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Mittwoch, den 1. November 1939 Nr. 255 94. Jahrgang mische» Lied. Di« Dritte Mächte wirken auf Finnland ein te Fräulein Ileukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten 01» MlilIm«tek»M » Pf, Im »k«I„lp-»«nei> r«l«ev plllllm,i«v>i» r» Pf. um«, «>i»eIg«i>»,«I<IIII« -nd »«l-LIKbedlngungin, »I« dm Loischilllm d«5 Werd««»« der deullche- WIrIlchall rnlldnchen. sind lü« «II, «>Pl,maust,«,« m-Sgelxnd. z,ml»,«q«, «lml »IlchoNweida X«. 444 -nd 445 - p»stl<d««anl, Vresdm » UN. r»fchal<we,da », 4»4. - vni« und v«,Ia, «o HrNdrl« PI», M SIlchalwikda. t -mehr. Mit Er wartete . Dann raste al Hören und h. rah dem alten «eiteren Pro- stürzte ins lentin rannte Herr Balen» > habe ihr ein uf -em Wege hieb Hannah aber Hannah juerst. n im offiziellen emme?" oS.^ rtjn dazwischen Balennn. Ich ungen zu ma- ie histter Ihrer her nicht s-r Berficherung^ rrhebuna von Bei !t allen Sterbegeld mtraat stnd ode, gen ein einmalige. «folgen, die für -ei n find, treten nick en verhindert find ieitriiae zu entricht den MttgltederK- Gräfin Nata» hlaucht persön- o." nir immer wie auf einen Ber- ch, daß Sie die iU ihrem famo- a. Ich seh'S Ihnen als KriMinali- zgust Temme. einen Autozu» seh^schlimm?" n. Nanu, der Mche und stran- i Irland, Japan »ßte bisher be» Meter, wovon >g nicht weniger aen Durchmesser fen konnten vis- trauens und gegenseitigen Verständnisses, das zwischen der Sowjetunion und diesen Staaten herrsche. In Würdigung der besonderen geographischen Lage dieser Staaten, die sozusagen den Zugang zur Sowjetunion von der Ostsee her darstellten, seien die Sowjetregierung und die Regierungen der baltischen Staaten übercingeiommen, der Kriegsmarine, der Lustwaffe und einer begrenzten Anzahl von Landtruppen der Sowjetunion Basen und Standorte in den baltischen Ländern einzuräumen. Verleumderisches Geschwätz Mit besonderem Nachdruck wandte sich der Außcnkommissar gegen die Verleumdungen einer gewissen ausländischen Presse, die behauptete, das; mit der Durchführung dieser Pakte die Sowjetisicrung der baltischen Staaten verbunden sei. „Das Geschwätz über die Sowjetisierung der Baltcnskaatcn", so bemerkte Molotow wörtlich, „ist das Produkt antisowjetischer Provokationen und soll nnr unseren Feinden nützen." Die Unverletzbarkeit der Souveränität der baltischen Staaten und das Prinzip der Nichteinmischung in deren innere Verhältnisse sei klipp und klar in den Bcistandsverträgcn fcstgclegt. Die Be deutung der mit den baltischen Staaten getroffenen wirtschaft lichen Vereinbarungen stellte Molotow weiter besonders heraus. Einer besonderen und ausführlichen Darlegung unterzog Molotow im weiteren die gegenwärtige Phase der sowje tisch-finnischen Beziehungen. Das Verhältnis zu Finnland sei für die Sowjetunion von nicht geringerer Wich tigkeit als die Beziehungen zu den drei baltischen Staaten, um so mehr, als die Sicherheit der nordwestlichen Grenze der Sow jetunion und der bedeutendsten sowjetischen Hafenstadt Lenin grad davon abhängc. Leningrad liege nur 32 Km. von der fin nischen Grenze entfernt, in einer Entfernung also, die geringer sei als die Schussweite moderner Geschütze. In ernster und eindringlicher Weise wies Molotow darauf hin, dass die Si cherheit der S c c v e rLin d u n g c n S o w j c t r u ss l a n d s im Finnischen