruck gegeben, ob der Fürst mit den in den „Hamb. Paris, 2. August. Prinz Heinrich von Orleans graphirte von Alexandrien au» an den General Albertone, er be. japanischen Minister des Aeußern, Grafen Okuma, des Kronen- ordens I. Cl. an den japanischen Gesandten in Korea, Hara. Berlin, 2. August. Professor Schmöller ist zum Rector der Universität für das nächste Studienjahr gewählt. (Schmöller ist Mitglied des preußischen StaatSraths und der preußischen Akademie der Wissenschaften. Er gehört zu den Gründern des Vereins für Socialpolitik und hat sich namentlich auf dem Ge biete der wirthschaftsgeschichtlichen Studien einen bedeutenden Namen erworben. In der neueren Zeit hat er seine Studien auf die preußische Verwaltungs- und Wirthschaftsgeschichte con- centrirt, deren Ergebnisse er hauptsächlich in der „Zeitschrift für preußische Geschichte und Landeskunde" und in dem von ihm seit 1881 herausgegcbcnen „Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirthschaft im Deutschen Reich" veröffentlicht hat.) Berlin, 2. August. Beide Berliner Bäckerinnungen, die „Germania" und die „Concordia", werden am Dienstag, den 3. August, in ihren Jnnungshäusern die ersten Mehlmärkte ab halten. Die „Germania" gestattet den Zutritt nur den Mehlliefer anten der Innung; die „Concordia" hat eine derartige Beschrän kung bisher nicht beschlossen. Kiel, 2. August. Die „Kaiserin" begab sich heute Vor- mittag von Bord der „Hohenzollern" an Land und stattete nach einem kurzen Spaziergange im Schloßgarten der Gemahlin des Professors v. Esmarch, Prinzessin Henriette zu Schleswig-Holstein- Sonderburg-Augustenburg, einen Besuch ab. An der heutigen Mittagstafel bei den Majestäten nahmen der kommandirende Ad miral v. Knorr, sowie Kontteadmiral Büchse! theil. Kiel, 2. August. Das erste Geschwader unter Viceadmiral Thomsen und dem Contreadmiral Prinzen Heinrich ist heute früh nach Kronstadt abgegangen. Oesterreich. Tesch en, 2. Aug. Der polnische VolkStag ist von den Sozialdemokraten gesprengt worden. Etwa 1000 Theilnehmer hatten sich eingefunden, damnter auch einige galizische Abgeord nete. Der Führer des Polenklubs begründete eine Resolution, die die Gleichberechtigung der Polen in Schlesien beim Gericht den 14. August 18S7 in den Stunden von 8—12 Uhr Vormittags bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung an unsere Stadtsteuer-Einnahme zu entrichten. Johanngeorgenstadt, den 31. Juli 1897. s nach den Soim- und Festtagen, «bonnement v»«rt«lMrNch 1 Mark 80 H*«« '0 «K Un -mi»chen Tb-ilÄc Leo spalten« Seile mit so Mg. Reklamen dl« » gespalten« 8kt>- mit 25 Pf°. brrechnkt. tabrllarllLti, aust«rg«n>I!hnNcher Ta» nach erhöhtem Laris " —" " ' Bekanntmachung. Die Grundsteuer pro 2. Termin laufenden Jahres ist «ach 2 Pfennigen von jeder.Einheit bis längstens , ... Krammarkt iu Griinhain. Montag, den 9. August und Dienstag, den 10. August er. Vormittags Grünhain, am 2. August 1897. Jnseraten-Annabme sür die am Nachmittag erschtinenL« Nummer bi« vor mittag 11 Uhr. »in« vürgschaft sür di« nLchstttigtg« «uf»abm« d,r «n,«ig«n d«z. an d«n vorgeschrted«nrn Lagen sowie an dekimmter Stelle wird nicht gegeben, «luiwartige «ustrSge nur gegen vorauibejablung, „ür Rückgab« etngelandter Manuskript« macht sich di« Redaction nicht verantwortlich. daure, die Anklagen gegen die italienischen Offieiere nicht zurück- nehmen zu können; ferner kündigt er eine weitere Veröffentlichung an, die da» italienische Officiercorp» schwer belastet. Außer de« Ehrenhandel mit Albertone wird der Prinz alle übrigen Duelle ablehnen. Pari», 2. Aug. Der „Figaro" veröffentlicht ein Tele- gramm de» Prinzen Heinrich von Orleans, worin dieser angiebt, er habe auf die telegraphische Herausforderung de» italienischen General» Albertone geantworte, er werde ihm gleich nach seiner Rückkehr nach Frankreich seine Zeugen senden. Der Prinz ver läßt den 5. August Alexandrien «nd trifft am 11. ds. in Mar seille ein. England. London, 2. Aug. Die „Times" sagen, daß in einem wtrthschaftltchen Kampfe mit England nicht» zu gewinnen sei. Der Handelsverkehr zwischen zwei Ländern sei von Vortheil für beide; beide würden verlieren, wenn der Handel ohne Noth länger «etde^ W. hr: Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Frau Minna Clara verehel. Rössel geb. Hofmann hier, Poststraße Nr. 17 wohnhaft, als Hebamme für den Hebammenbezirk Wildenfels mit GutS- bezirk und Härtensdorf von der König!. Amtshauptmannschaft Zwickau iu Pflicht genommen worden ist. Wildenfels, am 2. August 1897. Die Berwaltungsdeputation des Hebammenbezirk-. 7 Brgrmstr. Morgenstern, Vorsitzender. Mittwoch, 4. August 1897 Non-AciM-g»:«'« Nr Geschlossen bleiben sämmtliche Expedition-räume deS Rathhauses Freitag und Sonnabend, 6 und 7. August d. I. wegen vorzunehmender Erneuerung?- und Reinigungsarbeiten. In dringlichen Standesamts« fachen wird an beiden Tagen von Vormittags 10 bis 11 Uhr expedirt. Rath der Stadt Lößnitz, am 31. Juli 1897.Zieger» Brgrm. Grundsteuer Aue. .. Die Grundsteuer auf den II. Termin ds. Js. ist fällig und bei Vermeidung zwangs weiser Beitreibung bis spätestens zum 14. dieses Monats an unsere Stadtsteuereinuahme zu entrichten. Aue, den 2. August 1897. w m Gemäßheit von Art. II § 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 21. Juni 18871 Reichsgcsetzblatt S. 245 flgd. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Haupt marktortes Zwickau im Monat Juni dis. Js. festgesetzte und um Fünf vom Hundert erhöhte Ver- gittung für die von den Gemeinden resp. Quartierwirthen innerhalb der unterzeichneten Amtshaupt mannschaften un Monat Juli dss. Js. an Militärpferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage vetrügt 8 Mk. 14 Pf. für 50 Ko. Hafer, 4 - 20 - - 50 - Heu, 3 - 15 - - 50 - Stroh. Schwarzenberg und Zwickau, am 29. Juli 1897. Die Königlichen Amtshanptmannschaften. Frhr. v. Wirsing. vr. Schnorr von Carolsfeld. L igiri