Meerbusen und Leningrad selbst in unmittel barem Zusammenhang damit stehe, ob Finnland eine freund liche oder feindliche Haltung der Sowjetunion gegenüber einnehmc. twobner des Krei ls feinen SS. Ge- »rücken in Bolen, itzerdem war er 1870/71. eispiel. Neben der schaftlicher Beziehungen mit Finnland nötig sind." Die Sowjet regierung habe ursprünglich Finnland den Abschluss eines Bei standspaktes nahegelcgt auf einer ähnlichen Grundlage wie die mit den balüschen^-Staaten abgeschlossenen Verträge. Die fin nischen Unterhändler hätten jedoch die Ansicht vertreten, dass dies mit dem Grundsatz der absoluten Neutralität Finnlands nicht vereinbar sei. Die Sowjetregierung habe daraufhin, wie Molotow nunmehr bekanntgab, nicht auf ihrem ersten Vor schlag bestanden. Großzügiges Angebot an Finnland Sie habe ihre Vorschläge beschränkt auf die Ucbergabe eini ger Inseln des Finnischen Meerbusens und auf den Vorschlag, die Landgrenze nördlich von Leningrad „um rin Paar Dutzend Kilometer nach Norden vorzuschieben". Im Austausch dafür habe die Sowjetregicrung Finnland einen zweimal so großen Distrikt im Gebiet Sowjetkareliens angcbotcn. Weiter habe die Sowjetregicrung vorgeschlagen, ein kleines Stück finnischen Territoriums an der Ausfahrt aus dem Fin- (Aorlsehung auf der 2. Seile) Die Verhandlungen, die zwischen der Sowjetregicrung und der Regierung Finnlands über diese Fragen in jüngster Zeit — küf Initiative der Sowjetregicrung hin — geführt würden, seien noch nicht beendet. Sie seien überschattet von der Tatsache, daß in Finnland anderweitige äußere Ein flüsse sertenS dritter Mächte im Spiele seien. Nichts destoweniger habe die Sowjetunion das Recht und die Pflicht, wirksame Maßnahmen dnrchzuführen, die zum Schutze ihrer Sicherheit im Finnischen Meerbusen und der Landgrenze in der Umgebung der 3l-L-Millionenstadt Leningrad dienen, deren Be- völkerungszahl allein diejenige ganz Finnlands nahezu erreiche. In großen Zügen gab dann der Außenkommissar das maßvolle und weitsichtige Programm der sowjet russischen Vorschläge an Finnland bekannt. Die Sowjetunion habe weder Absichten auf Wyborg, noch auf die Alands-Inseln, noch -wolle sie gar einen Druck auf Schweden und Norwegen ausüben, wie dies sinnlose und böswillige Gerüchte behaupte ten, die im Ausland Verbreitung fanden. „Unsere Vorschläge an Finnland sind vielmehr," so erklärte Molotow wörtlich, „sehr bescheiden und beschränken sich auf solche Maßnahmen, die zu unserer Sicherheit und zur Herstellung wahrhaft freund- Frage: Ist mit einer ähnlichen Wirkung der c.1 gi - schen Blockade wie vor 25 Jahren zu rechnen? Antwort: Eine Wiederholung der Aushungcrnn g, auf die unser menschenfreundlicher Gegner in erster Linie ab zielt, ist aus zwei Gründen nichtmüglich. Wir sind nicht Wie IS14/I8 von allen Seiten abgeriegelt. Wir sind in der Lage, den Handel mit dem ost- und sübostcuropäischcn Wirtschaftsraum fortznsetzen und noch weiter auszuvauen. Wir haben uns außer dem mit großen Vorräten, insbesondere an Getreide, eingebeckt und tun alles Erforderliche, die landwirtschaftliche Erzeugung in vollem Umfange auch im Kriege aufrechtzuerhaltcn und so gar noch zu steigern. Auch unsere alten Korn- und Fleischkam mern Posen und Westpreußen werben uns von großem Nutzen sein. Für die Bestellung mit Wintersaat ist gesorgt. Die englische wirtschaftliche Kriegsfnhrung wird allerdings die neutralen Staaten wieder schwer treffe». Deutschland wirb sein Möglichstes tun, durch Lieferungen ihre Leiben zu mildern. Es bedarf allerdings auch einer energischen Selbsthilfe der Neu tralen gegen die englische Wirtschaftsblockade. England wirb sich über unsere heutige wirtschaftliche Kraft täuschen. Ich glaube, daß die gegenwärtige Lage Englands mehr gefährdet ist als die unsrige. Frage: Was erwarten Sie, Herr Generaloberst, von der deutschen Arbeiterschaft im Kriege? Antwort: Ich habe schon bei meiner Red« in den Rhein- metallwerken betont, daß die nationale und soziale Geschlos senheit LeS deutschen Volkes auch in schweren Tagen ihre Prüfung bestehen wird. Heute kann ich sagen, baß die Ka meradschaft zwischen deutschen Arbeitern und brutschen Solda- ten sich bereits in den ersten Kriegswochen hervorragend be- währt bat. Die deutsche Arbeiterschaft, die auch ihre Arbeit in der Heimatfront als Soldatentum auffaßt, hat mit eiserner Disziplin an dem ihr zuaewiesenen Platz ihre Pflicht erfüllt. Wir haben damit brr Welt den Beweis liefern können, daß Deutschland nicht nur die Vesten Soldaten, sonder» ch die besten Arbeiter hat. Ich bin überzeugt, daß dH, deutsche Arbeiterschaft auch weiterhin im nationalfozialisti schen Geists ihre Pflicht erfüllen wird. DNB. Berlin, 31. Oktober. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Bräuchitsch, gewährte dem Haupt schriftleiter der Zeitschrift „Freude und Arbeit" eine Unter redung, in der er einige an ihn gerichtete Fragen beantwortete. Frage: Welcher Unterschied besteht, Herr Generaloberst, in militärischer Hinsicht zwischen der heutigen Lage Deutschlands und der des Weltkrieges? Antwort: Wir find heute militärisch wesentlich stärker als vor 2S Jahren. Das gilt sowohl hinsichtlich der Be- waffnung und Ausrüstung als auch vor allem hinsichtlich der Ausnutzung der gesamten Wehrkraft des Volkes. Unsere auf den Erfahrungen des Weltkrieges aufgebaute Ausbildung sowie die Gliederung und Zusammenfassung der verschiedenen Waffengat. tungen Haven sich im polnischen Feldzüge hervorragend bewährt. Die Errichtung deS Westwalls, der stärksten Befestigungsanlage der Welt, hat es unS ermöglicht, das polnische Heer in kürzester Zeit zu vernichten, ohne daß wir wie 1914 die Masse unserer Kräfte an mehreren Fronten zersplittern muhten. Jetzt haben wir den Rücken frei und können ohne die Gefahr eine» Zweifronten- krieges brr weiteren Entwicklung in überlegener Ruhe entgegen sehe«. Frage: Womit ist der überraschend schnelle Erfolg der deutschen Wehrmacht im polnischen Feldzuge -»^erklären? Antwort: Mit der Ueberlegenheit oer deutschen Füh rung «nd des deutschen Soldaten und mit der Güte «nd Wir kung der deutschen Waffen! Auf polnischer Seite versagten Füh- rung und Organisation völlig. Der polnische Soldat hat sich vielfach zöh und hartnäckig geschlagen, war aber sowohl moralisch al- auch in Ausbildung und Ausrüstung dem deutschen Solda ten keineswegs gewachsen. Er hätte feinen Widerstand ohne Zweifel noch eher aufgegeben, wenn er nicht, wie aus Gesänge- lenauSsagen einwandfrei hervorgeht, über die militärische Lage ins da- gröbste belogen worden wäre. . Neben »en über alles Lob erhabenen Leistunaen der ein- zu vcu vittnirucn uut Einsatz beteiligten deutschen Truppen hat bas vor- Staaten widmete Molotow einen besonderen Abschnitt seiner bildliche Zusammenwirken aller Waffen und befonoerS auch die Rede. Die Beistandspakte mit den drei baltischen Staaten be- engste Zusammenarbeit zwischen Heer und Luftwaffe wesentlich zeichnete der Redner als das Ergebnis deS abso l u tenVer. zu dem raschen Erfolge brigetragen. 'tsee ibestad wurde die- Körper die Form irrem Gewicht von sängarm^ in einer Tiefseeunaeheuer, uS der Ostsee ge- -rdtfchen Bischofs ichte Norwegens* utch ins Deutsche n um sagenhafte, die angwlich so» rn. Die moderne e Abart dir Tin» Klasse der Weich» »gesetztem Kopf u. inz langer, meist b der Fortbewe» sie Mundöffnung Papageien nicht ÄufLrechen von ein bedrohliche- 600 Krakenarten, ßen TintenMe, e Wolken einer SMW MW M «AM MM Generaloberst von Brauchitsch über unsere heutige Lage Der Sächsische LrMter Tageblatt fiirAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk anauiuiW»««, «e-na «u «o «n» zmu-,4 ««»EU« «»saa^iiq — sm«»» -«Im-tt-ndll«, StU-v. Zu» «rnnl-4 r-ndw^chalMch« Z'«i a>« »al»«—M« 'M. ,.10. »u» m»,u» I» -- auautteui« »«chauna 45 p,. «n»,Inumm« u>«. <Soiuia»«>»«uv»o 15 PU Z» Ho«, d»b<n, »«—U »0 »v »«0«d«- lUnea «»>»«»0 «I d« gUt«, »»« »4« Sqa^aikes. Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und' enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. MW UM Sie MMW eines Wen SeukWM Gröhe autzenpottttsche Rede vor dem Obersten Sowjet—Tiefes Verständnis sür den Kampf Deutschlands . Die englischen Kriegsziele find verbrecherisch der VerfichÄnngAi n,Uschlags sind zu zur Ablösung voi bSsterbekassen un on Bersicherungei mngSsummen vo> Auf -er 5. außerordentlichen Laguna -es Obersten Sowjets der UdSSR., die Dienstag abend in Moskau eröffnet wurde, hielt der Regierungschef und Außen- kommiffar Molotow in Anwesenheit Stalins und -er obersten Parteiführung eine große Politische Rede, in -er er einen Überblick über die gegenwärtige inter nationale Lage und eine Darlegung -er auswärtigen Politik -er Sowjetunion in ihren Beziehungen zu -en wichtigsten Nachbarländern gab. Seinen Ausführungen stellte Molotow in ausführlicher Würdigung das -eutfch-sowjetrusfische Freund schaftsverhältnis voraus. Drei wichtige Tatsachen haben, so führte Molotow aus, die Weltlage in Len letzten Monaten geändert: In erster Linie der völlige Umschwung in den Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion, der zur Herstellung einer dauer haften Freundschaft zwischen diesen beiden größten Staaten Europas geführt habe; 2) die militärische Vernichtung Pol en s und der Ber. fall des polnischen Staates; «j die Fortsetzung des Krieges zwischen Deutschland einerseits und England und Frankreich anderseits. Mit sarkastischer Polemik behandelte der sowjet- russische Regierungschef in diesem Zusammenhang das nunmehr von Len Westmächten angeblich verfolgte Kriegszirl, nämlich die „Vernichtung des^HitleriSmuS". Diebs auch noch unter der Flagge der Demokratien verfochtene Krieasziel der Weltmächte «annte Molotow schlechthin verbrecherisch. Staatßideen wie die nationalsozialistische könne man ablehnen ober annehmen, sie jedoch zum Kriegsgrunb zu erklären, sei sinnlos «nd verbrecherisch. Die wirklichen KriSgSziele der Weltmächte bestunden denn auch in der Behauptung Hrer Weltherrschaft und in der weiteren un- gestörte« Ausbeutung ihrer Koloniälvölker. Auch bei seiner Darlegung der auswärtigen Politik der Sow jetregierung stellte Molotow eine ausführliche Würdigung des deutsch-sowjetischen Freundschaftsverhältnisses voraus. „Unsere Beziehungen zu Deutschland haben sich", so erklärte der Redner, „von Grund auf gebessert. Es ist eine praktische Zu sammenarbeit erreicht und eine politische Unterstützung der deutschen Friedensbestrcbungen durch die Sowjetunion." Unter Bezugnahme auf den deutsch-sowjetischen Freund- schafts- und Grenzvertrag hob Molotow nachdrück lich hervor, daß die deutsch-sowjetrussische Freundschaft sich Sei der schwierigen Frage der Festlegung der Interessengrenzen auf dem Territorium des früheren polnischen Staates bewährt habe. Di« Sowjetunion verfolge den Kampf Deutschlands Mr die Beseitigung des Versailler Systems mit tiefem Verständnis, denn sie stände auf dem Standpunkt, daß ein starkes Deutschland die unablässige Voraussetzung für den Frieden in Europa ist. Der Versuch ber Westmächte dagegen, Deutschland in ein neues Versailler System hineinzuzwingen, sek gefährlich und könne für diese Staaten selbst mit dem Ruin enden. Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Deutschland Haven sich ferner, so fuhr Molotow fort, in einer Erneuerung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern ausgewirkt. Durch die politische Freundschaft seien hierfür die günstigsten Voraussetzungen entstanden. Mit den Wir.tschaftSverhandlungen, die zur Zeit durch die deutsche Kom- Mission in Moskau und durch die sowjetrussische Kommission in Deutschland geführt würden, sei „eine breite Grundlage für die Entwicklung des Warenaustausches zwischen der Sowjetunion und Deutschland geschaffen." Die Verluste-er Russen in Polen Bei der Schilderung der mit der Okkupation der Westukraine und des westlichen Weißrußland verbundenen Ereignisse gab Molotow erstmalig die Verluste der sowjetrussischen Streitkräfte bekannt, die bei der Besetzung dieser Gebiete verzeichnet wurden. An der weißrussischen Krontssnd an Offizieren und Mannschaf ten 246 Gefallene und 503 Verwundete zu verzeichnen, an der ukrainischen Front 491 Gefallene und 1359 Verwundete, insge samt also belaufen sich die sowjetischen Verluste auf 737 Gefallene und 1862 Verwundete. Auch die Kriegsbeute, die der sowjetrussischen Armee in Ost polen zufiel, gab Molotow mit folgenden Zahlen bekannt: 900 Geschütze, über 300 Flugzeuge, über 10 000 Maschinengewehre, 300000 Gewehre, eine halbe Million Patronen, eine Million Ar tilleriegeschosse usw. Zusammenfassend sprach Molotow von der gewaltigen politischen Bedeutung, die die Erwerbung der Ge biete des westlichen Weißrußland und der Äestukraine Mr die Sowjetunion habe- Diese Gebiete umfaßten 196 000 Quadratkilometer und 13 Millionen Einwohner, darunter 4,8 Millionen Weißrussen und 8 Millionen Ukrainer. Die erst kürz lich durchaeführten Wahlen zu den Nationalversammlungen in der Westukraine und im westlichen Weißrußland hätten erwiesen, daß '/>» der Bevölkerung dieser Gebiete die Veränderung ihres politischen Schicksals begrüßen. Gutes Verhältnis zu -en baltischen Staaten Den neuen Beziehungen der Sowjetunion zu den baltischen zelnem am Rede. Die Beistandspakte mit den drei baltischen Staaten be- engste Zusammenarbeit zeichnete der Redner als das Ergebnis deS abso l u tenVer» zu dem raschen Erfolge